Bio besser ? Kleinbauern ? Antibiotika?

Hippe Milchmädchen
Servus,

ein Haus mit einer Grundfläche von z.B. 120 m² (schließlich ham wir ja alle das nötige Kleingeld dafür) mit einem Flachdach, dessen Fläche einer Ackernahrung von zwei Hektar (= 20.000 m²) entspräche, sähe aber ziemlich komisch aus. Außerdem bräuchte man bei so gebauten Häusern ein riesiges Straßennetz, das auch erstmal gebaut werden müßte - Frankfurt, Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Heilbronn, Ludwigsburg und Stuttgart wären dann eine einzige große Stadt, die ohne Zwischenräume ineinander übergeht. Keine besonders hübsche Vorstellung, und keine besonders klug überlegte Planung.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Hi,

die Frage ist, ob es sinnvoll ist, Dinge nicht sehen zu wollen oder können, die möglich und gut sind?

Themen wie Regionalität, Nachhaltigkeit, Autarkie werden zunehmend wichtiger und viele Leute finden den Garten im / auf dem Haus eine sehr interessante Möglichkeit.

Servus,

ein Haus mit einer Grundfläche von z.B. 120 m² (schließlich
ham wir ja alle das nötige Kleingeld dafür)

? Solche Container könnten auch auf Sozialwohnungen gebaut werden, wenn Vermieter/-innen einen Mehrwert für die MieterInnen darin sähen.

mit einem

Flachdach, dessen Fläche einer Ackernahrung von zwei Hektar (=
20.000 m²) entspräche, sähe aber ziemlich komisch aus.

? Es geht um Selbstversorgung bzw. optional dass wenn solche Container bei Privathaushalten / Unternehmen auf den Dächern bzw. neben den Gebäuden stehen, auch (Tausch-)Handel möglich ist.

Außerdem bräuchte man bei so gebauten Häusern ein riesiges
Straßennetz, das auch erstmal gebaut werden müßte - Frankfurt,
Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Heilbronn,
Ludwigsburg und Stuttgart wären dann eine einzige große Stadt,
die ohne Zwischenräume ineinander übergeht. Keine besonders
hübsche Vorstellung, und keine besonders klug überlegte
Planung.

Tja, es kann natürlich nicht sein, was nicht sein darf: http://www.verticalfarm.com/, http://www.gardenvisit.com/landscape_architecture/la…

Ciao,
Romana

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Servus,

Themen wie Regionalität, Nachhaltigkeit, Autarkie

das sind journalistische Schlagworte, heiße Luft.

Eine Ackernahrung, d.h. die Fläche, die für die Ernährung einer Familie notwendig ist, entspricht unter sehr günstigen Bedingungen in Europa zwei Hektar; unter weniger günstigen kann sie, ebenfalls in Europa, bis etwa dreißig Hektar gehen.

Wenn Du die Bewohner von Sozialwohnungen von dem füttern willst, was auf ihrem Dach angebaut werden kann, setzt Du sie auf eine Ration, die einen Bruchteil dessen ausmacht, was KZ-Häftlingen zur systematischen Aushungerung zugestanden wurde. Dieser Vorschlag ist ziemlich zynisch.

Im übrigen wird für Ackerbau auf Dächern ein geeignetes Substrat benötigt. Wenn man schlicht ein Stück Acker auskoffert und auf ein Dach verlegt, fehlt der Boden nachher dort, wo man ihn hergenommen hat, und auf dem Dach ist er wertlos. Für Gemüsebau auf dem Dach braucht man Kultursubstrate, die u.a. hergestellt werden, indem man die letzten Hochmoore des Baltikums vernichtet. Soviel zu der Wortblase „Nachhaltigkeit“.

? Es geht um Selbstversorgung

Selbstverständlich geht es um Selbstversorgung. Und für genau diese - und nicht für irgendein Hobby für hysterische Hausfrauen - braucht ein Familienhaushalt eine Ackernahrung, nicht weniger. Und wenn man mit den 2 Hektar auskommen will, ist dafür richtig Arbeit notwendig - das ist kein Samstagnachmittagsvergnügen.

Hierzu:

(Tausch-)Handel möglich

eine alte Weisheit aus den Jahren 1946-1948: Wamma nix zu tauschn hom, kriag ma nix. Bloß: Das letzte Silberbesteck, der letzte Teppich, die letzten Möbelstücke, die die nicht Ausgebombten zu den Bauern bringen konnten, kamen ja auch irgendwo her und wurden nicht von diesen mal eben gebastelt.

Nahrungsmittel werden vom Tauschen nicht mehr. Es gibt ein Minimum an Fläche, das für die Nahrungsmittelproduktion pro Kopf notwendig ist - aber ich wiederhole mich.

http://www.verticalfarm.com

ist ein Konzept, wie man Häuser modisch verzieren kann.

Es kommt aus einem Land, in dem Flächenknappheit im Landbau seit der Ausrottung der Indianer keine Rolle mehr spielt, und wo bis heute noch die Illusion verbreitet ist, das zur Gewinnung von N-Dünger notwendige Erdgas sei eine unerschöpfliche Ressource.

Wenn Du magst, kannst Du ja mal beschreiben, welche Fläche mit welchen Kulturen bestellt werden soll, damit die Bewohner eines üblichen Mehrfamilienhauses mit drei Treppenhäusern und vier Etagen von dem leben können, was auf ihrem Haus wächst.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Hi,

HGuten Tag,

Servus,

Themen wie Regionalität, Nachhaltigkeit, Autarkie

das sind journalistische Schlagworte, heiße Luft.

Genau wie Klimawandel. Der ist auch nur eine Erfindung der Werbeindustrie und panikmachenden Journalistenmeute. :smile:

Eine Ackernahrung, d.h. die Fläche, die für die Ernährung
einer Familie notwendig ist, entspricht unter sehr günstigen
Bedingungen in Europa zwei Hektar; unter weniger günstigen

20.000 Quadratmeter?

kann sie, ebenfalls in Europa, bis etwa dreißig Hektar gehen.

300.000 Quadratmeter?

Wenn Du die Bewohner von Sozialwohnungen von dem füttern
willst, was auf ihrem Dach angebaut werden kann, setzt Du sie
auf eine Ration, die einen Bruchteil dessen ausmacht, was
KZ-Häftlingen zur systematischen Aushungerung zugestanden
wurde. Dieser Vorschlag ist ziemlich zynisch.

Deine Phantasie ist es.

Im übrigen wird für Ackerbau auf Dächern ein geeignetes
Substrat benötigt. Wenn man schlicht ein Stück Acker
auskoffert und auf ein Dach verlegt, fehlt der Boden nachher
dort, wo man ihn hergenommen hat, und auf dem Dach ist er
wertlos. Für Gemüsebau auf dem Dach braucht man
Kultursubstrate, die u.a. hergestellt werden, indem man die
letzten Hochmoore des Baltikums vernichtet. Soviel zu der
Wortblase „Nachhaltigkeit“.

Fakt ist jedenfalls, dass Obst und Gemüse auf diese Weise bereits erfolgreich gezüchtet wurden und laut Video soll der Fischbedarf für ein Jahr ausreichen.

Ob eine Voll- oder Teilversorgung damit möglich ist, hängt von verschiedenen Aspekten ab, z.B. isst jemand mehr als ca. + / - 150 kg Gemüse pro Jahr, der anbaubaren Fläche, wieviel Abfall, Etagenbeeteanbau…

Unabhängig von der Möglichkeit der Versorgung, ist es eine Alternative zu stinkenden Fitnesscentern und Menschen können damit auch wieder mehr Bezug zur Natur und den Jahreszeiten bekommen. Milch kommt halt nicht nur aus dem TetraPak und Tomaten sind nicht nur auf der Pizza.

? Es geht um Selbstversorgung

Selbstverständlich geht es um Selbstversorgung. Und für genau
diese - und nicht für irgendein Hobby für hysterische
Hausfrauen - braucht ein Familienhaushalt eine Ackernahrung,
nicht weniger. Und wenn man mit den 2 Hektar auskommen will,
ist dafür richtig Arbeit notwendig - das ist kein
Samstagnachmittagsvergnügen.

Deine ab-wertende Art ist mir zuwider und da verspüre ich kein Bedürfnis mich mit Dir weiter auseinanderzusetzen.

Deine Meinung Dir und gut isses.

Hierzu:

(Tausch-)Handel möglich

eine alte Weisheit aus den Jahren 1946-1948: Wamma nix zu
tauschn hom, kriag ma nix. Bloß: Das letzte Silberbesteck, der
letzte Teppich, die letzten Möbelstücke, die die nicht
Ausgebombten zu den Bauern bringen konnten, kamen ja auch
irgendwo her und wurden nicht von diesen mal eben gebastelt.

Nahrungsmittel werden vom Tauschen nicht mehr. Es gibt ein
Minimum an Fläche, das für die Nahrungsmittelproduktion pro
Kopf notwendig ist - aber ich wiederhole mich.

http://www.verticalfarm.com

ist ein Konzept, wie man Häuser modisch verzieren kann.

Es kommt aus einem Land, in dem Flächenknappheit im Landbau
seit der Ausrottung der Indianer keine Rolle mehr spielt, und
wo bis heute noch die Illusion verbreitet ist, das zur
Gewinnung von N-Dünger notwendige Erdgas sei eine
unerschöpfliche Ressource.

Wenn Du magst, kannst Du ja mal beschreiben, welche Fläche mit
welchen Kulturen bestellt werden soll, damit die Bewohner
eines üblichen Mehrfamilienhauses mit drei Treppenhäusern und
vier Etagen von dem leben können, was auf ihrem Haus wächst.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Ciao,
Romana

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Hallo,

ich möchte nicht in die Diskussion eingreifen, aber

Eine Ackernahrung, d.h. die Fläche, die für die Ernährung
einer Familie notwendig ist, entspricht unter sehr günstigen
Bedingungen in Europa zwei Hektar; unter weniger günstigen

20.000 Quadratmeter?

kann sie, ebenfalls in Europa, bis etwa dreißig Hektar gehen.

300.000 Quadratmeter?

Die Zahlen erscheinen mir plausibel.
Früher, und „auf dem Dorf“, da hatte jede Familie ein, zwei Äcker und Wiesen, ein paar Stück Vieh usw. Da kamen selbst bei den Familien, die das Haupteinkommen aus Handwerk usw. bezogen haben, ein paar Hektar zusammen.

Als Gegenrechnung kann man ja mal überlegen, wieviel Obst, Krautköpfe, Zentner Kartoffeln usw. aus einem Kleingarten zu bekommen sind.

Gruß
Jörg Zabel

Ernährung und Flächenbedarf
Servus,

auch wenn es Dir zuwider ist: Ich schreibe zu diesem Thema ziemlich engagiert, und ich greife sensationsgeile Stereotypen und Floskeln, die journalistisch im schlechtesten Sinn des Wortes sind, durchaus auch provozierend und ohne Wattebäuschelein an, weil das Thema viel zu wichtig ist, um mal eben mit hübschen Videoclips statt Argumenten zur Sache abgehakt zu werden.

Ich habe mich in einem ausschweifenden Studium der Agrarwissenschaften und auch in der Praxis, u.a. in einer ursprünglich als Selbstversorgerhof erträumten Land-WG, während meiner Lehrzeit auf einem süddeutschen Hof mit Milchvieh und Sonderkulturen, während einiger kürzerer Aufenthalte auf verschiedenen Ackerbaubetrieben in Oberschwaben und in der Nähe des Dümmer Sees und auf einem Milchviehbetrieb in der Wesermarsch und seit elf Jahren im eigenen Garten, der einen nicht unerheblichen Beitrag zu unserer Versorgung mit Gemüse leistet, mit dem Thema beschäftigt, und ich halte es für ziemlich anmaßend, wenn es ohne jede Rücksicht auf Tatsachen und Gegebenheiten abgehandelt wird. Sicherlich gibt es haufenweise Leute, die konsequenter und auch schneller von Begriff sind als ich, aber dass Du mal eben mit einer irgendwo aufgeschnappten Schlagzeile ein Thema abschließend behandeln kannst, mit dem ich mich ein halbes Leben zeitweise hauptsächlich, zeitweise en passant beschäftigt habe, müsstest Du mir erstmal beweisen. Ohne Beleg und Substanz erbost es mich ganz schlicht und einfach, wie Du hier mit ein paar modischen Schlagwörtlein gescheiter sein willst als Thünen, Liebig, Wöhler und Eyth alle zusammengenommen.

Die Behauptung, Autarkie durch Gartenbau und Aquakultur in und auf Wohnhäusern sei technisch möglich, ist von Dir. Ich habe das in Frage gestellt und begründet, warum sie technisch nicht möglich ist.

Jetzt ist es an Dir, die von mir angeführten Gründe entweder zu entkräften oder eben Deine Behauptung einzuschränken oder zu ändern.

Du könntest zum Beispiel zeigen, dass meine Behauptung, eine Ackernahrung in Mitteleuropa betrage allermindestens 2 Hektar, unter weniger günstigen Bedingungen bis etwa dreißig Hektar, falsch ist. Das wäre ein interessanter Ansatzpunkt, weil ich diese Flächenangabe nicht selbst Kultur für Kultur nachgerechnet habe, so dass ich nicht ausschließen kann, dass sich alle, die sich seit 1809 mit der Frage beschäftigt haben, getäuscht haben.

Wenn Du beschriebest, unter welchen Bedingungen eine Ackernahrung mit 150 Quadratmetern möglich ist, würde mich das auch deswegen sehr freuen, weil das gerade die Nutzfläche ist, die mir persönlich zur Verfügung steht, und ich auf diese Weise sehr von Deinem fachlichen Rat profitieren könnte. Aber Du wirst sicher verstehen, dass ich es nicht als Argument akzeptiere, dass irgendjemand in irgendeinem Videoclip irgendwas erzählt. Wenn das automatisch richtig sein soll, weil er einen Professorentitel trägt, kann ich Dir gerne die Profs aufzählen, von denen ich andere Dinge gelernt habe.

Bissel konkreter müsste dabei schon kommen, wie man z.B. außer dem notwendigen Gemüse auf der angegebenen Fläche eine Dezitonne Getreide und eine Dezitonne Kartoffeln (das ist in etwa der Jahresbedarf unseres Zweipersonenhaushaltes; Leute, die mehr tierische Produkte essen, benötigen weniger Getreide und Kartoffeln, aber deswegen viel mehr Fläche) erzeugen kann.

Wegen der Umrechnung von ha in m²: Ja, da hast Du richtig gerechnet. Eine Ackernahrung entspricht, wie ich bereits mehrfach erwähnt habe, in Mitteleuropa unter sehr guten Bedingungen 20.000 m².

Zur Illustration: Ein bäuerlicher Familienbetrieb in D nutzt bei Sonderkulturen (Gemüse, Spargel, Wein) etwa 6-10 ha je nach Region, bei intensiver Milchviehhaltung mit hohem Anteil an zugekauftem Futter etwa 30-50 ha, bei Ackerbau etwa 50-150 ha. Da passen doch einige Neubaugebiete mitsamt allen Dächern und Balkonen rein, wie man leicht ausrechnen kann.

Zur Klärung der Begriffe: Gezüchtet werden auf Dächern und Balkonen weder Obst noch Gemüse. Sie werden dort angebaut, wobei insbesondere bei Obst dabei Raubbau an natürlichen Ressourcen im Spiel ist (zum Thema Kultursubstrate hab ich schon ein bissel was ausgeführt, das Thema NPK-Düngung hab ich noch nicht angesprochen, weil ich Deinen Kenntnisstand nicht kenne). Zucht ist im engeren Sinn die Erzeugung neuer Sorten, im weiteren Sinn auch die Erhaltung und Vermehrung von Edelreisern, Saat- und Pflanzgut. Die Erzeugung von landwirtschaftlichen Produkten zum Verbrauch oder zur Fütterung nennt man Anbau.

Weiterführende Stichworte für Dich zum Einstieg in das Thema Pflanzenernährung:

  • „Minimumgesetz“ von Carl Sprengel / Justus von Liebig
  • Ammoniaksynthese nach Haber und Bosch

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Servus Joerg,

ja, die Hufe oder Hub in Rodungssiedlungen entspricht einer Ackernahrung; man kann an der örtlich unterschiedlichen Größe einer Hufe ablesen, wie groß eine Ackernahrung ist. Halb- und Viertelshüfner konnten nur von Landwirtschaft in Verbindung mit Haushandwerk oder Lohnarbeit leben. Die Dörfer in Mittelgebirgen, die örtlich großenteils oder ganz mit Halbhufen angelegt sind, stammen aus dem frühen Industriezeitalter, wo es im Zusammenhang mit Holzwirtschaft, Köhlerei, Glashütten, Hämmern, Hausweberei, Strohflechterei, Uhrmacherei etc. bereits nicht landwirtschaftliche Erwerbsquellen in den Mittelgebirgen gab.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hallo Blumepeder,

ja, die Hufe oder Hub in Rodungssiedlungen entspricht einer
Ackernahrung; man kann an der örtlich unterschiedlichen Größe
einer Hufe ablesen, wie groß eine Ackernahrung ist …

… wobei man aber berücksichtigen sollte, daß „heutzutage“ pro Hektar mehr produziert wird als früher. (Wahrscheinlich sogar bei „Öko“-Prodikten.) Aber das ändert an der Dimension nichts.

Gruß
Jörg Zabel

Hallo Jörg,

die Flächenproduktivität, bereinigt um den sehr stark gewachsenen Einsatz von Vorleistungen (vor allem NPK-Dünger und im Lauf der letzten knapp hundert Jahre auch Dieseltreibstoff) hat in den letzten 200 Jahren fast nicht zugenommen; ab 1,5…1,8 ha ließe ich mich auf Einzelheiten ein.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

hallo,

der blumepeter hat durchaus recht.
ich hab den eidruck dir fehlen jegliche massstäbe.

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Moin,

Interessantes Konzept das immer mehr Anhänger/-innen findet:

hast Du da neben diesem Link eine andere belstbare Quelle?

Selbst bei meinen ausladenden Dachflächen hätte ich da meine Zweifel, ob das klappen könnte.
Es gab damals im Nachbarinstitut Forschungen zur Algenproduktion, aber die Erntemengen waren eher bescheiden und Dünger & Co mussten auch her um vernünftige Mengen zu produzieren.

Zudem sind solche Gärten kaum naturnah zu nennen und ökologisch eher minderwertig.

Gandalf

Tach,

nö, nicht Etikettenschwindler. Die Antibiotikagabe ist den Biobauern gestattet und üblich. Die Tiere werden nicht gesundgestreichelt.

Strubbel
B:open_mouth:)

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die gute, alte kuh

Die Tiere werden nicht
gesundgestreichelt.

in den fantasien der naturverklärer sollte es aber so sein.

wenn das tier dann dahinstirbt, war es eben der funkmast in der nähe, schlechtes karma oder futter mit genen drin.

wobei auch gern mal vergessen wird, daß neben dem nutzvieh auch das gute alte obst & gemüse seit jahrhunderten gentechnisch verändert & nutzbar gemacht wurde, mit diversen sorten scheiße & abfall gedüngt sowie schädlinge gnadenlos beseitigt wurden.

aber alles ohne chemie, weswegen führer auch alle menschen dank der scholle eine lebenserwartung von tausend jahren hatten, wie die bibel auch spricht.

e.c.

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Hi,

schau unter „Urban Farming“, z.B. http://www.urbanfarming.org/ oder „Dach Farm“ http://www.ecf-center.de/ oder „Roof Farm“ http://rooftopfarms.org/ oder… http://www.cbc.ca/news/canada/montreal/story/2011/04…

Ciao,
Romana

Hi,

warum neue Wege nötig sind, obwohl es bei manchen Pos(t)ern kein Verlust wäre: http://www.youtube.com/watch?v=nFBbbItpdc8, http://www.youtube.com/watch?v=ABNjC0uNNMo Die Chemie die wir u.a. in unseren Kochtöpfen haben, deren (Aus-)Wirkungen können wir bestenfalls erst erahnen.

Ciao,
Romana

Moin,

Die Chemie die wir
u.a. in unseren Kochtöpfen haben, deren (Aus-)Wirkungen können
wir bestenfalls erst erahnen.

das die von Dir propagierte Art der Landwirtschaft eine sehr intensive ist, mit entsprechendem Einsatz von Düngern (achtung Chemie), Schutzmittel (achtung Chemie) und anderen Substanzen (achtung Chemie), ist Dir aber bekannt.

Gandalf

… wobei man aber berücksichtigen sollte, daß „heutzutage“
pro Hektar mehr produziert wird als früher. (Wahrscheinlich
sogar bei „Öko“-Prodikten.) Aber das ändert an der Dimension
nichts.

aber nicht im Container von Lieschen Müller. Da wäcsht vermutlich eher weniger, wenn ein Laie plötzlich Bauer „spielt“.

Die Abweichung von Ramona kommt durch den Clip zustande. Die erfinderin dieses Containers behauptet dort, dass der Container der geschätzt 6m² groß ist die Gemüseproduktion für 2/3 des Bedarfs einer 3 köpfigen Familie darstellt (warum sie dann nicht sagt den gesamten bedarf einer 2 köpfigen ist seltsam, aber vermutlich weil kinder weniger essen ist das für die statistik besser?)
Allerdings halte ich das schon für falsch, denn wenn man z.b. kartoffeln und pilze dazu zählt ändert sich das schon gewaltig. Hinzu kommen noch Obst, Getreide und dann in erster Linie noch Tiere und deren Nahrungsmittel. Außerdem kann man nciht alles in diesem Containerprinzip anbauen und dann hat man eine kurze zeit im jahr 50 tomaten und 100 salatköpfe und den rest des jahres gar nix.

Hi Simon,

wäre freundlich, wärst Du in der Lage, Namen richtig zu lesen und zu schreiben.

Wenn man was negativ sehen will, findet man immer etwas. Dasselbe gilt auch für eine positive Sichtweise.

Du sagst, man könne nicht alles anbauen. Richtig. Doch isst Du alles? Ich denke nicht. Autarkie ist schön und wichtig und wenn sie nur partiell besteht. Es geht nicht nur um Selbstversorgung sondern ich finde es auch eine gute Gelegenheit mit der Natur wieder mehr in Einklang zu kommen bzw. teils mag es auch eine Alternative zum Fitnessstudio sein. Übrigens, wie auch geschrieben, man kann auch das was man anbaut mit Nachbarn tauschen: moderner Tauschhandel und auf diese Weise „social life“ fördern, was ja im Single- und Internetzeitalter etwas rückläufig ist.

So oder so, es gibt mittlerweile zuhauf Projekte dieser Art. Und wenn das alles hysterische Hausfrauen sind, wobei ich auch einige Männer sah, nun gut. Eure Meinung Euch. Die Zukunft wird es zeigen. :smile:

Ciao,
Romana

Ciao,
Romana