Beziehungen mit Personen von Sexseiten - ja/nein?

Vielleicht finden sich hier ja manche, die mir das
verständlich rüberbringen können, denn ich sehe den Sinn dahinter nicht.

Ich auch nicht.

Ich könnte eine Beziehung mit einem Mann
eingehen, den ich vllt vorher nur für Sex getroffen hatte, was macht das denn für einen Unterschied?

Auch für mich macht das keinen Sinn. Und ich würde diese Aussagen auch nicht unbedingt glauben. Wenn sich ein Mann in eine Frau verliebt, dann verliebt er sich in sie, egal woher er sie kennt. Es soll ja auch immer wieder vorkommen, dass Freier sich in die von ihnen besuchte Prostituierte verlieben.

Besitzdenken - Verlustangst
Hi,

ich denke, dahinter steht eine (ggf. latente) Doppelmoral oder die Angst, so eine Frau nicht „halten“ zu können: Bei derart offenen Umgang mit Sex befürchten vermutlich nicht wenige Männer, dass so eine Frau (schnell) auch mit anderen Sex hätte . . .

in uns ist es, der unser Verhalten bestimmt.
Auch wenn das viele nicht wahr haben wollen, ist es doch immer wieder interessant, wo er überall durch kommt.

Hallo Dany.
(Leidest du etwa auch am Sommerloch?)

Besagter nackter Affe sagt dem Mann, säe, wo ein fruchtbarer Acker ist.
Man könnte auch sagen, lade dein Sperma da ab, wo ein Eierstock in der Nähe ist.
Deswegen brauchst du dich noch lange nicht zu binden, vielleicht findet sich ja ein anderer Trottel, der zusammen mit der Eierstock-Besitzerin deinen Nachwuchs groß zieht. Wenn nicht, ist nicht viel verloren.

Er sagt dem Mann aber auch, sei vorsichtig, es gibt eine Masse Männer, die genauso drauf sind wie du, wenn du dich also mit einer Frau zwecks Kinderaufzucht zusammen tust, dann achte darauf, dass es auch dein Same ist, der da wächst.

Ergo, nimm dir blos keine Frau, die es vor dir schon mit vielen getrieben hat, am besten wäre eine Jungfrau, wenn sowas nicht zu haben ist, muss sie wenigstens sittsam und treu sein.

Der nackte Affe sagt der Frau, sei vorsichtig, wenn du ein Kind kriegst, ist das kein Zuckerlecken und du brauchst einen verlässlichen Partner. Versichere dich also vorher, genau, ob dein Partner es ehrlich meint, denn allzu viele sind zum Säen bereit, ohne ernten zu wollen. Und wenn es einer geschafft hat, bei dir zu säen, dann tue alles, um ihn an dich zu binden.

Aus diesen wenigen Grundsätzen ist eigentlich alle Moral und Doppelmoral zwischen Mann und Frau zu erklären.
Auch, warum eine Frau nach dem Sex eher bereit ist, sich doch noch zu verlieben.

Dass dieses Verhalten in Zeiten der extensiven Geburtenverhütung nicht rational ist, braucht mir keiner zu erzählen, aber wann hätte der Mensch jemals rational gehandelt?

Gruß, Nemo.

in uns ist es, der unser Verhalten bestimmt.
Auch wenn das viele nicht wahr haben wollen, ist es doch immer
wieder interessant, wo er überall durch kommt.

Hallo Dany.
(Leidest du etwa auch am Sommerloch?)

Besagter nackter Affe sagt dem Mann, säe, wo ein fruchtbarer
Acker ist.
Man könnte auch sagen, lade dein Sperma da ab, wo ein
Eierstock in der Nähe ist.
Deswegen brauchst du dich noch lange nicht zu binden,
vielleicht findet sich ja ein anderer Trottel, der zusammen
mit der Eierstock-Besitzerin deinen Nachwuchs groß zieht. Wenn
nicht, ist nicht viel verloren.

Er sagt dem Mann aber auch, sei vorsichtig, es gibt eine Masse
Männer, die genauso drauf sind wie du, wenn du dich also mit
einer Frau zwecks Kinderaufzucht zusammen tust, dann achte
darauf, dass es auch dein Same ist, der da wächst.

Ergo, nimm dir blos keine Frau, die es vor dir schon mit
vielen getrieben hat, am besten wäre eine Jungfrau, wenn sowas
nicht zu haben ist, muss sie wenigstens sittsam und treu sein.

Der nackte Affe sagt der Frau, sei vorsichtig, wenn du ein
Kind kriegst, ist das kein Zuckerlecken und du brauchst einen
verlässlichen Partner. Versichere dich also vorher, genau, ob
dein Partner es ehrlich meint, denn allzu viele sind zum Säen
bereit, ohne ernten zu wollen. Und wenn es einer geschafft
hat, bei dir zu säen, dann tue alles, um ihn an dich zu
binden.

Aus diesen wenigen Grundsätzen ist eigentlich alle Moral und
Doppelmoral zwischen Mann und Frau zu erklären.
Auch, warum eine Frau nach dem Sex eher bereit ist, sich doch
noch zu verlieben.

Hallo RSNemo,

Dass dieses Verhalten in Zeiten der extensiven
Geburtenverhütung nicht rational ist, braucht mir keiner zu
erzählen, aber wann hätte der Mensch jemals rational
gehandelt?

so irrational ist dieses Verhalten, leicht umformuliert, meiner Meinung nach nicht:

Ergo, nimm dir blos keine Frau, die es vor dir schon mit vielen :getrieben hat, am besten wäre eine Jungfrau, wenn sowas nicht zu :haben ist, muss sie wenigstens sittsam und treu sein.

Das könnte man unformulieren in
„Wer eine langfristige monogame Partnerschaft wünscht, sucht sich besser niemanden, der für viele kurzfristige Partnerschaften bekannt ist“ und wäre somit auch zu Zeiten der Geburtenverhütung und ebenso bei nicht bestehendem Kinderwunsch relativ rational (und eher irrational, davon auszugehen, dass ausgerechnet in der eigenen Partnerschaft mit diesem Menschen alles anders ist - wennauch das natürlich vorkommen mag).

Der nackte Affe sagt der Frau, sei vorsichtig, wenn du ein Kind :kriegst, ist das kein Zuckerlecken und du brauchst einen :verlässlichen Partner. Versichere dich also vorher, genau, ob dein :stuck_out_tongue:artner es ehrlich meint, denn allzu viele sind zum Säen bereit, :ohne ernten zu wollen. Und wenn es einer geschafft hat, bei dir zu :säen, dann tue alles, um ihn an dich zu binden.

Auch das macht, umformuliert, trotz Geburtenverhütung und ebenso bei nicht bestehendem Kinderwunsch Sinn: „Wer vor hat, sein Leben mit einem Partner zu teilen der Art, dass man zusammen wohnt, gemeinsame Dinge besitzt, gemeinsame Pläne hat, sollte sich vorher versichern, ob es der potentielle Partner ehrlich meint.“

Viele Grüße,
Nina

huhu Rainer,

Hallo Dany.
(Leidest du etwa auch am Sommerloch?)

klar, haarige Angelegenheit sowas…

Also, auf gut Deutsch: Mann möchte säen, nicht ernten, darum nur Frauen die wenig/gar keinen Sex hatten für Liebesbeziehungen, damit sie einem nur ja kein fremdes Kind unterschieben kann.

… und dann lesen wir im Forum Beschwerden von frustrierten Männern, die wissen wollen, wie sie ihre Liebste zu mehr Sex anregen können…

ist doch ein reiner Schuss nach hinten :wink: Mal abgesehen davon, dass nicht alle Frauen Familienplanung mit Kind im Sinn haben. Womit wir ja doch wieder beim Klischee sind. Männer suchen Frauen für Sex auf speziellen Vermittlungsseiten. Aber selbst eine solche Frau möchten sie nicht in einer Beziehung haben - sie selbst sind vermutlich aber davon überzeugt, erste Wahl für die Dame der Träume zu sein.

Also: poppen mit anderen Frauen, ja - aber poppende Frauen, nein

Klischee erfüllt - Nase voll vom Sommerloch

lg, Dany

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Hallo Dany.

Du machst den gleichen Fehler, wie so viele. Du wirfst verstandesmäßiges und gefühlsmäßiges Wollen durcheinander.

Nur sehr wenige Leute poppen, weil sie ein Kind haben wollen.
Hätte die Natur sich darauf verlassen, wären wir schon längst ausgestorben.

Ja klar, Männer wollen mehr Sex und solange sie den nur von ihrer Liebsten wollen, ist es ja auch in Ordnung. Auch wenn Frau innerhalb einer Verbindung dazu bereit ist, ist es voll in Ordnung.

Wir denken bei unserem sexuellen Verhalten, bei unseren Empfindungen, nicht darüber nach, warum wir uns so oder so verhalten, wir tun es einfach.

Eine Frau, der es nur um Sex geht, verhält sich, schematisch gesehen, wie eine Prostituierte. Auch dieses Verhaltensmuster ist schon im nackten Affen angelegt. Warum Männer das nicht mögen, habe ich ja schon gesagt.

Und dass es nicht immer und absolut so ist, dürfte auch klar sein, Menschen sind nunmal verschieden.
Und Verhaltensmuster können einander auch ablösen.

Ein Muster habe ich übrigens noch vergessen, die Frau die fremd geht.
Ist biologisch ebenfalls angelegt. Man soll nicht alle seine Eier in einen Korb legen.

Es is halt so. Und ändern ließe sich das höchstens durch Auslese. Oder, wie in verschiedenen Kulturen geschehen, durch Einführen strenger kultureller Rituale. Käme dann aber häufig zu Abweichungen.

Wenn ich zu sagen hätte, würde ich einführen, dass jeder mit jedem poppen darf, wie er grad Lust hat. Aber dann wäre auch die Paarbindung futsch und die ist ja auch was Schönes.

Gruß, Nemo.

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  • sie selbst sind vermutlich aber davon überzeugt, erste Wahl für die Dame der Träume zu sein.

Komischerweise fallen diese Worte oft.
Ein Mann denkt wenig darüber nach, was er nun für die angestrebte Dame ist.

Männer teilen im Allgemeinen ein, die kann ich vielleicht haben und die eben nicht, die ist zu gut für mich.

Und die entsprechenden Signale setzt immer die Frau.

Und der Mann, der dann denkt, was will diese Superfrau mit mir armem Würstchen, der wäre schön doof.

(So macht man übrigens Pantoffelhelden.)

Zur Fortpflanzung gehört nunmal ein gesundes Selbstbewusstsein und ein gesunder Egoismus.

Was das nicht hat, stirbt früher oder später aus.

Hallo.

Was Männer und Frauen sagen und was sie dann letztlich tun, muss nicht das Gleiche sein.

Das, was heute lautstark verkündet wird, kann morgen schon obsolet sein - gerade dann, wenn man nur das wiederholt, was die Masse meint oder was Mama jahrelang dem- oder derjenigen eingetrichtert hat.

Hallo Nina.

Natürlich lässt sich das umformulieren. :smile:

Schön, dass du mir die Mühe abgenommen hast.

Es sind Grundsätze (im Sinne von Thesen), nach denen sich alles (gesunde) sexuelle Verhalten des Menschen erklären lässt, sogar die Prostitution und eine bestimmte Art von Kindesmord.

Gruß, Nemo.

Hallo Dany,

was Nemo schon recht zutreffend erklärte, gibt es auch in (populär)wissenschaftlich:
Der dritte Schimpanse: Evolution und Zukunft des Menschen von Jared Diamond ISBN-10: 3596172152 Buch anschauen

Wobei sich das Buch natürlich nicht vordergründig und erst recht nicht ausschließlich mit Deiner Frage beschäftigt.

Gruß
Christian

Hallo auch,

Ist es nicht so, dass Männer doch eigentlich gerne eine
Freundin haben, die gerne Sex hat?

Da bist du im Irrtum. Der (patriarchale) Mann wünscht sich eine Mutter für seine Kinder / anständige Ehefrau zum Herumzeigen, die keusch ist, damit er sicher sein kann, daß seine Kinder nur seine sind. Und NEBENHER wünscht er sich noch ZUSÄTZLICH eine versaute Geliebte für die angenehmen Stunden. SO läuft das, WENN der Mann die Möglichkeit dazu hat (also Status, Geld etc. stimmen).

Die wahre Liebe gibt es in diesem Setting nicht. Es ist dasselbe System wie ein Harem, nur mit dem Unterschied, daß wir es uns schönlügen.

Für mich kommt NUR ein Partner in Frage, der über dieses System hinausgewachsen ist.

Grüße Bellawa.

Hallo auch,

„Wer eine langfristige monogame Partnerschaft wünscht, sucht
sich besser niemanden, der für viele kurzfristige
Partnerschaften bekannt ist“

Bedroht wird durch das Szenario nur der Mann durch eine nichtmonogame Frau (sie kann ihm falsche Kinder unterjubeln), aber nicht die Frau durch einen nichtmonogamen Mann. Du formulierst das so, als würde das für beide gelten, aber das stimmt nicht. Du hast hier nur das verinnerlicht, was für eine männliche Erbfolge notwendig ist.

Auch das macht, umformuliert, trotz Geburtenverhütung und
ebenso bei nicht bestehendem Kinderwunsch Sinn: „Wer vor hat,
sein Leben mit einem Partner zu teilen der Art, dass man
zusammen wohnt, gemeinsame Dinge besitzt, gemeinsame Pläne
hat, sollte sich vorher versichern, ob es der potentielle
Partner ehrlich meint.“

Hier gilt dasselbe. Polyamorer Sex ist nur für den MANN eine Bedrohung, aber nicht für die Frau. Deswegen gelten solche Frauen als Schlampen und solche Männer als Schürzenjäger.

Grüße Bellawa.

Hallo auch,

das ist alles Schwachsinn, unsere nächsten Verwandten sind mitnichten monogam! Die permanante Biologisierung rein gesellschaftlicher Normen hängt mir zum Halse raus.

Grüße Bellawa.

3 Like

Hallo Bellawa.

Dass dir das nicht passt, ist schon klar. Das hast du oft genug kund getan. :smile:

das ist alles Schwachsinn,…

(Bitte nicht werten, „Unsinn“ hätte genügt!)

unsere nächsten Verwandten sind
mitnichten monogam!

Unsere nächsten Verwandten sind seit ca. 30 000 Jahren ausgestorben.

Aber offenbar meinst du die Menschenaffen. Die stehen auf einer Stufe, die wahrscheinlich auch die Vorfahren des Menschen einst durchlaufen haben. Aber das ist sehr lange her und seitdem gab es Entwicklung.
Sie existieren in einem ziemlich begrenzten Biotop. Den Sprung aus dem Wald auf die Steppe haben sie nie geschafft. Sicher haben wir noch vieles mit ihnen gemeinsam, aber vieles eben auch nicht mehr.
Oder hast du Daumen an den Füßen?

Die permanante Biologisierung rein
gesellschaftlicher Normen hängt mir zum Halse raus.

Naja, das hast du grade ja auch getan.

Mir hängt das permanente Ablehnen irgendwelcher biologischer Normen beim Menschen zum Hals heraus. Als ob wir irgendwelche ätherischen Wesen ohne jeden Stoffwechsel wären.

Vor allem aber ärgere ich mich darüber, dass die Schuld für gewisse sexuelle Verhaltensformen, die gewissen, frei denkenden Frauen nicht passen, ständig dem Mann und dessen ach so patriarchalischer, unterdrückender Denkweise angelastet werden.

Wir haben Emanzipation und sexuelle Freiheit. Die meisten Frauen sind vollkommen unabhängig vom Einkommen irgendeines Partners. Die Geburtenverhütung kann Frau auch vollkommen in eigene Hände nehmen.

Das heißt, jede Frau könnte heute frei herum poppen, wie sie grad möchte. Es ist nur komisch, dass es die meisten gar nicht wollen.

Gruß, Nemo.

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Hallo Bellawa,

Bedroht wird durch das Szenario nur der Mann durch eine
nichtmonogame Frau (sie kann ihm falsche Kinder unterjubeln),
aber nicht die Frau durch einen nichtmonogamen Mann. Du
formulierst das so, als würde das für beide gelten, aber das
stimmt nicht. Du hast hier nur das verinnerlicht, was für eine
männliche Erbfolge notwendig ist.

nö, ich hatte schon an beide gedacht (sonst hätte ich
gesondert das Geschlecht erwähnt). Hinsichtlich
Herkunftssicherheit der Kinder stimmt zwar das, was du
erwähnst, aber hinsichtlich „einen monogamen Partner haben
wollen“ (sofern das Bedingung ist), sieht es bei beiden
Geschlechtern gleich aus:

Hier gilt dasselbe. Polyamorer Sex ist nur für den MANN eine
Bedrohung, aber nicht für die Frau. Deswegen gelten solche
Frauen als Schlampen und solche Männer als Schürzenjäger.

Eine „Bedrohung“ im Sinne von „deshalb wird die Beziehung
beendet“ dürfte zwischenzeitliche/r Sex/Beziehung mit einer
anderen Person (sofern Monogamie abgemacht war) egal ob bei
Mann oder Frau darstellen.

Deswegen gelten solche Frauen als Schlampen und solche Männer als
Schürzenjäger.

Innerhalb der Beziehung dürfte sich das nach Mann oder Frau
nicht unterscheiden (das mit „Schlampen und Schürzenjägern“ bezieht sich eher aufs Ansehen von außerhalb einer Beziehung) - ich glaube kaum, dass eine Frau ihren Mann als „tollen Hecht, ganzen Kerl“ empfinden würde, wenn er in einer als monogam gedachten Beziehung Sex mit anderen Personen hat, sondern dass dies zumeist ein Grund fürs
Verlassen oder zumindestens eine heftigere Beziehungskrise
sein dürfte. Umgekehrt dürfte es auch nicht anders aussehen.
Zumindest sind mir hier im Forum, wie auch im Bekanntenkreis, schon reichlich und genug Beziehungen untergekommen, bei denen sich die Frau (die sich ja sicher sein kann,dass das eventuelle Kind von ihr ist) übers Fremdgehen, Fremdflirten o.ä. des Partners beschwert hat.
Der Mann wurde dann auch beileibe nicht als „toller Hecht, ganzer Kerl“ angepriesen, sondern mit deutlich abwertenden Bezeichnungen a la „Mistsau“.

Und um Kinder, bzw. sich sicher sein dass es keine Kuckuckskinder sein können, ging’s dabei beileibe nicht (eindeutig: zu alt für Kinder, viel zu jung für Kinder, unfruchtbar/sterilisiert) - trotzdem
war Fremdgehen eines Partners ein Problem.

Viele Grüße,
Nina

sind im Grunde auch bei Männern nicht beliebt, das scheint nur so.
Sie werden eventuell beneidet oder ein wenig bewundert, aber beliebt sind sie nicht.

Denn immerhin sind sie eine massive Bedrohung für die eigene Beziehung.

Und wenn ich recht darüber nachdenke, scheint es mir, sie sind bei Frauen beliebter als bei Männern.

Denn ihren Erfolg bei der Jagd verdanken sie zum großen Teil der Mundpropaganda unter Frauen.

Sie verstehen es häufig, sich als überlegen über andere Männer darzustellen und auf solche Gene sind Frauen natürlich scharf.

In aller Unschuld.
(Es ist schon zum Lachen.)

Gruß, Nemo.

Für mich kommt NUR ein Partner in Frage, der über dieses
System hinausgewachsen ist.

also eine Frau?

Viele Grüße,
J~

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also eine Frau?

Nein, es gibt auch Männer, die das so sehen wie ich.

Grüße Bellawa.

Hallo auch,

Mir hängt das permanente Ablehnen irgendwelcher biologischer
Normen beim Menschen zum Hals heraus. Als ob wir irgendwelche
ätherischen Wesen ohne jeden Stoffwechsel wären.

Ich bin ja nicht gegen das Ablehnen von biologischen Gegebenheiten. Ganz im Gegenteil. Aber wenn man die schon ins Feld führt, dann bitte die richtigen. Menschen mit Fischen und Pelikanen zu vergleichen bringt nichts. Wenn dann müßtest du mit Schimpansen vergleichen.

Vor allem aber ärgere ich mich darüber, dass die Schuld für
gewisse sexuelle Verhaltensformen, die gewissen, frei
denkenden Frauen nicht passen, ständig dem Mann und dessen ach
so patriarchalischer, unterdrückender Denkweise angelastet
werden.

Dafür habe ich zwei Argumente:

Wären diese Denkweisen biologisch verankert, würden Menschenaffen eher generell so leben als anders UND es dürfte menschenunmöglich sein, es anders zu machen. Was nun wirklich beides nicht der Fall ist. Alle Argumente für die lebenslange Monogamie der Frau sind immer nur sozial begründet und nie biologisch.

Wir haben Emanzipation und sexuelle Freiheit. Die meisten
Frauen sind vollkommen unabhängig vom Einkommen irgendeines
Partners. Die Geburtenverhütung kann Frau auch vollkommen in
eigene Hände nehmen.

Richtig, weswegen die Monogamie auch dann unnötig ist, wenn man den sozialen Grund (männliche Erbfolge) akzeptieren möchte.

Das heißt, jede Frau könnte heute frei herum poppen, wie sie
grad möchte. Es ist nur komisch, dass es die meisten gar nicht
wollen.

Dann kennst du eben die falschen Frauen. :wink:

Grüße Bellawa.

Hallo auch,

Eine „Bedrohung“ im Sinne von „deshalb wird die Beziehung
beendet“ dürfte zwischenzeitliche/r Sex/Beziehung mit einer
anderen Person (sofern Monogamie abgemacht war) egal ob bei
Mann oder Frau darstellen.

Weißt du was ein unendlicher Regreß ist? Das ist einer. Du begründest die Bedrohung damit, daß außerhalb Sex gemacht wird. Und dieses soll deswegen falsch sein, weil es anders ausgemacht war. Ist von Anfang an Fremdsex erlaubt, ist es auch keine Bedrohung. Fremdsex ist nur dann eine Bedrohung, wenn man sie dazu macht.

Innerhalb der Beziehung dürfte sich das nach Mann oder Frau
nicht unterscheiden (das mit „Schlampen und Schürzenjägern“
bezieht sich eher aufs Ansehen von außerhalb einer Beziehung)

Genau das war auch gemeint. Der Unterschied ist nicht unerheblich. (So richtig sichtbar wird er erst in Kulturen, die anständiges (Nicht-)Frausein noch ernster nehmen als wir.)

Der Mann wurde dann auch beileibe nicht als „toller Hecht,
ganzer Kerl“ angepriesen, sondern mit deutlich abwertenden
Bezeichnungen a la „Mistsau“.

Ein „Mann mit Erfahrung“ wird von den meisten Frauen vorgezogen als ein Stümper im Bett. „Frauen mit Erfahrung“ nennt man aber Schlampen!

Grüße Bellawa.

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