Bewaffnete Polizei auf Demonstration(en)

Hallo,
ich hoffe ich habe das richtige Forum getroffen.

Gerade habe ich mir auf Spiegel Online die Bilder von der gestrigen Revolutionären 1. Mai Demo in Berlin angeschaut.

Dabei is mir aufgefallen das die in schwarz gekleideten Polizisten ihre Waffen mithaben.

http://www.spiegel.de/img/0,1020,1510537,00.jpg

Ist das gefährlich, für alle Teilnehmer ?

Vielen Dank,
Julius

Hi!

„Gefährlich für alle Teilnehmer“ ist das Verhalten der Teilnehmer.

Es ist m.E. ohnehin schon jenseits der Grenze des guten Geschmacks, alljährlich ein paar hundert Asozialen zu erlauben, eine ganze Stadt zu terrorisieren und für den angerichteten Sachschaden nicht haften zu müssen.
Dass dann die Polizei mit ihrer eher einfachen Ausrüstung für diese Leute noch den Kopf hinhalten muss, setzt der Sache noch die Krone auf.

Ich denke, hier sollte die Bundeswehr zum Einsatz kommen und jeden, der mit Waffengewalt andere angreift, entsprechend verarzten.

Die hierfür notwendige Verfassungsänderung dürfte am 2. Mai recht leicht herbeizuführen sein…

Gruß,
M.

Moin,

Es ist m.E. ohnehin schon jenseits der Grenze des guten
Geschmacks, alljährlich ein paar hundert Asozialen zu
erlauben, eine ganze Stadt zu terrorisieren und für den
angerichteten Sachschaden nicht haften zu müssen.

klar müssen sie haften, wenn sie denn geschnappt werden. Dass das eher schwierig ist, ist leider so. Ändert jedoch nichts daran, dass jeder in Deutschland das Recht darauf hat, zu demonstrieren und das ist auch verdammt gut so. Tatsächlich demonstriert ein Großteil der Menschen dort friedlich und die eigentliche Schande ist, dass die am meisten darunter leiden.

Ich denke, hier sollte die Bundeswehr zum Einsatz kommen und
jeden, der mit Waffengewalt andere angreift, entsprechend
verarzten.

Stimmt, man sollte so eine Art SonderAbteilung der Polizei mit Sonderbefugnissen gründen, Einschüchterung war schon immer eine gute Taktik.

MfG

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Stimmt, man sollte so eine Art SonderAbteilung der Polizei mit
Sonderbefugnissen gründen, Einschüchterung war schon immer
eine gute Taktik.

Man braucht keine Sonderbefugnisse, es reicht völlig aus die gegebenen Möglichkeiten auszunutzen.
Die Frage ist nur, ob es wirklich wünschenswert gewesen wäre, wenn am Freitag in Berlin (mal aus der Luft gegriffene) 50 Demonstranten erschossen worden wären, obwohl der Schusswaffeneinsatz einwandfrei gerechtfertigt gewesen wäre. Ich schätze mal nein.
genausowenig wünschenswert sind Vorgehensweisen, wie sie in den letzten jahren z.B. in Berlin am ersten Mai zu sehen waren.

Man sollte sich mal von der deutschen Idiotie lösen, dass Politiker sich in die praktische Führung solcher Einsätze einmischen, denn dafür gibt es fachkompetentes und sehr gut ausgebildetes Personal. Gleiches Problem bei Einsätzen der Bundeswehr oder mutmaßlich jetzt auch bei einem etwaigen Einsatz der GSG9 zur Geiselbefreiung am Horn von Afrika.

Normalerweise läuft das ganze so ab:
Politiker stellen Forderungen an ihre Experten, die Experten prüfen und planen und stellen mögliche Pläne dann wieder den politischen Entscheidungsträgern vor. Es gibt eine Entscheidung, und der Einsatz wird durchgeführt.

Im Prüfungs- und Planungsprozess, wie der unmittelbaren Einsatzführung haben die Politiker aber nichts zu suchen, genausowenig, wie die Pläne nicht aus politischem Kalkül im Nachhinein abzuändern sind, denn das bringt Angehörige der Exekutive und Bürger in Lebensgefahr. Entweder macht man etwas richtig, oder man lässt es, alles andere ist russisch Roulett (das in Deutschland aber zur Tagesordnung gehört).

Helmut Schmidt hat bei der Befreiung der Landshut vorgemacht, wie das ganze funktionieren muss. Er trug die Verantwortung für die Durchführung von Plänen, die er zwar abgesegnet, aber en detail nicht beeinflusst hat, weil er von der Materie nunmal keine Ahnung hat.
Aber welcher Politiker übernimmt schon noch gerne Verantwortung, wenn es um Menschenleben geht…

Gruß Andreas

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Hallo,

das ist Nonsens…
Die Bundeswehr ist keine Polizei…und die Polizei keine Bundeswehr…oder haben wir aus der deutschen Geschichte noch immer nichts gelernt ???

Militätrische Verbände sind etwas für das offene Gelände…
Urbane „Szenarien“ sind das AUS für jedes Militär…das haben die
Russen schmerzlichst in Afghanistan erfahren…und wir recht früher in Stalingrad…

In einem „Urbanem Umfeld“ kann die Kontrolle nur durch die Bürger
erfolgen (und der Polizei als Bürger desselben…)…

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Nonsens…trifft es

Die Bundeswehr ist keine Polizei…und die Polizei keine
Bundeswehr…

…und doch sind die Grenzen bei diverse Aufgaben und Szenarien fließend, weshalb außer Deutschland und Österreich auch kein anderer Staat ein solch unflexibele Trennung zwischen Polizei und Militär hat. Aber das ändert auch nichts an den derzeitigen Gegebenheiten.

oder haben wir aus der deutschen Geschichte noch immer nichts :gelernt ???

An sich fänd ich es mal ganz interessant, wenn du diese Aussage dem geneigten Leser mal im Geschichtsforum oder im Militärgeschichtsforum erläutern könntest. Würde sicherlich deiner Allgemeinbildung dienen.
Oder du erklärst uns hier kurz was „wir“ aus der Geschichte hätten lernen müssen und nicht gelernt haben.

Militätrische Verbände sind etwas für das offene Gelände…
Urbane „Szenarien“ sind das AUS für jedes Militär…

Finde den Fehler im „Bild“…
Also ein Zyniker würde eher sagen, dass Militär im Einsatz normalerweise das Aus für urbanes Gelände ist… :wink:

…das haben die Russen schmerzlichst in Afghanistan erfahren…

Ach, tatsächlich? Also zählst du die unendlichen Weiten des Hindukush zu urbanem Gelände? Wie das? Meinst du alle paar Kilometer eine leidlich bewohnte Höhle macht einen Berg zum urbanen Gelände?
Es gab an sich kaum Gefechte mit Orts- und Häuserkampf, da hätten die Afghanen ihre Vorteile nämlich nicht ausspielen können. Sie haben die Russen primär im Gebirge mit Nadelstichtaktik ständig beharkt und dann bei einer sich bietenden Gelegenheit mit überlegenen Kräften angegriffen.
Intermezzos in Städten waren eher selten und dem Ziel geschuldet die Russen und die staatstreuen afghanischen Truppen zu verunsichern.

Wäre schon der zweite Grund für dich, dir ein Geschichtsbuch zuzulegen.

…und wir recht früher in Stalingrad…

Herzlichen Glückwunsch zum sinnbefreitesten Vergleich des Monats/Jahres/Jahrhunderts. Hier haut jemand ein geistig „etwas“ schwachen „Vorschlag“ zur „Befriedung“ der 1.Mai-Randale raus und du vergleichst das mit Stalingrad. Nur um dich mal kurz in die Realität zurückzuholen: Du redest von einer Schlacht mit weit mehr als 500.000 Toten. So mit Schießgewehren, Bomben, Granaten und so. Nicht mit Pflastersteinen und Tränengas.

Bevor ich jetzt zum dritten mal auf dinen Nachholbedarf in Bezug auf Geschichte zurückkomme sei mir die Frage gestattet: Denkst du dir den ganzen Unsinn immer alleine aus?

In einem „Urbanem Umfeld“ kann die Kontrolle nur durch die
Bürger erfolgen

…hätte das der Paulus gewusst…
…oder die Demonstranten, die im Juni 1953 von den Russen in Berlin (ja, urbanes Gelände) zusammengeschossen wurden…

(und der Polizei als Bürger desselben…)…

Und was machen wir, wenn die Soldaten auch „Bürger“ sind? :wink:

Aua, aua

Andreas

PS: Vielleicht lassen wir unsinnige „Vorschläge“ in Zukunft da, wo sie hingehören und setzen ihnen nicht noch mit so einem Unfug die Krone auf.

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Ach Mathias…
Deine Pamphlete aus der ultrarechten Ecke waren ja eine Zeit lang recht unterhaltsam, aber langsam wirds nur noch langweilig.

Bundeswehr im Inland gegen Linke einsetzen…Du bist zu berechenbar.

Gruß
Matze

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Guten Tag.

Man sollte sich mal von der deutschen Idiotie lösen, dass
Politiker sich in die praktische Führung solcher Einsätze
einmischen, denn dafür gibt es fachkompetentes und sehr gut
ausgebildetes Personal. […]

So weit, so gut. Jetzt stelle ich mir mal eine Szenerie vor, die aus dem oben Beschriebenen entstehen könnte. Sagen wir, ein Einsatzleiter bekommt mit, dass einige seiner Leute eingeschlossen wurden und führt deren Entsatz durch, wobei drei bis zwei Demonstranten umkommen.

Glaubst du, dass sich heute noch ein Politiker hinstellen und den hypothetischen Einsatzleiter - der ja, gemäß deiner Vorgabe, eigenständig gehandelt hätte - vor der dann hereinbrechenden Welle zu schützen versuchen würde? Nein, der Verantwortliche würde zusammen mit dem Unglücksraben, der den tödlichen Schuss abgegeben hätte, genüsslich gekreuzigt, und unsere Politiker stünden dem bestimmt nicht im Wege; bestenfalls würden einige Pontius Pilatus spielen.

Und andererseits: Wer würde denn in der Lage sein, zu verhindern, dass sich zwischen den Einsatzkräften der eine oder andere Bängbäng befände, der dann präventiv den einen oder anderen Demonstranten in Notwehr in der Hinterkopf schösse, wie damals?

Auch wenn Mathias und andere sich genau dies zu wünschen scheinen, wohlgemerkt, nur gegen Linke: das wäre das genauestens passende Signal zum „bewaffneten Aufstand“, der sich tatsächlich nur noch mittels Militäreinsatz beenden ließe. Genau das braucht Berlin: einen Platz des himmlischen Friedens.

GEK

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So weit, so gut. Jetzt stelle ich mir mal eine Szenerie vor,
die aus dem oben Beschriebenen entstehen könnte. Sagen wir,
ein Einsatzleiter bekommt mit, dass einige seiner Leute
eingeschlossen wurden und führt deren Entsatz durch, wobei
drei bis zwei Demonstranten umkommen.

Ein Einsatzleiter greift eine Entscheidung nicht aus der Luft, sondern führt vorher eine umfassende Beurteilung der Lage durch, bei der mehrere Handlungsmöglichkeiten herauskommen. Die mit dem anzunehmenden günstigsten Ergebnis wird er wählen.
Und wenn der Einsatz in irgendeiner Form außergewöhnlich ist (was bei dem von dir beschriebenen Szenario nicht unbedingt sein muss) lässt er sich das ganze dann evtl. auch noch von „oben“ absegnen oder meldet das Vorhaben mindestens weiter.

Glaubst du, dass sich heute noch ein Politiker hinstellen und
den hypothetischen Einsatzleiter - der ja, gemäß deiner
Vorgabe, eigenständig gehandelt hätte - vor der dann
hereinbrechenden Welle zu schützen versuchen würde?

Eben das ist das, was ich ja schon gesagt habe. Die Politik beeinflusst die Arbeit der Exekutive in manchen Bereichen auf eine Weise, die der rechtmäßigen Dienstausübung und der Durchführung einwandfrei notwendiger Maßnahmen abträglich ist. Und das nur, weil Politiker die Verantwortung für ein nicht mal sicheres, sicherlich aber kaum fundiertes, maximal drei Tage dauerndes Medienecho scheuen.

Nein, der Verantwortliche würde zusammen mit dem Unglücksraben, der :den tödlichen Schuss abgegeben hätte, genüsslich gekreuzigt, und
unsere Politiker stünden dem bestimmt nicht im Wege;
bestenfalls würden einige Pontius Pilatus spielen.

Klingt nicht unwahrscheinlich.

Und andererseits: Wer würde denn in der Lage sein, zu
verhindern, dass sich zwischen den Einsatzkräften der eine
oder andere Bängbäng befände, der dann präventiv den einen
oder anderen Demonstranten in Notwehr in der Hinterkopf
schösse, wie damals?

???
Was sollte sich denn an den Gegebenheiten plötzlich ändern, wenn Politiker der Polizei nicht mehr aus Eigennutz ins Handwerk pfuschen? Jeder Beamte unterliegt der Dienstaufsicht und jeder Beamte hat mindestens einen Vorgesetzten. Und das es ein Rechtsstaatliches Ermittlungs-/Strafverfahren nach sich zieht, wenn jemand getötet wird, ist wohl nichts neues.

Richtig, es ändert sich nichts, außer der Tatsache, dass die Polizisten einen Teil des Rückhalts bekommen könnten, den sie verdienen.

Gruß Andreas

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Tach!

Auch wenn Mathias und andere sich genau dies zu wünschen
scheinen, wohlgemerkt, nur gegen Linke:

Dies ist eine ziemliuch perfide Art des Argumentationsversuches.

Mich in die rechte Ecke zustellen löst allerdings das Problem nicht.

das wäre das
genauestens passende Signal zum „bewaffneten Aufstand“, der
sich tatsächlich nur noch mittels Militäreinsatz beenden
ließe. Genau das braucht Berlin: einen Platz des himmlischen
Friedens.

Ob sich die Demonstranten daran halten werden…?

M:

präventiv dem einen oder anderen Demonstranten in Notwehr in den
Hinterkopf schösse, wie damals?

???

http://de.wikipedia.org/wiki/Benno_Ohnesorg

[…] Und das es ein Rechtsstaatliches Ermittlungs-/Strafverfahren
nach sich zieht, wenn jemand getötet wird, ist wohl nichts neues.

Sag ich ja - wie damals. http://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Heinz_Kurras Der Mann wurde nie bestraft und darf sich heute ungestraft seiner damaligen Heldentat rühmen.

GEK

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Mich in die rechte Ecke zustellen löst allerdings das Problem nicht.

Zumal du das schon mit deiner ursprünglich geäußerten Meinung selbst erledigst. Es steht allerdings zu erwarten, dass die Entwicklung in eine dir entsprechende Richtung geht - der besoffene Rechtsaußen, der in Schwalmstadt schlafende Kinder mit Spaten und Flasche attackierte, ist nur ganz knapp am Ritter Bundesverdienstkreuz vorbeigeschrappt, genau wie die Möchtegern-Schutzabteilungs-Schläger, die einen DGB-Mann an der A4 halb tot prügelten. Im Herbst ist Wahl, und die dann vermutlich Regierenden, in Zusammenarbeit mit den Medien sowie lupenreinen Demokraten wie unserem hiesigen Taunusmussolini, werden die von dir angeregte Verfassungsänderung dann schon eintüten, keine Bange. Inklusive einstweiliger Erschießungen zwischen dem 20. und 30. April bei dringendem Verdacht auf Gewaltpotential - wie rotes T-Shirt oder DGB-Sticker oder so. Jippi. Aber nicht vergessen, am 2. Mai die Gewerkschaftshäuser zu stürmen, gelle?

GEK

Hi!

Mich in die rechte Ecke zustellen löst allerdings das Problem nicht.

Zumal du das schon mit deiner ursprünglich geäußerten Meinung
selbst erledigst.

Wohl kaum.
Das ist lediglich Deine Meinung. Ich selbst würde mich eher als liberal, andere als konservativ bezeichnen.
Als rechts sehen mich eigentlich nur Menschen an, die ich weitgehend objektiv der linksextremen Ecke zurechnen kann. Mal sehen, wie das bei Dir aussieht, ich kann mir bislang noch kein Bild machen, da Du zu wenig Substanz bietest.

Es steht allerdings zu erwarten, dass die
Entwicklung in eine dir entsprechende Richtung geht - der
besoffene Rechtsaußen, der in Schwalmstadt schlafende Kinder
mit Spaten und Flasche attackierte, ist nur ganz knapp am
Ritter Bundesverdienstkreuz vorbeigeschrappt, genau wie
die Möchtegern-Schutzabteilungs-Schläger, die einen DGB-Mann
an der A4 halb tot prügelten.

Oh, ich sehe Du verlierst gerade die letzten 2% Objektivität.

Im Herbst ist Wahl, und die dann
vermutlich Regierenden, in Zusammenarbeit mit den Medien sowie
lupenreinen Demokraten wie unserem hiesigen Taunusmussolini,
werden die von dir angeregte Verfassungsänderung dann schon
eintüten, keine Bange.

Wohl kaum. Das hat sich selbst 1977 niemand getraut, als die von Dir offensichtlich favorisierten Gruppierungen Deutschland mit einem Systemsturz beglücken wollten.

Inklusive einstweiliger Erschießungen
zwischen dem 20. und 30. April bei dringendem Verdacht auf
Gewaltpotential - wie rotes T-Shirt oder DGB-Sticker oder so.

Naja, ein Molotov-Cocktail in der einen und ein Stein in der anderen hand hat da schon noch mal eine etwas andere Qualität.
ICH würde diese Differenzierung durchaus vornehmen…

Jippi. Aber nicht vergessen, am 2. Mai die Gewerkschaftshäuser
zu stürmen, gelle?

Nein, ich heble sie lieber im Alltag aus :wink:

M.

Faszinierend…
…dass wir hier offenbar den einzigen Zeugen haben, der Licht ins Dunkel um den Tod Benno Ohnesorgs bringen kann. Stellt sich nur die Frage, wieso dieser Zeuge nicht beim Prozess ausgesagt hat.
Dem damaligen Polizisten konnte in einem rechtsstaatlichen Verfahren inklusive Revision keine Schuld nachgewiesen werden.

Was das ganze jetzt allerdings mit dem Thema zu tun haben soll erschließt sich mir als logisch denkendem Menschen nicht. Es sei denn hier gibt sich jemand die geistige Blöße und schließt in fundamental abwegiger Weise von einem (subjektiv bewerteten) Ereignis auf eine ganze Berufsgruppe…

Gruß Andreas

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Guten Tag.

Als rechts sehen mich eigentlich nur Menschen an, die ich
weitgehend objektiv der linksextremen Ecke zurechnen kann.

Was ja für sich genommen auch schon wieder entlarvend ist.

Oh, ich sehe Du verlierst gerade die letzten 2% Objektivität.

Du kannst beide von mir genannten Vorgänge durchaus auch in der bürgerlichen Presse wiederfinden, inklusive der Meldungen, dass die Täter nicht ernsthaft belangt worden sind.

Wohl kaum. Das hat sich selbst 1977 niemand getraut, als die
von Dir offensichtlich favorisierten Gruppierungen Deutschland
mit einem Systemsturz beglücken wollten.

1977 waren wir noch nicht so weit wie jetzt - damals war eine Verfassungsänderung noch eine große Sache … D am Hindukusch zu verteidigen hätte genauso wenig in die Landschaft gepasst wie Rasterfahndung und andere Dinge, an die wir uns inzwischen gewöhnt haben.

Und „links von Mathias“ ist nicht gleichbedeutend mit „linksextrem“ und beides wiederum nicht mit „Terrorist“. Bevor diese Gleichung allgemein als gültig akzeptiert wird, ist noch einiges an Volksverblödung zu leisten. Selbst dann werden Leute, die ihr Gehirn nicht beim Discounter erwarben (= zum großen Teil linksextreme Terroristen, nach deiner Interpretation), dem nicht zustimmen.

Naja, ein Molotov-Cocktail in der einen und ein Stein in der
anderen hand hat da schon noch mal eine etwas andere Qualität.
ICH würde diese Differenzierung durchaus vornehmen…

Ob noch differenziert wird, ob überhaupt noch differenziert werden kann, wenn sich die Armee mitten in ein solches Gemenge begibt, ist zumindest zweifelhaft. Üblicherweise ist nach dem ersten Schuss zunächst Ende der Diskussion, und diese wird nur, wenn auf beiden Seiten noch genügend Besonnenheit vorhanden ist, wieder aufgenommen, bevor es „richtig losgeht“. Irgendwie vermag ich aber diese Besonnenheit nicht so richtig zu erkennen.

Im übrigen steht zu erwarten, dass ein massiver Einsatz von Militär o.ä. zu Anlässen wie dem 1.Mai genau das ist, was große Teile der Gewalttäter zu bezwecken hoffen. Ich stelle mir gerade vor, wie wohl die Wirkung nach innen und außen wäre, wenn, sagen wir mal, 50 Mio. € Sachschaden + 50 verletzte Einsatzkräfte auf der einen, aber drei Tote auf der anderen Seite der Bilanz stünden? Signalwirkung durch den Beweis, dass sich der Staat eben doch provozieren lässt; weitere Radikalisierung inklusive Sympathisantenzulauf … - wetten, dass sich binnen Jahresfrist „Kommandos“ mit dem klaren Auftrag, die Toten von Dingsbumshausen zu rächen, bilden würden? Und dann hätten wir die Mitte der 70er wieder, plus der wesentlich besseren technischen Möglichkeiten von heute.

GEK

die schwarz bekleideten polizisten sind sek beamter
uns siehen die waffe im notfall

Moin!

Als rechts sehen mich eigentlich nur Menschen an, die ich
weitgehend objektiv der linksextremen Ecke zurechnen kann.

Was ja für sich genommen auch schon wieder entlarvend ist.

Für wen auch immer… :wink:

Oh, ich sehe Du verlierst gerade die letzten 2% Objektivität.

Du kannst beide von mir genannten Vorgänge durchaus auch in
der bürgerlichen Presse wiederfinden, inklusive der Meldungen,
dass die Täter nicht ernsthaft belangt worden sind.

Natürlich finden sich für alle möglichen Standpunkte alle möglichen Beispiele.
Das befreit einen jedoch nicht davon, sich eine eigene Meinung bilden und über die Ausführung anderer Diskussionspartner nachdenken zu müssen, um als Diskussionspartner ernst genommen werden zu können.

Wohl kaum. Das hat sich selbst 1977 niemand getraut, als die
von Dir offensichtlich favorisierten Gruppierungen Deutschland
mit einem Systemsturz beglücken wollten.

1977 waren wir noch nicht so weit wie jetzt - damals war eine
Verfassungsänderung noch eine große Sache … D am Hindukusch
zu verteidigen hätte genauso wenig in die Landschaft gepasst
wie Rasterfahndung und andere Dinge, an die wir uns inzwischen
gewöhnt haben.

Da gehe ich mit.
Zweifellos haben wir einiges an Freiheiten auf dem Weg aufgegeben.
Dieser Weg wurde allerdings mal von der konservativen und mal von der sozialdemokratischen Ecke unter Mitregierung der Kommunisten gestaltet.
Hier kann sich bzgl. der langfristigen Folgen keiner aus der Affäre ziehen.

Und „links von Mathias“ ist nicht gleichbedeutend mit
„linksextrem“ und beides wiederum nicht mit „Terrorist“.

Nein, das sicherlich nicht.
Ich bin realistischerweise als konservativ-liberal einzustufen.
Da gibt´s links schon noch etwas Platz.
Dieser reicht eben von liberal über sozialdemokratisch zu marxistisch und kommunistisch.

Ich fürchte allerdings, links von Dir kommt nicht mehr viel… :wink:

Bevor
diese Gleichung allgemein als gültig akzeptiert wird, ist noch
einiges an Volksverblödung zu leisten. Selbst dann werden
Leute, die ihr Gehirn nicht beim Discounter erwarben (= zum
großen Teil linksextreme Terroristen, nach deiner
Interpretation), dem nicht zustimmen.

Linksextreme werfen die Scheibe des Discounters ein und stolpern auf der Suche nach dem Hiern, das sie stehlen wollen, über das Regal mit französischem Billigwein…

Linke denken den gedanken schon zu ende, sehen aber das große ganze, die internationalen Zusammenhänge nicht.
Deshalb hat sich ja auch Schröder an ihnen aufgerieben.

Naja, ein Molotov-Cocktail in der einen und ein Stein in der
anderen hand hat da schon noch mal eine etwas andere Qualität.
ICH würde diese Differenzierung durchaus vornehmen…

Ob noch differenziert wird, ob überhaupt noch differenziert
werden kann, wenn sich die Armee mitten in ein solches Gemenge
begibt, ist zumindest zweifelhaft.

Wenn die Konsequenzen klar sind, weiß jeder worauf er sich einlässt.

Üblicherweise ist nach dem
ersten Schuss zunächst Ende der Diskussion, und diese wird
nur, wenn auf beiden Seiten noch genügend Besonnenheit
vorhanden ist, wieder aufgenommen, bevor es „richtig losgeht“.

Ich glaube, der Einsatz der BW würde eher deeskalierend wirken. Ich denke nicht, dass wirklich großartig geschossen würde.

Irgendwie vermag ich aber diese Besonnenheit nicht so richtig
zu erkennen.

Warum wundert mich das nicht…?

Im übrigen steht zu erwarten, dass ein massiver Einsatz von
Militär o.ä. zu Anlässen wie dem 1.Mai genau das ist, was
große Teile der Gewalttäter zu bezwecken hoffen. Ich stelle
mir gerade vor, wie wohl die Wirkung nach innen und außen
wäre, wenn, sagen wir mal, 50 Mio. € Sachschaden + 50
verletzte Einsatzkräfte auf der einen, aber drei Tote auf der
anderen Seite der Bilanz stünden? Signalwirkung durch den
Beweis, dass sich der Staat eben doch provozieren lässt;
weitere Radikalisierung inklusive Sympathisantenzulauf … -
wetten, dass sich binnen Jahresfrist „Kommandos“ mit dem
klaren Auftrag, die Toten von Dingsbumshausen zu rächen,
bilden würden? Und dann hätten wir die Mitte der 70er wieder,
plus der wesentlich besseren technischen Möglichkeiten von
heute.

Eine mögliche Eskalation gewaltbereiter Krimineller als Grund, diese gewähren zu lassen also?

Ich denke, der Staat war 1977 stärker und wäre es heute ebenso.

Gruß,
M.

2 Kriege Verloren…soviel zum Thema Soldaten
o.w.T…:smile:

Wenn man keine Ahnung hat,…
…einach mal Fresse halten!

Sie können keine zusammenhängenden Sätze schreiben!!!

Sie können inhaltlich nix sagen!!!

Bitte einfach mal aufhören, hier zu nerven! Menschen wollen nicht von Ihnen gestört werden!!!

Hochachtungsvoll

Strack

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Hallo,

na dann geh mal mit gutem Beispiel voran…und halte dich selber daran…*g*

Nicht Hochachtungsvoll

Frank