was spricht gegen dna-datenbank?
hallo
jedem
Buerger eine elektronische Fussfessel verpassen, der Polizei
erlauben jede unserer Mails mitzulesen und jedes
Telefongespraech mitzuhoeren, dann haben wir gute Chancen
einen solchen Anschlag zu verhindern.
mir stellt sich die frage, warum immer vom schlimmsten ausgegangen werden soll? ich habe deinen aspekt zur dna-datenbank bewusst hier einmal ausgelassen.
aber was spricht - abgesehen von der tatsache dass es eh einmal soweit kommt, ich denke in spätestens 30 jahren ist es soweit - gegen eine dna-datenbank?
jedem neugeborenen eine dna abnehmen und gut ist. was hat denn der „gute“ mensch dabei zu befürchten? anders gesehen, halte ich diese möglichkeit für ein effiizientes mittel gegen kriminalität. die meisten straftaten - von affekthandlungen einmal abgesehen - passieren doch nur weil der straftäter der meinung ist, niemals erwischt zu werden. sehe ich das falsch?
aber wie gesagt, mit der zeit wird sich dass eh alles legen. was wurde vor jahren dagegen protestiert wenn mal eine kommune der meinung war, in ihrer fussgängerzone videoüberwachung zu installieren. und heute? es juckt doch keine sau mehr, wir haben uns daran gewöhnt.
allein wenn man betrachtet, mit welcher „sorglosigkeit“ die menschen heute im internet ihre privaten daten in social-networks offenlegen, aber gleichzeitig schreien, wenn papa schäuble mal wieder einen vorschlag hat.
diese „wasch mich, aber mach mich nicht nass“ nummer funktioniert eben im wahren leben nicht. entweder oder. aber das muss der deutsche eben noch lernen oder eben gelert bekommen. notfalls leider durch terroranschläge.
habe eben eine sehr interessante diskussion in einem cafe gehört.
thema: die auswirkung auf das globale gleichgewicht durch künstliche eingriffe durch den menschen. alle waren sich einig, dass man nicht in die natur eingreifen sollte. so weit, so gut.
nach einer stunde kam eine weitere person hinzu, eine neue diskussion begann. thema: organspenden. ausgelöst durch die sendung am samstag abend im zdf.
da sagt dieser, dass er es verbieten würde organspenden und knochenmarktransplantationen durchzuführen. ihm wäre es auch egal, ob es sich dabei um ein kleines kind oder einen greis handelt. wer sterben muss, muss sterben. platz für den nächsten, ein freier arbeitsplat für einen arbeitslosen. ALLE haben auf ihm herumgehackt!!
wie war das noch einmal mit dem biologischen gleichgewicht? wer hat recht?
Alles nicht angedacht, aber es wuerde gegen den Terrorismus
helfen. Wuerdest du das wollen?
da war doch mal die frage ob es legitim ist, einen jet mit hundert personen abzuschiessen wenn dadurch 101 leben gerettet werden. ich sage ganz klar ja. man sagt ja auch, dass man alles tun muss um einen menschen zu retten. 101-100=1
Ich bestreite nicht, dass mehr Kontrolle zu mehr Sicherheit
fuehrt. Man kann das Spiel nur beliebig lang spielen und
deshalb finde ich, dass das kein Argument ist, denn wenn man
es zu Ende denkt, kann man mit dem gleichen Argument noch viel
schlimmere Dinge als Terrorismus legitimieren.
ich will den terror gar nicht legitimieren. nicht liegt mir ferner als das.
aber man muss wissen was man will und vor allem: ganz klar und konsequent stellung beziehen. auch wenn es manchmal weh tut, siehe organspende.
so, ich geh jetzt unter die dusche und mach mich dabei sicherlich furchtbar nass.
gruß an dich
sabine
Gruss
rantanplan