und zwar ist es so das mein Bruder vor einem Jahr von 120KG auf so um die 45KG abgenommen hatbei einer größe von 1,80cm, und nun verucht er immer weiter abzunehmen, was uns als Familie (Geschwister) nicht gefällt und wir ihn zum Artz bringen wollten.
Da er aber das verweigerte ist alles noch viel schlimmer geworden, zu einem Streit mit uns und zum andren geht es seiner gesundheit auch immer schlechter hier die Symtome:
Bauchschmerzen (er läuft nur noch mit einer Wärmflasche rum.
Eingefallenes Gesicht
Blaue beine
Schnell Agressiv
Ich weis das ein Diagknose so nicht richtig möglich ist, denoch möchte ich gerne mal wissen was ihr meint.
Da wir Angst um ihn haben, aber nicht weiter wissen bitten wir um Rat !!
klingt leider wirklich nich sehr gut, und rein biologisch betrachtet sind 45kg bei nem 180m großen Mann … kaum … also das is schlicht kurz vorm Tod. ich versteh deine Sorgen sehr …
die Frage ist nur, wie er zur Vernunft gebracht werden kann … meistens hilft reden nicht viel, zwingen schon garnicht… es muss irgendwann ein „Klick“ in seinem Kopf kommen, manchmal braucht es auch mehrere … Erlebnisse, die ihn zum Nachdenken bringen - Kreislaufzusammenbrueche, irgendwas. Hatte er noch nichts desgleichen ?
Ich bin glaub ich kein wirklich guter Ratgeber, denn ich weiß selbst nicht, wie man jemanden dazu bringen kann, sich behandeln zu lassen, denn anders wird er die (offensichtliche?!) Essstoerung nicht bekaempft kriegen… er muss es wollen, ihr koennt ihm nur klarmachen, wie er sich und vielmehr auch euch damit belastet …
Hallo!
Wie Sie sagen, ist eine Diagnose auf Entfernung schwer möglich. Für sich gesehen, ist das momentane Gewicht ja noch in Ordnung. Wenn er aber immer noch weiter abnehmen möchte, kann es durchaus passieren, dass er in die Magersucht rutscht. Ich bin kein Experte. Aber ich würde weiter das Gespräch mit ihm suchen und ihn vielleicht doch zu einem Arztbesuch überreden. Es scheint ihm ja körperlich auch nicht gutzugehen.
GRüße und alles Gute für Ihren Bruder!
Hi,
dein Bruder hat eine bilderbuchmäßige Anorexie. Alle Symptome sprechen eindeutig dafür. Wichtig ist, dass ihr ihn nicht schont sondern immer weiter damit konfrontiert. Auch wenn es auf Streit rausläuft. Aber er muss erkennen, dass er krank ist. das Gewicht ist auf jeden Fall absolut lebensgefährlich.
Hoffe ich konnte helfen
Grüßle
Auch dir möchte ich erstmal für deine Antwort danken, aber das schlimme ist er war ja beim Arzt, und der sagte ihm das es schlecht aussieht und darauf hin ist er einfach nicht mehr hingegangen !!
Und glaubt das er das alleine schaffen wird !!
Aber ich denke das, das ohne Ärztlichen und Seelischen Beistant nich klappt !!
Danke erstmal für deine Antwort, glaub mir wir haben es so oft gesagt und versucht was zu bewegen aber er ist stur und zuück gezogen will sich nicht helfen lassen, kann ich den rechtlich gar nichts tun, denn er ist ja anscheinend nicht mehr fähig richtige entscheidungen zu treffen !!
hey.
ich befuerchte - nein. Er hat nunmal einen freien Willen … setz dich mal mit nem Psychotherapeut oder aehnliches in Verbindung, vielleicht kann der dir nochn Tipp geben, was du machen kannst. Aber ich glaube nicht, dass man ihn gegen seinen Willen stationaer aufnehmen wird / kann…
Hallo Laura,
leider ist das Verhalten deines Bruders typisch für Menschen mit Essstörungen, sie verschließen sich und lassen einen nicht mehr an sich ran. Erschwerend ist es bei Familienmitgliedern, von daher würde ich versuchen mit einem guten Freund deines Bruders zu reden und vielleicht hat er einen Zugang zu ihm. Über den Zugang ist es dann vielleicht möglich, dass er mit ihm zu einer Beratungsstelle für Essgestörte geht oder eine Selbsthilfegruppe besucht. So erfährt dein Bruder mehr über sich und seine Symtome und macht eine sehr wichtige Erfahrung, dass er nicht der einzige ist und es realle Chancen gibt, sich aus dieser Störung herauszuentwickeln. Kontraproduktiv ist es, ihm Druck zu machen, denn da wird er immer mehr dicht machen und ihr verliert höchstwahrscheinlich sein Vertrauen. Ich weiß, dass es für Angehörige äußerst schwer ist, eine derartige tolerante Haltung einzunehmen, wenn soviel Angst um den Betroffenen besteht, aber ich würde auch euch als Familie raten, euch an Beratungsstellen oder Gruppen für Angehörige zu wenden, denn auch ihr braucht genauso wie dein Bruder Unterstützung und Einblick in diese Problematik. Über das Internet gibt es mittlerweile viele Portale, um sich über diese Krankheit zu informieren.Ich wünsche dir/euch viel Glück und hoffe, dir etwas weitergeholfen zu haben, bei weiteren Fragen melde dich gerne wieder.
Liebe Grüße
Heike
Liebe Laura,
leider konnte ich deine E-Mail erst heute lesen, da ich im Ausland war.
Dein Bruder scheint in Lebensgefahr zu sein.
Ich würde keinen Tag mehr damit warten – und hoffe eigentlich, dass er inzwischen im Krankenhaus ist!
Mehr kann ich nicht dazu sagen.
Bei dem Gewicht und 180cm Größe – ich hoffe, er sieht es ein, dass er so nicht weiterleben kann.
Versuche alles, was dir in den Sinn kommt:
-Arzt nach Hause holen (Hausbesuch),
-Pfarrer holen
-gute Freunde Deines Bruders einladen…
Viel, viel Kraft und Erfolg wünsche ich Dir und vor allem auch Deinem Bruder!