Bewertung Arbeitszeugnis

Bildung & Beruf Karriere
#1

Guten Tag,
ich habe heute mein Arbeitszeugnis bekommen, was sagt Ihr denn dazu.
Ist das so in Ordnung?

Frau xxx, war vom 15.01.2001 bis zum 07.09.2009 in unserem Unternehmen als Angestellte beschäftigt.
Frau xxx wurde innerhalb unserer Firma mit den folgenden Aufgaben betreut.
Zu ihrem Aufgaben gehörten insbesondere:
• Projektplanung
• Materialbeschaffung
• Neufertigung und Reparatur von Zugangskontrollen
• Fertigung von Kleinserien
Frau xxx hat alle ihr übertragenen Aufgaben stets zu unserer Zufriedenheit ausgeführt und unseren Erwartungen in jeder Hinsicht und in bester Weise entsprochen.
Sie erledigte ihre Tätigkeiten, auch in terminlich angespannten Situationen, hoch motiviert und engagiert sowie pünktlich und zuverlässig. Frau xxx übernimmt gern neue Aufgaben und arbeitet sich mit Interesse und Engagement schnell ein. Dabei kann sie nicht nur auf ihr Organisationstalent und ihre Kooperationsfähigkeit, sondern auch auf ihre schnelle Auffassungsgabe zurückgreifen.
Sie zeigte bei der Erledigung ihrer Aufgaben außergewöhnlichen Einsatz und gute Leistungen in qualitativer und quantitativer Hinsicht.
Wegen ihrer stets verbindlichen, kooperativen und hilfsbereiten Art war Frau xxxx ihren Vorgesetzten eine wertvolle Stütze und allen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern eine geschätzte Partnerin. Auch ihr Verhalten gegenüber Kunden und Kooperationspartnern war stets freundlich und einwandfrei.
Wir danken Frau xxxx für die stets sehr gute Zusammenarbeit und wünschen ihr für die persönliche und berufliche Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

#2

Hey „unicorn11“,

ich finde das Arbeitszeugnis Gut.

Habe da schon viel viel schlechtere gesehen. Ich würde sagen mit dieser sogenannten „Personaler Geheimschrift“ hast du eine gute 2 bekommen.

Ob das nun gewollt oder ungewollt ist, sollte allerdings das Wort „Pünktlichkeit“ nicht drin stehen, denn „Pünktlichkeit“ sollte eine Voraussetzung sein und ist ganz normal, wenn man dies erwähnt, soll es ggf. ein Hinweis auf „Unpünktlichkeit“ oder „Fehlzeiten“ geben. Kann aber auch sein, dass dies unbewusst gemacht wurden ist.

Alles in Allem kann ich dir nur sagen, ich finde es ist gut so, du weißt ja nicht wer es liest. Jeder hat mittlerweile sein eigenes Brot wie er ein Zeugnis beurteilt. Bei dem einen muss „Pünktlichkeit“ angesprochen werden, bei den anderen eben ein No-Go.

Mach dich nicht verrückt.

Liebe Grüße
sky

#3

Guten Abend.

15.01.2001 bis zum 07.09.2009 als Angestellte

Was heißt „Angestellte“? kaufmännisch oder technisch oder alles, was grade anlag?

Und vor allem: was ist vorgefallen, dass das Austrittsdatum so krumm ist?

Gruß Eillicht zu Vensre

#4

Was denn nun?
Hi!

Habe da schon viel viel schlechtere gesehen. Ich würde sagen
mit dieser sogenannten „Personaler Geheimschrift“ hast du eine
gute 2 bekommen.

Hier
/t/zwischen-arbeitszeugnis-okay-so/5430861
fragst Du nach Hilfe und erzählst was von Neuling, und in diesem Thread meinst Du, dass Du eine Bewertung abgeben kannst?

Kopfschüttelnde Grüe
Guido

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#5

Hi!

Ein Zeugnis
-über eine halbe Seite für 8 Jahre
-ohne die Nennung irgendwelcher Erfolge
-mit einem krummen Austrittsdatum
-und dem fehlenden Satz über den Austritt ist schlecht.

Fristlose Kündigung?

Gruß
Guido

#6

… danke.

Mein Gedanke war hier auch gleich: Was ist den vorgefallen, dass fristlos gekündigt wurde?

#7

Hallo Guido,

kann man kein Neuling in der Materie sein, auch wenn man bereits etwas wissen hat?

Hier spiegeln sich ja bekanntlich die Meinungen wieder, keine Experten-Antworten, es sei denn man ist selber Personaler und kann dies beurteilen. Meiner Meinung nach finde ich das Zeugnis dennoch gut… Was aber nicht heißt, dass man nun ein Anspruch darauf hat, nur weil ich das ausgedrückt habe…

Auf die das mit der „Pünktlichkeit“, beziehe ich mich auf Quellen von Leuten oder Internetreferenzen, die es besser wissen als wir alle.

Danke dir trotzdem, das dir zumindest mein Thema aufgefallen ist :wink:

Liebe Grüße
sky

#8

Hi!

Auf die das mit der „Pünktlichkeit“,

Pünktlichkeit ist tödlich für jeden Job, der nicht explizit damit zu tun hat (Busfahrer z.B.) - ansonsten drückt es das gegenteil aus.

beziehe ich mich auf
Quellen von Leuten oder Internetreferenzen, die es besser
wissen als wir alle.

Das halte ich für ein Gerücht.

VG
Guido

P.S. Es geht hier nicht wirklich um Meinungen sondern um Expertenwissen

1 Like
#9

Hallo!

Hier spiegeln sich ja bekanntlich die Meinungen wieder

Das Ding heißt Wer-WEISS-Was, nicht Wer-MEINT-was.

Gruß,
Max

#10

Hallo!

Ist das so in Ordnung?

Es ist ambivalent und widersprüchlich

Frau xxx hat alle ihr übertragenen Aufgaben stets zu unserer
Zufriedenheit ausgeführt

Das ist ziemlich schlecht - Schulnote 4.

Sie erledigte ihre Tätigkeiten, auch in terminlich
angespannten Situationen, hoch motiviert …

… aber ab da liest es sich wieder viel besser.

Da sehe ich zwei Möglichkeiten. Die eine hat bereits Guido genannt: Es ist etwas heftiges vorgefallen, was auch das Austrittsdatum erklären würde. Die andere: Der Schreiber hatte wenig bis keine Ahnung vom Zeugnissen (kommt häufiger vor, als man denkt).

Gruß,
Max