Hallo,
ich bin mir nach deiner Beschreibung nicht sicher ob du nun selber Diabetes hast, oder einfach nur nach dem Thema gesucht hast.
Also wenn du selbst Diabetes hast, solltest du selber wissen welche Insulinspiegel für dich am besten ist. Da ich im biologischen Bereich arbeite, weiß auch ich, dass eine Über- oder Unterzucker absolut zu vermeiden ist. Das nach Nahrungszufuhr der Blutzucker ansteigt und somit der Körper Insulin ausschüttet ist auch klar. Da gibt es aber drastische Unterschiede in der Nahrungsmittelqualität. Stichwort: Glykxindex
Im Allgemeinen ist es so, dass ein hoher Insulinspiegel, also nach großem Zucker/Kohlenhydratkonsum, die Einlagerung aller Kalorien zu Fett fördert. Im Großen und Ganzen heißt das, dass ein konstanter Insulinspiegel anzustreben ist. In diesem Buch, sind die Zusammenhänge ganz gut beschrieben, ich hab es gelesen, lebe nicht streng danach, aber hab das Wissen im Kopf und kann es anwenden, wenn ich will.
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Mein Tipp als Ausdauersportler zum Thema Fettabbau ist, moderates Ausdauertraining, gerne auch mal mit Spitzen, damit es nicht so langweilig wird. Soll heißen, möglichst viele Stunden im GA1 Bereich. GA1 = Belastung oberhalb einer Ruhephase, aber deutlich unterhalb des max. Möglichen. Ich hab im Sitzen einen Puls von ~60, beim Rad heißt GA bei mir 130-140HF. Max geht mein Puls noch auf 200-205HF. Ist aber individuell zu sehen.
Was beim Training der Blutzuckerspiegel macht ist mir völlig egal. Du solltest dir darüber auch keine Gedanken machen und einfach raus gehen und trainieren. Wenn du z.B. mal 4h am Stück Rad fährst, solltest du zwischen drinne auch mal was essen, damit du überhaupt 4h durchhältst. Das sollte schon klar sein.
Wenn du aber Diabetiker bist, solltest du selber wissen, wie sich dein Blutzuckerspiegel während einer Belastung verändert und ihn kontrollieren. Dazu kann ich dir keine Auskunft geben.
Das Thema Training ist ein weites Feld. Ich mach gerne am Morgen vorm abendlichen Schwimmtraining Kraftübungen. Die meisten Kraftübungen mach ich im Winter, zum Frühjahr hin wird das weniger und im Sommer mach ich gar kein Gerätetraining mehr. Das hängt aber auch vom Anspruch, der Zeit und den sonstigen Trainingseinheiten ab. Ich geh bei guten Wetter ab März lieber Radfahren, als eine Einheit Kraft daraus zu machen. Man kann die Kraftausdauer gerade beim Rad gut trainieren und beim Schwimmen eh. Bei Laufen, einfach mehr bergauf laufen. Ich halte vom Sportartspezifischen Krafttraining eh mehr und mir macht es mehr Spaß als im Fitnessladen rum zuhängen.
Im Prinzip ist Fettabbau nur eine Rechenfrage, weniger Kalorien zuführen als macn tgl. braucht. Ein kg Körperfett hat ca. 9400kcal, da 1g Fett 9,4kcal hat. Das ist Fakt. Wenn du 1km läufst und 80kg wiegst, kannst du von 80kcal Verbrauch ausgehen. Nur eine Faustregel. 1h GA1-Radfahren ca. 500-700kcal. Somit kannst du einigermaßen ausrechnen, wie viel kcal du einsparen musst um 1kg Fett zu verlieren. Dabei den Nachbrenneffekt aber nicht aus den Augen lassen. Ich rechnen mit 7000kcal Mehrverbrauch für 1kg Fett.
Mir hilft meist eine Ernährung ohne Einfachzucker, also auch keine Marmelade oder Nutella. Ich steh beim Frühstück auf Haferflocken mit Naturjoghurt und ein paar Trockenfrüchten, damit es nicht so fad ist. Das hält auch unheimliche lange an. Dann meist sehr viel Obst und Gemüse und viel Wasser.
Ich hoffe ich konnte etwas helfen - Diana Bauer