Die Sichtweise wundert mich nicht, auch wenn sie nicht den Tatsachen entspricht:
Sachlich fasst das NZZ zusammen:
Auf die Frage, was man über die Täter wisse, sagte ein ARD-Reporter, dass es «in solchen Kontexten immer ein bisschen schwierig» sei, über die Täter zu sprechen. Er sprach stattdessen von «gruppendynamischen Prozessen» und einem «gesamtgesellschaftlich grossen Druck» nach den Jahren der Pandemie.
Corona als Treiber der Gewalt? Wäre das der Grund gewesen, dann müssten die verhafteten Tatverdächtigen vor allem Pflegekräfte und Eltern schulpflichtiger Kinder sein. Die hatten wirklich Druck.
Wer die Angreifer in Wahrheit waren, das zeigen die vielen Videos und Bilder im Netz. Es waren überwiegend Jugendliche und junge Männer mit Migrationshintergrund. Und dieser Hintergrund liegt nicht etwa in skandinavischen oder asiatischen Ländern, sondern in der muslimischen Welt, wo archaische Männerbilder stark und das Verständnis für westliche Werte schwach ausgeprägt sind.
Vielleicht fragen wir einen der Feuerwehrleute:
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/01/einsatz-bericht-feuerwehrmann-berlin-angriffe.html
Wir waren sechs Mann. Als wir aber das Fahrzeug verlassen hatten, kamen Hunderte Jugendliche aus allen Richtungen. Und sie haben Steine auf uns geschmissen: Flaschen, Pyrotechnik, Kopfsteinpflastersteine, also nicht nur so kleine Dinger.
Neben uns sind die Flaschen zerdeppert. Die Jugendlichen sind auf uns zugerannt gekommen, um uns wirklich gezielt ins Gesicht zu schießen.
Ich hatte zum ersten Mal richtig Angst - eine Angst, wie ich sie selber so noch nicht kannte in meinem Job. Am Ende haben wir uns entschieden weiterzufahren. Wir haben gar keine Chance gehabt, da irgendwas weiterzumachen…
Auch ein prägnantes Beispiel: Bei diesem Bus, der dort gebrannt hat, haben wir gelöscht, haben da Leute [aus dem nahen Seniorenzentrum] gerettet. Aber da waren auch hunderte Polizisten, die auf uns acht geben mussten, dass wir unsere Arbeit überhaupt verrichten können. Und während dieser Einsatz lief mit hunderten Polizisten um uns herum, haben andere Jugendliche nebenbei irgendwo an einem Ladengeschäft eine Scheibe eingeschlagen, Raketen reingeschmissen und das Ding in Brand gesteckt, vor den Augen der Polizei. Diese total skrupellose Brutalität - das ist etwas, was komplett neu war.
Das waren Jugendliche - ich würde sagen - im Alter zwischen 16 und vielleicht 25, größtenteils mit Migrationshintergrund. Und ich sage Ihnen das als selber einer mit einem Migrationshintergrund. Ich bin türkischer Herkunft. Meine Eltern sind beide türkisch. Ich spreche Türkisch. Auch ich fange an zu stigmatisieren…
Ich habe Angst, dass man, wenn das so weitergeht, man seine Neutralität als Feuerwehrmann verliert, wenn es nicht sogar schon passiert ist bei dem einen oder anderen Kollegen.
Und der Bürgermeister:
Der Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Martin Hikel (SPD), scheut sich nicht zu sagen, dass es auf den Bildern der Silvester-Gewalt oft um junge Männer mit Migrationsgeschichte geht. Doch für ihn ist das nicht der Punkt. „Denn man muss sich vor Augen führen, dass auch die Betroffenen dieser Gewalt Menschen aus dem Quartier sind, also auch oft Menschen mit Migrationshintergrund“, sagt Hikel der dpa.
Das sind nun einmal die Fakten.