liegengebliebene Heu-, Getreidereste (nach der Ernte, nach dem Drusch), Holzreste (nach dem Hacken)’, auch ,Abfall, Kehricht, Unrat’ Laussitz, öOstmeißn.; mer missen nuch de Bucht vun Falde huln.
urspr. ,Strohlager, Schlafplatz’, jetzt ,Notbett, Bett’ Laus., öMeißn.; ich mach dir ne Bucht zerechte, daß de bei uns schlafen kannst.
übertr. ,üble Gesellschaft, Horde, Gesindel’ im Gesamtgebiet: geb dich nich mit der Bucht ab! -Etym. (wie=> bächten = Stroh, Heu verstreuen, vergeuden) zu mhd. bäht ,Unrat, Kot’.
Bucht f.
Verschlag, abgegrenzter Raum für Tiere (z. B. Kaninchen, Hühner, Schweine)’ Südmärk., EEGeb., Nordosterländ. - Ein Wort mit niederländischer Herkunft.
Nicht der geometrische Winkel. Winkel als Ort. Ich ziehe mich in einen stillen Winkel zurück…
Der Alkoven ist eine Schlafnische in einem grössern Raum, also ein stiller Winkel.