Wir haben heute die Themen für unsere Seminararbeit in Biologie bekommen. Die Themen müssen alle mit der Anpassung von Tieren und Pflanzen an die Umwelt haben.
Ich habe das Thema „Stoffwechselanpassungen im Tierreich“ zugeteilt bekommen und habe im Moment noch sehr wenig Ahnung, was ich mir darunter vorstellen soll.
Wie könnte man dieses Thema denn ganz grob gliedern, was ist damit gemeint?
Notfalls dürfte ich mir auch ein anderes Thema aussuchen, es muss eben nur mit Anpassungen von Tieren und Pflanzen an die Umwelt zu tun haben.
Danke schonmal =)
Auf welchem Niveau soll denn das sein? Das ist durchaus ein anspruchsvolles Thema. Aktuell böte sich jetzt das Phänomen des Winterschlafs an,wobei die Stoffwechselaktivität heruntergeregelt wird.
Hallo,
ich denke mal, damit sind alle möglichen Anpassungen von Tieren an ihre Umgebung gemeint, die ihren Stoffwechsel in spezifischen Extremsituationen aufrechterhalten können, wo es andere Tiere nich schaffen würden.
Es handelt sich vermutlich bei dem Thema um die Anpassung an abiotische Faktoren. Frag das deinen Dozenten/Lehrer aber lieber nochmal. Nach der Fragestellung jedoch würde ich schon auf abiotische Faktoren tippen.
Nach denen würde ich die Arbeit gliedern - die wichtigsten abiotischen Faktoren, ihre Extreme und je ein paar Beispiele. Ein Beispiel würde ich ausführlicher machen, den Rest nur ansprechen…aber vllt auch anders, je nachdem wie groß der Umfang werden soll.
Also ne grobe Gliederung sähe bei mir so aus:
-
Einleitung
2.1. Definition Anpassung
2.2. Definition Angepasstheit (das ist der Fachausdruck, Anpassung meint den evolutionären Prozess der Selektion der besser angepassten)
3.1.Angepasstheit an Wasser:
Wassermangel (bspw. die Malpighischen Gefäße von Wüsteninsekten)
Süßwassertier (bspw. Anpassung an äußere Hypotonie, als osmotischer Druck nach innen und Anpassung durch ständiges Ausscheiden von Wasser und Ionen/Salzen; auch hier kannst du die malpighischen Gefäße durchnehmen.
Salzwassertier (osmotischer Druck nach außen, Anpassung durch ständiges Nachtrinken von Wasser)
3.2. Angepasstheit an Temperatur
Kälte
Hitze
bei beidem kannst du die Allensche- und Bergmannsche Regel benutzen (kältere Regionen-> größere Masse, weniger Körperoberfläche im Verhältnis zur Masse, kleiner Gliedmaßen; z.B. Eisbär; heiße Regionen -> weniger Masse, größeres Verhältnis von Körperoberfl. zu Masse; z.B. Fenek)
3.3. Tag-Nacht Rhytmus
Hier ists nen bissel schwieriger, weil der nicht ganz abiotisch ist. Eine Anpassung an den Tag-Nachtrhythmus hat viel mit der Lebensweise des Tieres zu tun. Also ob es ein Jäger oder ein Fluchttier der Steppe bspw. ist.
3.4. Jahreszeiten
Winterstarre
Winterruhe
Trockenzeit - Z.B.: Umstellung von Kiemen- auf Lungenatmung beim Lungenfisch
naja gibt noch ein paar mehr abiotische Faktoren…aber die Fallen mit auf anhieb nicht ein. Doch eine geschickte Suche in Bibliothek oder Google lässt dich da ne große Masse finden.
Zum Schluss natürlich nen kurzes Fazit (Punkt 4.)
lg Malte
Hallo Verzzweifelt94,
das ist aber mal ein komplexes Thema. Ist das für die Uni oder für die Schule? Weil sich die Frage stellt wie differenziert das Thema behandelt werden muss. Ist das eine Referat oder eine Hausarbeit (wieviele Seiten?).
Mit Stoffwechselanpassungen könnten die Anpassungen von Tieren und deren Stoffwechsel an extreme Umweltbedingungen wie z.B. Wärme und kälte sein.
Ein Thema könnte zum Beispiel „Die Stoffwechselanpassungen bei wechselwarmen und gleichwarmen Tieren bei Wärme und Kälte“, oder „Der Stoffwechsel bei Tieren im Winterschlaf“ sein. Sind beides Seminarfüllende Themen.
Das wichtigste ist, dass Du dir sicher bist was Du den Leuten erzählen willst, und das Thema eingrenzen!
so long
r.
Auf welchem Niveau soll denn das sein? Das ist durchaus ein
anspruchsvolles Thema. Aktuell böte sich jetzt das Phänomen
des Winterschlafs an,wobei die Stoffwechselaktivität
heruntergeregelt wird.
Ich besuche ein Gymnasium in Bayern und bin jetzt in der Kollegstufe (naja seit dem G8 heißts ja Qualifikationsphase…). Bei der Seminararbeit kann ich 60 von 900 Abiturpunkten erreichen und sie soll 14-15 DinA4-Seiten ausfüllen.
Ja, es ging meinem Lehrer um die abiotischen Faktoren.
Danke, deine Gliederung hilft mir wirklich sehr weiter! Jetzt hab ich Gott sei Dank ne konkrete Vorstellung, wie man Stoffwechselanpassungen unterscheiden kann 
Das ist für die Schule, ich gehe aufs Gymnasium in die Oberstufe. Es ist sowohl Referat als auch Hausarbeit. Wir müssen vor Abschluss der Arbeit ein Referat halten, was mittlerweile unser Stand der Dinge ist sozusagen. Die Seminararbeit sollte dann so etwa 14-15 DinA4-Seiten haben.
Danke =)
Also ich würde den „Winterschlaf“ empfehlen, frag mal deinen Lehrer deswegen. Am besten wenn du dich vorher schon grob eingelesen hast, z. B. auf scinexx.de. Das hilft dir auch bei der Einleitung und deiner Schwerpunktsetzung. An Material ist ja genug zu finden.
Hallo,
nur ganz kurz, es ist schon sehr spät:
In folgende Richtung denken, zumindest würde ich so das Thema interpretieren:
- kleine Tiere (Mäuse, Kolibri usw.) haben erhöten/schnelleren Stoffwechsel - sind auch im Allgemeinen kurzlebiger …
- Stoffwechsel bei wechselwarmen Tieren im Vergleich zu Säugern
- …
Gruß Rainer
Also ich würde den „Winterschlaf“ empfehlen, frag mal deinen
Lehrer deswegen. Am besten wenn du dich vorher schon grob
eingelesen hast, z. B. auf scinexx.de. Das hilft dir auch bei
der Einleitung und deiner Schwerpunktsetzung. An Material ist
ja genug zu finden.
Die Seite ist super, danke =)
Ja Winterschlaf hört sich auch sehr sympathisch für mich an als Thema, weil „Stoffwechselanpassungen“ an sich sehr trocken ist (im Vergleich zu den anderen Themen, die für die Seminararbeit angeboten wurden).
Ich hab meinen Lehrer mal zu der Gliederung von Bazzu gefragt, ob er sich das so in etwa vorgestellt hat und er meinte dazu, dass die schon sehr gut ist. Hmm aber den Unterschied zwischen wechselwarmen und gleichwarmen Tieren find ich persönlich auch sehr wichtig, vielleicht bring ich das als weiteren Unterpunkt mit ein… Danke für deine Antwort =)