Bitte um Tip, ob ein alter Samsung-Router sich noch für einen Neuanschluss bei der Telekom eignet

Faxen geht mit allen aktuellen Fritzboxen.
Für die Speedports gibt es das meines Wissens nicht.

Faxempfang geht ebenfalls. Das Dokument wird dann per Mail zugestellt.

Und weißt du, was ein älteres Ehepaar dafür als Leistung bekam?
Router auspacken, einstecken.
Computer einstecken, ein Telefon einstecken.
Kurz „eingerichtet“ und nach „keiner Viertelstunde war der wieder weg“.
Die ISDN-Anlage, die daran angeschlossenen Telefone, die beiden über WLAN angebundenen Drucker, das Notebook und das Tablet: Alles nicht angemeldet / angeschlossen.

In Form von Hilfeseiten, die in einfachen Schritten das notwendige erklären.
Dazu ein Telefonsupport, der aber nicht dafür gedacht ist, jeden Schritt einzeln zu erklären.
Und ein Support per E-Mail.

Zur Qualität und Erreichbarkeit dieser Hotlines kann ich absolut nichts sagen, habe die noch nie gebraucht.
Du wirst zu FritzBoxen, die zigtausendfach benutzt werden, aber stets Hilfe in Foren finden.
Wenn du in einem 12-Familienhaus wohnst, dürfte die Wahrscheinlichkeit schon bei nahezu 100% liegen, dass dort eine FritzBox 7490 benutzt wird oder wurde. (Nicht aber, wenn das Haus sehr langsam per DSL und statt dessen gut über Kabelfernseh-Internet versorgt ist. Dann dürfte da kaum einer eine DSL-FritzBox haben).

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Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wird der Samsung Router an deinem zukünftigen Anschluss überhaupt nicht zu betreiben sein.
Mit eindeutiger Sicherheit kann man aber sagen, dass ein Betrieb diesen veralteten Routers ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt.

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Warum ist der Speedport Scheiße?

Was bedeutet Dual-WLAN, Interner Speicher und AC?
Ich meine, auf die Zukunft hin.

Das fehlt zB bei der 7430, die es schon für 89 Euro gibt, also die Hälfte von der 7590.

Habe jetzt im Kabel die 6360. Allerdings ist da das wlan recht dünn - kann aber auch an vodafon/KD liegen, oder?

Speedports bieten dem ambitionierten Heimanwender keine Anwendungen die über das telefonieren und den Internetzugang hinaus gehen.

Siehe z.B. hier: Energiezähler an Steckdose

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  1. Doppeltes WLAN
    Das Gerät enthält je ein Modul für 2,4GHz und 5GHz WLAN.
    2,4GHz versorgt problemlos eine ganze Wohnung und mit etwas Einschränkung auch noch Räume eine Etage höher und tiefer.
    5GHz versorgt ein Zimmer und direkt angrenzende Räume, mit Einschränkungen eine ganze Wohnung.

  2. Interner Speicher
    Man kann durch Einstecken eines USB Datenträgers (Stick oder auch Festplatte) einen Speicherort für alle Nutzer im Netz schaffen. Dort könnten gemeinsam genutzte Filme und andere Dateien landen. Es ist praktisch ein NAS.

  3. 802.11ac
    Das ist ein deutlich schnellerer WLAN Standard als der Vorgänger 802.11n. Allerdings klappt das nur bei 5GHz.

Ich erreiche bei 2,4GHz im 802.11n Standard eine Nettodatenrate von ca. 60MBit/s in einem Raum, der zwei Wände neben dem „Sender“ liegt. Mit 802.11ac und einen Raum näher am „Sender“ dürfte ich wohl über 100MBit/s kommen. Das brauche ich aber nicht. Reichweite ist mir wichtiger als eine Datenrate, die die meines Anschlusses übersteigt.

AVM: Lass uns ein neues Modell konstruieren, mal schauen, was wir da für neue Funktionen einbauen. Dann produzieren wir das ein paar Jahre lang, schaffen über die Zeit zusätzliche, neue Funktionen und stellen sie den Kunden kostenlos zur Verfügung. Wenn uns ein Fehler passiert, reagieren wir so schnell wie möglich, denn auf dem Produkt steht unser Name und der Kunde soll sich irgendwann mal wieder etwas von uns kaufen.

Telekom: Lass uns ein neues Modell vermarkten. Wir schauen, was die Mitbewerber so alles bieten und suchen die Funktionen heraus, die uns wichtig erscheinen. Funktionen, die möglich sind, aber die wir aus konzerneigenen Gründen nicht mögen, verbieten wir. Dann schicken wir die Liste mit dem, was das neue Gerät können muss und mit dem, was das Gerät nicht können darf, an einige Hersteller. Wer es uns am billigsten anbietet, der bekommt den Zuschlag, aber wir wollen nicht abhängig von EINEM Hersteller sein, also lassen wir diesen Routertyp von zwei oder drei verschiedenen Herstellern bauen.
Zuschlag bekamen zuletzt immer Hersteller aus Fernost.
Neue Funktionen? Ja, die müssen dann extra von allen Herstellern passend zum jeweiligen Gerät gegen Bezahlung entwickelt werden. Die kommen daher eher weniger oft als bei AVM. Sicherheitslücken? Die muss der jeweilige Hersteller halt flicken, wenn sie bekannt werden. Langjähriger Support auch für ältere Modelle? Warum sollte z.B. Huawei neue Funktionen für einen Speedport entwickeln, wenn dieser schon nicht mehr von der Telekom vermarktet wird und wenn Huawei dafür keinen Euro bekommt?
Besondere Wertschätzung für das eigene Produkte, den Anspruch, etwas wirklich Gutes zu produzieren? Na, warum sollte man? Da steht ja Speedport W724V drauf, nicht Huawei.
Am Ende kommt es darauf an, die Bedingungen der Telekom so knapp wie möglich und so preiswert wie möglich zu erfüllen.

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Danke für alle Beiträge. Dadurch ist mir die Problematik der Speedport-Geschichte deutlich geworden und ich bin jetzt stark motiviert, es mit einer Fritzbos zu probieren (weiß allerdings noch nicht so ganz welche).
Im Vordergrund steht jetzt eine weitere Frage: Fritzbox - besser mit LAN- oder Verlängerugskabel