Hallo, anbei meine Anmerkungen:
„Sehr geehrte Damen und Herren,“ - unpersönlich, wen sprichst du an, wer soll in dem betrieb wissen, für wen das schreiben ist?, ohne anrede, machts jemand in der poststelle schon auf und da kommts auf einen sammelhaufen, weil keiner weiß, an wen die bewerbung geht;
„in Ihrer Stellenausschreibung vom 11.11.10 als Bürokaufmann habe ich mich sofort wiedergefunden.“ - wen meinst mit „Ihrer“, hast doch keinen Ansprechpartner, würde zum Telefon greifen, nach dem Ansprechpartner fragen, mit ihm ins Gespräch kommen, Fragen klären (die hat man immer), dabei kannst dich gleich etwas vorstellen, mit dem Telefonat zeigst du, dass du Interesse und Mut hast, er kennt deine Stimme, außerdem kannst du nach dem Telefonat (würde ich auch in die Betreffzeile schreiben (Telefonat vom xxx - Bewerbung als xxxx) persönlicher einsteigen: vielen Dank für das nette Gespräch vom xxx und die hilfreichen Informationen. Es hat mich bestärkt, mich bei Ihnen zu bewerben. oder so, Satz klingt wie ein Serienbrief(!), austauschbar, wenig individuell, wenig persönlich;
„Als Haus mit langer Tradition verbinden Sie Bewährtes mit modernen,innovativen Produkten und Dienstleistungen,ohne dabei jedoch das Wichtigste,nähmlich den Kunden,aus dem Augen zu verlieren.“ - zwischen Punkt und Satzanfang kommt Leerzeichen, genauso nach Komma, ist ja peinlich, das Anschreiben ist nicht dazu da, das Unternehmen zu betonen, sondern dich, der satz ist anbiedernd, würde dafür keine zeilen verschwenden;
„Sehr gerne unterstütze ich Ihr Team im Innendienst und bewerbe mich um die ausgeschriebene Stelle.“ - durch die betreffzeile im anschreiben weiß dein ansprechpartner, dass es eine bewerbung ist, musst das nicht nochmal erwähnen, nach dem satz beginnt deine eigentliche bewerbung, dauert zu lange;
„Im Lauf meiner Berufstätigkeit habe ich neben den allgemeinen Bürotätigkeiten nachweislich gelernt,Kundenkontakte aktiv und überzeugend zu führen,ertrags- und serviceorientiert zuhandeln und auch bei großen Arbeitsaufkommen den Überblick zu wahren.“ - schau dir die Satzlänge an, Rechtschreibfehler, Leerzeichenfehler, „nachweislich gelernt“ - was soll diese Formulierung? quatsch, schreib konkreter, was du gemacht hast (wo gearbeitet/Firmenname/Ort, wie lange/Zeitraum, als was/Funktion/Position, was waren konkret deine Aufgaben im Betrieb);
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Gelegenheit geben, Sie in einem persönlichen Gespräch zu überzeugen,das ich die geeignete Besetzung zur Verstärkung Ihres Teams bin." - Rechtschreibfehler (das), Leerzeichenfehler, Satz zu lang;
„Mit freundlichen Grüßen“ - ok
„Hast Du Tips oder Anregungen?“ - oh ja, worauf bewirbst dich eigentlich. Bewerbung sehr kurt, was ist dein Prifil? Keine Ausbildung gemacht?, allgemein: schreibe mehr über deine (Vor)Qualifikationen, Stärken, Neigungen, betone Uni-Noten in den für den Job notwendigen Fächern, Sonderaufgaben im Vorjob (damit zeigst, dass du besonders verantwortungsbewusst und engagiert bist, z.B. als Abteilungsleiter, besondere Arbeiten/Aufgaben), Ehrenamt kommt immer gut an (egal welcher Bereich), erwähne, dass du in einem Verein mitarbeitest (damit signalisierst, dass du sozial und teamfähig bist), erwähne Ausbildung, Schwerpunkte im Vorjob und Ausbildung;
Viel Erfolg jedenfalls