Boykottaufruf gegen jüd. Produkte

Hallo Leute,

ganz unten zwei Artikel aus der taz von diesem Do zu diesem Thema .
Zwei Fragen dazu ?

  1. Wer hat das krimninalisierte Editorial von KULT (vollständig)?
  2. Angenommen der zitierte Ausschnitt ist wirklich die wichtigste/Schärfste Stelle: Ist dies wirklich antisemitisch ?
    Folgefrage: Sind führende Repräsentanten Schwedens antisemitisch oder wo liegt der Unterschied ?

Tschuess Marco.

Hier die Artikel
Quelle: http.//www.taz.de
der erste unter dem Punkt ‚Flimmern und Rauschen‘, der zweite unter ‚Wirtschaft und Umwelt‘

Artikel 1:
Stadtmagazin gegen Juden?

MÜNCHEN taz Wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Chefredakteur des Stadtmagazins Kult im oberfränkischen Coburg, Mario Dultz.
Der 37-jährige Journalist ruft im Editorial der April-Ausgabe wegen des Vorgehens Israels gegen Palästinenser zum Boykott jüdischer Produkte auf: „Bis sich die Juden wieder vernünftig verhalten, so dass die Palästinenser eine Chance bekommen, sich auch vernünftig zu verhalten, kaufe ich keine jüdischen Produkte mehr aus dem Nahen Osten (z.B. Ananas, Kiwi, Erdbeeren, etc). Vielleicht machen ja ein paar mit. Don’t buy Jewish! Free Palästina!“ Einer Lokalzeitung sagte Dultz: „Ich wollte ganz bewusst provozieren.“ Der Chef der Staatsanwaltschaft, Anton Lohneis, erklärte, die Kriminalpolizei habe den Chefredakteur angezeigt. Gegenüber der Lokalpresse habe sich Dultz etwas von seinem Boykott-Aufruf distanziert.
OLIVER HINZ

Artikel 2:
Skandinavien boykottiert Israel privat

Um Druck zu machen, rufen Politiker, Kirchen und Gewerkschafter zum Verzicht auf israelische Produkte auf

STOCKHOLM taz Die EU will nicht so, wie die schwedische Regierung: Handelsschrauben gegen Israel. EU-treu, wie das offizielle Stockholm ist, verkündeten deshalb einige Regierungsmitglieder nun ihren eigenen Kaufboykott. Ganz privat natürlich. Aber vorsichtshalber publikumswirksam vom Rednerpult des Parlaments. So am Montag Lena Hjelm-Wallén, stellvertretende Ministerpräsidentin und Regierungsvertreterin im EU-Konvent. Ihre Begründung: Waren aus von Israel völkerrechtswidrig besetzten Gebieten wolle sie nicht kaufen. Und da die israelischen Behörden diese nicht speziell kennzeichneten, müsse sie eben alle boykottieren. Leider.

Dutzende sozialdemokratische Abgeordnete des schwedischen Parlaments fordern einen Boykott israelischer Waren. Eine Reihe kirchlicher Organisationen verlangt, die EU solle ihr Handelsabkommen mit Israel suspendieren. Prominente Kulturschaffende, GewerkschaftlerInnen und KirchenvertreterInnen rufen die KonsumentInnen öffentlich auf, keine Waren israelischer Herkunft mehr zu kaufen: „Das einzig Sinnvolle ist ein internationales Eingreifen im Rahmen der UN. Aber auch wir einzelne Bürger können und müssen agieren, nicht zuletzt in unserer Eigenschaft als Konsumenten.“

Eine Liste solcher möglicherweise aus besetzten Gebieten kommenden Produkte haben Boykottorganisationen in den nordischen Ländern veröffentlicht, auf denen etwa Weine der „Golan Heights Winery“, Sodawasser „Soda Club“, Datteln der Marken „Jordan Plains“ und „Jordan River“ oder Kosmetika der Marken „Ahava“ und „Moraz“ zu finden sind. In Dänemark wurde am vergangenen Wochenende mit einer landesweiten Aktion vor vielen Supermärkten Verbraucheraufklärung betrieben und aufgefordert, beispielsweise auch Obst der Marken „Carmel“ und „Jaffa“ in den Regalen liegen zu lassen. Die „Boycott Israel Campaign“ (BIC) erhofft sich damit laut ihrem Koordinator Jan Mortensen ein „politisches Signal“: „Israelische Firmen werden Druck auf ihre Regierung machen, und auch das israelische Volk wird beeindrucken, wenn es solche Reaktionen in Europa gibt.“ Für das gestrige Fußball-Freundschaftsspiel Dänemark gegen Israels hatte die BIC zur Demonstration aufgerufen.

In Norwegen forderten neben den Linkssozialisten und Kommunisten und den Jugendorganisationen der Sozialdemokraten auch der ehemalige Ministerpräsident Kåre Willoch zu einem Boykott auf. Laut über einen solchen Schritt dachte in einem Gespräch mit der Osloer Tageszeitung Dagsavisen auch Bernt Aas, Direktor von Coop, der zweitgrößten Handelskette des Landes, nach: „Wir sind der Meinung, dass das israelische Vorgehen Konsequenzen für unsere Einkaufspolitik haben muss.“ Anna Rosman von der größten schwedischen Lebensmittelkette, ICA: „Alle unsere Waren haben eine Herkunftsangabe. Die Konsumenten können ja auf israelische Produkte verzichten.“
Die internationale Boycott Israel Campaign geht um einiges weiter: Sie setzt Firmen auf eine schwarze Liste, die große Investitionen in Israel tätigten - etwa Coca-Cola, Nestlé, LOréal, Kleenex und Disney. Volvos Lkw-Fabrik im schwedischen Umeå baut gerade eine Lieferung von 106 spezialverstärkten und mit schusssicherem Glas versehenen Karossen, die eine US-amerikanische jüdische Hilfsorganisation dem israelischen Militär schenken will. Die Gewerkschaft schlug Alarm, etliche ArbeiterInnen weigerten sich, an diesen Fahrzeugen zu arbeiten. Doch die Kontrollbehörde für Militärmaterial gibt grünes Licht: Die Lkws seien Zivilfahrzeuge, unabhängig von ihrer späteren Verwendung.

REINHARD WOLFF

http://www.inminds.com/boycott-
israel.html

Hallo Marco,

Artikel 1:
Stadtmagazin gegen Juden?

MÜNCHEN taz Wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt
die Staatsanwaltschaft gegen den Chefredakteur des
Stadtmagazins Kult im oberfränkischen Coburg, Mario Dultz.
Der 37-jährige Journalist ruft im Editorial der April-Ausgabe
wegen des Vorgehens Israels gegen Palästinenser zum Boykott
jüdischer Produkte auf: „Bis sich die Juden wieder vernünftig
verhalten, so dass die Palästinenser eine Chance bekommen,
sich auch vernünftig zu verhalten, kaufe ich keine jüdischen
Produkte mehr aus dem Nahen Osten (z.B. Ananas, Kiwi,
Erdbeeren, etc). Vielleicht machen ja ein paar mit. Don’t buy
Jewish! Free Palästina!“ Einer Lokalzeitung sagte Dultz: „Ich
wollte ganz bewusst provozieren.“ Der Chef der
Staatsanwaltschaft, Anton Lohneis, erklärte, die
Kriminalpolizei habe den Chefredakteur angezeigt. Gegenüber
der Lokalpresse habe sich Dultz etwas von seinem
Boykott-Aufruf distanziert.

Meine Meinung zu dieser Sache. Sie bringt nichts. Zudem ist für mich der Preis ausschlaggebend und nicht die Herkunft des Produktes. Selbstverständlich unterstützt man möglicherweise radikale Siedler, aber da man das den Erdbeeren nicht ansehen kann, was soll es.

Eine andere Frage ist, ob dieselbe Herren der hoch geschätzten Elite dieses Staates auch dann tätig werden, wenn zum Boykott deutscher Produkte aufgerufen wird. Oder werden diese Herren am 22.05.2002 Bush verhaften wegen Rassismus gegen Deutschland ? Die Äusserung in diesem Blatt ist im ersten Teil eine nicht strafbewährte Aussage zur persönlichen Einstellung des Autors. Die 2. Aussage scheint mir schon etwas problematischer, wenn auch hier nicht strafbar.

Ich boykottiere auch Waren aus Marokko, aus Afghanistan, aus dem Libanon, Holland, vielleicht werde ich nun wenn ich mich hier öffentlich äussere von diesen Herren auch angezeigt, wenn ich sage, kauft nichts von Libanesen, von Afghanen und von Marokkanern, Kampf den Drogen ! Hallo Oberfranken, das ist auch Volksverhetzung ?

Gruss Günter

Artikel 2:
Skandinavien boykottiert Israel privat

Um Druck zu machen, rufen Politiker, Kirchen und
Gewerkschafter zum Verzicht auf israelische Produkte auf

STOCKHOLM taz Die EU will nicht so, wie die schwedische
Regierung: Handelsschrauben gegen Israel. EU-treu, wie das
offizielle Stockholm ist, verkündeten deshalb einige
Regierungsmitglieder nun ihren eigenen Kaufboykott. Ganz
privat natürlich. Aber vorsichtshalber publikumswirksam vom
Rednerpult des Parlaments. So am Montag Lena Hjelm-Wallén,
stellvertretende Ministerpräsidentin und Regierungsvertreterin
im EU-Konvent. Ihre Begründung: Waren aus von Israel
völkerrechtswidrig besetzten Gebieten wolle sie nicht kaufen.
Und da die israelischen Behörden diese nicht speziell
kennzeichneten, müsse sie eben alle boykottieren. Leider.

Man kann ja nun über Boykott streiten, aber im Irak wird der Boxkott durchgezogen und ob da Kinder verhungern oder nicht. Und es wäre - könnte man den US-Imperialismus noch ernst nehmen - durchaus richtig, wenn gegen Israel auch ein Embargo wie gegen Serbien verhängt würde. Bislang hielt man ja ein Embargo stes für wirksam, bei Israel ist man der Meinung, kein Embargo habe etwas gebracht. Stimme dem zu, hoffe aber, der Kamerad aus Washington weiss dies beim nächten Antrag auf ein Embargo.

Gruss Günter

vielleicht
sollte man, wenn man diesen weg geht, dann auch arabische bzw. palästinensische produkte boykottieren, z.b. öl.

wäre das nicht mal innovativ?

„wir wollen euer öl nicht, solange ihr terroristen finanziert.“

leider bieten die palis nicht sovíel zum export, aber ich glaub grad deren landwirtschaft ist vom aussenhandel abhängig; oliven und so schätz ich mal.

gruss

sollte man, wenn man diesen weg geht, dann auch arabische bzw.
palästinensische produkte boykottieren, z.b. öl.

wäre das nicht mal innovativ?

„wir wollen euer öl nicht, solange ihr terroristen
finanziert.“

leider bieten die palis nicht sovíel zum export, aber ich
glaub grad deren landwirtschaft ist vom aussenhandel abhängig;
oliven und so schätz ich mal.

Hllo Lars,

das wäre doch mal was. Der Irak verkauft Öl, die Saudis verkaufen Öl, Iran verkauft Öl und in Europa, vor allem aber beim größetn Ölverbraucher, den USA kauft niemand mehr Öl. Wir boykottieren alles aus Nahost. Warum glaubst Du, wollen die USA keinen Boyxkott ? Etwa wegen den Menschenrechten ?

Gruss Günter

vielleicht bin ich ja zu doof…
… aber kann mir mal einer erklären, was so schwer daran ist, jüdisch und israelisch mal auseinander zu halten?

Wieso soll ich „jüdische Artikel“ boykottieren, wenn ich gegen israelische Politik ein Zeichen setzen will? Ich boykottiere doch auch nicht „muslimische Artikel“, wenn ich gegen den Terror von Palästinensern ein Zeichen setzen will! Und wir haben doch auch nicht „christliche Artikel“ boykottiert, als Österreich mit Sanktionen überzogen wurde!

Wenn einige Leute das nicht auseinander zu halten wissen dürfen sie sich auch nicht wundern, wenn das Ganze als antisemitisch aufgefaßt wird. Da stellt sich IMO nicht ohne Grund die Frage: hantiert da jemand einfach nur dumm und vielleicht unsensibel mit Begrifflichkeiten - oder steckt da wesentlich mehr hinter?

Waren nur mal so ein paar Gedanken bei aufkommender Bettschwere.

Gute Nacht, Claus

Hallo Claus,

wo haben wir denn Österreich wirtschaftlich boykottiert ?

Gut, in der Politik haben unsere Berliner etwas merkwürdig reagiert. Man sollte den Österreichern eben mal klarmachen, dass sie nächstes Mal statt dass sie Haider wählen, Südtirol annektieren und wenn die Südtiroler nicht wollen, marschieren die Austrianer bis hinab nach Bozen. Immerhin gehört das Land zu Österreich.

Man muss nur mit den richtigen Mitteln arbeiten, damit die Sozialisten in Berlin mit einem reden. Wir reden vom Fortschritt. Je weniger in Chenin überleben, desto größer wird die Chance, dass weniger verhungern müssen.

Achtung Satire

Günter

Und wir

haben doch auch nicht „christliche Artikel“ boykottiert, als
Österreich mit Sanktionen überzogen wurde!

das wäre doch mal was. Der Irak verkauft Öl, die Saudis
verkaufen Öl, Iran verkauft Öl und in Europa, vor allem aber
beim größetn Ölverbraucher, den USA kauft niemand mehr Öl. Wir
boykottieren alles aus Nahost. Warum glaubst Du, wollen die
USA keinen Boyxkott ? Etwa wegen den Menschenrechten ?

hätten die westlichen industrienationen nach der ölkrise in den 70ern massiv angefangen, regenerierbare energien zu nutzen, könnten wir den ölländer in der tat den mittelfinger zeigen - ich fände das echt ganz lustig, den spiess mal umzudrehen, nachdem ja herr hussein neulich schon wieder die ölkeule geschwungen hat.
die armen haben ja nix anderes als öl. und stell dir mal vor, niemand würde deren zeug mehr haben wollen…

Hallo Günter,

ich weiss auch, dass Österreich nicht boykottiert wurde, sondern nur mal ein bisschen in die Ecke geschickt.
Aber darum ging es auch irgendwie gar nicht in meinem Beitrag: Ich frage mich, wieso es im Falle Israel scheinbar so schwer ist für manche mit den Begrifflichkeiten sauber umzugehen - stellen sich da manche einfach ungeschickt an oder steckt da doch Absicht hinter???
Darum geht es mir, um nix anderes.

Nix für ungut, Claus

Begriffsvermischung
Hallo Claus,

Ich frage mich, wieso es im Falle Israel scheinbar so schwer
ist für manche mit den Begrifflichkeiten sauber umzugehen -
stellen sich da manche einfach ungeschickt an oder steckt da
doch Absicht hinter???

mir fällt das auch ständig - unangenehm - auf. Ich glaube gar nicht mal, daß das absichtlich so vermengt wird, sondern sehe das - in den allermeisten Fällen - als reine Nachlässigkeit. Allerdings sollte man auch nicht vergessen, daß auch von Seiten Israels eine Vermischung der Begriffe betrieben wird.

Gruß
Christian

Hallo,

Ich frage mich, wieso es im Falle Israel scheinbar so schwer
ist für manche mit den Begrifflichkeiten sauber umzugehen -
stellen sich da manche einfach ungeschickt an oder steckt da
doch Absicht hinter???

Ich glaube, es ist nicht ungeschickt sondern Absicht. Hier wird die m.E. berechtigte Kritik an Israel zur Äußerung antisemitischer Hetze missbraucht. „Kauft nicht beim Juden“ - so dumm kann niemand sein, dass er diese Aussage heute bringt und meint, es wäre akzeptabel. Dass er meint, die letzten Parolen dieser Art wären vergessen.

Gruß,
Salzmann

das öl
wenn alle zusammenhalten, könnte man auf öl schon jetzt verzichten. es gäbe genug andere möglichkeiten der energiegewinnung (noch dazu umweltfreundlichere!). zur zeit ist es aber so, daß die ölstaaten alle alternativ-patente aufkaufen und so die welt erpressen. irgendwann ist das öl aber sowieso aus und dann wird die welt sich gravierend verändern…

L.

Hallo,

nur mal rein aus Interesse:
Welche Patente wurden denn von den Ölstaaten aufgekauft? Das würde mich mal interessieren.

Gruß,
Salzmann

PS: Zu Zeit ist wohl folgende Anmerkung hier notwendig: Die Frage ist ernst und nicht polemisch gemeint.

wenn alle zusammenhalten, könnte man auf öl schon jetzt
verzichten. es gäbe genug andere möglichkeiten der
energiegewinnung (noch dazu umweltfreundlichere!). zur zeit
ist es aber so, daß die ölstaaten alle alternativ-patente
aufkaufen und so die welt erpressen. irgendwann ist das öl
aber sowieso aus und dann wird die welt sich gravierend

das glaube ich nicht. die wirschaft und wissenschaft werden wenn es knapp wird nach alternative suchen und finden. so ist es doch immer. aber von alleine passiert nichts…

andreas

verändern…

L.

auch nur 'n paar Gedanken…
Hi Claus,

ich versteh Deine Aufregung, geht mir oft ähnlich, wenn irgendwelche Sachen abstrus vermischt werden, aber hier fällt mir auf Anhieb folgendes ein (hab die anderen Postings noch nicht gelesen, sorry):

Wieso soll ich „jüdische Artikel“ boykottieren, wenn ich gegen
israelische Politik ein Zeichen setzen will? Ich boykottiere
doch auch nicht „muslimische Artikel“, wenn ich gegen den
Terror von Palästinensern ein Zeichen setzen will!

  1. Das Buch von Hertzl hieß doch „Der Judenstaat“, oder?
  2. Palästina - ein Staat für die Moslems??? Kann nicht sein, es gibt so viele christliche Palästinenser!
  3. Isrelis? - Sind auch nicht nur die „Juden“ gemeint, man sollte nicht vergessen wieviele Palästinenser israelische Pässe haben und im sog. Israel leben.

haben doch auch nicht „christliche Artikel“ boykottiert, als
Österreich mit Sanktionen überzogen wurde!

Nein, aber es ist ja auch nicht so, daß ich jetzt keine Klamotten mehr bei einer Boutique hier in einer dt. Großstadt kaufe, weil ich weiß (zufällig), daß der Besitzer Jude ist. Oder daß ich kein Falafel essen gehe, da der Besitzer des Imbisses der jüd. Religion angehört. Aber, ich kaufe keine Avocados mehr aus Israel…

Waren nur mal so ein paar Gedanken bei aufkommender
Bettschwere.

Auch nur ein paar Gedanken…

Gruß,
Christiane

Welche Patente wurden denn von den Ölstaaten aufgekauft? Das
würde mich mal interessieren.

mich auch. detailliert erfahren werden wirs wohl nicht. daß es aber passiert, ist ein offenes geheimnis. längst könnten alternativ betriebene fahrzeuge in serie gehen. das wird aber nicht passieren, solange es öl gibt. die ölstaaten haben genug geld, jede entwicklung in richtung alternativer energie im keim zu ersticken. mehr als die umjubelten prototypen kriegen wir nicht zu sehen. ich erinnere mich an wasserstoff-fahrzeuge, elektrische autos, die mit atomkraft aufgeladen werden und vieles mehr. schon heute könnte man besser, effektiver, billiger und schadstoffärmer fahren und fliegen. ich suche noch nach infos dazu.

grüße
L.

Hallo,

Welche Patente wurden denn von den Ölstaaten aufgekauft? Das
würde mich mal interessieren.

mich auch. detailliert erfahren werden wirs wohl nicht. daß es
aber passiert, ist ein offenes geheimnis.

Da ich nie davon gehört habe, wäre ich schon an Quellen oder Fakten interessiert. Ansonsten bleibt mir persönlich nichts übrig, als das unter Gerüchteküche abzuhaken (wie das Bla-Bla von der jüdischen Weltherrschaft oder der allmächtigen jüdischen Lobby in den USA oder dem lebendigen Elvis, wenn du verstehst, was ich meine)

ich erinnere mich an wasserstoff-fahrzeuge, elektrische autos

Die sind, so weit ich weiß, in Deutschland schon in Entwicklung. Ich habe über entsprechende Projekte bei VW und BMW gelesen.
Aber solltest du noch Informationen zum Kauf solcher Patente durch die Ölstaaten auftreiben können, würde mich das sehr interessieren.

Gruß nach Israel (mit dem von Herzen kommenden Wunsch, bei euch möge so bald wie möglich Frieden herrschen),

Salzmann

Hallo Salzmann,

ich geb dir völlig recht.

Der Aufkauf solcher Patente ist mir persönlich nur durch die Automobilindustrie bekannt. Aber auch hier hab ich dir auf die schnelle keine Quelle.

Gruß Ivo

Die Idee hört sich toll an,

ist aber nicht mal mittelfristig realisierbar.

Da nützen auch kein „hätte, wäre, könnte“ was? Alles Konjunktiv und liegt in der Vergangenheit.

Gruß Ivo

moin Salzman

Da ich nie davon gehört habe, wäre ich schon an Quellen oder
Fakten interessiert. Ansonsten bleibt mir persönlich nichts
übrig, als das unter Gerüchteküche abzuhaken …

ist zwar ein bisschen off-topic, aber falls du dich für aktuelle Forschungen in diesem Bereich, einschließlich entsprechender Patente interessierst kann ich dir folgende Seite empfehlen:

http://www.benzinsparen.net/forschung.php

Elektroautos sind im übrigen längst auch in Deutschland auf dem Markt erhältlich. Aufgrund der (im Vergleich zu Benzin) relativ hohen Strompreise rentiert sich eine Anschaffung allerdings kaum.

Gruss
Marion

ich weiss…

jetzt kommts auf die definition von mittelfristig an- ich schätze, wenn die politik das tempo forcieren würde, könnte schon in 10 jahren ein grossteil der benötigten energie (>30%), autos eingerechnet, aus nicht-fossilen brennstoffen stammen.

dazu müsste man das natürlich auch wirklich wollen.