Hallo,
Bibel-Gott hat Sodom,Gomorrha ausgelöscht.
Hinweis:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sodom_und_Gomorrha
Hat dieser Bibel-Gott sich dadurch zum Massenmörder gemacht?
Warum beten viele Menschen Bibel-Gott deshalb an?
Hallo
Bibel-Gott hat Sodom,Gomorrha ausgelöscht.
Hat dieser Bibel-Gott sich dadurch zum Massenmörder gemacht?
Warum beten viele Menschen Bibel-Gott deshalb an?
Ich gehe mal davon aus, das du diesen Gott nicht anbetest oder an ihn glaubst, da du dich bei den Anbetern sprachlich nicht mit einbeziehst.
Ich habe dazu eine sehr persönliche Meinung. Das ist weder theologisch noch Allgemeingültig.
1. Leben wir in einer Zeit, in der dieser Gott, d.h. in dieser Form der Offenbarung für den Gläubigen de facto nicht mehr existent ist.
Denn mit Jesus Christus wurde das Versöhnungswerk zwischen Gott und den Menschen abgeschlossen. Seine letzten Worte waren „Es ist vollbracht!“ [Joh 19.30] Damit wurden die Menschen mit Gott versöhnt und ihnen der Weg zu wahrer Erlösung geoffenbart.
Spätestens seit Jesus Christus kann man eine enorme Zäsur in der Offenbarung Gottes erkennen. Das NT macht dies sehr deutlich und für jeden sichtbar.
2. Sollte man auch nicht die Motive außer Acht lassen und diese Begebenheiten in den Kontext, d.h. in das biblische Geschehen um diese Begebenheit herum stellen.
Hier sind keine Wertmaßstäbe oder Rechtswertungen der Neuzeit bzw. der Gegenwart anwendbar.
3. Ist Gott der Herr über das Leben. Er kann geben und nehmen, denn es ist ihm möglich und es ist seine Schöpfung. Ein Mensch ist nicht in der Lage den Tod eines anderen Menschen ungeschehen zu machen, doch für Gott ist das kein Hindernis. Für Gott ist das keine entgültige oder nicht wieder gutzumachende Tat.
Als ich ein kleiner Junge war, sagte mein Vater oft zu mir; „Du solltest dein Fahrrad nur dann auseinander bauen, wenn du es auch wieder zusammen bauen kannst!“
Es ist das gleiche Prinzip, und basiert auf den Abhängigkeiten und dem Verhältnis von „Schöpfer“ und „Schöpfung“. Dazu kommt, das es keine Willkür war, als Gott diese Städten strafte, sondern der Kontext ein aus seiner Sicht berechtigtes Motiv offenbart. Wäre mein Fahrad für mich zu einer verkehrstechnischen Todesfalle geworden, so wäre es sicher auf dem Schrottplatz gelandet.
Gruß Parzival
Nachtrag:
Wenn du nicht an Gott glaubst, aber Sodom und Gomorrah als erwiesen betrachtest, dann gibt es für dich jedoch in jedem Falle eine gute Nachricht. 
^^ Gott aht auch mit Noah viele Leute getötet. Er wollte zum. bei Noah ein neu anfang machen, hat aber nicht ganz geklappt, wie er geplant hatte.
Warum Gott Sodom und Gomorrha den gar ausgemacht hat, weiss ich gerade um die Uhrzeit nicht. ^^
Regen-Wasser löscht immer wieder Menschenleben aus. Warum freuen sich Menschen deshalb im Sommer über Regen und trinken begeistert Wasser?
Gruß, Martinus…
P.S. Zur Sicherheit die Ausführung dazu:
Hat dieser Bibel-Gott sich dadurch zum Massenmörder gemacht?
Bleibt man im Faden der Geschichte, so müßte man korrekter Weise fragen, ob Gott hier die Todesstrafe befürworte. Denn Sodom und Gomorra (ebenso wie Sintflut u.ä.) waren keine Willkürakte, die niedrige Beweggründe befriedigten, sondern Strafen. Da muß also vorher etwas anderes vorgefallen sein, auf das Gott reagierte hat.
Warum fragen Sie:
Warum beten viele Menschen Bibel-Gott deshalb an?
Tun Juden und Christen das? Kennen Sie tatsächlich Menschen, die Gott anbeten, weil er in Sodom und Gomorra ein Blutbad angerichtet hat?
Oder müßte die Fragen lauten, warum sie ihn DENNOCH anbeten? Möglicherweise weil für Christen und Juden Gott eben eine geglaubte Tatsache ist. Er mag rätselhaft sein, grausam erscheinen und Dinge tun oder zulassen, die uns schlicht unverständlich sind. Aber das geht kleinen Kindern mit ihren Eltern (die sie zum Arzt oder in die Schule schleppen) genau so. Und dennoch lieben (die meisten) Kinder ihre Eltern. Wohl nicht deshalb, eher trotzdem.
Hi, was dem Einen der Mörder, ist dem Anderen der Befreiungskämpfer.
Wenn du die Geschichte mal studierst, würdest du bemerken, dass Gott ein anderes Moralverständnis hat, als wir dies gegenwärtig haben. Z. B. verwirft Gott Homosexualität oder Unzucht mit Tieren auf das Schärfste.
Hallo,
Bibel-Gott hat Sodom,Gomorrha ausgelöscht.
Hinweis:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sodom_und_Gomorrha
Hat dieser Bibel-Gott sich dadurch zum Massenmörder gemacht?
Warum beten viele Menschen Bibel-Gott deshalb an?
Nach dem AT wollte Gott den Menschen niemals als freies Wesen.
Im Paradies hat er ihn deshalb angelogen, er würde sterben wenn er vom „Baum der Erkenntnis“ äße.
Bekannterweise aß der Mensch dann doch und „erkannte“ sich selbst - und auch gleich die Lüge.
Dann bekam Gott Angst, der Mensch könnte auch noch vom Baum der Unsterblichkeit essen und würde er genauso sein wie er selbst.
Das wollte Gott nicht, weshalb er ihn aus diesen Gefilden vertrieb.
Dieser „freie“ Mensch wurde von Gott nun umgehend - per Gesetz - in seiner neu erworbenen Freiheit eingeschränkt.
Gesetze brauchen Strafen.
Gottes Strafen für die Menschen sind Leid und Tod und die Drohungen, das es danach mit der Strafe weitergeht.
Der einzige Grund an den Gott im alten Testament zu „glauben“ ist Angst.
Mit Jesus kommt dann jemand der sich diesen ganzen furchteinflößenden Drohungen des AT entgegenstellt.
Er leidet, er stirbt - aber er hat keine Angst davor.
Er bekommt in der Wüste die Herrschaft über die Welt angeboten - aber die materielle Welt ist ihm nichts wert.
Er erklärt die alten Gesetze Gottes für kraftlos - Liebe und Barmherzigkeit steht für ihn über den alten Gottes-Gesetzen, und so heiligt er am Sabbat spricht mit Huren und macht andere „verbotene“ Dinge.
Die meisten Christen werden heute wohl Jesus Gott anbeten - der ein völlig anderer ist als der Gott des AT.
Grüße
K.
Versuch einer Deutung
Hallo Klaus Anligen,
er würde sterben wenn er vom „Baum der Erkenntnis“ äße
Der Mensch muss sterben. Er hat das aber erst dann als Sterben und als ein Zu-kurz-Kommen erkannt, als er vom Baum gegessen hatte. Man kann das auch auf das Sich-Bilden übertragen: Nehmen wir an, einer liest das AT: Darin steht z. B., wie vergänglich doch die Dinge sind.
Dann hat er seine Sterblichkeit und seine Armut als kleines einfältiges Wesen erkannt und beginnt zu schmollen.
und „erkannte“ sich selbst - und auch gleich die Lüge
nun erkannte der Mensch die Tatsache, dass er sterben muss, nicht die Lüge, er müsse sterben - schliesslich muss er ja sterben.
Dann bekam Gott Angst, der Mensch könnte auch noch vom Baum
der Unsterblichkeit essen
der ihm ein göttliches Leben trotz Verbot und trotz Übertretung verschafft und ihn noch mächtiger gemacht hätte, sodass er ohne Strafe für seine Übertretung davongekommen wäre und kein Mensch wäre, sondern ein Gott.
Dieser „freie“ Mensch wurde von Gott nun umgehend - per Gesetz -
in seiner neu erworbenen Freiheit eingeschränkt.
Das Gesetz zeigte dem Menschen den kaum gangbaren Weg zur Freiheit zurück bzw. die Unerreichbarkeit oder doch nur äusserst schwierige Erreichbarkeit der Freiheit.
Der
Grund
für den Glauben an das AT ist das Streben nach Erkenntnis, nicht Angst. Es ist zwar ein Risiko, das AT zu lesen, denn dann kann eine Angst vor eigenem Versagen in der Tat entstehen oder, wenn sie schon da ist, noch viel deutlicher werden. Jedenfalls bleibt die berechtigte Angst übrig, mit dem Geglaubten nicht fertigzuwerden, das Unerreichbare oder kaum Erreichbare, nämlich die Freiheit, nicht wieder zu erreichen.
Deswegen jedoch auf die Bildung ganz zu verzichten, nur weil es möglich wäre, dass sie eine berechtigte Angst weckt - sei denen überlassen, die sich ins selbstgemachte Paradies flüchten wollen. Das Paradies, das Gott gemacht hat, ist ein anderes, eines, in welchem der Mensch, der zu erkennen beginnt, mittels dieser Erkenntnis Gottes Gebote zunächst bricht, um dann später in Befolgung ebendieser Gebote zu wahrer Erkenntnis zurückzugelangen.
Die Angst, die durch die erste Erkenntnis z. B. bei Lektüre des AT entsteht, ist aber nicht die unmittelbare Frucht des AT, sondern die Frucht des Menschen, der seine Kleinheit erkennt. Wie er zur Grösse zurückgelangen kann, zeigt die Entwirrung der Gebote, die Hierarchie der Wahrheiten, die im Gesetz festgeschrieben sind.
Diese Hierarchie wird durch das NT deutlich gemacht. Weil Gott zu Elija gesagt hat, er solle zu einer Witwe von Sarepta gehen, ging Elija, und dieser war ein Prophet. Also erkannte er Gottes Wort als Gottes Wort. Also hat Gott gesprochen - und doch müssen wir nicht zur selben Witwe hin gehen. Sondern vielmehr sollen wir uns belehren lassen, dass Gott gerade zu denen geht, zu denen Er will. Wir hingegen sollen versuchen, diejenigen Gebote zu erkennen, die wahrhaft Gottes sind und zwar an uns, und auch sie stehen im Gesetz.
Du sollst Deinen Gott liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit all deiner Kraft, und Deinen Nächsten wie dich selbst.
Gruss
Mike
Hallo,
Dieser „freie“ Mensch wurde von Gott nun umgehend - per Gesetz
- in seiner neu erworbenen Freiheit eingeschränkt.
ganz abgesehen davon, daß die bibl.Mythen nicht den Willen Gottes
oder seine Handlungen beschreiben sondern die Sicht des Menschen
in seinem Verhältnis und seiner Stellung zu (einem) Gott, sind die
Gesetze nicht als Einschränkung zu verstehen sondern einsichtige
Regeln (der Erkenntnis entsprechend) welche ihn im Umgang mit sich,
seiner Umwelt (Mit-Einsichtigen) und mit seinem Gott Frieden bringen
und damit „Heil“. Und das ist letztendlich Freiheit.
Und dies ist das Gegenteil Deiner „Schlußfolgerung“.
Gruß VIKTOR
Hallo,
ganz abgesehen davon, daß die bibl.Mythen nicht den Willen
Gottes
oder seine Handlungen beschreiben sondern die Sicht des
Menschen
in seinem Verhältnis und seiner Stellung zu (einem) Gott,
Ja, ganz Deiner Meinung …
sind
die
Gesetze nicht als Einschränkung zu verstehen
Die Gottes-Gesetze also, die ja genauso menschen-gemacht sind wie die Gottes-Mythen …
Oder gibt es da Kriterien mit denen man innerhalb der Bibel, die menschlichen Geschichten von den „echten göttlichen Offenbahrungen“ unterscheiden kann?
Grüße
K
Hallo,
ja, juristen-ähnliche Deutungen die aus Weiß - Schwarz und aus Schwarz - Weiß zu machen suchen, sind natürlich immer möglich … :o)
Dann hat er seine Sterblichkeit und seine Armut als kleines
einfältiges Wesen erkannt und beginnt zu schmollen.und „erkannte“ sich selbst - und auch gleich die Lüge
nun erkannte der Mensch die Tatsache, dass er sterben muss,
nicht die Lüge, er müsse sterben - schliesslich muss er ja
sterben.
http://www.bibel-online.net/buch/01.1-mose/3.html#3,1
Ganz offensichtlich hat in der lth.-Bibel Gott den Menschen gesagt sie würden DANN sterben wenn sie vom Baum der Erkenntnis essen. Und er hat noch verschwiegen, das sie gut + böse erkennen würden und ihm damit ähnlich werden.
Als Gott mitbekommt, das sie gegen sein Gebot verstoßen haben wird er so sauer das er beide verflucht und sie fies bestraft: mühevolle Geburten, schwere Feldarbeit etc.
Und tatsächlich gibt er zu, das der Mensch nun geworden ist wie er selbst - Die Schlange hatte also voll und Ganz die Wahrheit gesprochen.
Es gibt an diesem Text - so wie er in der lth.-Übersetzung steht - eigentlich nicht viel zu deuteln - es sei denn man möchte auf „Teufel komm raus“ :o) aus Böse - Gut oder aus Schwarz - Weiß machen …
Grüße
K.
Hallo Klaus
sind
die
Gesetze nicht als Einschränkung zu verstehenDie Gottes-Gesetze also, die ja genauso menschen-gemacht sind
wie die Gottes-Mythen …
ja.Es sind Erkenntnisse zu einem Ansatz von Gerechtigkeit für alle.
Soweit sie dies (Gerechtigkeit)bewirken sollen gehen sie über
menschlich egoistisches Zielstreben hinaus und entsprechen idealen
Vorstellungen welche man (einem) Gott zuweist bzw. dann auch
unterstellt, daß dieser Gott dies von einem erwartet oder fordert.
(analog auch die Vorstellung, daß Gott den Menschen nach seinem
Ebenbild geschaffen hat oder besser, ihn so haben will)
Oder gibt es da Kriterien mit denen man innerhalb der Bibel,
die menschlichen Geschichten von den „echten göttlichen
Offenbahrungen“ unterscheiden kann?
Nein.Jedenfalls nicht zum abhaken.
Jedoch sind alle „Gesetze“ welche den Menschen nur belasten statt
im hilfreich zu sein bestimmt nicht „göttlich“.
Die Botschaft Jesu hat deshalb DAS Gesetz auf ein Gebot reduziert.
Dieses spricht das Verständnis des Menschen für Gerechtigkeit an, an
dem sich alles andere messen soll.
(es geht über pharisäische Gerechtigkeit hinaus)
Gruß VIKTOR
Ganz offensichtlich hat in der lth.-Bibel Gott den Menschen
gesagt …
Bevor jetzt hier alle mögliche Bibelübersetzungen gegeneinander ausgespielt werden, sollte vielleicht einfach der Urtext zu Rate gezogen werden.
Gruß, Martinus…
Hallo,
ja.Es sind Erkenntnisse zu einem Ansatz von Gerechtigkeit für
alle.
Und da beginnt schon das Dilema. Was ist wenn jemand diese Erkenntnisse „für alle“ anders sieht?
Soweit sie dies (Gerechtigkeit)bewirken sollen gehen sie über
menschlich egoistisches Zielstreben hinaus
Tun sie nicht. Ein Mensch der meint er habe große Ideale über das egoistische, menschliche hinaus - bleibt eben ein Mensch.
Und wenn auch nur EIN anderer Mensch dies anders sieht, ist der Konflikt da. Was ja auch oft genug geschieht und geschah.
und entsprechen
idealen
Vorstellungen welche man (einem) Gott zuweist bzw. dann auch
unterstellt, daß dieser Gott dies von einem erwartet oder
fordert.
Und da ist der gemeine Sprung. War es eben noch der wirkliche Mensch der die Regel ersann oder erkannte - so wird sie nun einem phantasiertem Gott zu gesprochen.
Jedoch sind alle „Gesetze“ welche den Menschen nur belasten
statt
im hilfreich zu sein bestimmt nicht „göttlich“.
Es ist eben nicht so das eine Regel für alle positiv oder negativ sein wird.
Des einen Uhl ist des anderen Nachtigall …
Grüße
K.
Hallo Klaus
Ganz offensichtlich hat in der lth.-Bibel Gott den Menschen
gesagt sie würden DANN sterben wenn sie vom Baum der
Erkenntnis essen.
nun ja, für was steht in dieser Belehrung „Erkenntnis“.Wohl auch
für das, was aus den Menschen sogn.Erkenntnis machen kann,
Überheblichkeit und Anmaßung.Nicht die Erkenntnis an sich wird hier
verweigert.Diese brauchte der Mensch doch, um seine Umwelt zu
gestalten (auftragsgemäß ?) oder wirkliche Gerechtigkeit zu üben.
Die „Schlange“ gibt diesen Hinweis in dem sie sagt, daß die Menschen
dann wie Gott sein würden - Versuchung zur Anmaßung.
Der Mythos beschreibt, daß, wenn die Menschen sich über Gott,sein
Gebot,(dafür steht der unantastbare Apfelbaum) erheben und
egoistischem Genuß vorziehen, sie sterben und aus dem Paradies (dem
Frieden) vertrieben werden.
Bei belehrenden Mythen sollte man wirklich genau hinschauen für was
die einzelnen „Berichte“ stehen. Sonst kommt solcher Unsinn heraus
wie er millionenfach gerade bei der „Hinterfragung“ der Genesis
präsentiert wird - auch, und gerade oft auch, von „Gläubigen“.
Außerdem entbehren Mythen oft jeder logischen Chronologie.
Und tatsächlich gibt er zu, das der Mensch nun geworden ist
wie er selbst
Du meinst hier Gen.3.22.(sieht wie nachträglich fremd eingepasst aus)
Den Text kann man tatsächlich unterschiedlich auffassen.
Wenn man aber den ganzen Kontext mit dazu nimmt,dann ergänzen
die „Autoren“ ihre vorherige Belehrung in dem Sinne, daß die
Menschen jetzt selbst festlegen wollen, was Recht und Unrecht ist,
etwas was letztendlich nur Gott zusteht, ja daß sie sich von Gott
lösen, ihn nicht mehr brauchen, ihre Sterblichkeit selbst überwinden
wollen.
Gruß VIKTOR
Hallo VIKTOR,
die Ausführungen sind schlau. Aber der Mythosbegriff wird überdehnt. Oder hältst Du etwa Gott selbst auch für einen Mythos…
fragt Dich grüssend
Mike
Hallo,
ja. Es sind Erkenntnisse zu einem Ansatz von Gerechtigkeit für
alle.Und da beginnt schon das Dilema. Was ist wenn jemand diese
Erkenntnisse „für alle“ anders sieht?
Unter der Annahme, dass es eine Gerechtigkeit für alle gibt, befindet sich derjenige, der dies anders sieht im Irrtum und strebt eben keine Gerechtigkeit für alle an.
Soweit sie dies (Gerechtigkeit)bewirken sollen gehen sie über
menschlich egoistisches Zielstreben hinausTun sie nicht. Ein Mensch der meint er habe große Ideale über
das egoistische, menschliche hinaus - bleibt eben ein Mensch.
Und wenn auch nur EIN anderer Mensch dies anders sieht, ist
der Konflikt da. Was ja auch oft genug geschieht und geschah.
Schwer verständlich.
Ein Mensch …- bleibt ein Mensch. Und wenn ein anderer Mensch dies Anders sieht ist der Konflikt da.
Ich nehme an du wolltest was anderes sagen. Ich vermute du wolltest sagen, dass der Konflikt entsteht, wenn jemand mit den Idealen des Anderen nicht übereinstimmt. Das ist nur kein Beleg dafür, dass die Gebote nicht etwas bewirken sollen, was über egoistisches Streben hinaus geht. Das „Fehlverhalten“ einzelner oder auch vieler widerlegt nicht den Zweck der Gesetze.
Gruß
Werner
Hallo Mike,
die Ausführungen sind schlau. Aber der Mythosbegriff wird
überdehnt. Oder hältst Du etwa Gott selbst auch für einen
Mythos…
zunächst einmal (scheinbar)ja.
Wir sind hier oft in der Diskussion mit Nichtgläubigen, Suchenden
Spöttern oder Andersgläubigen.
Wenn hier das AT hinterfragt wird geschieht dies natürlich oft in der
Absicht (meist von ziemlich kleinen Geistern) eben nicht zu hinterfragen sondern in dümmlicher Überheblichkeit diejenigen in die
Doofenecke zu stellen welche das AT in ihren Glauben einbeziehen und
teils nicht die(innere) Freiheit haben zu trennen zwischen
(historichen ?) Begebenheiten und den in Geschichten und Mythen
verpackten Vorstellungen der bibl. Menschen von Gott und deren Suche
nach einem „Gottesbild“.
Für mich ist das AT eben das das Letztere.
Und die „neutrale“ Betrachtung ist angebracht,soweit dies möglich ist,
mit allen Diskussionspartnern.
Die geschilderten „Begegnungen“ der Menschen mit Gott im AT sind
Vorgaben der Autoren, geistig emotional erlebt oder einfach behauptet.
Gott ist in dem Sinne(wie dargestellt) im AT auch Mythos.
Auch wenn Gott in der Geschichte gewirkt oder sich den Menschen
offenbart hat, dann doch nicht so persönlich wie geschildert.
Eher dann doch in „Erkenntnissprüngen“, wie bei Paulus,welcher
seine „Bekehrung“ als direkte Begegnung mit Jesus darstellt.
Man muß die Diskussionen (über AT, NT) oft so angehen, als würde man
nicht glauben. Wenn dann trotzdem die beinhaltenden Botschaften
überzeugen, kann man diese besser verständlich machen.
Ich habe mich wahrscheinlich etwas unverständlich ausgedrückt.
Nun ja, versuche halt zu verstehen was ich ausdrücken wollte.
Gruß VIKTOR
PS.
Wir sind immer Suchende.
Yepp. (o. w. T.)
.
Hallo,
Unter der Annahme, dass es eine Gerechtigkeit für alle gibt,
befindet sich derjenige, der dies anders sieht im Irrtum und
strebt eben keine Gerechtigkeit für alle an.
Gibts nicht.
Wer sollte diese „Gerechtigkeit für alle“ denn benennen können? Ist Gerechtigkeit denn etwas Statisches, oder ist es je nach Zeit, Ort, Kultur und individuellem Empfinden vielleicht etwas völlig anderes?
Natürlich werden immer diejenigen, die sich aktuell im Recht wähnen, die Gerechtigkeiten ferner Zeiten und fremder Kulturen als minderwertig und „nicht gerecht“ empfinden.
Eine „Gerechtigkeit für alle“ ist ein Konstrukt um andere ins Unrecht zu setzen. :o)
Grüße
K
Hallo,
Nicht die Erkenntnis an sich wird
hier
verweigert.
Doch genau die wurde im Paradies verboten.
Denn nach dem „Sündenfall(!)“ sagt Gott:
„Und Gott der HERR sprach: Siehe, Adam ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist.“
Die „Schlange“ gibt diesen Hinweis in dem sie sagt, daß die
Menschen
dann wie Gott sein würden - Versuchung zur Anmaßung.
Eben nicht. Denn sie hatte ja die Wahrheit gesprochen, wie Gott dann zugibt (s.o.).
Damit die Menschen dann aber nicht 100% gottähnlich werden vertreibt Gott sie:
„Nun aber, daß er nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!
Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, …“
Man muß den Text schon sehr überstrapaziert interpretieren um eine positive Gottes Eigenschaft dort herauszulesen.
Grüße
K.