Billiger Atomstrom?

Der Urheber dieses Links ist mir ehrlich entgangen… Wäre
trotzdem vorsichtig alles gleich zu diskreditieren. Denn von
Neutralität kann bei den von Tobi angefügten Links auch keine
Rede sein! Diese Seite http://www.bwl-bote.de/20040725.htm
wird von einem Unternehmensberater reingestellt. Auf
http://www.mdr.de/fakt/aktuell/881496.html kommen wiederum nur
ein Unternehmensberater und ein Industriemanager zu Wort…
Wie ich schon sagte: Ist so eine Sache mit
Gutachten-Gegengutachten usw…

Ich stelle mir die Frage, warum es gerade die Unternehmerseite ist die Zufallsstrom nicht haben will?

oh ich glaube sehr wohl das es nicht allzulange dauern wird
bis wir unsere Energieversorgung, sagen wir mal auf vernüftige
Beine stellen werden. Mein Beitrag sollte nur in Richtung
Lagerung von Atommüll gehen und nicht zum Rest der
Energiediskussion.

Was ist denn mittelfristig die Lösung für die Zukunft? Hast du
ne ungefähre Idee?
Was gibt dir denn die Zuversicht beim Atommüll in nicht allzu
ferner Zukunft zu einer echten Lösung zu kommen, nach dem es
weltweit bisher in der Tat nach 50 Jahren Kernkraft kein
einziges Endlager gibt?

Das hat politische Gründe.

Meine Alternative kennst du ja. Wen man sich gegen Atomkraft entscheidet hat man noch ewig Kohle zur Verfügung. Da braucht es keinen Zufallstrom.

Ist dir schon aufgefallen, dass D nicht das einzige Land ist das KKws hat? Ans Abschalten denkt in Frankreich, Ukraine usw. aber Niemand. Da stehen gerade Neubauten an. Finnland bspw. oder die Ukraine mit 13 KKWs in Planung. Auch Brasilien (bis jetzt ein Erneuerbare Energien Land) und China sind gut dabei.

Gerade Offshore Anlagen (steht erst ganz am Anfang in
Deutschland) und größere Anlagen bieten aber ein erhebliches
Potenzial.

Der Offshore Traum hat sich aufgrund des gigantischen Wartungsaufwandes wohl jetzt schon erledigt.

MfG

Worin besteht die sich abzeichnende Alternative? Auch schnelle
Brüter kommen nicht ohne Uran aus - und das ist begrenzt!

Du scheinst keine Ahnung zu haben. Das Tolle an der
Brütertechnologie ist dass sich das Problem der begrenzten
Uranvorräte nicht stellt.

Nichts überstürzen… Schnelle Brüter zeichnen sich durch eine deutlich bessere Verwertung des Urans aus. Auch sie benötigen diesen Rohstoff aber. Von den Risiken eines schnellen Brüters will ich gar nicht erst reden…

Bis jetzt gibt es keine bezahlbare Speichermöglichkeit. Es
lohnt sich tatsächlich so eine Möglichkeit zu finden. Aber
nicht indem man Unternehmen zwingt Zufallsstrom aus dem Netz
zu Mondpreisen zu kaufen.

Würde man eine ehrliche Kostenkalkulation für Atomstrom zugrunde legen, müsstest du das mit den Mondpreisen zurücknehmen. Die Diskussion dreht sich hier echt im Kreis… Das Problem des „Zufallsstroms“ erledigt sich gerade durch bessere Speichermöglichkeiten. Aber immerhin finden wir beide, dass es lohnt in diese Richtung zu forschen…

Schönes WE!

…mal ganz zu schweigen davon, dass die produzierte Energie abtransportiert werden muss…hast du dir mal die Leitungsnetze in S-H angeschaut… die meisten sind jetzt schon bei 110% und grad an der Westküste gibt es meist nur 110KV-Netze, bis da ne neue 400KV-Leitung (und mit einer kommen wir wohl kaum aus)gebaut wird vergehen wohl noch Jahre oder Jahrzehnte.

In den nächsten 50 Jahren wird wahrscheinlich z.b. die Kernfusion soweit sein, das man dort das Energieproblem lösen wir und wer weiß was uns sonst per Zufall an Lösungen einfällt.

MfG

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Was ist denn mittelfristig die Lösung für die Zukunft? Hast du
ne ungefähre Idee?
Was gibt dir denn die Zuversicht beim Atommüll in nicht allzu
ferner Zukunft zu einer echten Lösung zu kommen, nach dem es
weltweit bisher in der Tat nach 50 Jahren Kernkraft kein
einziges Endlager gibt?

Das hat politische Gründe.

Das is mir zu pauschal. In den 80er Jahren z.B. gab’s sowohl im Bund als auch in Niedersachsen ne CDU Regierung, also pro Atomkraft. Die haben es nicht geschafft in der Zeit ein Endlager einzurichten. Im Bund gabs sogar noch bis 1998 ne CDU Regierung. Der vorläufige Stopp Gorleben weiter zu erkunden kam sogar erst 2000 oder 2001. Wir reden hier also mal eben über einen Zeitraum von 20 Jahren wo eine pro Atomkraft Regierung das nicht auf die Reihe gekriegt hat. Alles nur politischer Unwillen ein Endlager zu finden??
Zur Endlager Problematik siehe auch der Beitrag von Michael Kling vom 6.12 in diesem Thread.

Meine Alternative kennst du ja. Wen man sich gegen Atomkraft
entscheidet hat man noch ewig Kohle zur Verfügung. Da braucht
es keinen Zufallstrom.

Ist dir schon aufgefallen, dass D nicht das einzige Land ist
das KKws hat? Ans Abschalten denkt in Frankreich, Ukraine usw.
aber Niemand. Da stehen gerade Neubauten an. Finnland bspw.
oder die Ukraine mit 13 KKWs in Planung. Auch Brasilien (bis
jetzt ein Erneuerbare Energien Land) und China sind gut dabei.

Ebenso haben sehr viele Länder keine AKWs und kommen damit gut klar…

Gerade Offshore Anlagen (steht erst ganz am Anfang in
Deutschland) und größere Anlagen bieten aber ein erhebliches
Potenzial.

Der Offshore Traum hat sich aufgrund des gigantischen
Wartungsaufwandes wohl jetzt schon erledigt.

Das sehen die Unternehmer zumindest hier an der Nordseeküste etwas anders. Die investieren nämlich kräftig in den Offshore-Bereich (Ostfriesen-Zeitung vom 6.12.2005).

Wir drehen uns hier doch im Kreis… Diese Art von Diskussion führt zu nichts! Würdest du vielleicht zur Kenntnis nehmen, dass es unglaublich viele Unternehmen gibt, die sich im Bereich EE engagieren und dort investieren? In deinem Posting vom 8.12 schreibst du selbst, dass es lohnt, für höhere Speicherkapazitäten für EE zu forschen. Damit erübrigt sich das Gerede vom Zufallsstrom wenigstens langfristig. Speziell zum BWL-Boten: Selbst der Kernkraftverfechter Christian schreibt am 8.12 dass der BWL Bote keine gute Quelle für Informationen ist.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich glaube ich werde diesen thread allmählich nicht mehr
weiterverfolgen, nichts für ungut…
Wenn du über Zahlen verfügst die ich nicht kenne, dann gib mir
den Link und ich seh mir das an.

Ich fasse dann mal eben zusammen: Deine Argumentatinsbasis
sind Zahlen, die Du nicht kennst und nun erwartest Du von mir,
daß ich Dir u.U. vertrauliche Informationen gebe, um Deinen
Standpunkt zu stützen. Hm…

Wie ich gestern schon sagte: Die Diskussion führt doch so zu nichts. Ich erwarte nicht dass du vertrauliche Informationen preis gibst. Ich weiss ehrlich gesagt nicht wie du, von meinem Posting ausgehend darauf kommst! Ich erwarte aber, dass du Zahlen vorlegst, die öffentlich zugänglich sind. Das hab ich so auch geschrieben. Das erwarte ich um so mehr, als du mir seit Tagen vorwirfst ich würde nur mit Größenordnungen argumentieren!
Zweitens: Gut, du arbeitest in der Wirtschaft ich weiß nicht wer zu deinen Kunden zählt. Du wirst verstehen, dass ich jedweden Zahlen, die du zur Verfügung hast mindestens so sehr misstraue, wie du vielleicht denen von irgendwelchen Umweltverbänden. Dies übrigens um so mehr, als für mich völlig intransparent ist, wie sie zustande kommen - ist ja alles vertraulich. Mit Erlaub: Auf diese Weise mit Insiderwissen zu argumentieren ist etwas unfair und unseriös, da es sich jeder Nachprüfbarkeit entzieht.

zum BWL-Boten: Selbst der Kernkraftverfechter Christian
schreibt am 8.12 dass der BWL Bote keine gute Quelle für
Informationen ist.

Sag mal, was schreibst Du denn da? Ich bin doch kein Kernkraftverfechter.

Nur weil ich nicht in das Jubilieren für die Windkraft einstimme, heißt das doch nicht, daß ich Kernkraft in beliebiger Konstellation für eine vernünftige Angelegenheit halte. Ich habs nur nicht gern, wenn undifferenziert Aussagen in die Landschaft geworfen werden, auf deren Basis dann diskutiert werden soll.

Gruß,
Christian

Ich glaube ich werde diesen thread allmählich nicht mehr
weiterverfolgen, nichts für ungut…
Wenn du über Zahlen verfügst die ich nicht kenne, dann gib mir
den Link und ich seh mir das an.

Ich fasse dann mal eben zusammen: Deine Argumentatinsbasis
sind Zahlen, die Du nicht kennst und nun erwartest Du von mir,
daß ich Dir u.U. vertrauliche Informationen gebe, um Deinen
Standpunkt zu stützen. Hm…

Wie ich gestern schon sagte: Die Diskussion führt doch so zu
nichts.

Könnte möglich sein. An den Diskussionsverlauf scheint Du Dich teilweise nur noch ein wenig verschwommen zu erinnern.

Ich erwarte nicht dass du vertrauliche Informationen
preis gibst. Ich weiss ehrlich gesagt nicht wie du, von meinem
Posting ausgehend darauf kommst! Ich erwarte aber, dass du
Zahlen vorlegst, die öffentlich zugänglich sind.

Ich habe derzeit keine Zeit dafür, zu überprüfen, welche Informationen, über die ich verfüge, öffentlich zugängig sind und welche nicht.

Das hab ich
so auch geschrieben. Das erwarte ich um so mehr, als du mir
seit Tagen vorwirfst ich würde nur mit Größenordnungen
argumentieren!

Ist doch auch so.

Erste Kernaussage: Die Kernkraft wurde auch subventioniert, soll sich also bitte nicht beklagen, wenn Windkraft auch subventioniert wird.

Meine Antwort: Das eine ist zig Jahre her, fand somit in einer anderen politischen und finanziellen Situation statt und betraf Grundlagenforschung, die auch in anderen Bereichen etwas nützt(e). Die Windkraftförderung läuft darauf hinaus, daß man die Energieversorger zwingt, erratisch auftretenden und nicht vorhersagbaren Strom zu utopischen Preisen aufzukaufen und gleichzeitig Energie mit den Reservekraftwerken zu verballern. Weiterhin wurden Steuersparmodelle gedultet, um Winidkraft zu fördern, die ebenfalls ein Schweinegeld gekostet haben. Drittens findet hier eine reine wirtschaftliche Förderung statt, technische bzw. wissenschaftliche Forschungsförderung findet praktisch nicht statt, weil die Windkraft in der Hinsicht ausgereizt ist.

Zweite Kernaussage: Daas Kostenargument pro Kernkraft zieht nicht.

Meine Antwort: Mag wohl sein, aber die Rechnung gestaltet sich etwas schwierig, weil die Vorgänge sachlich und auch zeitlich nicht vergleichbar sind. Wer also behauptet, die Kernkraft sei nicht günstiger als andere Energiequellen, sollte das freundlicherweise belegen. Das Argument der furchtbar teuren Castor-Transporte zieht nicht, weil die im Vergleich zur Gesamtveranstaltung einfach nicht ins Gewicht fallen.

Zweitens: Gut, du arbeitest in der Wirtschaft ich weiß nicht
wer zu deinen Kunden zählt. Du wirst verstehen, dass ich
jedweden Zahlen, die du zur Verfügung hast mindestens so sehr
misstraue,

Jetzt drehst Du aber ein bißchen am Verschwörungsrad. Wenn man Dein Mißtrauen konsequent weiterdenkt, sind auch Wirtschaftsprüfer und das Finanzamt an der KKW-Verschwörung beteiligt.

intransparent ist, wie sie zustande kommen - ist ja alles
vertraulich. Mit Erlaub: Auf diese Weise mit Insiderwissen zu
argumentieren ist etwas unfair und unseriös, da es sich jeder
Nachprüfbarkeit entzieht.

Du bist es doch, die in die Diskussion ganz ohne Zahlen eingestiegen ist. Wenn ich jetzt behaupte, daß die Erde kleiner als der Mond ist, wird man doch auch verlangen, daß ich meine Thesen mit Zahlen unterlege. Ein einfaches „ist so“ wird niemand akzeptieren. Wieso sollte man also akzeptieren, daß Du hier Thesen in den Raum stehst und nun von allen anderen verlangst, sie zu widerlegen, ohne daß Du selber konkret geworden wärest?

Gruß,
Christian

Worin besteht die sich abzeichnende Alternative? Auch schnelle
Brüter kommen nicht ohne Uran aus - und das ist begrenzt!

Du scheinst keine Ahnung zu haben. Das Tolle an der
Brütertechnologie ist dass sich das Problem der begrenzten
Uranvorräte nicht stellt.

Nichts überstürzen… Schnelle Brüter zeichnen sich durch eine
deutlich bessere Verwertung des Urans aus. Auch sie benötigen
diesen Rohstoff aber. Von den Risiken eines schnellen Brüters
will ich gar nicht erst reden…

Durch Einsatz de Brütertechnologie verlängert sich die Einsatzmöglichkeit der Kernenergie auf mehrere tausend Jahre. Wobei schon 100 ausreichend wären um eine sinnvolle Alternative zu finden.

Bis jetzt gibt es keine bezahlbare Speichermöglichkeit. Es
lohnt sich tatsächlich so eine Möglichkeit zu finden. Aber
nicht indem man Unternehmen zwingt Zufallsstrom aus dem Netz
zu Mondpreisen zu kaufen.

Würde man eine ehrliche Kostenkalkulation für Atomstrom
zugrunde legen, müsstest du das mit den Mondpreisen
zurücknehmen.

Kosten pro Kilowattstunde sind entscheidend. Da könnte ich mich totlachen was Wind und Sonnenenergie da leisten. Nix und wieder nix! Und das bißchen das sie produzieren ist auch noch Zufallsenergie.

Die Diskussion dreht sich hier echt im Kreis…
Das Problem des „Zufallsstroms“ erledigt sich gerade durch
bessere Speichermöglichkeiten. Aber immerhin finden wir beide,
dass es lohnt in diese Richtung zu forschen…

Es gibt bis heute keine effiziente Speichermöglichkeit. Daher hat es sich nicht erledigt. Die Zwangsabnahme für Zufallstrom besteht weiterhn.

Forschung in Speichermöglickeiten lohnt sich natürlich, auch aus ganz anderen Gründen.

MfG

Was ist denn mittelfristig die Lösung für die Zukunft? Hast du
ne ungefähre Idee?
Was gibt dir denn die Zuversicht beim Atommüll in nicht allzu
ferner Zukunft zu einer echten Lösung zu kommen, nach dem es
weltweit bisher in der Tat nach 50 Jahren Kernkraft kein
einziges Endlager gibt?

Das hat politische Gründe.

Das is mir zu pauschal. In den 80er Jahren z.B. gab’s sowohl
im Bund als auch in Niedersachsen ne CDU Regierung, also pro
Atomkraft. Die haben es nicht geschafft in der Zeit ein
Endlager einzurichten. Im Bund gabs sogar noch bis 1998 ne CDU
Regierung. Der vorläufige Stopp Gorleben weiter zu erkunden
kam sogar erst 2000 oder 2001. Wir reden hier also mal eben
über einen Zeitraum von 20 Jahren wo eine pro Atomkraft
Regierung das nicht auf die Reihe gekriegt hat. Alles nur
politischer Unwillen ein Endlager zu finden??
Zur Endlager Problematik siehe auch der Beitrag von Michael
Kling vom 6.12 in diesem Thread.

Die ganzen Studien wurden in Auftag gegeben um genau eines zu machen: Kein Endlager zu finden! Um das Problem möglichst lange hinaus zu schieben, um es sich bei dem linksgrünen Bevölkerungsanteil nicht zu versauen. Die Schweiz erkundet gerade ein Endlager an der deutschen Grenze. Bin mal gespannt wie die BW-Regierung (CDU) reagiert.

Meine Alternative kennst du ja. Wen man sich gegen Atomkraft
entscheidet hat man noch ewig Kohle zur Verfügung. Da braucht
es keinen Zufallstrom.

Ist dir schon aufgefallen, dass D nicht das einzige Land ist
das KKws hat? Ans Abschalten denkt in Frankreich, Ukraine usw.
aber Niemand. Da stehen gerade Neubauten an. Finnland bspw.
oder die Ukraine mit 13 KKWs in Planung. Auch Brasilien (bis
jetzt ein Erneuerbare Energien Land) und China sind gut dabei.

Ebenso haben sehr viele Länder keine AKWs und kommen damit gut
klar…

Jo, nur wird es Atomkraft auch nach dem deutschem Ausstieg geben. Auch direkt an der Grenze wie in Frankreich (dort hat sich die Bevölkerung für die Atomenergie entschieden).

Gerade Offshore Anlagen (steht erst ganz am Anfang in
Deutschland) und größere Anlagen bieten aber ein erhebliches
Potenzial.

Der Offshore Traum hat sich aufgrund des gigantischen
Wartungsaufwandes wohl jetzt schon erledigt.

Das sehen die Unternehmer zumindest hier an der Nordseeküste
etwas anders. Die investieren nämlich kräftig in den
Offshore-Bereich (Ostfriesen-Zeitung vom 6.12.2005).

Sie investieren um Subventionen abzugreifen. Geld regiert die Welt. Das hat mit Inovation (Windkraft ist schon ewig alt) und Überzeugung nichts zu tun.
Ich habe z.B. eine 300 m² Photovoltaikanlage auf dem Dach. Sinn macht Strom aus Sonne aber trotzdem nicht. Die Zwangsabnahme gab den Ausschlag. Ganz einfach eine Geldanlage.

MfG

Wir drehen uns hier doch im Kreis… Diese Art von Diskussion
führt zu nichts! Würdest du vielleicht zur Kenntnis nehmen,
dass es unglaublich viele Unternehmen gibt, die sich im
Bereich EE engagieren und dort investieren?

Aus einem einzigen Grund: Um Subventionen abzugreifen, Geld zu machen. Nicht weil an die Notwendigkeit oder an die Zukunft gedacht wird.

In deinem Posting
vom 8.12 schreibst du selbst, dass es lohnt, für höhere
Speicherkapazitäten für EE zu forschen.

Nicht für EE (von mir aus auch dafür) sondern ganz allgemein.

Damit erübrigt sich
das Gerede vom Zufallsstrom wenigstens langfristig. Speziell
zum BWL-Boten: Selbst der Kernkraftverfechter Christian
schreibt am 8.12 dass der BWL Bote keine gute Quelle für
Informationen ist.

Nö, ist eine Hetzseite. Gefällt mir aber gut. Vom Nivau her aber wesentlich höher als Franz Alt, Greenpiss oder andere Weltuntergangsfanatiker.

MfG

Hi

Zur Endlager Problematik siehe auch der Beitrag von Michael
Kling vom 6.12 in diesem Thread.

Die ganzen Studien wurden in Auftag gegeben um genau eines zu
machen: Kein Endlager zu finden! Um das Problem möglichst
lange hinaus zu schieben, um es sich bei dem linksgrünen
Bevölkerungsanteil nicht zu versauen. Die Schweiz erkundet
gerade ein Endlager an der deutschen Grenze. Bin mal gespannt
wie die BW-Regierung (CDU) reagiert.

Mein lieber Mann, wenn man keine Ahnung hat, sollte man einfach mal die Fresse halten.
(Dieter Nuhr)

Die Probleme mit der Abdeckung durch Salzton, die Wandernden Flüssigkeitseinschlüsse, usw usfort, die sind also blos politisch.
Ich habe gewisse Zweifel, ob Mutter Natur sich um die Wirtschaftspolitik schert.

dass diese Probleme natürlich durch interessierte Kreise instrumentalisiert werden, ist auch klar.
Aber die Probleme existieren, und sie sind ungelöst.
(Allerdings ist die Lagerung in einem Salzstock derzeit die am wenigsten Schlechte Lösung)

Etwas genervte Grüsse
Mike
(Fachmann für langweilige Felsformationen)

P.S. Diskussion über die Endlagerungsproblematik aus Wissenschaftlicher Sicht bitte in einem geeigneten Brett durchführen… Danke)

Hallo!

Durch Einsatz de Brütertechnologie verlängert sich die
Einsatzmöglichkeit der Kernenergie auf mehrere tausend Jahre.

Bei einem Mix aus Brütern und Leichtwassrreaktoren erhöht sich die momentane statische Lebensdauer des Uran um etwa 60 Jahre.
Übrigens die weitaus meisten aller Forschungsbrüter wurden geschlossen, weil ein „wurde am xx.xx.19xx kritisch“ vielleicht nicht die beste aller Empfehlungen ist.
Und noch etwas, wei garantierst du, daß das in Brütern gebackene Plutonium (seines Zeichens das giftigste aller Elemente!) ausschlieeslich in den dafür vorgesehenen Händen bleibt - nur, um den Sicherheitsaspekt noch mal reinzubringen?

Wobei schon 100 ausreichend wären um eine sinnvolle
Alternative zu finden.

Interessant. Glauben wir dir einfach mal. Innnerhalb von 100 Jahren eine sinnvolle Alternative. Für was denn genau? Für unseren jetzigen Verbrauch? Für unseren gewachsenen Verbrauch bis in 100 Jahren?
Und was ist mit dem Verkehr? Seit den Ölschocks der 70 sind 30 Jahre ins Land gezogen. Wo sind die Alternativen?
Oder den Verbrauch von uns plus China und Indien?
Und was - wenn’s nicht hundert Jahre sind?
Alles mal immer hübsch auf die Folgegenerationen abschieben, das bringt uns weiter, stimmt’s?

Kosten pro Kilowattstunde sind entscheidend. Da könnte ich
mich totlachen was Wind und Sonnenenergie da leisten. Nix und
wieder nix! Und das bißchen das sie produzieren ist auch noch
Zufallsenergie.

Und ich könnte heulen, wenn die Investitionen in moderne Gaskraftwerke aus politischen Gründen nicht erfolgen werden, aber ich kann’s ja verstehen - NRW ist nunmal Home of Braunkohle.
Soviel zum politischen Schwachsinn…

Denis

http://www.kernenergie.de/documentpool/pospap_framat…

Brüter sollen das ganze noch um den Faktor 60 strecken.

Aber auch ohne Atomkraft ist Kohle noch ewig verfügbar. Man braucht keinen Zufallsstrom.

MfG

Atomstrom ist wirklich billig
Atomstrom ist wirklich billig.

Im Vergleich zur enthaltenen Energie ist Uran viel billiger als alles Herkömmliche wie Kohle, Öl, schon gar nicht zu reden von Windkraft und Wasserkraft.

Er wird nur teuer, weil man den Atombrennstoff, der sehr gefährlich ist, vor Menschen, die damit Bomben bauen wollen, oder die damit andere Menschen vergiften wollen, schützen muss. (–> Castor-Transporte, --> Panzersperren vor den Atomkraftwerken, --> unterirdische Salzlager,…)

Es ist also sehr unfair von den Atomkraftgegnern, die ja die Kosten für die Cator-Transporte hauptsächlich in die Höhe treiben, zu behaupten der Atomstrom wäre so teuer. Macht die Randale beim Fußball, dann wird der Atomstrom gleich viel billiger!

Nick

Würde man eine ehrliche Kostenkalkulation für Atomstrom
zugrunde legen, müsstest du das mit den Mondpreisen
zurücknehmen.

Liebe Franziska,

bitte lege doch mal eine ehrliche Kalkulation vor für die erneuerbaren Energien (bei denen ich nicht abstreite dass wir sie brauchen).

Wenn wir mal alles zusammen rechnen (ich empfehle die Tabelle unten mal zu studieren - zumindesgt Teil „D“ der Tabelle) wird in die erneuerbaren Energien mindestens soviel Geld gesteckt wie in den „Atomstrom“.

Interessant wäre auch auf welche Zahlen du dich beim Atomstrom berufst. Leg sie auf den Tisch! Mit Phrasenwiederholungen kommen wir wireklich nicht weiter, da geb ich dir recht. Dann tu was. Nachdem ich unten die Staats-Kosten deiner Energie auf den Tisch gelegt habe , befindest du dich in einer Bringschuld!

Gruß Ivo

Beitrag zu ‚mehr Humor im WiPol-Brett‘? owt
?

Sorry Chrsitian, wollte dir nichts falsches in den Mund legen… Hatte nur so den Eindruck nach unserer Diskussion…
Gruß Franzi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Zweite Kernaussage: Daas Kostenargument pro Kernkraft zieht
nicht.

Meine Antwort: Mag wohl sein, aber die Rechnung gestaltet sich
etwas schwierig, weil die Vorgänge sachlich und auch zeitlich
nicht vergleichbar sind. Wer also behauptet, die Kernkraft sei
nicht günstiger als andere Energiequellen, sollte das
freundlicherweise belegen. Das Argument der furchtbar teuren
Castor-Transporte zieht nicht, weil die im Vergleich zur
Gesamtveranstaltung einfach nicht ins Gewicht fallen.

Dass du inzwischen auch sagst, dass eine exakte Kostenkalkulation schwierig ist freut mich… Eben deshalb ist ein exakter Beleg auch so schwierig! (Genau wie du hab ich zudem auch noch anderes zu tun…). Mein Hauptargument bzgl. der Kosten ist die Endlagerung. Aber klar, Transporte kosten auch was, v.a. wenn AKW eine Zukunft hat. Dann gibts nämlich immer mehr und mehr Müll…

Zweitens: Gut, du arbeitest in der Wirtschaft ich weiß nicht
wer zu deinen Kunden zählt. Du wirst verstehen, dass ich
jedweden Zahlen, die du zur Verfügung hast mindestens so sehr
misstraue,

Jetzt drehst Du aber ein bißchen am Verschwörungsrad. Wenn man
Dein Mißtrauen konsequent weiterdenkt, sind auch
Wirtschaftsprüfer und das Finanzamt an der KKW-Verschwörung
beteiligt.

Naja, ich bin vom Tobi kritisiert worden, dass ich unneutrale Links anfüge… Deshalb bin ich da vorsichtig - und das bezieht sich auf alle Zahlen, egal von wem!

intransparent ist, wie sie zustande kommen - ist ja alles
vertraulich. Mit Erlaub: Auf diese Weise mit Insiderwissen zu
argumentieren ist etwas unfair und unseriös, da es sich jeder
Nachprüfbarkeit entzieht.

Du bist es doch, die in die Diskussion ganz ohne Zahlen
eingestiegen ist. Wenn ich jetzt behaupte, daß die Erde
kleiner als der Mond ist, wird man doch auch verlangen, daß
ich meine Thesen mit Zahlen unterlege. Ein einfaches „ist so“
wird niemand akzeptieren. Wieso sollte man also akzeptieren,
daß Du hier Thesen in den Raum stehst und nun von allen
anderen verlangst, sie zu widerlegen, ohne daß Du selber
konkret geworden wärest?

Meine Technik diese Thesen zu stützen waren Rückschlüsse von anderen technischen Großprojekten (z.B. ITER) die mehrere Mrd. kosten auf die Förderung der Kernkraft. Auf das Umweltinstitut in München (das aber eben möglicherweise nicht neutral ist, weshalb ich mich auf diese Zahlen nicht beziehen möchte - sie nennen aber 20 Mrd. Euro Förderung für KK) hab ich hingewiesen. Die Höhe bis 2000 für EE ist durch die Tabelle von „timekiller“ bekannt. Seit dem dürften es wohl 2-3 Mrd. jährlich gewesen sein. Wir kommen also Pi mal Daumen auf ungefähr gleiche Größen was die Förderung für AKWs und EE angeht. Wenn wir die genannten Zahlen benutzen. Aber was haben wir jetzt davon? Wissen wir wie sie sich zusammensetzen? Welche Posten genau berücksichtigt werden? Z.B. die Kosten für Endlager? Sind die Kosten vom Umweltinstitut richtig taxiert? Usw. usw.
Aus diesen Gründen lege ich die gezeigte Zurückhaltung was Zahlen angeht an den Tag. Soweit mir das Material zugänglich is, hab ich durchaus nicht nur einfach Thesen aufgestellt, sondern sie auch durch Rückschlüsse und Angaben von Größenordnungen untermauert.
Und damit will ichs allmählich echt erst mal gut sein lassen…

Gruß,
Franzi