Brille im Kiga verschwunden, was nun?

Andernfalls lernt er also, dass die Erzieher schuld sind? Oder das Mädchen? Er hat was getan, und da er natürlich zu klein ist um für den Schaden aufzukommen, müssen das die Eltern tun. DAS kann er verstehen, aber erklären müsste man es ihm natürlich. Und ihn in geeigneter Weise mit für diesen Schaden aufkommen lassen.

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Na du-du, mit so einer antiquierten, rechtskonservativen und verurteilenswerten Grundhaltung kommst du hier aber nicht weit.

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Das ist leider typisch für die heutige Zeit.

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Hallo,

und die andere Seite bestätigt natürlich die Darstellung deines Sohnes 1:1?

Und wie würdest Du Dich fühlen, wenn es beim nächsten Mal das Fahrrad deines Sohnes erwischt, von dem ein anderes Kind behauptet, dein Sohn habe ihm erzählt, er könne es ruhig in den Fluss werfen? Und auch da kannst Du Dir dann natürlich ganz sicher sein, dass wenn dein Sohn Dir auf entsprechend nachdrücklich gestellte Fragen nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit erzählen wird, dass er dies natürlich niemals nicht gesagt hat?

Sorry, aber auf den Wahrheitsgehalt von Kinderaussagen in dem Alter sollte man einfach mal schlicht und ergreifend gar nichts geben. Erst recht nicht, wenn da Aussagen unter nachdrücklicher Nachfrage von Eltern produziert werden. Ganz abgesehen davon, dass sich in dem Alter überhaupt erst das Gefühl für die Einschätzbarkeit von Dichtung und Wahrheit entwickelt, und typischerweise nicht von jetzt auf gleich perfekt ausgebildet ist.

Bleiben also nur die harten Fakten, und die lauten: Die Brille ist weg, und dein Sohn hat sie nicht zu dem dafür vorgesehenen Zweck in der Hand gehabt, sondern hat sie mit Absicht in einen Baum geworfen. Ob das im Kindergarten oder beim Spielen bei Euch hiter dem Haus oder vom Kinderzimmerfenster aus passiert ist (wo Du sicher auch nicht die Kinder jeden Moment im Auge hast) spielt keine Rolle, und man sollte hier nicht versuchen, das Thema krampfhaft irgendwelchen Dritten anhängen zu wollen. Dem Bengel musste klar sein, dass das eine saublöde Idee war, und deliktsfähig hin, Versicherung her, Eltern sollten so etwas gerade auch im Hinblick darauf, wie schnell man selbst mal auf der anderen Seite so einer Geschichte stehen könnte, und wie lange die Kinder/Familien noch miteinander zu tun haben könnten) angemessen regeln.

BTW: Was ich nicht verstehe ist natürlich, dass die Brille wirklich noch nicht wieder aufgetaucht ist. Da sollte man vielleicht doch noch mal etwas Engagement drauf verwenden. So hoch können kleine Kinder so ein leichtes Teil gar nicht werfen, und damit ist auch der Radius, in dem das Ding wieder runter gekommen sein muss, bzw. in dem es irgendwo hängen geblieben sein muss, recht begrenzt. Leiter her, und los!

Gruß vom Wiz

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Guten Morgen,

BTW: Was ich nicht verstehe ist natürlich, dass die Brille
wirklich noch nicht wieder aufgetaucht ist.

Sollte das ein Hinweis darauf sein, dass die Geschichte, wie das Kind es erzählt, nicht ganz den Tatsachen entspricht.
Wobei ich daraufhinweisen möchte, der Junge das vielleicht wirklich so erinnert, also dass er nicht absichtlich lügt.
Was aber nichts an der Schadenersatzfrage ändert.

MfG
GWS

Hi,

nein, das ist nur der Hinweis darauf, dass man nicht richtig gesucht hat und beim Einschätzen des Wurfers genauso fälschlicherweise von Erwachsenen (die vergleichsweise ordentlich Muckis und Schusstechnik haben) ausgegangen ist und angesichts des hohen Baumes verzweifelt aufgegeben hat, wie man bei der Einschätzung der Berichte der Kinder von Erwachsenen Erzählern ausgegangen ist, die i8m Unterschied zu Kindern tatsächlich zwischen Wahrheit und Lüge (zumind. in ihrer absichtlichen Form) unterscheiden können. Kinder glauben dass Spongebob existiert. Du weißt, dass es eine Trickfilomfigur ist.

die Franzi

Hallo,

nein, dass sollte wirklich keine Anspielung sein, auch wenn der Text davor es vielleicht vermuten lassen könnte :wink: Das war wirklich nur ein rein praktischer Hinweis und ein wenig Unverständnis dafür, dass dieses „Verschwunden bleiben“ angesichts eines eigentlich recht begrenzten Radius vielleicht etwas schnell akzeptiert worden ist.

Aber natürlich könnte man die Geschichte auch mal die die Richtung schieben, dass man das Geschehen in Gänze in Frage stellt. Wie schon gesagt, Kinder beginnen in dem Alter gerade erst Dichtung und Wahrheit auseinander halten zu können. Und insoweit würde ich da auch gar nicht die Vorsatzfrage bei entsprechenden Flunkereien stellen wollen.

Gruß vom Wiz

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Hallo

und die andere Seite bestätigt natürlich die Darstellung deines Sohnes 1:1?

Vielleicht sollte man das Kind mal fragen.

Sorry, aber auf den Wahrheitsgehalt von Kinderaussagen in dem Alter sollte man einfach mal schlicht und ergreifend gar nichts geben.

und dein Sohn hat sie nicht zu dem dafür vorgesehenen Zweck in der Hand gehabt, sondern hat sie mit Absicht in einen Baum geworfen.

Das sind doch auch nur Kinderaussagen.

Viele Grüße

hi

Ich bezweifele, dass es einen pädagogischen Effekt auf das
Kind hat, ob die Mutter den Schaden zahlt oder nicht.

Und Du meinst, daß der pädagogische Effekt besser ist, wenn die Mutter sich weigert den Schaden zu zahlen und die anderen Eltern auf dem Schaden sitzen läßt?

es einen hat, dann den, dass er lernt, die Mutter an seinen
Handlungen schuld ist, auch wenn sie gar nicht da ist und zur
Zeit auch keine Aufsichtspflicht hat.

Könnte es nicht sein, daß die Eltern den Schaden zahlen und dann mit ihrem Kind darüber reden? Selbst heutzutage soll es noch Eltern geben, die es schaffen einem Kind Regeln beizubringen und es nicht lehren, daß es ohne Konsequenzen tun und lassen kann was es will und die Verantwortung für das Kind nicht auf andere abschieben.

Gruß
Edith

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Dudu! Das ist nicht rechtskonservativ. Nicht einmal konservativ, außer gesunder Menschenverstand wäre konservativ; in manchen Fällen bin ich das dann schon gerne.

Meine Güte, regt euch auf. Ehrlich ihr unterstellt mir sachen, unglaublich. Also erstmal habe ich meinen Sohn natürlich erklärt das man soetwas nicht macht und das auch Konzequenzen haben wird. Mein Sohn ist nicht der, der Lügt sondern das Mädchen erzählte selber das sie ihm die Brille gab und ihm auch sagte das er schmeißen kann. Ja und unsere Erzieherinen Rauchen, Trinken Kaffe und Unterhalten sich, so das sie von anderen Dingen nichts mitbekommen. Im Übrigen waren es die Erzieher die erzählten das die Brille 10 mal in den Baum gewandert ist. Wahrscheinlich war Rauchen da mal wieder wichtiger als die Kinder zur Ordnung zu rufen. Es geht mir einfach nicht darum den Schaden nicht zu begleichen, das ist kein problem, aber ich sehe einfach nicht ein, das ich mein Kind irgendwo abgebe, und man nicht drauf achtet, sondern lieber Raucht. Im übrigen sieht das die Mutter des Mädchens auch so. Es sind eben schon viele Dinge vorgefallen, die nicht normal sind, und irgendwie muss man den Kiga doch mal aufwecken, das es so nicht geht.

Sturheit und Entgegenkommen
Hallo Melanie,

frage dich doch unabhängig von der Rechtslage mal, was du dir in so einem Fall wünschen würdest (wenn ein anderes Kind ein teures Teil von deinem Sohn verbummelt hat).

Würdest du dir nicht wenigstens kooperatives Entgegenkommen der Eltern wünschen?
Meine persönliche Erfahrung: Man sieht sich oft mehrmals im Leben, und freudnliches Entgegenkommen zahlt sich oft schnller aus, als man denkt!

Also sprich mit der Versicherung (dabei bricht dir doch nichts ab?), und wenn die nicht zahlt, entscheide für dich, welchen Betrag du entbehren kannst, den du zu der verlorenen Brille beisteuerst.

Geh gemeinsam mit deinem Sohn zu der Familie, er entschuldigt sich, du sagst ggf. dass es dir leid tut, dass die Versicherung nicht zahlt, und übergibst das Geld.

So wäre es manschlich und fair geregelt, und dein Sohn lernt, dass man für Dummheiten auch die Verantwortung übernimmt.

Wenn du meinst, der Kindergarten habe seine Aufsichtspflicht verletzt, kannst du ja auch da noch mal das Gespräch suchen. Aber ich würde mich auf die Aussage mit den „10 Versuchen“ auch nicht verlassen…
Bixie

nein, dass sollte wirklich keine Anspielung sein, auch wenn
der Text davor es vielleicht vermuten lassen könnte :wink:

Ich hatte es auch nicht mit Unterton gemeint, sondern so, dass bei 5jährigen durchaus Phantasie / Wirklichkeit durcheinanderbringen können und vielleicht findet man die Brille leichter, wenn man sich nicht auf den einen Baum beschränkt.

MfG
GWS

Meine Güte, regt euch auf.

Wald und hineinrufen usw.

Ehrlich ihr unterstellt mir sachen,
unglaublich.

Es wurde nachgefragt.

Also erstmal habe ich meinen Sohn natürlich
erklärt das man soetwas nicht macht und das auch Konzequenzen
haben wird. Mein Sohn ist nicht der, der Lügt

Ich habe oben geschrieben, dass bei einem 5jährigen falsche Angaben und falsches Erinnern nichts mit bewusstem Lügen zu tun hat.

sondern das
Mädchen erzählte selber das sie ihm die Brille gab und ihm
auch sagte das er schmeißen kann.

Auch das kann man zumindest hinterfragen.

Ja und unsere Erzieherinen
Rauchen,

Das kann ich mir nicht vorstellen, außer es handelt sich um einen Kindergarten, der außerhalb aller Regeln und Gepflogenheiten agiert.

Trinken Kaffe und Unterhalten sich, so das sie von
anderen Dingen nichts mitbekommen.

Warum lässt man sein Kind in einem Kindergarten, wenn es dort so zugeht? Selbst extremer Kindergartenmangel würden mich nicht dazubringen, mein Kind bewusst täglich in eine Gefahrensituation zu bringen.

Und wenn es dir um den Kindergarten geht, hast du deine Frage völlig falsch gestellt und somit für dich unbrauchbare Antworten bekommen.

Um im Kindergarten etwas zu ändern, ist ein Gespräch, auch mit Elternvertretern, sicher hilfreicher, als eine Konfrontation über die Kosten einer Brille.

MfG
GWS

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Meine Güte, regt euch auf. Ehrlich ihr unterstellt mir sachen,

Nur was du geschrieben hast.

Wahrscheinlich war Rauchen da mal wieder
wichtiger als die Kinder zur Ordnung zu rufen. Es geht mir
einfach nicht darum den Schaden nicht zu begleichen, das ist
kein problem, aber ich sehe einfach nicht ein, das ich mein
Kind irgendwo abgebe, und man nicht drauf achtet, sondern
lieber Raucht.

Und da willst du jetzt den Bock zum Gärtner machen?

Wenn dir die Zustände im Kindergarten nicht passen, solltest du etwas
dagegen tun oder den Kindergarten wechseln. Warten bis was passiert
und dann versuchen die Schuld auf die Erzieher zu schieben, um zu
demonstrieren wie unhaltbar die Zustände deiner Meinung nach sind
wird nicht funktionieren.

Was du allerdings schaffen kannst ist dich mit der anderen Mutter
auch zu entzweien und deine Chancen sinken weiter etwas gegen die
Zustände auszurichten.

Der Plem

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hi

kein problem, aber ich sehe einfach nicht ein, das ich mein
Kind irgendwo abgebe,

Sorry, aber ein Kind ist kein Gegenstand, den man irgendwo abgibt.

Wenn es in dem Kiga wirklich so zugeht wie Du schilderst, dann wundert es mich, daß weder Du noch andere Eltern bisher was getan haben.

Gruß
Edith

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Hallo

Könnte es nicht sein, daß die Eltern den Schaden zahlen und dann mit ihrem Kind darüber reden?

Ich glaube, dass der pädagogische Effekt fast ausschließlich davon abhängt, ob und wie die Eltern mit dem Kind darüber reden.

Und dass die Mutter hier in erster Linie verantwortlich ist, den Schaden zu zahlen, kann ich einfach nicht sehen. Das sieht ja anscheinend noch nicht mal die geschädigte Mutter so.

Nach dem letzten Beitrag der UP bin ich der Auffassung, dass ausschließlich die Kindergärtnerinnen verantwortlich sind.

Viele Grüße

Hallo

Wenn dir die Zustände im Kindergarten nicht passen, solltest du etwas dagegen tun oder den Kindergarten wechseln. Warten bis was passiert und dann versuchen die Schuld auf die Erzieher zu schieben, um zu demonstrieren wie unhaltbar die Zustände deiner Meinung nach sind wird nicht funktionieren.

Was konstruierst du denn da für Zusammenhänge?

MfG

Hallo

Ja und unsere Erzieherinen Rauchen,

Das kann ich mir nicht vorstellen, …

Ach so, die Mutter lügt auch bzw. macht falsche Angaben.

Das gibt’s doch gar nicht, was geht hier ab?

MfG

Hallo!

Ich denke, es gibt hier mehrere Probleme an der Sache.

Die eine ist das mit der Aufsichtspflicht. Selbst im Kindergarten können die Erzieher nicht überall mit ihren Augen sein. Unterhaltungen sollten ihnen aber wohl doch zugestanden werden. Wenn sie wirklich „zum Rauchen um die Ecke“ gehen, dann ist das sicherlich schon eine Verletzung, wenn nicht der Aufsichts-, so doch der Fürsorgepflicht. Eine Erzieherin darf natürlich nicht in ihrer Arbeitszeit rauchen - das wäre ja noch schöner! Dieser Umstand sollte aber mit der Leitung bzw. dem Träger geklärt werden.

Rein rechtlich könntest du die Sache mal im Rechtsbrett klären lassen, aber eines fällt mir zur „Schmeiß sie ruhig in den Baum, ich habe mehrere davon.“-Sache ein: Das mädchen ist nichts geschäftsfähig und darf damit auch nichts verschenken, was nicht die Zustimmung der Eltern hat! Wie oft mein Kind schon meinen Autoschlüssel wildfremden Leuten in die Hand gedrückt hat - wenn das mal einer ernst nimmt, habe ich ein Problem :wink:

Naja, selbst wenn es so gelaufen ist, wie du erzählt hast, ist dein Sohn moralisch aus der Sache auch nicht raus - er hätte auch von selbst drauf kommen können, dass Brillen nichts in Bäumen zu suchen haben.
Ich würde ein sehr ernstes Wörtchen mit ihm reden, den Schaden über die Versicherung regulieren lassen und darauf bestehen, dass er sich bei dem Mädchen entschuldigt. Und irgendwie noch mit einbauen, dass auch das Verhalten des Mädchen unangebracht war.

Grüße,
sonne

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