Fasst es als eine kleine Umfrage auf: Ich suche eure Bezeichnung für eine bestimmte Art von Falten, die z.B. ein Baumwoll-Shirt bekommt, wenn man es an einer Stelle anfasst und den Stoff an der Stelle dann ein paarmal im Kreis dreht.
Wer das nicht kennt: Das haben wir früher als Kinder vor allem bei Erwachsenen gemacht, um sie zu ärgern, da das Hemd dann eben nicht mehr gebügelt aussieht sondern so eine kleine, faltige Wölbung aufweist.
Ich habe einen Begriff dazu, aber ich möchte ihn noch nicht verraten. Sozusagen, um die Ergebnisse nicht zu verfälaschen
beim Batiken heißen die Techniken schlicht „Abbinden“ (mit Faden/Schnur) und „Knoten“ (ohne Faden/Schnur).
Daraus kann man aber nicht die gesuchten Dialektbegriffe ableiten (von denen ich übrigens nicht überzeugt bin, ob es sie gibt - schließlich gibt es auch im Standarddeutschen keinen Begriff, der zum gesuchten Gegenstand passt).
Daraus kann man aber nicht die gesuchten Dialektbegriffe
ableiten
ich bin eh davon ausgegangen, dass die Frage rein zufällig im Dialektbrett gelandet ist. Wenn Krampen krumpen, nur um die Olschen zu ärgeren, dürfte das völlig losgelöst von der Mundart passieren.
Aus meiner Jugend 50er bis Anfang 60er (geborener Darmstädter) kenne ich den Ausdruck
VERKRUMBELT Darf auch weicher VERGRUMBELD gesprochen werden
" Du host ja e dodal vergrumbeldes Hembd a, hebbd ihr kaa Bischeleise?" Maansde so ebbes?
ich wüsste kein Wort, dass speziell die von dir beschriebene Art der „wirbelförmigen Falten“ meint.
Wenn nicht nur eine Falte im Stoff ist, sondern es aussieht, als sei der Stoffe zusammengeknüllt in der Ecke gelegen, dann sagt man in meiner Umgebung (Südbaden, Nordwestschweiz) rumpflig
Wenn Krampen krumpen, nur um die
Olschen zu ärgeren, dürfte das völlig losgelöst von der
Mundart passieren.
U=schwäbisch für 6, T oder U
UZark=schwäbisch für Krematorium
Ssarg=schwäbisch für offizielle Friedhofsöffnungszeiten
"=ostfriesisch für Fisch
Das Beispiel der krumpenden Krampen erfüllt also allenfalls den Dienst, etwas dem/einem Dialekt ähnliches zu ‚präsentieren‘. Das ändert aber doch gar nichts daran, daß ein Dialekt einen ihm eigenen Anklang hat.
Mein Wort dafür
Schade, dass da doch nicht so viel bei rumgekommen ist.
Im Ruhrpott, oder sagen wir, zumindest in meiner Familie, sagt man dazu „Eumel“. Sicher lässt sich dieser Begriff auch auf viele andere „komische“ Dinge anwenden. Aber jemand ärgert sich schon, dem ein Eumel ins Shirt gedreht wurde