Mir fällt auf, daß in den Diskussionen, je weiter man nach unten kommt und je mehr das Thema eigentlich in die Tiefe geht, die Anklickfrequenz sinkt. Unten verbleiben dann oft nur noch die Probanden. Das Wesen des Erfolgs der Bildzeitungstaktik, eigentlich mit bloßen Überschriften, ohne substantiell werden zu müssen, wird hier erkennbar.
Ist auch dies ein Problem der (individuellen) Philosophie, die Bequemheit oder das Fehlen des langen Atems? So kommt man oft auch um den Genuss, den Höhepunkt einer Diskussion zu erleben.
Gottseidank hat die Natur den Orgasmus erfunden, womöglich würden wir dann auch vor dem Höhepunkt aussteigen und wären ausgestorben! ))))
Andererseits, bei einigen Vertretern hat man den Eindruck, sie würden übers Ziel hinausschießen und ein abgehandeltes Thema durchkauen, bis auch kein Tropfen Saft mehr drin steckt.
Liegt es daran, daß nur wenige den Weg nach unten gehen oder wird das Medium wie eine Bildzeitung benutzt, man blättert halt mal durch und liest die Aufmacher.
Sind wir wirklich so oberflächlich? Bloß so Gedanken!
Gruss
HC
Hi HC,
es ist ja nicht nur hier in diesem Brett so, daß Endlosstränge nur noch von den Beteiligten gelesen werden.
Diese Spagettistränge finde ich aber hauptsächlich in den ‚weichen‘ Brettern, also solchen, in denen eine subjektive Meinung besser angebracht werden kann als in den eher ‚harten‘ Brettern wie z.B. denen mit naturwissenschaftlichen Inhalt. Frage gestellt, Antwort gegeben, meist Ende des Strangs.
Für mich ist es meist uninteressant die Diskussionen oder oft genug verbalen Schlagabtausche der Beteiligten mitzuverfolgen. Da ist mir einfach die Zeit zu schade dazu. So einfach ist das für mich und wohl auch für die Mehrzahl der anderen Forumteilnehmer.
Gandalf
derselteneinRe>5liest
Publikumsbeschimpfung? Zu recht!
Liebes „HC“,
sicherlich ist Deine Fragestellung vom
Ansatz her Ironie: Mit dem Titel „Bild-
zeitungsmentalität“ erreichst Du einen
„Anklickfrequenz“-Rekord, „ohne“ daß Dein
Text „substantiell werden mußte“. Die
Substanzlosigkeit ist sicher auch das
Geheimnis des Umstandes, daß trotz ho-
her Anklickfrequenz kein adäquates Ant-
wortverhältnis entsteht.
Wer in den Bereich „Philosophie“ geht
und philosophische Vorbildung hat, muß
sich wundern, was hier für Zustände
herrschen.
Es verwundert nicht, wenn schon gemeint
wird, es handele sich um ein „weiches
Fach“, nur weil Soziologen, Kulturwissen-
schaftler, Kommunikationswissenschaftler,
Pädagogen, Esotheriker etc. sich nicht
in ihren Bereich der „Geisteswissenschaf-
ten“ fügen, sondern die Philosophie für
sich in Anspruch nehmen. Wo doch jeder Bis-
drei-zählen-Könnende meint „eine Philoso-
phie“ zu haben…
Ich kann mich an keine Frage in der letz-
ten Zeit erinnern, die hier gestellt wur-
de und klar philosophisch kategorisierbar
war.
Deine „Bild“-Analogie hört genau an diesem
Punkt auf ironisch zu sein: Du provozierst
Meinung, während Du Dich über die Meinungs-
huberei beklagst. Auch das ist BILD-analoge
Strategie.
Als ich hier erstmalig etwas zur Frage stellte,
gab es klare, zumindest orientierungshelfende
Antworten und es gab Fragen, die sich nicht
gerierten, als habe der Autor die eigentliche
Antwort in petto.
Wenn ich heute hier jemandem unverblümt darstel-
le, daß seine Meinungsdarstellung, auch wenn sie
auf Abitur und Sozialpädagogikstudium aufbaut,
keine philosophische Dimension hat, dann werde
ich verlacht und von (welcher Art kompetenten??)
Webmasters angemahnt.
Letztlich: Ich verstehe Deinen Frust und denke,
daß er dem meinen entspricht: Zu viel Meinung
bei zu wenig Kompetenz und Diskussion.
Die Philosophie ist nicht „weich“. Sie glaubt
nicht an Dogmen, wie die Naturwissenschaften,
an Gesellschaft, wie die Soziologie, nicht
an Auswege, wie die Theologie… („glaube“…)
Philosophie wird weich gelabert von Menschen
mit kompetenzüberschreitendem Ego und Meinungs-
exhibitionismus.
Ein Anfang wäre, solche Diskussionen nicht
hier, unter „Philosophie“ zu führen…
(Wo?)
Nix für ungut.
(Ist der Bote mit der Botschaft identisch?)
x-nada
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Lieber „x-nada“!
Deine so oft propagierte und geforderte Schubladenphilosophie kann ich schon von Hause aus nicht nachvollziehen.(s.u.) Phil. wird für mich immer interdisziplinär bleiben und auch alle „weichen“ Disziplinen haben zumindest im Ansatz ihre Berechtigung und ihren Platz. Wie, Wo und Wann hier du zu differenzieren vermagst, wird wohl dein Geheimnis bleiben.
Die philosophische Analogie, die ich anstrebte ist dir wohl entgangen?!? Fällt es dir so schwer ein Thema aufzunehmen, assoziativ zu denken, Lösungen zu finden/suchen?
sicherlich ist Deine Fragestellung vom
Ansatz her Ironie: Mit dem Titel „Bild-
zeitungsmentalität“ erreichst Du einen
„Anklickfrequenz“-Rekord, „ohne“ daß Dein
Text „substantiell werden mußte“.
Gut erkannt! Und nun mach doch noch den einen analogen Schritt!!
Und du wirst die Substanz finden!
Die
Substanzlosigkeit ist sicher auch das
Geheimnis des Umstandes, daß trotz ho-
her Anklickfrequenz kein adäquates Ant-
wortverhältnis entsteht.
Da hast du wohl recht! Ich bin selbst nicht glücklich mit dem Artikel. Allerdings in Abwandlung eines chinesischen Sprichworts:
Was einmal über die Lippen gekommen, bzw. über die Entertaste, holt selbst das schnellste Pferd nicht mehr ein.
Wer in den Bereich „Philosophie“ geht
und philosophische Vorbildung hat, muß
sich wundern, was hier für Zustände
herrschen.
Immer die gleiche Leier! *gähn*
Es verwundert nicht, wenn schon gemeint
wird, es handele sich um ein „weiches
Fach“, nur weil Soziologen, Kulturwissen-
schaftler, Kommunikationswissenschaftler,
Pädagogen, Esotheriker etc. sich nicht
in ihren Bereich der „Geisteswissenschaf-
ten“ fügen, sondern die Philosophie für
sich in Anspruch nehmen.
Zur Einführung ins Philosophiestudium, findet sich in meiner alten Uni folgende Aussage:
Gegenstand und Ziel des Philosophiestudiums
Im Studium wird eine Vielfalt von Themen aus dem „theoretischen“ und dem „praktischen“ Bereich der Philosophie behandelt. Zur „theoretischen Philosophie“ gehören Logik, Ontologie, Erkenntnistheorie, Sprachphilosophie, Wissenschaftstheorie. Zur „praktischen“ Philosophie werden alle philosophischen Erörterungen gerechnet, die mit dem menschlichen Handeln zu tun haben, also insbesondere Ethik, politische Philosophie, Rechts- und Sozialphilosophie, Geschichtsphilosophie.
All diese Themen haben Beziehungen zu anderen Fächern (wie etwa zu Kulturgeschichte und politischer Geschichte, zu Psychologie, Kognitionswissenschaft oder linguistischen Disziplinen, zur Rechtswissenschaft, aber auch zu den Naturwissenschaften). Deshalb ist das Philosophiestudium grundsätzlich transdisziplinär ausgerichtet.
Nachzulesen unter:
www.uni-konstanz.de
Wo doch jeder Bis-
drei-zählen-Könnende meint „eine Philoso-
phie“ zu haben…Ich kann mich an keine Frage in der letz-
ten Zeit erinnern, die hier gestellt wur-
de und klar philosophisch kategorisierbar
war.
Ausser den deinen, nehme ich an?!
Fragen haben die Eigenart sich im Verlaufe einer Diskussion
zu transformieren, entwickeln scheinbare oder reale Eigendynamik.
Von der Ursprungsfrage bleibt oft nichts übrig, gerade das macht den Charakter eines solchen Forums aus. Die Fragen sind oft nicht so relevant, vielmehr die Antworten. (Ursache-Wirkung) Es sei denn, man bedient sich entsprechender Techniken.
Das w-w-w aber, ist sicherlich kein wissenschaftliches F. und will dies bestimmt auch nicht sein, (oder irre ich?) sondern ein allen zugängliches! Willst du interessierten Laien oder Vertretern anderer Disziplinen den Zutritt oder ihr menschliches Interesse hier untersagen? Ist das nicht eine philosophisch-elitär-faschistische Einstellung?
Deine „Bild“-Analogie hört genau an diesem
Punkt auf ironisch zu sein: Du provozierst
Meinung, während Du Dich über die Meinungs-
huberei beklagst. Auch das ist BILD-analoge
Strategie.
Habe ich deine Meinung etwa auch provoziert? Ich denke nicht, daß die Leute hier so dumm sind, von Fragen, (!!!) ich habe keine Behauptungen oder gar eine wissenschaftlich verwertbare These aufgestellt, meinungsbildend beeinflusst zu werden!
Als ich hier erstmalig etwas zur Frage stellte,
gab es klare, zumindest orientierungshelfende
Antworten und es gab Fragen, die sich nicht
gerierten, als habe der Autor die eigentliche
Antwort in petto.
Wenn ich heute hier jemandem unverblümt darstel-
le, daß seine Meinungsdarstellung, auch wenn sie
auf Abitur und Sozialpädagogikstudium aufbaut,
keine philosophische Dimension hat, dann werde
ich verlacht und von (welcher Art kompetenten??)
Webmasters angemahnt.
Ich habe gelesen was du meinst und denke dich auch (in der Sache) im Recht!
Wittgenstein, Heidegger, Gadamer etc. sind auch für mich die Entscheidenden des 20. Jhd.
Dein Benehmen in letzer Zeit hat wohl viele gegen dich aufgebracht, was dann zu nicht immer unparteiischen Reaktionen führt.
Philosophie wird weich gelabert von Menschen
mit kompetenzüberschreitendem Ego und Meinungs-
exhibitionismus.
Ist das jetzt nicht auch Meinung? Und kompetenzüberschreitend allemal!
Ein Anfang wäre, solche Diskussionen nicht
hier, unter „Philosophie“ zu führen…
(Wo?)
Ja wo dann? Sags mir?
Nix für ungut.
Nix für ungut.
(Ist der Bote mit der Botschaft identisch?)
Ist die Botschaft mit der subjektiven Bewertung/Interpretation identisch?
Gruss
HC
P.S. Ich würde mir wünschen mehr SOLCHER statements von dir zu lesen!
P.P.S. Apropos Publikumsbeschimpfung
Sind Fragen Beschimpfungen? Oder selbstkritisches Hinterfragen?
Ich habe ausdrücklich „WIR“ gesagt!
Ich gehe eigentlich nicht davon aus, daß ich jemand beschimpft hätte. Sollte sich allerdings jemand beleidigt fühlen, so täte mir das leid.
HC
Liebes „HC“,
Du sprichst mir eine „Schubladenphilosophie“
(ich nennte es „Schulphilosophie“)zu und stellst
dieser „Interdisziplinarität“ (Du nennst es
„transdisziplinär“) entgegen, als widerspräche
sich beides.
Du und all die meinungsversessenen Experten hier
im „Philosophie-Forum“ geht davon aus, das Inter-
disziplinarität Schulwissen überbrückt.
Dem ist aber nicht so, wie man an den naturwissen-
schaftlichen Foren sehen kann! Nur ein fundiert-
tes Wissen des einen Faches erlaubt es sich einem
anderen Fach fundiert zu nähern.
Mir ist es ziemlich egal, daß Du das Beharren auf
strenges Denken und Fachkompetenz als „elitär-fa-
schistische Einstellung“ diffamierst. Das fällt auf
Dich zurück und gibt mir eine Ahnung von Deinem Wahr-
heits-/Wissensverständnis. Letztlich gehst auch Du
zum Zahnarzt und nicht zum medizinisch interessierten
Dachdecker und erwartest von einem Dachdecker, daß
er Dein Dach deckt und nicht von dem Zahnarzt, der
beim Dachdecken seinens Hauses zuschaute und seitdem
ein Faible für handwerkliche Ertüchtigung hat.
Philosophie heute ist interdisziplinär. Was Du for-
derst ist realität. Doch: Zu meiner Zeit haben in
Berlin 97% derjenigen die ein Philosophiestudium
begonnen haben, selbiges nicht beendet!
Warum? Aus dem gleichen Grund, welcher diese Men-
schen davon abgehalten hat ein naturwissenschaft-
liches Fach zu studieren. Wähnend, daß in Mathe-
matik und Physik Meinungsexibithionismus eher auf-
fällt, als in Philosophie oder Literaturwissenschaft,
liegen solche Freaks nicht falsch. Letztlich haben sie
alle geisteswissenschaftlichen Fächer „an“-studiert
und predigen längst vorhandene Interdisziplinarität.
Harr-harr.
Interdisziplinarität ist mehr als nur ein bischen von
irgendwas wissen und zusammenfügen. (Das ist der Wer-
degang von „Meinung“.)
Interdisziplinarität heißt vielmer: neben zwei Diszi-
plinen auch die dritte zu beherrschen, die Probleme
der Interdisziplinarität.
Daß das „Philosophie-Studium grundsätzlich transdis-
ziplinär ausgerichtet“ sei - ist bullshit. Selbst in
Konstanz wird zuerst philosophisches Handwerk gelehrt
bevor Realität differenziert und im zweifelsfall ande-
re Wissenschaften zu Hilfe genommen werden!! (Oder
sollte Konstanz ein völlig neues Konzept der Lehre
der Philosophie haben? Was Du da zitierst ist jeden-
falls lächerlich. Lies Dir besser mal durch, was in
der Prüfungsordnung steht: Fakten (nicht Flyer)!
(Beim Lesen des Konstanz-Zitats hatte ich kurzfristig
den Gedanken, daß Du von den ganzen Substantiven etwas
überfordert bist, weil Du -Bsp.-dem Irrtum erliegst, daß
die Philosophie den Schritt zur Geschichte gemacht
habe, um zur Geschichtsphilosophie zu werden… Es
macht den grundlegenden Charakter der Philosophie aus,
daß alle anderen „Wissenschaften“ (rousseau´sch negativ
gemeint) ihren Ursprung in ihr haben (nicht umgekehrt!)
(…)).
–
Statt unter „Philosophie“ Meinung zu verbreiten und
diese als „transdisziplinäre“ Notwendigkeit zu ver-
brähmen, könnte Dein „Bild“-Text unter „Geisteswissen-
schaften“ erscheinen (wie die meisten unter „Philoso-
phie“). Dann bekäme „Philosophie“ eine Antwortquote wie
„Naturwissenschaft“, nur ernsthafte Fragen fänden hier
statt und alles wäre wieder in Relation.
elitär-faschistisch
x-nada
(So gefällts Dir?, schön einfach.)
Liebes „HC“,
ich versuchte etwas ironisch auf den
Bild-zeitungspunkt zu bringen und (zu
recht!) zu toppen.
Beim ersten Lesen, als Du noch Deinen
Urtext im Ohr hattest, ist Dir meine
Logik wohl aufgegangen? Jetzt hat sie
nur noch diesen „elitär-faschistischen“
touch to much?
e+f
x-nada
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo,
ich meine, dass es mit „Bildzeitungsmentalität“ nichts zu tun hat, wenn man nicht jede Diskussion bis zum Ende verfolgt. Auch mit Oberflächlichkeit hat das nur bedingt etwas zu tun. Es steht ja jedem frei, so lange zu diskutieren, wie er es möchte. Und dass sich gerade Poster wie x-nada aufregen, will mir gar nicht einleuchten. Zwar hat x-nada gerade in letzter Zeit (ich erinnere zwei oder drei) gute und interessante Antworten gegeben, allerdings wiederum nicht, ohne seine üblichen Schimpfkanonaden (übrigens in „bestem“ Bildzeitungsstil) loszulassen. Sowas willst du doch sicher auch nicht, oder: Leser, die alles lesen, nur um es niederzumachen. Mit anderen Worten: Das Lesen allein sagt nichts über die Qualität der Leser aus.
Ein Forum wie dieses kann auch nicht alles abdecken, was man machen könnte oder sollte. Bei Spaghetti-Threads verliert man eben leichter die Übersicht. Für wirklich längere und einen größeren Personenkreis einschließende Diskussionen ist das Medium vielleicht das falsche. Das heißt ja nicht, dass das Medium wertlos ist, sondern nur, dass es möglicherweise andere Stärken hat.
Herzliche Grüße
Thomas Miller
Hallo Thomas!
Natürlich hast du recht! Wie ich schon x-nada sagte, bin ich mit dem Artikel selbst nicht glücklich! Worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist wohl nicht „rübergekommen“! Das liegt nun nicht an den Lesern, sondern am eher subjektiven Charakter des Ansatzes, dem zu folgen wohl nicht möglich war.
Gruss
HC
Hallo x-nada!
*Du sprichst mir eine „Schubladenphilosophie“
*(ich nennte es „Schulphilosophie“)zu und stellst
*dieser „Interdisziplinarität“ (Du nennst es
*„transdisziplinär“) entgegen, als widerspräche
*sich beides.
Ich habe sowohl inter- als auch transdisziplinär
verwendet. Da sieht man wie „aufmerksam“ du
einen Text liest, wenn man deine Antworten analysiert,
gewinnt man den Eindruck du überfliegst nur, um einige
Impulse für die Befriedigung deiner Destruktivität zu
finden, die du dann frei interpretierend auflöst!
Nennst du das philosophisch?
Beachtest du auch mal deine emotionale Prämisse?
*Du und all die meinungsversessenen Experten hier
*im „Philosophie-Forum“ geht davon aus, das Inter-
*disziplinarität Schulwissen überbrückt.
Jetzt schärst du schon eine ganze Gruppe von dir
unbekannten Leuten über einen Kamm! Wirklich
ein Zeugnis deiner phil. „Kenntnisse“!
Im übrigen habe ich dir, was du schon wieder vergessen
hast, in diesem Punkt (in der Sache, nicht der Art und Weise), ausdrücklich recht gegeben!
Wie oft, muß man etwas wiederholen, bis du es gefressen hast?
Meine Kritik galt deiner Intoleranz, hier im w-w-w!
Mit welchem, auch philosophisch begründeten Recht,
erlaubst du dir, die Meinung von anderen zu verunglimpfen?
Das eben nenne ich FASCHISMUS!
Wären wir hier bei der wissenschaftlichen Lösung eines
Problems oder einer Frage, würden Meinungen hier schon
gar nicht auftauchen! Bist du unfähig zu differenzieren?
Weißt du überhaupt wo du hier bist?
*Dem ist aber nicht so, wie man an den naturwissen-
*schaftlichen Foren sehen kann! Nur ein fundiert-
*tes Wissen des einen Faches erlaubt es sich einem
*anderen Fach fundiert zu nähern.
Nix anderes sage ich auch, bloß nehme ich an, daß du
nicht alle Disziplinen studiert und zur Meisterschaft
gebracht hast, nach welcher Logik also verunglimpfst
du die Meinung von Vertretern anderer Disziplinen?
Und verweigerst ihnen den Aufenthalt hier?
Viel eher, müßtest du dankbar sein, daß sie hier sind!
*Mir ist es ziemlich egal, daß Du das Beharren auf
*strenges Denken und Fachkompetenz als „elitär-fa-
*schistische Einstellung“ diffamierst. Das fällt auf
*Dich zurück und gibt mir eine Ahnung von Deinem Wahr-
*heits-/Wissensverständnis. Letztlich gehst auch Du
*zum Zahnarzt und nicht zum medizinisch interessierten
*Dachdecker und erwartest von einem Dachdecker, daß
*er Dein Dach deckt und nicht von dem Zahnarzt, der
*beim Dachdecken seinens Hauses zuschaute und seitdem
*ein Faible für handwerkliche Ertüchtigung hat.
Bla bla bla Hast du das nötig?
*Philosophie heute ist interdisziplinär. Was Du for-
*derst ist realität…
Siehe oben! Eigentlich ist alles schon gesagt! Ich habe nicht
die Muße, mich dauernd zu wiederholen!
*Statt unter „Philosophie“ Meinung zu verbreiten und
*diese als „transdisziplinäre“ Notwendigkeit zu ver-
*brähmen, könnte Dein „Bild“-Text unter „Geisteswissen-
*schaften“ erscheinen (wie die meisten unter „Philoso-
*phie“). Dann bekäme „Philosophie“ eine Antwortquote wie
*„Naturwissenschaft“, nur ernsthafte Fragen fänden hier
*statt und alles wäre wieder in Relation.
Sicher kennst du Wittgensteins Schlußsatz im Tractatus:
Worüber man nicht reden kann, darüber muß man
schweigen! Ich habe versucht darüber zu reden, die Tiefe,
die in phil. Fragen, (als Pendant zu den
Bildzeitungsüberschriften) zu suchen, wo, wenn
nicht in der Phil. sollte man dies tun? Beispiel:
Die arg strapazierte Suche nach dem Sinn des Lebens,
ist der Phil. noch immer nicht gelungen, liegt es an
dieser „Bildzeitungsmentalität“? Sind Philosophen nicht
imstande wirklich an die Substanz zu gehen? Und halten
sich nur mit Schlagwörtern über Wasser?
Gut, es ist nicht verstanden worden, W. hat recht behalten,
ich hätte auf ihn hören sollen!
*Ich versuchte etwas ironisch auf den
*Bild-zeitungspunkt zu bringen und (zu
*recht!) zu toppen.
*Beim ersten Lesen, als Du noch Deinen
*Urtext im Ohr hattest, ist Dir meine
*Logik wohl aufgegangen? Jetzt hat sie
*nur noch diesen „elitär-faschistischen“
*touch to much?
Da ist er wieder, der x-nada, der mir manchmal
so gut gefällt! Wahrscheinlich hast du recht!
Bloß solltest du dich fragen, ob du nicht reziprok,
beim Verfassen deiner statements, von der selben
Dynamik erfasst wirst!
Und glaubst du, daß die anderen Leser das auch so sehen?
Du bist sicherlich ein begabter Bursche! Schade nur,
daß du so ein destruktives A. bist! Wirklich schade!
x+y
HC
MOD: eine kleine Ermahnung
Hi,
daß du so ein destruktives A. bist! Wirklich schade!
musste das wirklich sein?
Thomas Miller
Hi,
ich meine ja, sonst hätte ich es nicht geschrieben.
Es liegt nicht in meinem Naturell, jede Unverschämtheit
stillschweigend hinzunehmen. Hier scheiden sich unsere Geister,
erinnere dich an unsere „Brecht-Eisenhammer“ Diskussion.
Allerdings bist du hier der Mod., ich respektiere deine Ermahnung und werde sie zukünftig weitmöglichst
berücksichtigen.
Herzliche Grüße
HC
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
beschimpfen oder argumentieren (off topic)
Hallo,
in Folge Deines Streites weiter unten mit HC möchte ich mir nun
auch noch noch was von der Seele schreiben.
Wie HC auch schon schrieb, bist Du wahrscheinlich ein
famoser Typ. Leider kommt das nie so rüber, weil eigentlich
fast jede Wortmeldung als persönliche Beleidigung aufgefasst
werden kann und auch als verbaler Rundumschlag gut verwendbar
ist.
Liebes „HC“,
Das geht z.B. immer mit dieser Versächlichung los. Wir haben
uns ja vielleicht schon dran gewöhnt und witzig ist das schon
lange nicht mehr. Am Anfang empfand ich das aber erstmal wie
einen Schlag ins Gesicht. Mit Netiquette hat es jedenfalls nichts gemein, wenn man eine formal, als Höflichkeitsfloskel zu
verwendende Anrede in ziehmlich unsensibler Weise erstmal
in’s Gegenteil verkehrt wird. Schon ab da ist der Leser geneigt, einen ädaquaten Gegenschlag zu führen.
sicherlich ist Deine Fragestellung vom
Ansatz her Ironie:
Mit dem Titel „Bildzeitungsmentalität“ erreichst Du einen
„Anklickfrequenz“-Rekord, „ohne“ daß Dein
Text „substantiell werden mußte“. Die
Substanzlosigkeit ist sicher auch das
Geheimnis des Umstandes, daß trotz ho-
her Anklickfrequenz kein adäquates Ant-
wortverhältnis entsteht.
Das ist eine durchaus saubere Analyse, die auch eine
entsprechende Kritik durchaus akzeptabel macht.
Wer in den Bereich „Philosophie“ geht
und philosophische Vorbildung hat, muß
sich wundern, was hier für Zustände
herrschen.
Und da haben wir wieder so einen Rundumschlag. Ich bin kein
Philosoph (das kann man auch in meiner VIKA lesen,
wie siehts denn bei Dir so aus).
Ich habe im Gegensatz zu meisten Schülern im Westen, ein paar
Philosophiegrundlagen in der Schule und im Studium bekommen
(sicher, es war nicht „die Philosophie“, sondern eben nur die
ideologisch gefilterte). Trotzdem bin ich imer noch an
Philosophie interessiert, auch wenn ich nicht die großen
Philosophen alle kenne bzw. gelesen habe.
Darf ich das nicht? Darf ich mich hier deshalb auch nicht
muchsen?
Es verwundert nicht, wenn schon gemeint
wird, es handele sich um ein „weiches
Fach“, nur weil Soziologen, Kulturwissen-
schaftler, Kommunikationswissenschaftler,
Pädagogen, Esotheriker etc. sich nicht
in ihren Bereich der „Geisteswissenschaf-
ten“ fügen, sondern die Philosophie für
sich in Anspruch nehmen. Wo doch jeder Bis-
drei-zählen-Könnende meint „eine Philoso-
phie“ zu haben…
Nun können die meisten Leute hier durchaus etwas weiter als bis
drei zählen und haben neben ihrer reiner Fachkenntnis auch
Lebenserfahrungen (Weisheit) und Meinungen. Die stinkt es dann
meistens an, wenn so ein Schnösel daherkommt und von links
an Knie … Da denkt selbst der geneigte Leser dann das gleiche,
wie weiter unten HC schon andeutete.
Ich weis ja nicht, was Du unter Philosophie verstehst?
Möglich, daß Du auf der einen Seite und der Rest der Leute
andererseits hier über verschiedene Dinge reden.
Hier eine kurze Formulierung aus einem Lexikon:
Philosophie (von griechisch philo und sophia: „Liebe zur Weisheit"), ursprünglich die Bezeichnung für das Erkenntnisstreben nach den Anfangsgründen, Ursachen und Elementen aller Dinge und dem letzten Ziel des Handelns. …
gefunden hier-> http://encarta.msn.de/find/Concise.asp?z=1&pg=2&ti=7…
Ich kann nicht einsehen, daß Du als wahrscheinlich philosophisch
hoch qualifizierter Mensch Dir anmaßt, einer Elite anzugehören,
die ausnahmlos in der Lage ist über Philosophie
(im einfachen Sinne der obigen Def.) zu diskutieren.
Ich bin schon der Meinung, daß jeder Mensch die Fragen nach dem
Sinn des Lebens, dem Sinn seines Tun und dem Sinn
gesellschaftlichen und politischen Handelns stellen und auch
seine eigenen Meinung dazu äußern darf (den diese beruht
zumindest meist auf Erfahrungen und Lebensweisheit).
Genauso wie wir in der Gesellschaft nicht wirklich unpolitisch
handeln und Leben können, sowenig können wir ohne Philosophie
durchs Leben gehen. Das ist wohl die Konsequenz von Denken und
Selbsterkenntnis, welche uns vom Tier im wesentlichen
unterscheidet.
Ich kann mich an keine Frage in der letz-
ten Zeit erinnern, die hier gestellt wur-
de und klar philosophisch kategorisierbar
war.
Dir paßt offensichtlich nicht, daß das Niveau macher Fragen
und Diskusionen nicht so hoch ist. Das ist aber keine Grund
überheblich und beleidigend zu reagieren. Auch in vielen anderen
Brettern gibt’s genug Postings, die am Thema vorbeigehen,
schon hundertmal gefragt wurden oder einfach von wenig
Bildung und Intellekt zeugen.
Ich empfinde es nicht als persönliches Problem, wenn naive
bzw. triviale Fragen z.B. im Brett Elektronik gestellt werden.
Auch die beantworte ich gerne und freue mich, wenn ich dafür
mal ein Lob bekomme.
Ich kann mir vorstellen, daß Dir dieses Forum nicht viel gibt,
weil Du wohl auch nicht bereit bist, selber was zu geben.
Kann auch sein, daß Du einfach immer schlecht gelaunt bis und
deshalb an andere Deinen Frust in einer Art abgibst, die
nicht gerade auf Weisheit und soziale Kompetenz schließen läßt.
Deine „Bild“-Analogie hört genau an diesem
Punkt auf ironisch zu sein: Du provozierst
Meinung, während Du Dich über die Meinungs-
huberei beklagst. Auch das ist BILD-analoge
Strategie.
Da hast du wahrscheinlich recht, wenn’s zum Thema geht, dann
hat das meist Gehalt.
Als ich hier erstmalig etwas zur Frage stellte,
gab es klare, zumindest orientierungshelfende
Antworten und es gab Fragen, die sich nicht
gerierten, als habe der Autor die eigentliche
Antwort in petto.
Wenn ich heute hier jemandem unverblümt darstel-
le, daß seine Meinungsdarstellung, auch wenn sie
auf Abitur und Sozialpädagogikstudium aufbaut,
keine philosophische Dimension hat, dann werde
ich verlacht und von (welcher Art kompetenten??)
Webmasters angemahnt.
Und immer wieder hau drauf, davon wird’s Forum aber nicht besser.
Deine persönliche Anfeindungen gegen TM sind eben nur
Attacken gegen die Person. Das hebt hier inzwischen keinen
mehr an, weil’s eh nur in persönliche Beleidigungen ausartet.
Im Gegensatz zu Dir geniest TM eine wahrscheinlich recht hohe
Wertschätzung in diesem Forum. Er läßt sich auch mal herab und
erklärt etwas, auch wenn der Fragende nicht der hohen Schule
der Philosophie angehört.
Wenn Du also was gegen Ihn hast, mach doch mal lieber 'ne
ordentliche fachliche Kritik gegen seine Argumente, vielleicht
hast Du dann auch nicht Gott und die Welt gegen Dich.
Letztlich: Ich verstehe Deinen Frust und denke,
daß er dem meinen entspricht: Zu viel Meinung
bei zu wenig Kompetenz und Diskussion.
Die Philosophie ist nicht „weich“. Sie glaubt
nicht an Dogmen, wie die Naturwissenschaften,
Ohne die Naturwissenschaften hätte die Philosophie wohl nicht
den heutigen Stand und wenn Naturwissenschaftler
nicht einen Hang zur Erkenntnis hätten, dann wäre die Erde
eine Scheibe und die Philosophen könnten sich den Kopf darüber
zerbrechen, warum das so ist und was passiert, wenn man drüber
hinausfährt.
Ansonsten ist wohl nicht den Naturwissenschaften Dogmatismus
anzulasten, sondern höchsten den Wissenschaftlern. Sind
eben auch nur Menschen, genauso wie Philosophen. Da soll’s
aber auch Dogmatiker geben, obwohl das ein Widerspruch in sich
ist.
an Gesellschaft, wie die Soziologie, nicht
an Auswege, wie die Theologie… („glaube“…)
Auch wenn Du sie noch so klein machst, sie haben auch in der
Philosophie ein Recht mitzureden, als Wissenschaftler und als
Menschen.
Philosophie wird weich gelabert von Menschen
mit kompetenzüberschreitendem Ego und Meinungs-
exhibitionismus.
Na klar, auch mit solchen muß man rechen und man kann
damit auch leben und man kann dagegen argumentieren, nicht
nur beleidigen. Im besten Falle kann man mit Ironie und Witz
gegen etwas vorgehen. Da haben wir wenigstens was davon.
Ein Anfang wäre, solche Diskussionen nicht
hier, unter „Philosophie“ zu führen…
(Wo?)
Ja wo denn? Und wer sortiert das vorher aus und wer darf
bestimmen, ab welchen Niveau es für die Herren Philosophen
erträglich ist?
Gruß Uwi
Respekt Uwi!
Insbesondere möchte deine Einstellung zum Ansehen von TM unterstützen! Es ist unerträglich, wie x-nada querbeet durch die
einzelnen Foren des w-w-w geiert, um TM´s Einträge niederzumachen! Auch ich jege großes Ansehen gegenüber der Person Thomas Miller! Wenngleich ich die philosophisch, stoische Gelassenheit bewundere, mit der Thomas diesem begegnet, bin ich doch davon überzeugt, daß man sich dies nicht gefallen lassen darf. Kollektiv meine ich, um diesem Herren seine Grenzen aufzuzeigen und die Dynamik menschlichen Wertschätzens, die jenseits von sachlichen Inhalten liegt.
Semantik ist nicht Polemik und Diskussion ist nicht Destruktion!
Herzliche Grüße
HC
Hi x-n
Wo doch jeder Bis-
drei-zählen-Könnende meint „eine Philoso-
phie“ zu haben…
Sollte man nicht auch formulieren, dass jeder Bis-drei-Zählende meint Mathematik oder gar Naturwissenschaft zu betreiben?
Die Philosophie ist nicht „weich“. Sie glaubt
nicht an Dogmen, wie die Naturwissenschaften,
Welche Dogmen in der Naturwissenschaft?
an Gesellschaft, wie die Soziologie, nicht
an Auswege, wie die Theologie… („glaube“…)
Um bei Deiner Wortwahl zu bleiben:
Die Naturwissenschaften werden weich gelabert von Menschen
mit kompetenzüberschreitendem Ego und Meinungsexhibitionismus.
Grüsse
Rossi
Hallo, Uwi,
schönen Dank. Das ermutigt mich doch, hier ab und an mal eine Frage zu stellen, ohne gleich fürchten zu müssen, wegen unqualifizierter Diktion und Themaverfehlung niedergemacht zu werden.
Mag sein, dass jener irgendwann einmal Philosophie studiert hat, zur Weisheit hat es bei ihn ausweislich seiner Postings nicht geführt.
Gruß
Eckard.
Hi x-n
Wo doch jeder Bis-
drei-zählen-Könnende meint „eine Philoso-
phie“ zu haben…Sollte man nicht auch formulieren, dass jeder
Bis-drei-Zählende meint Mathematik oder gar Naturwissenschaft
zu betreiben?(1)Die Philosophie ist nicht „weich“. Sie glaubt
nicht an Dogmen, wie die Naturwissenschaften,Welche Dogmen in der Naturwissenschaft?(2)
an Gesellschaft, wie die Soziologie, nicht
an Auswege, wie die Theologie… („glaube“…)Um bei Deiner Wortwahl zu bleiben:
Die Naturwissenschaften werden weich gelabert von Menschen
mit kompetenzüberschreitendem Ego und Meinungsexhibitionismus.(3)Grüsse
Rossi
Lieber „Rossi“,
Zu (1):
Sicher.
Zu (2)
a)1+1=2
b)pi=…
c)periodische Zahlen
d)…
(Ich bin kein Mathematiker und
habe größte Probleme „a)“ zu ak-
zeptieren!)
Zu (3):
Soso.
An dem Satz hast Du lange gefeilt?
Ich habe Naturwissenschaften allenfalls
in Relation zu ihrem Ursprung gestellt.
x-nada
Hallo,
in Folge Deines Streites weiter unten mit HC möchte ich mir
nun
auch noch noch was von der Seele schreiben.
Wie HC auch schon schrieb, bist Du wahrscheinlich ein
famoser Typ. Leider kommt das nie so rüber, weil eigentlich
fast jede Wortmeldung als persönliche Beleidigung aufgefasst
werden kann und auch als verbaler Rundumschlag gut verwendbar
ist.Liebes „HC“,
Das geht z.B. immer mit dieser Versächlichung los. Wir haben
uns ja vielleicht schon dran gewöhnt und witzig ist das schon
lange nicht mehr. Am Anfang empfand ich das aber erstmal wie
einen Schlag ins Gesicht. Mit Netiquette hat es jedenfalls
nichts gemein, wenn man eine formal, als Höflichkeitsfloskel
zu
verwendende Anrede in ziehmlich unsensibler Weise erstmal
in’s Gegenteil verkehrt wird. Schon ab da ist der Leser
geneigt, einen ädaquaten Gegenschlag zu führen.(1)sicherlich ist Deine Fragestellung vom
Ansatz her Ironie:
Mit dem Titel „Bildzeitungsmentalität“ erreichst Du einen
„Anklickfrequenz“-Rekord, „ohne“ daß Dein
Text „substantiell werden mußte“. Die
Substanzlosigkeit ist sicher auch das
Geheimnis des Umstandes, daß trotz ho-
her Anklickfrequenz kein adäquates Ant-
wortverhältnis entsteht.Das ist eine durchaus saubere Analyse, die auch eine
entsprechende Kritik durchaus akzeptabel macht.(2)Wer in den Bereich „Philosophie“ geht
und philosophische Vorbildung hat, muß
sich wundern, was hier für Zustände
herrschen.Und da haben wir wieder so einen Rundumschlag. Ich bin kein
Philosoph (das kann man auch in meiner VIKA lesen,
wie siehts denn bei Dir so aus).
Ich habe im Gegensatz zu meisten Schülern im Westen, ein paar
Philosophiegrundlagen in der Schule und im Studium bekommen
(sicher, es war nicht „die Philosophie“, sondern eben nur die
ideologisch gefilterte). Trotzdem bin ich imer noch an
Philosophie interessiert, auch wenn ich nicht die großen
Philosophen alle kenne bzw. gelesen habe.
Darf ich das nicht? Darf ich mich hier deshalb auch nicht
muchsen? (3)Es verwundert nicht, wenn schon gemeint
wird, es handele sich um ein „weiches
Fach“, nur weil Soziologen, Kulturwissen-
schaftler, Kommunikationswissenschaftler,
Pädagogen, Esotheriker etc. sich nicht
in ihren Bereich der „Geisteswissenschaf-
ten“ fügen, sondern die Philosophie für
sich in Anspruch nehmen. Wo doch jeder Bis-
drei-zählen-Könnende meint „eine Philoso-
phie“ zu haben…Nun können die meisten Leute hier durchaus etwas weiter als
bis
drei zählen und haben neben ihrer reiner Fachkenntnis auch
Lebenserfahrungen (Weisheit) und Meinungen. Die stinkt es dann
meistens an, wenn so ein Schnösel daherkommt und von links
an Knie … Da denkt selbst der geneigte Leser dann das
gleiche,
wie weiter unten HC schon andeutete.Ich weis ja nicht, was Du unter Philosophie verstehst?
Möglich, daß Du auf der einen Seite und der Rest der Leute
andererseits hier über verschiedene Dinge reden.(4)Hier eine kurze Formulierung aus einem Lexikon:
Philosophie (von griechisch philo und sophia: „Liebe zur
Weisheit"), ursprünglich die Bezeichnung für das
Erkenntnisstreben nach den Anfangsgründen, Ursachen und
Elementen aller Dinge und dem letzten Ziel des Handelns. …
gefunden hier->
http://encarta.msn.de/find/Concise.asp?z=1&pg=2&ti=7…Ich kann nicht einsehen, daß Du als wahrscheinlich
philosophisch
hoch qualifizierter Mensch Dir anmaßt, einer Elite
anzugehören,
die ausnahmlos in der Lage ist über Philosophie
(im einfachen Sinne der obigen Def.) zu diskutieren.Ich bin schon der Meinung, daß jeder Mensch die Fragen nach
dem
Sinn des Lebens, dem Sinn seines Tun und dem Sinn
gesellschaftlichen und politischen Handelns stellen und auch
seine eigenen Meinung dazu äußern darf (den diese beruht
zumindest meist auf Erfahrungen und Lebensweisheit).
Genauso wie wir in der Gesellschaft nicht wirklich unpolitisch
handeln und Leben können, sowenig können wir ohne Philosophie
durchs Leben gehen. Das ist wohl die Konsequenz von Denken und
Selbsterkenntnis, welche uns vom Tier im wesentlichen
unterscheidet.(5)Ich kann mich an keine Frage in der letz-
ten Zeit erinnern, die hier gestellt wur-
de und klar philosophisch kategorisierbar
war.Dir paßt offensichtlich nicht, daß das Niveau macher Fragen
und Diskusionen nicht so hoch ist. Das ist aber keine Grund
überheblich und beleidigend zu reagieren. Auch in vielen
anderen
Brettern gibt’s genug Postings, die am Thema vorbeigehen,
schon hundertmal gefragt wurden oder einfach von wenig
Bildung und Intellekt zeugen.
Ich empfinde es nicht als persönliches Problem, wenn naive
bzw. triviale Fragen z.B. im Brett Elektronik gestellt werden.
Auch die beantworte ich gerne und freue mich, wenn ich dafür
mal ein Lob bekomme.Ich kann mir vorstellen, daß Dir dieses Forum nicht viel gibt,
weil Du wohl auch nicht bereit bist, selber was zu geben.
Kann auch sein, daß Du einfach immer schlecht gelaunt bis und
deshalb an andere Deinen Frust in einer Art abgibst, die
nicht gerade auf Weisheit und soziale Kompetenz schließen
läßt.(6)Deine „Bild“-Analogie hört genau an diesem
Punkt auf ironisch zu sein: Du provozierst
Meinung, während Du Dich über die Meinungs-
huberei beklagst. Auch das ist BILD-analoge
Strategie.Da hast du wahrscheinlich recht, wenn’s zum Thema geht, dann
hat das meist Gehalt.Als ich hier erstmalig etwas zur Frage stellte,
gab es klare, zumindest orientierungshelfende
Antworten und es gab Fragen, die sich nicht
gerierten, als habe der Autor die eigentliche
Antwort in petto.
Wenn ich heute hier jemandem unverblümt darstel-
le, daß seine Meinungsdarstellung, auch wenn sie
auf Abitur und Sozialpädagogikstudium aufbaut,
keine philosophische Dimension hat, dann werde
ich verlacht und von (welcher Art kompetenten??)
Webmasters angemahnt.Und immer wieder hau drauf, davon wird’s Forum aber nicht
besser.
Deine persönliche Anfeindungen gegen TM sind eben nur
Attacken gegen die Person. Das hebt hier inzwischen keinen
mehr an, weil’s eh nur in persönliche Beleidigungen ausartet.
Im Gegensatz zu Dir geniest TM eine wahrscheinlich recht hohe
Wertschätzung in diesem Forum. Er läßt sich auch mal herab und
erklärt etwas, auch wenn der Fragende nicht der hohen Schule
der Philosophie angehört.Wenn Du also was gegen Ihn hast, mach doch mal lieber 'ne
ordentliche fachliche Kritik gegen seine Argumente, vielleicht
hast Du dann auch nicht Gott und die Welt gegen Dich.(7)Letztlich: Ich verstehe Deinen Frust und denke,
daß er dem meinen entspricht: Zu viel Meinung
bei zu wenig Kompetenz und Diskussion.Die Philosophie ist nicht „weich“. Sie glaubt
nicht an Dogmen, wie die Naturwissenschaften,Ohne die Naturwissenschaften hätte die Philosophie wohl nicht
den heutigen Stand und wenn Naturwissenschaftler
nicht einen Hang zur Erkenntnis hätten, dann wäre die Erde
eine Scheibe und die Philosophen könnten sich den Kopf darüber
zerbrechen, warum das so ist und was passiert, wenn man drüber
hinausfährt.
Ansonsten ist wohl nicht den Naturwissenschaften Dogmatismus
anzulasten, sondern höchsten den Wissenschaftlern. Sind
eben auch nur Menschen, genauso wie Philosophen. Da soll’s
aber auch Dogmatiker geben, obwohl das ein Widerspruch in sich
ist.an Gesellschaft, wie die Soziologie, nicht
an Auswege, wie die Theologie… („glaube“…)Auch wenn Du sie noch so klein machst, sie haben auch in der
Philosophie ein Recht mitzureden, als Wissenschaftler und als
Menschen.Philosophie wird weich gelabert von Menschen
mit kompetenzüberschreitendem Ego und Meinungs-
exhibitionismus.Na klar, auch mit solchen muß man rechen und man kann
damit auch leben und man kann dagegen argumentieren, nicht
nur beleidigen. Im besten Falle kann man mit Ironie und Witz
gegen etwas vorgehen. Da haben wir wenigstens was davon.(8)Ein Anfang wäre, solche Diskussionen nicht
hier, unter „Philosophie“ zu führen…
(Wo?)Ja wo denn? Und wer sortiert das vorher aus und wer darf
bestimmen, ab welchen Niveau es für die Herren Philosophen
erträglich ist?(9)
Gruß Uwi
Lieber „Uwi“,
vielen Dank für den Aufwand, den Du Dir
mit Deiner Kritik an mir gemacht hast.
Vieles kann ich verstehen, einiges nach-
vollziehen, grundsätzlich verstehe ich
die Aufregung aber nicht und möchte sie
gern zurückgeben.
Ein Philosophie-Forum ist für mich kein
Kontakthof. Und ich habe dargestellt, wa-
rum es nicht egal ist, daß Fragen so la-
pidar beantwortet werden.
Ich habe kein Problem mit Fragen, so der
Fragende, wie es Mode ist, nicht allein
auf Bestätigung seiner Vorgabe aus ist.
Das hat mit Philosophie nichts zu tun.
Mich ärgern die Antwortenden viel mehr.
Menschen, die viel Gewese um die Tatsache
machen, daß sie keine Ahnung haben und
die Frechheit besitzen, diesen weißen
Fleck nicht zu benennen.
Es gibt keine dummen Fragen, aber zu vie-
le Antwortende, die „mal was gelesen“ ha-
ben (lassen). (Und es sind genau solche
Nasen mit bildzeitungsmäßigen Philosophie-
kenntnissen, die sich am meisten erregen.)
Nun zu Deinem Text:
(1)
Die Bösartigkeit, welche Du in der Ver-
sächlichung des Wortes „HC“ siehst ist
lächerlich bis hysterisch. Ich habe kei-
nen Eigennamen verhunzt, wie Du es sugger-
rierst. Jedoch habe ich den Eindruck, als
gäbe es hier für das dämlichste x-nada-
bashing etwas zu gewinnen?!
Worin meine Bösartigkeit bestehen soll,
kannst Du zufälliger Weise auch nicht
sagen! Reines Gefühl? Dasselbe, das Dir
sagt: „ab da ist der Leser geneigt, einen
ädaquaten Gegenschlag zu führen.“
Wegen mir.
(2)
Lustige Erkenntnis, weil sie behauptet,
daß (2) nicht von (1) logischer Weise ab-
hängt. Ist aber so.
(3)
Es ist interessant zu lesen, daß Du IM WESTEN
Philosophiestunden an der Schule gehabt hast.
Wen interessierts? Im Westen? „Ideologisiert“??
Im Westen von Russland? Von Montana?
Ich hab mein Abi im Ruhrpott u.a. mit Philo-
sophie gemacht. Und. Ideologisiert??
Solange Du nicht als Experte auftritts, wie
das gros hier, finde ich Dein Interesse vor
allem in Frageform interessant!
(4)
Die meisten hier im Forum können sicher nach
„Lebenserfahrung und Fachkenntnis bis drei zäh-
len“. Doch auch wenn die meisten hier Heideggers
„Sein und Zeit“ auswendig könnten, wären sie kei-
ne Filosopfen.
Es ist mehr als möglich, daß ich Philosophie so
wie Sokrates verstehe und „der Rest der Leute“
(Deine Formulierung) wie eine Gameshow-Kategorie.
Jedem Handwerk wird sein Berufsstolz zugebilligt.
Jedes Handwerkers Tun wird definiert und von den
Nichthandwerkern akzeptiert.
Wieso muß sich die Philosophie, die ein 10tausen-
tel der jährlichen Abgänger hat, für ihre ent-
sprechend härteren Kriterien rechtfertigen??
Wieso zählt, was die Masse über Philosophie
denkt überhaupt etwas? Der Glaube der Masse
zu bestimmen ist kongurrent mit deren Abschlüs-
en in Philosophie. - Man stelle sich einen Bäk-
ker vor, der einem Programmierer erzählt, daß
letzterer in seinem Job keine Ahnung habe…
Status quo.
(5)
Fragen? Es werden kaum noch philosophische Fra-
gen gestellt.
Man kann ohne Philosophie durchs Leben gehen.
Man geht ja auch ohne Vektorrechnung und ohne
Schönbergschen „Krebs“ durchs leben und kann
trotzdem bis drei Zählen und erkennt drei Töne
rückwärts.
Den Fragenden unterscheidet es vom Tier, wie Du
es darstellst. Den Antwortenden unterscheidet es
vom Schwätzer.
(6)
Ich kann nur nochmals betonen (und es nervt):
Ich habe kein Problem mit philosophischen
Fragen im Philosophieforum.
Ich habe ein Problem mit den Antworten! Die in
der Regel so falsch sind, daß es interessanter
ist sich als Profiler der Antwortenden zu ver-
suchen, als diesen ihre unverfrorene Inkommpe-
tenz nachzuweisen.
Als jemand, dessen Fach E-Technik ist hast Du
gut reden. Wieviel Elektrotechniker gibt es in
Deutschland? Etwa 70-mal so viele, wie Filosofen?
Sicher mehr. - Daß nicht jeder am TV rumbasteln
sollte, wie er lustig ist, weiß seit den Leiter-
platten jeder. Daß nicht jeder an der Ethik oder
Metaphysik rumbasteln soll, weiß trotz Hitler
offensichtlich niemand!!
(7)
Ich habe das sehr ernst gemeint: Es war wirklich
so, als ich hier erstmalig anfragte.
Auch hielt ich „Th.Mi.“ anfangs für einen beson-
ders üblen Klugscheißer ohne Vorbildung (Grund
genug dazu gibt er ja immernoch) und habe mich
entsprechend nicht lumpen lassen (die "i-d-media-
aktie war mir durchaus interessanter, als die
internen Veränderungen auf we-we-wa.)
Die Umgangsformen gingen so weit, daß man sich
umgehend für eine Hilfe Bedankte, weil sie um-
gehend verfügbar war… (Dimes dey arexchainschin$).
Wenn mir etwas wirklich egal ist, dann die Wert-
schätzung von jenen, die mich gerade noch genervt
haben.
Schön, daß „Th.Mi.“ so populär ist, im Forum. An-
ders als er und Schröder stehe ich nicht in dem
Zwang, meinen Job zu erhalten ohne großartiges ge-
leistet zu haben. Daß viele Äußerungen TMs mir ge-
genüber, vor allem in der Pseudoherablassung pein-
lich sind… (Jemand, der mir schreibt, ich hätte
noch nie etwas konstruktives geschrieben, wird ent-
weder von seinen Kollegen nicht gemocht, weil er
nur sein Brett vorm Kopf hat, oder er ist zu faul
die alten postings zu lesen!)
Negative Popularität ist (wg.Popularitat) nicht er-
strebenswert, aber besser, als dieser Sozialpädago-
enflair…
(8)
Du verdrehst da was: Ohne die Liebe zur Weisheit
ist Naturwissenschaft nicht vorstellbar. Die ers-
te empierische Frage stellte die Philosophie.
Für die Philosophie war die Frage danach, ob die
Erde eine Scheibe sei, von je her zweitrangig.
Dennoch war es die Philosophie, welche sie ge-
stellt hat, denn damals, zu GGs Zeiten war alle
Wissenschaft Philosophie. Deren Antipode hieß nicht
Naturw. oder so, sondern Theologie!
Ohne die >Freiheit der Philosophie hätte es, im
Unterschied zu Deinem Verständnis, Deiner Darstel-
ung nie Naturwissenschaft als solche gegeben…
(9)
Ich dachte es schon dargelegt zu haben: Wenn die Mehr-
zahl der „philosophisch Interessierten“ schon mit so-
ziologischen statt philosophischen Phragen auphwarthet,
dann wäre der richtige Ort doch das Forum „Gesellschafts-
wissenschaften“.
x-nada
Lieber „Eckard“,
DU findest Dich sehr witzig.
Es hat Dich je jemand davon abgehalten
hier eine Frage zur Philosophie zu
stellen? Du hast es schon lange vor-
gehabt und bist erst jetzt „ermutigt“,
wie Du schreibst??!
Na dann mal los!
Im übrigen: Wie würdest Du Dich selber
beschreiben, nachdem Du mich…
x-nada
p.s.: Ist das Philosophieforum zu einer
Grüßebox verkommen? Dan Grüße ich… (
besser nicht - mit mir in verbindung
gebracht zu werden kann hier sippenhaf-
tung nach sich führen?!? - wer weiß…)
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Liebes „HC“,
wie angedeutet: das Philosophenforum ist
Euch ne Quatschbude…
x-nada
p.s.: Du erweckst den Eindruck, als würde
ich „queerbeet durch die einzelnen Foren“
Euern Heros „Thomas Miller“ „niedermachen“.
Es hat wenig Sinn Dich auf die Fakten hin-
zuweisen? Daß Du meine Texte in den anderen
Foren erst mal liest und von mir für jede Er-
wähnung seines Nahmens 1ne Milliarde Euro be-
kommst, Du boshafter Mensch.
(Reih Dich ein in die Schwätzerfront!?!)
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