Buchtip Hausgeburt Vater?

Liebe Jenny,

Hallo,

An der Stelle Deines Mannes würde ich mich durch die mangelnde
Rückversicherung durch medizinische Betreuung überhaupt nicht
auf die Geburt konzentrieren können,

Aber wieso? Ich bin doch medizinisch versorgt :smile:
Habe eine Hebamme, die kann auch alles machen. Die hat ne kleine Babyintensiv in ihrem Kofferaum. Und wenn die Hebamme merkt, es stimmt was nicht und in der Regel kündigt sich sowas an, dann wird ebens ins KH gefahren.
Aber in erster Linie ist das ja ein Familienereigniss und kleine medizinische Sache.

Denk noch einmal bitte darüber nach!

Muss ich nicht. Wenn es notwendig ist, dann ohne Frage. Vielleicht will ich auch unbedingt ins KH wenn die Wehen los gehen…kann alles sein.
Aber momentan wünschen wir uns eine Hausgeburt, weil die sicher und privater ist.

Liebe Grüße

Grüßle
Jenny

Kathleen

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Servus!

Hallo,

ich kann voll gut verstehen, dass du für eine Krankenhausgeburt bist, wenn du eine schlimme Erfahrung gemacht hast.
Allerdings zeigt z. B. die Statistiken, dass die meisten Hausgeburten von Hebammen selber gemacht werden…

…welches dann völlig überflüssigerweise von irgendwelchen
Ego-Ökos blockiert wird, anstatt es für echte Notfälle frei zu
halten.

Das hat nichts mit Öko zu tun. Als das Kind gezeugt wurde, war ich privat, wenn ich aufs Klo gehe bin ich privat. Warum soll dann gerade unter der Geburt 3,4 fremde Leute um mich herum stehen?

Ich werde nie verstehen, weshalb man sich zu Hause die Gefahr

Ich kenne zwei Frauen, die eine hat bei der Geburt im KH ihre Gebärmutter verloren (Arztfehler) und die andere ist ins Koma gefallen (Ruptur) und das Kind ist behindert, wegen einem Hebammenfehler. Wäre zuhause so nicht passiert.

(und auch die Schweinerei) antun sollte, wo es in D zahllose
Krankenhäuser mit bester Ausrüstung gibt.

Also beim ersten Kind war es gar keine Sauerei. Ich kann mich kaum an Blut oder so erinnern…
Und warum man lieber zuhause entbinden will? Weil ich selber bestimmen möchte, wie ich mich lege. Nich standartmäßig nüchtern bleiben will, weil der Arzt das so will. Ich möchte selber entscheiden wie ich liegen möchte und wie nahe mir mein Mann sein kann.
Ich will selber bestimmen wann ich esse und wann ich Besuch bekomme. Ich will mein Hebamme kennen und nicht mit Wehen nachts um 5 Uhr ins Kh fahren. Das ist Luxus und ich finde es so toll, dass ich mir den gönnen kann.
Wenn der Arzt oder die Hebamme Bedenken hätten, würde ich ins KH fahren. Aber nicht standartmäßig.

Gruß Jenny

Der Kreissaal war übrigens auch in dem 70er-Jahre Schuppen
München-Harlaching ganz nett und ich glaube nicht, dass frau
in den spannenden Stunden noch Gelegenheit hat, sich über die
Farbe von Möbelstücken Gedanken zu machen…

Gruß,
M.

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Hallo,

Hallo,

Für mich hat das UP einen Beigeschmack, liest sich als ob dem
Mann eins übergestülpt wurde, vor allem nach der ganzen
Vorgeschichte.

Hast du ein Gedächtniss :smile: Ne mein Mann ist total für eine Hausgeburt. Es ist selber, wie seine Geschwister, zuhause zur Welt gekommen. Er ist von Anfang an, dafür.
Nur wollen wir keinen Geburtsvorbereitungskurs machen. Und ich denke ihm wird da evtl. dann was fehlen. Z.B. wie kann/ soll Frau atmen. Wie kann ich als Mann unterstützen…
Gruß Jenny

Gruß
wildpferd

Tach,

unser zweiter wurde als geplante Hausgeburt geboren.
Die Hebamme begleitete die Mutter während der gesamten Schwangerschaft und achtete sehr darauf, ob Komplikationen auftreten.

Eine Schwangerschaft ist nun mal keine Krankheit, die unbedingt eines Krankenhauses bedarf, unter normalen Umständen ist sie bei Begleitung einer Hebamme völlig unproblematisch.

Bei Komplikationen ist es natürlich angebracht, in ein Krankenhaus zu fahren.

Unsere Habamme betreutet regelmäßig Hausgeburten und berichtete von Komplikationsquoten im unteren einstelligen %-Bereich.

Das Erlebnis der Hausgeburt möchte ich nicht missen, es war überwältigend.

Gandalf

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Moin,

Mein Mann findet sich da gar
nicht wieder…

warum ein Buch?
Unser zweiter war auch eine Hausgeburt und ich habe mich einige male mit der betreuenden Hebamme unterhalten und sie hat mich so vorbereitet.
So in echt und in Farbe war es instruktiver als jedes Buch.

Und ja, dieses Erlebnis war unvergleichlich!

Gandalf

Für etwaige, wider Erwarten auftretende Notfälle gibt es Rettungswägen und ein reibungslos funktionierendes Sanitätssystem.

…welches dann völlig überflüssigerweise von irgendwelchen
Ego-Ökos blockiert wird, anstatt es für echte Notfälle frei zu
halten.

Du meinst für die Leute, die mit Tempo 200 in ihren plötzlich abbremsenden Vordermann hineingerauscht sind?

scnr

=^…^=

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Moin,

…welches dann völlig überflüssigerweise von irgendwelchen
Ego-Ökos blockiert wird, anstatt es für echte Notfälle frei zu
halten.

Eine Schwangerschaft an sich ist keine Krankheit, genausowenig wie eine Geburt. Das es sowohl in einer Schwangerschaft als auch bei einer Geburt zu Komplikationen kommen kann, ist unbestritten, aber dafür gibt es eben den Rettungsdienst und Krankenhäuser.
Bei mehr Hausgeburten würden die Krankenhäuser zudem deutlich entlastet, weil billiger als Krankenhausgeburten sind sie zudem.

Ich werde nie verstehen, weshalb man sich zu Hause die Gefahr
(und auch die Schweinerei) antun sollte, wo es in D zahllose
Krankenhäuser mit bester Ausrüstung gibt.

Ich kann mich an keine Schweinerei erinnern. Hast Du ein seltsames Verhältnis zu natürlichen Vorgängen?
OK, es gab einige blutige Tücher, die in kaltem Wasser eingeweicht und dann gewaschen wurden.
Dafür gabs das unvergleichliche Erlebnis einer Hausgeburt.

Der Kreissaal war übrigens auch in dem 70er-Jahre Schuppen
München-Harlaching ganz nett und ich glaube nicht, dass frau
in den spannenden Stunden noch Gelegenheit hat, sich über die
Farbe von Möbelstücken Gedanken zu machen…

bei der ersten Geburt waren wir im Krankenhaus, weil die Hebamme dazu geraten hat.
Schlechtes kann ich von den dort angestellten Hebammen und den Räumlichkeiten nicht sagen, nur vom anwesenden Assistenzartzt war ich nicht sonderlich angetan. Später hab ich erfahren, daß er eine Begründung suchte, einen Kaiserschnitt durchzuführen, weil ihm für seine Facharztausbildung noch einige fehlten. Als er abgelöst wurde, entspannte sich die gesamte Situation merklich.

Also nochmal.
Eine Geburt ist keine Krankheit und sollte nicht pauschal als eine solche angesehen werden.
Mit Öko hat das nun so gar nichts zu tun.

Gandalf

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Touchè!

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Ahoi aus dem Hohen Norden,

…welches dann völlig überflüssigerweise von irgendwelchen
Ego-Ökos blockiert wird, anstatt es für echte Notfälle frei zu
halten.

Das unsrige Sanitätswesen ist dennoch nicht mit dem von Burkina-Faso vergleichbar.

Ich werde nie verstehen, weshalb man sich zu Hause die Gefahr
(und auch die Schweinerei) antun sollte, wo es in D zahllose
Krankenhäuser mit bester Ausrüstung gibt.

Der Kreissaal war übrigens auch in dem 70er-Jahre Schuppen
München-Harlaching ganz nett und ich glaube nicht, dass frau
in den spannenden Stunden noch Gelegenheit hat, sich über die
Farbe von Möbelstücken Gedanken zu machen…

Vielleicht ist es aber schöner, das Kind dort zu gebären, wo es (vielleicht) auch gezeugt wurde.

Vielleicht ist es auch möglich, den Leuten die Entscheidung darüber zu lassen, wonach ihnen der Sinn steht.

Vielleicht bist du aber sowieso der Größte, und der Beste … :wink:

Gruß,

Heinz.

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Wie kannst du in einer solchen Situation an süßes Gebäck denken?

Hi Jenny,

Hast du ein Gedächtnis :smile:

Jap, hab ich. Ist aber nicht immer eine Gabe :smile:

Ne mein Mann ist total für eine Hausgeburt. Es ist selber, wie seine Geschwister, zuhause zur
Welt gekommen. Er ist von Anfang an, dafür.

Ich will dir die Hausgeburt auch nicht ausreden, ich hatte selbst eine und es war ein sehr schönes Erlebnis, ich war von Anfang an gegen eine Geburt im KH.

Nur wollen wir keinen Geburtsvorbereitungskurs machen. Und ich
denke ihm wird da evtl. dann was fehlen. Z.B. wie kann/ soll
Frau atmen. Wie kann ich als Mann unterstützen…

Einen Vorbereitungskurs hab ich auch nicht gemacht. Die Hebamme war zu mehreren Terminen bei uns und wir haben dabei den „Ablauf“ besprochen, soweit das im Vorfeld geht.

Ich weiß nicht inwieweit du während der Geburt „belästigt“ werden möchtest, ich wollte meine Ruhe haben und auch keine Massagen oder Atemhilfen etc.
Vielleicht helfen deinem Mann schon mal die Gespräche mit der Hebamme?

Viele Grüße
wildpferd

Moin!

Vielleicht bist du aber sowieso der Größte, und der Beste …
:wink:

…das wird´s sein…

M.

Tach!

…welches dann völlig überflüssigerweise von irgendwelchen
Ego-Ökos blockiert wird, anstatt es für echte Notfälle frei zu
halten.

Eine Schwangerschaft an sich ist keine Krankheit, genausowenig
wie eine Geburt. Das es sowohl in einer Schwangerschaft als
auch bei einer Geburt zu Komplikationen kommen kann, ist
unbestritten, aber dafür gibt es eben den Rettungsdienst und
Krankenhäuser.

Nein. Ich denke, dass es DAFÜR eben NICHT den Rettungsdienst gibt. Den gibt es für Herzinfarkte, Kinder die die Treppe herunterfallen und Verkehrsunfälle.

Bei mehr Hausgeburten würden die Krankenhäuser zudem deutlich
entlastet, weil billiger als Krankenhausgeburten sind sie
zudem.

…nicht wenn der Notarzt ins Spiel kommt.

Ich werde nie verstehen, weshalb man sich zu Hause die Gefahr
(und auch die Schweinerei) antun sollte, wo es in D zahllose
Krankenhäuser mit bester Ausrüstung gibt.

Ich kann mich an keine Schweinerei erinnern. Hast Du ein
seltsames Verhältnis zu natürlichen Vorgängen?

Nein, ich war einfach nur bei der Geburt unseres Kleinen dabei.
Das WAR eine Schweinerei…

OK, es gab einige blutige Tücher, die in kaltem Wasser
eingeweicht und dann gewaschen wurden.
Dafür gabs das unvergleichliche Erlebnis einer Hausgeburt.

Wdenn man sonst keine Probleme mehr hat, entwickelt man eben solcherlei Spleenigkeiten…

Der Kreissaal war übrigens auch in dem 70er-Jahre Schuppen
München-Harlaching ganz nett und ich glaube nicht, dass frau
in den spannenden Stunden noch Gelegenheit hat, sich über die
Farbe von Möbelstücken Gedanken zu machen…

bei der ersten Geburt waren wir im Krankenhaus, weil die
Hebamme dazu geraten hat.
Schlechtes kann ich von den dort angestellten Hebammen und den
Räumlichkeiten nicht sagen, nur vom anwesenden Assistenzartzt
war ich nicht sonderlich angetan.

Must Du auch nicht sein, hast ja schon einen Partner…

Später hab ich erfahren, daß
er eine Begründung suchte, einen Kaiserschnitt durchzuführen,
weil ihm für seine Facharztausbildung noch einige fehlten. Als
er abgelöst wurde, entspannte sich die gesamte Situation
merklich.

Also nochmal.
Eine Geburt ist keine Krankheit und sollte nicht pauschal als
eine solche angesehen werden.
Mit Öko hat das nun so gar nichts zu tun.

Ich hingegen habe erlebt, wie schnell sich das Blatt weden kann und verstehe deshalb nicht, warum man sich bei einer Geburt im Deutschland des 21. Jahrhunderts ohne Not so verhalten sollte, wie im Italien des 19. Jahrhunderts.

Naja, jedem Tierchen sein Plaisierchen, bleibt da wohl nur noch zu sagen.

M.

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Tach!

Für etwaige, wider Erwarten auftretende Notfälle gibt es Rettungswägen und ein reibungslos funktionierendes Sanitätssystem.

…welches dann völlig überflüssigerweise von irgendwelchen
Ego-Ökos blockiert wird, anstatt es für echte Notfälle frei zu
halten.

Du meinst für die Leute, die mit Tempo 200 in ihren plötzlich
abbremsenden Vordermann hineingerauscht sind?

Genau für die. Und für den Vordermann.

Nicht für irgendwelche spleenigen Ökotanten auf Selbstverwirklichungstrip, die ohne Not ihr Kind schon vor der Geburt gefährden.

M.

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Touchè!

Nicht wirklich.

Tach!

ich kann voll gut verstehen, dass du für eine
Krankenhausgeburt bist, wenn du eine schlimme Erfahrung
gemacht hast.

So schlimm war das nicht, da wir ja in einem bestens ausgerüsteten Krankenhaus waren.

Allerdings zeigt z. B. die Statistiken, dass die meisten
Hausgeburten von Hebammen selber gemacht werden…

Klar, vor 150 Jahren klappte das ja auch.
Da funktionierten auch Pferdefuhrwerke und Torfheizungen bestens.

Retro ist ja ganz nett, aber ich persönlich beschränke das auf einen schokobraunen Oldtimer in der Garage und nicht auf eine überholte Geburtsmethode, die Mutter und Kind nur unnötig gefährdet und ggf. wertvolle Rettungskapazitäten binden, wo es einfach nicht nötig gewesen wäre.

…welches dann völlig überflüssigerweise von irgendwelchen
Ego-Ökos blockiert wird, anstatt es für echte Notfälle frei zu
halten.

Das hat nichts mit Öko zu tun. Als das Kind gezeugt wurde, war
ich privat, wenn ich aufs Klo gehe bin ich privat. Warum soll
dann gerade unter der Geburt 3,4 fremde Leute um mich herum
stehen?

Bei uns war das eine Hebamme und als es spannend wurde dann ein Arzt.

Ich werde nie verstehen, weshalb man sich zu Hause die Gefahr

Ich kenne zwei Frauen, die eine hat bei der Geburt im KH ihre
Gebärmutter verloren (Arztfehler) und die andere ist ins Koma
gefallen (Ruptur) und das Kind ist behindert, wegen einem
Hebammenfehler. Wäre zuhause so nicht passiert.

Wer weiss das? Wenn zu Hause jemand einen Fehler macht, wird´s spannend. Im KH kann derjenige ggf. noch abgelöst werden.

(und auch die Schweinerei) antun sollte, wo es in D zahllose
Krankenhäuser mit bester Ausrüstung gibt.

Also beim ersten Kind war es gar keine Sauerei. Ich kann mich
kaum an Blut oder so erinnern…

Ich mich noch sehr gut.

Und warum man lieber zuhause entbinden will? Weil ich selber
bestimmen möchte, wie ich mich lege.

Das kannst Du auch im KH. Schaukel, Stuhl, Bett - war alles kein Problem.

Nich standartmäßig
nüchtern bleiben will, weil der Arzt das so will.

Der hat ja sowieso keine Ahnung…

Ich möchte
selber entscheiden wie ich liegen möchte und wie nahe mir mein
Mann sein kann.

Das geht, wie gesagt, im KH auch problemlos.

Ich will selber bestimmen wann ich esse und wann ich Besuch
bekomme. Ich will mein Hebamme kennen und nicht mit Wehen
nachts um 5 Uhr ins Kh fahren. Das ist Luxus und ich finde es
so toll, dass ich mir den gönnen kann.

Du hast Dich offenbar nicht mit dem Thema Geburt im KH beschäftigt.
All die genannten Punkte waren auch im KH kein Problem. Die 70er Jahre des 20.Jahrhunderts sind vorbei.

Wenn der Arzt oder die Hebamme Bedenken hätten, würde ich ins
KH fahren. Aber nicht standartmäßig.

Du bist ja frei in dieser Entscheidung.
Aber ich bin ebenfalls frei in meiner Bewertung derselben.

M.

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Tach!

Guten Morgen,

Du hast Dich offenbar nicht mit dem Thema Geburt im KH
beschäftigt.
All die genannten Punkte waren auch im KH kein Problem. Die
70er Jahre des 20.Jahrhunderts sind vorbei.

Doch genau das hab ich. Ich hab bereits ein Kind im KH zur Welt gebracht. Und da war es genauso. Ich musste nur auf dem Rücken liegen, nüchtern bleiben, weil der Arzt gerne einen Kaiserschnitt gemacht hätte…etc. Und jetzt diskutiere mal mit einem Arzt, wenn du Wehen hast. :smile:

Wenn der Arzt oder die Hebamme Bedenken hätten, würde ich ins
KH fahren. Aber nicht standartmäßig.

Du bist ja frei in dieser Entscheidung.
Aber ich bin ebenfalls frei in meiner Bewertung derselben.

Da hat doch jeder von uns eine gute Lösung gefunden. Ich fühl mich sicherer zuhause und du im KH. Und das ist doch auch ok, so.

Gruß
Jenny

M.

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Moin,

vorweg: Ich sehe es auch so, dass jede Frau ihre Hausgeburt haben soll, wenn nichts dagegen spricht. „Öktotante“ sehe ich persönlich als Beleidigung, was soll das - Schwangerschaft ist keine Krankheit, warum sollte man den Platz im Krankenhaus belegen, wenn man das anders haben möchte und vor allem kann.

Du hast Dich offenbar nicht mit dem Thema Geburt im KH
beschäftigt.

Doch genau das hab ich. Ich hab bereits ein Kind im KH zur
Welt gebracht. Und da war es genauso.

Hier muss ich ihm aber Recht geben: Alles das, was du beschrieben hast, ist auch im Krankenhaus möglich. Da hast du dann ein besonders negatives Beispiel erwischt. Aber es gibt genug Kliniken und Geburtshäuser, die genau das bieten. Ich war selber in einer. :smile:

Da findest du zum Beispiel Familienzimmer, in denen du nicht gestört wirst und deinen Mann und dein Kind rund um die Uhr bei dir haben kannst. Da kannst du gebären, wie du möchtest, so lange alles gut läuft. Darfst rumlaufen, bekommst erst Medikamente, wenn du danach verlangst, bei dir ist nur die Hebamme und dein Mann.

Alles, was du dafür tun musst, ist dir rechtzeitig ein entsprechendes Krankenhaus aussuchen und dich da voranmelden - googeln nach „familienfreundliches Krankenhaus“ hilft da meist weiter, oder bei den Hebammen in der Stadt fragen. Und wenn du eine ganz bestimmte Hebamme möchtest, suchst du dir eine Beleghebamme und schaust, in welches Krankenhaus sie geht - oder suchst dir das Krankenhaus und schaust, welche Beleghebammen die haben.

Alles, was dann noch von deinen Wünschen außen vor bleibt, ist die Tatsache, dass du ins Krankenhaus fahren musst, wenn die Wehen anfangen - aber auch da kommt erst die Hebamme zu dir, untersucht dich und entscheidet, wann ihr gemeinsam losfahrt!

Gruß
Cess

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Servus,

sehe das Thema ähnlich wie Du (zum Glück meine Frau ebenfalls :wink:.

Auch bei unkomplizierten Geburten sollte man folgendes bedenken:

  • Was ist, wenn ein Dammschnitt gemacht werden muss? Wer versorgt die Naht danach? Und auch ein Dammriss muss genäht werden
  • Was ist mit den Schmerzen bei der Geburt? Ich glaube nicht, dass eine Hebamme eine PDA legen darf.
  • Wassergeburt zu Hause in der Regel meist unmöglich, da die Wanne (wenn überhaupt vorhanden) meist zu klein ist.
  • Ist das eigene Bett höhenverstellbar etc. um eine optimale Liegeposition zu finden. Hat man weiterhin Dinge wie Sitzball, An der Decke befestigtes Tragetuch, Gebährhocker, etc. daheim?

Bezüglich den „Neonlichtern im Kreißsaal“ muss ich sagen, dass dies wirklich ein Bild aus den 70ern ist und heutige Kreißsääle eher wie das eigene Schlafzimmer aussehen.

Auch für das „Bonding“ wird viel getan. Wie waren mit unserer Kleinen die erste halbe Stunde nach der Geburt ganz allein. Zum Kennenlernen viel Zeit.

Danach ging es aufs Einzelzimmer (auch Familienzimmer wäre möglich gewesen) in dem meine Frau sich langsam an das Leben mit den neuen Zwerg gewöhnen konnte und gleichzeitig beide direkt und unkompliziert medizinisch überwacht wurden.

Andere Dinge, die ich allein zur Beruhigung bei der Geburt nicht missen wollte, auch wenn wir sie nicht brauchten, wie z.B. eine gute und direkte Möglichkeiten der Intensivversorgung des Kindes und der Mutter innerhalb von Sekunden wurden ja schon genannt.

Gruß,
Sax

Hallo,

unser mädchen war auch eine hausgeburt, und wir haben zu dem Thema allgemein wenig passendes gefunden, sondern nur reine schwarzweiss-denker-bücher. sehr Öko, sehr anthro, und wie du sagtest , total auf Frauen ausgerichtet.

Unsere hebamme hatte einige Bücher, die wir uns ausleihen konnten, und in denen wir stöbern konnten.

ansonsten hat mein mann ganz viel mit der hebamme gesprochen bzw mit männern, die das thema hausgeburt schon hatten, das hat ihm eher geholfen, als ein buch.

Liebe Grüße und alles gute

brenna