Bücher, die man 'haben' sollte

Hallo,

nun steht Weihnachten vor der Tür und da meine Kinder keine besonderen Wünsche haben, aber bei uns durchaus gelesen wird, möchte ich hier mal nachfragen, was Ihr an Literatur empfehlen würdet?

Welches Buch sollte man als Kind gelesen haben?
Was gehört Eurer Meinung nach in eine Heim-Bibliothek?

Meine Kinder sind nun 11 und 13.

Danke
kitty

Geolino
Moin,

Welches Buch sollte man als Kind gelesen haben?

es gibt kein muss!

Was gehört Eurer Meinung nach in eine Heim-Bibliothek?

Meine Kinder sind nun 11 und 13.

meine hatten damals die Geolino-Bibliothek geliebt
http://www.wikiservice.at/buecher/wiki.cgi?GEOlinoBi…

das ist zwar ziemlich englischlastig geprägt, aber die Bücher sind für dieses Alter m.E. bestens geeignet.
Einige der Bücher sind zwar deutlich gekürzt, z.B. Moby Dick, aber die Kürzungen sind sehr kindgerecht, denn im Original gibt es Passagen, die Kinder eher langweilen würden.

Leider scheint diese Reihe nicht mehr aktuell im Druck zu sein
http://www.geo.de/GEOlino/service/die-geolino-biblio…
aber antiquarisch sollten die zu kriegen sein.
Z.B. hier
http://www.zvab.com/basicSearch.do?anyWords=GEOlino-…

Gandalf

Hallo,

Nur als Anregung,

Römpp/Raaf Chemische Experimente die gelingen (nur antiquarisch)
Gregs Tagebuch http://www.gregstagebuch.de/
alles von Tonke Dragt, z.B. Brief für den König
Karl May, komplett
Tom Sawyer und Huckleberry Finn
Dangerous Book for Boys: Das einzig wahre Handbuch für Väter und ihre Söhne
Secret Book for Girls: Das einzig wahre Handbuch für Mütter und ihre Töchter

Die Liste ist nicht vollständig

hth

Moin,

ohne jetzt eine Diskussion lostreten zu wollen, es könnte schon interessant sein, obs Mädchen oder Jungs sind.

Römpp/Raaf Chemische Experimente die gelingen (nur
antiquarisch)

Sehr schön, aber einige Experimente sollten schon unter Beobachtung eines Erwachsenen gemacht werden.

Karl May, komplett

Nö, fand ich immer stinklangweilig. Zum Glück habe ich weder eines geschenkt bekommen noch gekauft. Die Ausleihe in der Stadtbücherei hat mir gezeigt, dass ist nicht das was ich lesen möchte.

Dangerous Book for Boys: Das einzig wahre Handbuch für Väter
und ihre Söhne
Secret Book for Girls: Das einzig wahre Handbuch für Mütter
und ihre Töchter

Hört sich beides sehr interessant an, muss ich mir wohl mal besorgen :wink:

Ich habe hier vor mir liegen:

Evi und Hansjörg Langenfass: Comic-Kochbuch, rororo rotfuchs

Leider gibt es dieses Buch nicht mehr neu, aber ein kindgerechtes Kochbuch halte ich für gut.

Gruß Volker

Moin,

Sehr schön, aber einige Experimente sollten schon unter
Beobachtung eines Erwachsenen gemacht werden.

ich hab noch eine unkastrierte Auflage aus den frühen 70ern, allerdings unter Verschluss :wink:

Dangerous Book for Boys: Das einzig wahre Handbuch für Väter
und ihre Söhne

Kann ich nur empfehlen. Hat sich mein Großer irgendwann mal selber gekauft (der Titel war wohl reißerisch genug :wink:
http://www.buecher.de/shop/ab-10-jahren/dangerous-bo…
Aber das Buch ist wirklich super!

Gandalf

Hi Kitty,

Mein Kind ist 11 und ebenfalls eine sog. Leseratte. Grundsätzlich wird im Bett erst gelesen und nach eine von uns Eltern bestimmte Zeit (zw. 15 und 30 Minuten) das Licht ausgeschaltet. Tagsüber liest unser Kind auch.

Mich wundert sehr, dass kein Buch von Jules Verne genannt wurde. Ich finde alle sind lesenswert, ohne wenn und aber.

Schöne Grüße,
Helena

Hallo!
Haben sie Harry Potter schon durch? Der genannte Karl May dürfte für heutige Kinder wohl doch etwas zu altbacken wirken, seine Zeit als Jugendbuchautor scheint zu Ende zu sein (dafür entdeckt ihn inzwischen die Germanistik). Aus aktuellem Anlaß kann man den „Hobbit“ mal wieder empfehlen.

Hallo,

ich lasse meine Kinder immer lesen was sie möchten.

Ab und zu streue ich mal einen Klassiker oder ein ‚anspruchsvolles‘ Jugendbuch ein

Vorab sei folgendes gesagt:

  • ‚Dangerous book for boys‘ ist super!
  • ‚Gregs Tagebuch‘ wurde verschlungen…
  • ‚??? - Kids‘-Reihe ist ein Dauerbrenner
  • 'Krabat’ging sogar mit zu Bett
  • ‚Fabelheim‘ ist extrem spannend und cool
  • ‚Die Tribute von Panem‘ 5 Sterne +

Von mir eingestreute Klassiker waren in den letzten Jahren u.A.:

‚Der geheime Garten‘
‚Oliver Twist‘
‚Die goldene Stunde‘
‚Mein Urgroßvater und ich‘
‚Ronja Räubertochter‘
‚Narnia‘ - alle Bände
‚Till Eulenspiegel‘

Aktuelle supertolle Jugendbücher ab etwa 13 Jahren:

‚Wo Drachen sind‘
‚Nocturna‘
‚Der unsterbliche Alchemyst‘
‚Un-lon-dun‘
‚Die fabelhaften Monsterakten der Minerva Mc Fearless‘
‚Fabelheim‘
‚Mirrorscape‘
‚Die Tribute von Panem‘
‚Ich, Coriander‘
‚Die Blumen der Zeit‘
‚Ans dunkle Ufer‘

Bei uns ist momentan Fantasy ganz weit vorn… ;o)

Viel Spaß beim Lesen
wünscht Yvisa

Hallo,

meine Tochter hat auch immer viel und gerne gelesen.
Vieles was sie mag, wir heute wohl weniger gelesen:

  • Hanni und Nanni
  • Anne of Greene Gable
  • Trotzkopf
  • Kalle Blomquist

aktuell finde ich:

  • Kerstin Gier " Liebe geht durch alle Zeiten"

ganz gut.

Geh doch mit beiden mal in den Buchladen und lass sie stöbern.
Schau über ihre schultern und kaufe dann das ein oder andere Buch, was sie interessiert hat.

LG Manuela

Hallo,

die Bartimäus-Trilogie von Stroud passt prima zu dem Alter und kann man anschließen noch gut selbst lesen. Kann ich nur wärmstens empfehlen.

Oder Bücher von Kai Meier, den hat mein Sohn in dem Alter meterweise gelesen, ist aber kein wirkliches Highlight (hab auch mal reingelesen).

Gute Comics wie Astrix oder Rantanplan gehn immer.

Karl May und auch Mark Twain sind nicht mehr so angesagt.

Gruß, Paran

Moin,

ich empfehle einen Büchereiausweis und lass deine Kinder selbst entdecken, was sie lesen möchten.

Was gehört Eurer Meinung nach in eine Heim-Bibliothek?

Ein Fremdwörterbuch und ein Rechtschreibduden. Sonst nichts.

Die meisten anderen Bücher (insbesondere Romane) werden nur, ein- maximal zweimal gelesen und stehen dann rum und nehmen Platz weg. Irgendwann steht dann jemand vor diesen Regalen und vor dem Problem, wie er diese Bücher alle entsorgen soll.

Wenn du deinen Kindern einen Gefallen tun möchtest, schenk ihnen einen Kindle oder was entsprechendes.

Gruß,
M.

Die meisten anderen Bücher (insbesondere Romane) werden nur,
ein- maximal zweimal gelesen und stehen dann rum und nehmen
Platz weg. Irgendwann steht dann jemand vor diesen Regalen und
vor dem Problem, wie er diese Bücher alle entsorgen soll.

Wenn du deinen Kindern einen Gefallen tun möchtest, schenk
ihnen einen Kindle oder was entsprechendes.

Hallo,
so eine lieblose Aussage über Bücher macht mich richtig traurig.
Ja, ich habe viele, viele Bücher und sie nehmen Platz weg. Aber ich hab sie gern. Ich freue mich an ihnen.
Und ein Kindle kann meiner Meinung nach kein Buch ersetzen :frowning:
Sorry, bin ziemlich bibliophil…
LG und nichts für ungut,
batz

6 Like

Hallo,

in unserem Bücherregal (Kinder 12m ; 10w)stehen u.a.
ostdeutsche Klassiker z.B.Benno Pludra, Christine Nöstlinger, „Alfons Zitterbacke“…aus der Kindheit gerettete Schätze, die mehr zum vorlesen (selbst in dem Alter) und doch inhaltlich zeitlos.
Verschlungen wurden hier auch alle „Gregs Taschenbücher“ und „Sternenschweif“-Bücher. Geliebt beim Jungen die LTB`s, beim Mädchen die „Conni“ & „Conni & Co“ - Bücher.
Michael Ende, Jules Verne,Mark Twain,„der kleine Prinz“, „der kleine König“ & ein paar kindgerechte Bücher zum Thema Philosophie sollten da sein, Atlanten, Tier,-und Sachbücher, Duden & Wörterbücher, klassische Märchenbücher,Liederbücher,Kinderbibel (trotz Kirchenunzugehörigkeit)…
Für die tägliche große und kleine Leselust, sowie aktuelle Schulprojekte nutzen auch wir gern die umfangreiche Bibliothek…oft kommt die Lust auf eine Geschichte bei Kindern erst dann, wenn sie sich kurz auf der Rückseite eingelesen…und es bleibt räumlich & finanziell überschaubar :wink:
Kein eBook wird jemals das Gefühl des „Seitenumschlagens“ oder den Geruch eines neuen Buches spiegeln können.
Grüßend

Weitgehend gehe ich da mit
Hi!
Dazu muss ich sagen, dass ich selber nur wenige Bücher (Romane) besitze - ich lese auch viel aus der Bücherei, mein Sohn ebenfalls.

Was ich habe: Der Herr der Ringe, Per Anhalter durch die Galaxis, einige der Harry Potters (teilw. in Englisch), der Schwarm. Das war’s.
Das Regal ist voll mit Bildbänden, natur-Nachschlagewerken, Gartenbüchern, technischen Dingen, gute Comicbände (Gary Larson, Simons Katze, Hägar, …)
Alles Bücher, die man zig mal und immer wieder zur Hand nimmt.
Ich kaufe mir manche Bücher übrigens, wenn ich sie (teilweise schon mehrfach) gelesen habe und sie immer noch gut finde.

Das Lieblingsbuch meines Sohnes seit Jahren: Unterwasserparadies Tag für Tag Er schaut sich das immer wieder mal an, vielleicht sollte er mal Ozeanologe werden :wink:

ich empfehle einen Büchereiausweis und lass deine Kinder
selbst entdecken, was sie lesen möchten.

Das finde ich gut!

Was gehört Eurer Meinung nach in eine Heim-Bibliothek?

Ein Fremdwörterbuch und ein Rechtschreibduden. Sonst nichts.

Pffff - dafür gibt’s doch ne App.

Die meisten anderen Bücher (insbesondere Romane) werden nur,
ein- maximal zweimal gelesen und stehen dann rum und nehmen
Platz weg. Irgendwann steht dann jemand vor diesen Regalen und
vor dem Problem, wie er diese Bücher alle entsorgen soll.

*unterstreich*

Wenn du deinen Kindern einen Gefallen tun möchtest, schenk
ihnen einen Kindle oder was entsprechendes.

Also ich hab mich mit den ebook-lesen nicht so recht anfreunden können. Immer ist der Akku alle oder es hakt technisch. Und mit der Rechtehandhabung steh ich auch auf Kriegsfuss.

Aber die Einstellung, nach der Bücher quasi als Heiligtümer und Wert an sich behandelt werden, liegt mir auch ziemlich fern.

Grüße
kernig

Grüße
kernig

super Idee
Jules Verne hab ich auch immer gern gelesen, die werde ich mal aus der Bücherei mitbringen nächstens…

Grüße
kernig
*Stern von mir dafür*

Entschuldigung…
Hi Pendragon,
Es tut mir leid, aber diese zwei Sätzen:

Ein Fremdwörterbuch und ein Rechtschreibduden. Sonst nichts.

…erzeugen bei mir Gänsehaut!
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man ein Kind, das Spaß am Lesen hat, empfiehlt ausschließlich ein Fremdwörterbuch und einen Rechtschreibduden zu haben und sonst kein weiteres Buch!.
Wenn es so wäre, würde mein Kind sicher eingehen. Einen schrecklichen Gedanke!

Wenn ich das nächste weiter lese:

Die meisten anderen Bücher (insbesondere Romane) werden nur,
ein- maximal zweimal gelesen und stehen dann rum und nehmen
Platz weg. Irgendwann steht dann jemand vor diesen Regalen und
vor dem Problem, wie er diese Bücher alle entsorgen soll.

erweitert sich diese Gefühl um das -zigfache!

Das Wort „entsorgen“ erinnert mich immer und sofort an Abfall(*). Und im Zusammenhang mit „Bücher“ bin ich, um es diplomatisch auszudrücken, mehr als nur sprachlos und ensetzt!

(*)Mir ist es bewußt, dass das Wort „entsorgen“ nicht nur mit Abfall zu tun hat. Das weiß ich. Man kann ein Buch zur Seite (im Keller oder im Dachboden) stellen und es ist evtl. auch „entsorgt“. Nur mir ist ein Graus so von Büchern zu reden. Für mich sind es fast wie Freunde und als solche würde ich mich niemals so über sie äußern. Die Bücher, die man nicht mehr liest, kann man weiter schenken (Freunde, Büchereien, KiGas, Schulen, Vereine,…). Aber m.E. es ist fürchterlich sie zu „entsorgen“.

Wenn du deinen Kindern einen Gefallen tun möchtest, schenk
ihnen einen Kindle oder was entsprechendes.

Das ist nichts, zumindest jetzt, weder für mich, noch für mein Kind. Für mich gilt: ein Buch = ein Schatz. Und ich habe keine teuere Juwele aus dem Juwelierladen, dafür aber sehr viele Bücher: Jede eine Juwele für sich und somit einen inmensen Schatz. Und von dem will ich kein einziges mehr missen. Und sollte ich mich mal auch nur von einen davon trennen müssen, dann wird es garantiert nicht entsorgt, sondern an Freunde geschenkt oder in einer Bücherei weiter gegeben, damit andere auch ihre Freude an dieses Schatz haben. Aber nie und niemals wird es entsorgt. NIE.

SCNR. Nichts für Ungut!

Schöne Grüße,
Helena

3 Like

Allein für diesen Satz…
Hallo Snoozel,

Kein eBook wird jemals das Gefühl des „Seitenumschlagens“ oder
den Geruch eines neuen Buches spiegeln können.

hast du ein riesen großen Sternchen von mir gekriegt.
Ich danke dir!

Schöne Grüße,
Helena

1 Like

Moin,

Ein Fremdwörterbuch und ein Rechtschreibduden. Sonst nichts.

…erzeugen bei mir Gänsehaut!
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man ein Kind, das Spaß am
Lesen hat, empfiehlt ausschließlich ein Fremdwörterbuch und
einen Rechtschreibduden zu haben und sonst kein weiteres
Buch!.

Lesen ist eben nicht alles. Man mus auch verstehen, was man liest. Mit einem Büchereiausweis kann sich ein Kind für das Kind selbst interessante Bücher in beliebiger Menge und so oft es möchte ausleihen und lesen.

Ein Buch „haben“ im Sinne von „besitzen“ ist dafür völlig unnötig.

Gruß,
M.

1 Like

Moin kernig,

ja, bei Sachbüchern seh ich das auch anders, da man diese tatsächlich öfters als einmal zur Hand nimmt.

Und ich gestehe, ich besitze auch ein paar wenige Romane (Herr der Ringe gehört dazu :smile:).

Bücher im Regal rumstehen zu haben ist bei vielen Menschen ein Selbstszweck. Manchmal wurden die Bücher nichtmal gelesen und in den wenigsten Fällen werden sie mehr als einmal gelesen. Sie stehen einfach nur rum. Was nun daran toll sein soll erschließt sich mir nicht, außer dass man anderen seine „Belesenheit“ demonstrieren möchte.

Man liebt Bücher, indem man sie liest, nicht indem man sie rumstehen hat. Und die Liebe zu Büchern lernt man wiederum nur durch lesen, und zwar durch die EIGENE Entscheidung, was man lesen möchte und was nicht.

Wenn ich als Kind nur Zugang zu den Büchern gehabt hätte, die meine Eltern oder andere mir gekauft hätten, DAS wäre traurig gewesen.

Gruß,
M.

Moin,

Lesen ist eben nicht alles.

Was kann man sonst mit einem Buch (zB. ein Kindermärchen) tun?

Man mus auch verstehen, was man
liest.

Davon gehe ich auch aus.

Mit einem Büchereiausweis kann sich ein Kind für das
Kind selbst interessante Bücher in beliebiger Menge und so oft
es möchte ausleihen und lesen.

Ja klar. Aber wenn es daheim hat, kann es genauso.

Ein Buch „haben“ im Sinne von „besitzen“ ist dafür völlig
unnötig.

Finde ich ganz und gar nicht.
Für mich ein Buch = ein Freund. Man kann also nicht genug davon haben, wenn sie gut sind.

Aber mich hat es vorallem (und zwar sehr) den Wortwahl gestört, dass ein Buch entsorgt werden soll. Und ich fand es richtig armselig und traurig, zu behaupten, dass ein Kind (darum geht es ja) nur eben einen Duden und ein Fremdsprachenwörterbuch braucht.

trurige Grüße,
Helena