Brille im Kiga verschwunden, was nun?

hi

Ich glaube, dass der pädagogische Effekt fast ausschließlich
davon abhängt, ob und wie die Eltern mit dem Kind darüber
reden.

Das ist klar, daß es immer darauf ankommt wie Eltern mit einem Kind reden. Aber wie sollen sie ihm erklären, daß sie sich darum drücken den Schaden zu zahlen?

Und dass die Mutter hier in erster Linie verantwortlich ist,
den Schaden zu zahlen, kann ich einfach nicht sehen. Das sieht
ja anscheinend noch nicht mal die geschädigte Mutter so.

Naja, die beiden Mütter sehen offenbar tatenlos zu wie es in dem Kiga zugeht. Lt. UP gab es ja schon mehrfach seltsame Vorkommnisse dort. Aber sie erweckt nicht den Eindruck, daß schon mal versucht wurde, etwas dagegen zu tun.

Nach dem letzten Beitrag der UP bin ich der Auffassung, dass
ausschließlich die Kindergärtnerinnen verantwortlich sind.

Nein, ich bin mittlerweile der Meinung, daß ausschließlich die beteiligten Eltern verantwortlich sind, die Kinder in einem Kiga abgeben - *schauderobderformulierung* -, merken, daß dort reichlich seltsame Dinge vorgehen, aber nichts unternehmen bzw. erst dann, wenn sie für einen Schaden aufkommen sollen, den das eigene Kind angerichtet hat.

Gruß
Edith

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Verantwortung

Was ist das für eine ätzende Einstellung

Ich finde es viel ätzender, daß heute für jeden Pups ein Schuldiger gefunden werden muß, der den Schaden bezahlt. Wer mit Stöckelschuhe auf der Straße stolpert, verklagt als erstes mal den Schuhhersteller, die Stadt und sie Straßenbaufirma. Wenn beim Sturm ein Ast vom Baum fällt, verklagt man als erstes mal das meterologische Institut, weil der Wetterbericht nicht gestimmt hat. Wenn das iPod runterfällt, verklagt amn erstmal den Komponisten, weil der so viel Bässse arrangiert hat.
Lies das Rechtsbrett - das ist voll von solchen Anfragen.

Es gubt aber nunmal Dinge, für die niemand haftbar ist. Und ich finde es ätzend, daß das heute viele Leute nicht mehr wahrhaben wollen.

Wenn meine Tochter es einfach so zulässt, daß ihre Brille derat behandelt wird, dann frage ich mich wirklich, ob da jemand anderes dafür haftbar zu machen ist. Ich bin Brillenträger, seit ich sechs jahre alt bin - ich hätte und habe nie meine Brille einem Mitschüler in die Hand gegeben. Egal wozu.

Es gbt schon einen guten Grund, warum in unserem Rechtstaat Kinder deliktunfähig sind.

Weißt du, dass Kinder in der Schule lernen, dass ihre Eltern
sich strafbar machen, wenn sie kontrollieren, was und mit wem
die Kinder per Handy, Facebook usw. kommunizieren?

Du meinst, man bringt Kindern bei, daß sie nicht rechtlos sind??? Was für eine Katastrope.

Es ist schon lustig: Im gleichen Maße, wie Eltern nach außen auf den Schutz der Privatsphäre ihrer Kinder pochen, wird sie im inneren von ihnen selbst aufgelöst. Die Bilder vom Turnfest düfen nicht mehr in der Zeitung veröffentlicht werden, weil da könnte ja jemand drauf wichsen - aber dann werden die Kleinen gechipt, damit man jeden ihrer Schritte per GPS überwachen kann.

Ich finde, es ist das gute Recht der Eltern, den Umgang mit
einem 14j. Schulkameraden zu kontrollieren

Es ist das gute Recht der Eltern, ihre Kinder so zu erziehen, daß sie vernünftig genug sind, vernünftige Freunde zu haben. Dazu muß man nicht übergriffig werden. Übrigens sind da Eltern auch ein schlechtes Vorbild, wenn Kinder dadurch lernen, daß Erwachsene allmächtig sind und sich über die Regeln des Anstands einfach hinwegsetzen dürfen. „Man liest nicht einfach die Post anderer Leute - aber wir dürfen das bei Dir schon …“ Man darf als Kind auch Erwachsenen gegenüber „Nein“ sagen, selbst wenn sie Eltern sind.

Ich glaube, Leute haben auch manchmal einfach zuviel Freizeit
und kommen auf blöde Gedanken.

Ja. Zum Beispiel auf die Suche nach schuldigen zu gehen. Oder ihre Kinder lückenlos zu kontrollieren, anstatt sie zur Selbständigkeit zu erziehen.

Meine Meinung über dich hat sich gerade noch mehr verfestigt.

Meine über Dich auch. Dabei ist die gar nicht mal so schlecht. :smile:

Gruß,
Max

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Guten Morgen,

Die eine ist das mit der Aufsichtspflicht. Selbst im
Kindergarten können die Erzieher nicht überall mit ihren Augen
sein. Unterhaltungen sollten ihnen aber wohl doch zugestanden
werden. Wenn sie wirklich „zum Rauchen um die Ecke“ gehen,
dann ist das sicherlich schon eine Verletzung, wenn nicht der
Aufsichts-, so doch der Fürsorgepflicht.

Nur als Hinweis: auch Erzieherinnen stehen Pausen zu. Und Rauchen geht dann. Aber eben - „um die Ecke“.
Das die Aufsichtspflicht dann von Kollegen ausgeübt wird, versteht sich von selbst.

MfG
GWS

Das gibt’s doch gar nicht, was geht hier ab?

Hast du immer Palmen bereit, um raufzuklettern?
(und, lieber Mod, mir wurde hier Böses unterstellt, ich REAGIERE).

Es wurde von der UP so hingestellt, als seien kettenrauchende Erzieherinnen in den Kindergartenräumen oder auch im Außenbereich normal.
Das ist eben nicht normal. Es gibt Nichtraucher-Erlasse, nicht nur für Restaurants.
Ich kann mir in D keinen Kindergarten vorstellen, wo ein Rauchverbot so offen unterlaufen wird. Deshalb meine Zweifel (wobei ich oben gerade geschrieben habe, dass auch Erzieherinnen Raucherpausen zustehen, die sie eben nicht in den Räumen und nicht vor den Kindern haben sollten, und eben in Pausen). Sollte es dennoch so sein, dann wäre das eben ein Grund ,warum meine Kinder da nicht in den Kindergarten gingen.

GWS

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Was konstruierst du denn da für Zusammenhänge?

Die logischen aus dem Posting?
Plötzlich geht es nicht um die Brille, die Kosten, das andere Kind, sondern darum „dem Kindergarten zu zeigen, dass es so nicht geht“.

GWS

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Hallo

aber eines fällt mir zur „Schmeiß sie ruhig in den Baum, ich habe mehrere davon.“-Sache ein: Das mädchen ist nichts geschäftsfähig und darf damit auch nichts verschenken, was nicht die Zustimmung der Eltern hat!

Und das andere Kindergartenkind hätte das wissen müssen?

Viele Grüße

Hallo!

Natürlich hätte es das andere Kind nicht wissen müssen. Aber die Mutter macht es sich zu leicht hier zu sagen, es gehe sie alles ja nichts an!

Grüße!

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Hallo!

Ich hatte es so verstanden, dass die Erzieherin keine Pause hatte, sondern während der Arbeitszeit „um die Ecke“ ging. Sollte sie Pause gehabt haben, fällt das natürlich unter Privatvergnügen und daran ist überhaupt nichts auszusetzen.
Wie gesagt, so klang es halt nicht…

Grüße!

Wie gesagt, so klang es halt nicht…

Vieles klingt hier nur an. Aber da ich unten deswegen leicht angeschossen wurde, dachte ich, ich mach das mal klar.

MfG
GWS

[MOD] UP ist abgemeldet
Jule

PS
Mal angenommen, hier hätte die Mutter des Mädchen gefragt …

„Meine Tochter hat einem Jungen ihrer Brille gegeben, damit er sie rumwerfen kann. Nach dem 10. Wurf war die Brille verschwunden. Da müssen doch sicher die Eltern des Jungen haften???“

… dann möchte ich vermuten, deine Antwort wäre genauso ausgefallen: „Wie kann man sich nur derart vor der Verantwortung drücken wollen.“ Dabei ist es die gleiche Geschichten, nur aus einer anderen Perspektive.

Wenn deine Tochter gemeinsam mit ihrem Freund den KiGa abfackelt, bist du dann auch der Meinung, daß nur der haftet, der das Streichholz angerieben hat, nicht aber der, der die Hölzer „organisiert“ hat?

Da haben zwe Kinder gemeinsam Blödsinn gemacht - das war der Brillengeschichte nicht anders. Allenfalls könnte man sagen, daß der Schaden gemeinsam getragen wird. Aber vielleicht hat sie ihn ja auch angestiftet? :wink:

Gruß,
Max

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Hallo Melanie,

meine Meinung:
Dein Sohn hat die Brille weg geworfen (wohin auch immer), also seid ihr als Eltern in der Position zu ersetzen.

Mein Sohn warf mal ein Spielzeugpferdchen eines Mädchens aufs Dach vom Kindergartens. Der Vater sagte, es sei kein Lieblingsstück gewesen, aber sie hatte es schon sehr gerne. Also musste Julian eines seiner Autos aussuchen, von dem ich den gleichen emotionalen Wert wusste und es ihr als Entschuldigung schenken.

Ein Jahr später warf er den Ball einer anderen Kindergartengruppe aufs Dach vom Kindergarten - nach vielen Versuchen. Er musste dann seinen eigenen Ball in den Kindergarten tragen um ihn der Gruppe als Ersatz zu schenken. So hat er gelernt, dass Sachen aufs Dach schmeißen nicht gerade eine gute Idee ist und Konsequenzen hat, die ihm selbst nicht so gut gefallen.

Die Erzieher können und sollen nicht 24/7 die Augen auf jedes Kind richten. Eine Brille ist eine andere Preisklasse, aber ich würde mich in jedem Fall mit meiner Haftpflicht in Verbindung setzen und den Schaden melden, den mein Kind angerichtet hat!

lg, Dany

Guten Tag,

Mal angenommen, hier hätte die Mutter des Mädchen gefragt …

„Meine Tochter hat einem Jungen ihrer Brille gegeben, damit er
sie rumwerfen kann. Nach dem 10. Wurf war die Brille
verschwunden. Da müssen doch sicher die Eltern des Jungen
haften???“

Noch ist nicht ganz klar (und wird danke Abmeldung auch nicht mehr werden), wie die Sachlage wirklich war.
Einige haben sich durchaus für eine teilweise Beteiligung ausgesprochen, was ja durchaus im Sinn beider Mütter zu sein scheint (wie gesagt, schwierig, da sich die UP abgemeldet hat).

Nur: inzwischen geht es ja nach ihrer Aussage gar nicht mehr darum, sondern dass man
a) die Erzieher haften lassen will
und
b) dem Kindergarten die Meinung zu geigen.
Also ist die Agenda eine ganz andere.

Da haben zwe Kinder gemeinsam Blödsinn gemacht - das war der
Brillengeschichte nicht anders. Allenfalls könnte man sagen,
daß der Schaden gemeinsam getragen wird.

Wurde doch gesagt, oder?

Aber vielleicht hat
sie ihn ja auch angestiftet? :wink:

Auch dann wäre ein gemeinsames Tragen angemessen. Kinder müssen auch lernen, dass man ein eigenes Hirn zum Denken hat (wie es hier schon stand: Springst du auch von der Brücke, wenn dir der Karl sagt, dass du sollst?)

MfG
GWS

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Hallo!

Wo liegt der Kindergarten? Auf dem Dach scheinen einige Schätze zu sein, die es sich bergen lohnt.

Gruß
Falke

hey Falke,

ja bei Bungalow ist die Höhe begrenzt und Flachdach ^^ das ist verlockend :smiley:

lg, Dany

PUFF
Hallo,

was hat das noch mit Ursprung zu tun?

LG

Nichts,

da es nicht um die Uhr, sondern um die Brille geht.

Und die ist nicht gesprungen, sondern wurde geworfen.

Hallo,

wozu hat man dann Haftplichtversicherungen???

Wenn man eh selbst zahlen will, kann man sich die Versicherungsbeiträge sparen.

Wäre nicht auch zu klären, in wie weit die Aufsicht im Kindergarten verantwortlich ist für Schäden? Die Eltern sind nicht zugegen, können also auch kein Unheil verhindern.

Wenn man als Elternteil nicht die allergeringste Chance hat, das eigene Kind daran zu hindern, Schäden zu verursachen, ist es unlogisch, dass die Eltern für solche Schäden zahlen sollen.

Gibt es dafür irgendeine gute, logische Begründung (außer dem großen Moralhammer)?

Gruß, Paran

Hallo,

Was ist das für eine ätzende Einstellung, dass man für
Schäden, die man anderen zufügt, nicht mehr aufkommen will,
sich herumwindet usw.?
Woher kommt die?

Die Eltern des Kleinkindes waren beim Schadensfall nicht dabei, hatten die Aufsicht über ihr Kind an den Kindergarten abgetreten.
Stell Dir mal vor, Du gibst deinen Hund über den Urlaub in Pflege. Die Urlaubsbetreuung paßt nicht auf, dein Hund beißt Mensch und Du darfst Schmerzensgeld und Krankenhausaufenhalt zahlen - wäre das für Dich O.K.? Dein Hund, dein Schaden? Die Betreuung ist fein raus.

Man kann heute nicht einfach mehr den Schaden einer
Haftpflichtversicherung melden, sondern überlegt satt dessen,
wie man dem Geschädigten zusätzlich zum Schaden noch eins
reinwürgen kann und trägt alles zur Verzögerung bei anstatt
das Ding aus der Welt zu schaffen. Da kann ich gerade ein Lied
von singen.

Das habe ich den bisherigen Postings nicht entnehmen können. Noch eins reinwürgen? Was denn??:

Vor 10 oder 15 Jahren waren Leute auch noch richtig kreativ,
wenn sie einen Versicherungsschaden vortäuschen wollten. Heute
sind sie plump und dämlich, und glauben damit durchzukommen.
Manchen gelingt das sogar.

Von was redest Du hier eigentlich? Woher kommt die Info, dass es sich hier um Versicherungsbetrug handelt? Zumal in plumper oder dämlicher Form? Kannst Du das bitte konkreter erklären, statt nur Stammtischsprüche widerzugeben?

Weißt du, dass Kinder in der Schule lernen, dass ihre Eltern
sich strafbar machen, wenn sie kontrollieren, was und mit wem
die Kinder per Handy, Facebook usw. kommunizieren?

Ich finde, es ist das gute Recht der Eltern, den Umgang mit
einem 14j. Schulkameraden zu kontrollieren, der bei der
Kriminalpolizei keine Akte hat, sondern bereits seinen eigenen
Aktenschrank.

Ähh - es geht hier um Kindergartenkinder, nur mal zur Erinnerung.
Ob man bei 14jährigen Überwachungsmethoden anwenden darf oder sollte, ist eine Frage, gehört hier aber definitif nicht her.

Ich glaube, Leute haben auch manchmal einfach zuviel Freizeit
und kommen auf blöde Gedanken. Der 12-Stunden-Arbeitstag
sollte wieder eingeführt werden.

Mach vor.
Du hast offensichtlich noch reichlich Freizeit um sie hier zu verplempern.
Gib Bescheid, wenn Du einen 12 Stunden/Tag-Job (oder einfach einen Normal- und einen Halbtagsjob) ergattert hast.
Ich werde mich mit Dir freuen.

Gruß, Paran

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Von was redest Du hier eigentlich? Woher kommt die Info, dass
es sich hier um Versicherungsbetrug handelt? Zumal in plumper
oder dämlicher Form? Kannst Du das bitte konkreter erklären,
statt nur Stammtischsprüche widerzugeben?

Es heißt nicht „von was“ , sondern „wovon“, und ich bin nur einmal etwas ausgeschwiffen.

Du gehörst auch zu denen, die einen Stempel „Stammtisch“ auf alles draufhauen, was nicht in’s Raster passt, oder?

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