Bursche und 'Gras'

Hallo Eltern,

habe eine Frage bzgl. eines 16 jährigen Burschens, Schüler Gymnasium Notenschnitt 1,1, Hobbys Sport und Musik - auch hier erfolgreich.

Seit 14 Tagen weiß (gerochen) ich, dass er „tütet“ sprich er raucht Gras. Jeden Freitag und Samstag regelmäßig (seit 2 Monaten), weil die Bandmitglieder volljährig sind - und Vorbilder. Er hat das Tütenrauchen zugegeben. Laut IN und Wiki argumentiert er auf hohem Niveau.

Was soll ich tun? Bei einer Drogenberatungstelle war ich, das Ergebnis werde ich nach Euren Meinungen kundtun.

Gruß
Hans

Hallo

habe eine Frage bzgl. eines 16 jährigen Burschens, Schüler
Gymnasium Notenschnitt 1,1, Hobbys Sport und Musik - auch hier
erfolgreich.

Ein toller Kerl also…

Laut IN und Wiki
argumentiert er auf hohem Niveau.

Du hast wiki gefragt, wie gut seine Argumente sind?

Was soll ich tun? Bei einer Drogenberatungstelle war ich, das
Ergebnis werde ich nach Euren Meinungen kkundtun.

HM, macht einen komischen Eindruck.du lobst ihn sehr hervor. Willst das Ergebnis einer Beratungsstelle aber nicht mitteilen, weil…? Du ein lustiges Rätselraten machen möchtest bevor du uns dein Ergebnis präsentierst?
Wie stehst du denn selbst dazu? Was hast du mit ihm denn schon besprochen? Willst du nur eine Meinungsumfrage, ob Drogen salonfähig sind bei guten Schülern, oder brauchst du Hilfe in irgend einer Form?

Mir ist nicht ganz klar, was du bezwecken möchtest.

LG Dany

Hallo

habe eine Frage bzgl. eines 16 jährigen Burschens, Schüler
Gymnasium Notenschnitt 1,1, Hobbys Sport und Musik - auch hier
erfolgreich.

Ein toller Kerl also…

Laut IN und Wiki
argumentiert er auf hohem Niveau.

Du hast wiki gefragt, wie gut seine Argumente sind?

Nein, er hat sich gut informiert!

Was soll ich tun? Bei einer Drogenberatungstelle war ich, das
Ergebnis werde ich nach Euren Meinungen kkundtun.

HM, macht einen komischen Eindruck.du lobst ihn sehr hervor.
Willst das Ergebnis einer Beratungsstelle aber nicht
mitteilen, weil…? Du ein lustiges Rätselraten machen
möchtest bevor du uns dein Ergebnis präsentierst?

Nein. Die Aussage der Drobs überrascht mich - bevor ich diese weitergebe möchte von Anderen Ihre Meinung hören.

Wie stehst du denn selbst dazu? Was hast du mit ihm denn schon
besprochen?

Gar nichts! Am Montag werde ich das einplanen!

Willst du nur eine Meinungsumfrage, ob Drogen
salonfähig sind bei guten Schülern, oder brauchst du Hilfe in
irgend einer Form?

Hilfe: Wie gehe ich richtig darauf ein?

Mir ist nicht ganz klar, was du bezwecken möchtest.

Hilfestellung

LG Dany

Gruß Hans

Das Problem hat 2 Dimensionen:

  1. Gras ist schlicht und ergreifend eine illegale Droge und wer das Zeug kauft oder damit erwischt wird macht sich strafbar (Kleinmengen sind keineswegs legal, es muss im Ermessensspielraum nur nicht zu einer Strafverfolgung kommen). Selbst wenn der Bursche das Zeug nicht selber kauft, begibt er sich in entsprechende Kreise.

  2. Gras kann süchtig machen und die Persönlichkeit verändern. Das ist zwar eine Gemeinsamkeit mit allen Dingen die Spass machen, aber schlicht Fakt. Das Gras, im Unterschied zu Nikotin, nicht körperlich abhängig macht, tut der psychischen Abhängigkeit keinen Abbruch.

Die meisten Jugendlichen stecken das Kiffen in der Schulzeit locker weg und verbuchen das als Erfahrung (oder ziehen noch heute hin und wieder mal ein Tütchen). Ich kenne aber auch ein oder zwei Leute die ihren Konsum so nach und nach gesteigert haben und irgendwann zu gar nichts mehr zu gebrauchen waren.

Wie schon gesagt: Letztlich kann einem das mit allem passieren und ob sowas passiert ist von Person zu Person unterschiedlich. Aber es ist definitiv möglich und kommt nicht so selten vor. Da sollte man sich das schon überlegen.

Hallo,

Was soll ich tun?

dich zurücklehnen und froh sein, dass er sich nicht wie andere Jugendliche am Wochenende des Komasaufens befleißigt, denn Alkohol ist imho deutlich gefährlicher und schädlicher, auch wenn es sich dabei um eine legale und sozial akzeptierte Droge handelt.

So, und jetzt dürft ihr mich bzerreißen. ;o)

Grüße

Billi

So, und jetzt dürft ihr mich zerreißen.

Tust du das nicht schon selbst?

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Moin,

Seit 14 Tagen weiß (gerochen) ich, dass er „tütet“

Frage:
Hat sich sein Verhalten allgemein verändert und speziell seine schulische Leistung (verschlechtert)?

Wenn ja, dann besteht schon Handlungsbedarf, wenn nein, dann solltest Du zwar mit ihm reden, aber mit ähnlicher Diktion als wenn Du mit ihm die Themen Alkohol und Nikotin besprichst.

Auch wenn Cannabis als Teufelszeug dargestellt wird, es hat grob ähnliche Gefahrenpotentiale wie die eben angesprochenen legalen Drogen, je nach Disposition größere oder kleinere als diese.

Gandalf

Moin,

Seit 14 Tagen weiß (gerochen) ich, dass er „tütet“

Frage:
Hat sich sein Verhalten allgemein verändert und speziell seine
schulische Leistung (verschlechtert)

Nein keine Veränderung. Habe aber den Eindruck, dass er sich ganz bewusst auf „Fachdiskussionen“ vorbereitet hat.

Wenn ja, dann besteht schon Handlungsbedarf, wenn nein, dann
solltest Du zwar mit ihm reden, aber mit ähnlicher Diktion als
wenn Du mit ihm die Themen Alkohol und Nikotin besprichst.

Auch wenn Cannabis als Teufelszeug dargestellt wird, es hat
grob ähnliche Gefahrenpotentiale wie die eben angesprochenen
legalen Drogen, je nach Disposition größere oder kleinere als
diese.

Gandalf

Gruß
Hans

Tach,

Nein keine Veränderung. Habe aber den Eindruck, dass er sich
ganz bewusst auf „Fachdiskussionen“ vorbereitet hat.

Noch ne Frage.
Du bist Dir also sicher, daß er Cannabis konsumiert hat.
Hast Du auch eine Idee, wieviel und wie oft er konsumiert?

Nur mit seinen Musikkumpels oder auch zu anderen Gelegenheiten?

Er schien Dir vorbereitet für eine Diskussion. Inwiefern ist das für Dich positiv oder negativ belegt?

Und aus Deinem Gehabe vermute ich mal, daß man Dir bei der Drogenberatung (auch) gesagt hat, daß unter diesen Umständen keine größere Gefahr besteht, was Du augenscheinlich als unverschämte Argumente wahrnimmst.

Dann lass Dir folgendes sagen (aus meine Jungend in den 70ern und 80ern).
Damals war die Konsumrate in meinem Freundes- und Bekanntenkreis recht hoch, ich schätze mal gut die Hälfte bis Dreiviertel der mir bekannten Leute, wobei ich zu diesem größeren Kreis gehörte.
Meist blieb es bei wenigen Kontakten, einige konsumierten ab und zu, wenige regelmäßig, wobei ich zur ersten Gruppe gehörte.
Von diesen Leuten ist mir niemand bekkannt, der zum Junkie wurde.
Ich kenne aber auch Fälle, wo Cannabis zu einem Problem wurde, weil es exzessiv konsumiert wurde, aber genauso kenne ich Leute, hier auch aus meinem direkten Umfeld, die z.T. massive Alkoholprobleme kriegten.

Ich möchte die Gefahr von Drogen nicht bagatelisieren, sie besteht immer, auch bei Cannabis, aber ich warne auc hvor einer Überreaktion.
Wie ich oben schon erwähnte siedel ich Cannabis in die gleiche Gefahrenkategorie wie Alkohol und Nikotin ein.
Sicher nichit in die Lige wie Heroin und Kokain, das ist eine völlig andere Dimension.
Das größte, oder zumindestens ein sehr großes Problem bei Cannabis ist m.E. dessen Illegalität, weil es so blöderweise auch schnell Kontakte zu diesen wirklich gefährlichen Substanzen kommen kann.

Noch ne Frage:
Würdest Du die gleichen Ängste haben, wenn Du erfahren würdest, daß er mit seinen Kumpels regelmäßig Bier trinken würde?

Gandalf

3 Like

Hallo Gandalf,

Tach,

Nein keine Veränderung. Habe aber den Eindruck, dass er sich
ganz bewusst auf „Fachdiskussionen“ vorbereitet hat.

Noch ne Frage.
Du bist Dir also sicher, daß er Cannabis konsumiert hat.
Hast Du auch eine Idee, wieviel und wie oft er konsumiert?

Ja ich bin mir sicher - er leugnet es nicht mehr.
Menge: Bin mir nicht sicher. Ich denke 2-3 Joints bei 5 Bandmitglieder - aber das ist nur ne Vermutung.

Nur mit seinen Musikkumpels oder auch zu anderen
Gelegenheiten?

Nur in der Band am Freitag und Samstag - also heute und morgen!

Er schien Dir vorbereitet für eine Diskussion. Inwiefern ist
das für Dich positiv oder negativ belegt?

Da habe ich keine Bewertung. Ich glaube, er weiß ganz genau, dass was er macht nicht korrekt ist - und er sich der Dimension bewusst ist.

Und aus Deinem Gehabe vermute ich mal, daß man Dir bei der
Drogenberatung (auch) gesagt hat, daß unter diesen Umständen
keine größere Gefahr besteht, was Du augenscheinlich als
unverschämte Argumente wahrnimmst.

Keine Gefahr haben die nicht gesagt. Ähnlich wie der Chor hier. Pass auf - aber die Welt geht nicht unter. Aber der Tipp mit dem Umgang in der Situation hat mich da irritiert - und deshalb hier die Frage.

Wenn die Runde hier mir auch diesen Umgang schildert und erklärt dann werde ich den Weg gehen.

Dann lass Dir folgendes sagen (aus meine Jungend in den 70ern
und 80ern).
Damals war die Konsumrate in meinem Freundes- und
Bekanntenkreis recht hoch, ich schätze mal gut die Hälfte bis
Dreiviertel der mir bekannten Leute, wobei ich zu diesem
größeren Kreis gehörte.
Meist blieb es bei wenigen Kontakten, einige konsumierten ab
und zu, wenige regelmäßig, wobei ich zur ersten Gruppe
gehörte.
Von diesen Leuten ist mir niemand bekkannt, der zum Junkie
wurde.
Ich kenne aber auch Fälle, wo Cannabis zu einem Problem wurde,
weil es exzessiv konsumiert wurde, aber genauso kenne ich
Leute, hier auch aus meinem direkten Umfeld, die z.T. massive
Alkoholprobleme kriegten.

Ich möchte die Gefahr von Drogen nicht bagatelisieren, sie
besteht immer, auch bei Cannabis, aber ich warne auc hvor
einer Überreaktion.
Wie ich oben schon erwähnte siedel ich Cannabis in die gleiche
Gefahrenkategorie wie Alkohol und Nikotin ein.
Sicher nichit in die Lige wie Heroin und Kokain, das ist eine
völlig andere Dimension.
Das größte, oder zumindestens ein sehr großes Problem bei
Cannabis ist m.E. dessen Illegalität, weil es so blöderweise
auch schnell Kontakte zu diesen wirklich gefährlichen
Substanzen kommen kann.

Noch ne Frage:
Würdest Du die gleichen Ängste haben, wenn Du erfahren
würdest, daß er mit seinen Kumpels regelmäßig Bier trinken
würde?

Weiß ich nicht! Ich glaube auch, weil die sind motorisiert (Bursche fährt mit) und wenn die trinken dann könnte ja:…!

Gandalf

Hans

1 Like

Hi

Gerade am Gymnasium kommen Schüler sehr schnell mit Cannabis und Konsorten in Berührung. Sei erstmal froh, dass es kein Crystal Meth ist.
Selbst bei meinen Lehrern hat jeder zweite von eigenen Drogenerfahrungen gesprochen, den einen hat man es angemerkt… aber den meisten nicht.

Aber.
Wir hatten auch einen 1,1 Menschen in unserem Jahrgang, der auch keine anderen Drogen nahm als Cannabis… allerdings nahm sein Konsum immer mehr zu, er wurde „komisch“ und hat sein Abitur dann mit nem 5er Durchschnitt komplett versemmelt.

Damit ist er kein Einzelfall. Das Argument „Bist du blöd? Du solltest doch bei deinem Durchschnitt schlau genug sein um die Finger von Drogen zu lassen!“ zieht nicht.

Gerade Schüler mit einem sehr guten Notendurchschnitt stehen oft sehr unter Druck, auch wenn dieser von den Eltern vll. nicht forciert wird (meine Eltern waren immer Stolz darauf niiiie Druck gemacht zu haben… trotzdem lastete er auf mir).
Sie haben auch das besondere Bedürfnis Teil der Gruppe zu sein, denn als guter Schüler wird man schnell ausgegrenzt und als Streber abgestempelt.
Dazu kommt noch, dass besonders intelligente Menschen oft das Problem haben mal abzuschalten, mal die Arbeit/Lernpflichten außen vor zu lassen und locker zu sein, oder auch nur in Gesellschaft mal locker und nicht „spießig“ zu sein.

All dies sind Faktoren dafür warum gerade gute Schüler zur Droge greifen, gerade beim angeblich ach so harmlosen Kiffen.
Das dein Sohn sich vorher Schlau gemacht hat sehe ich als deutlichen Hinweis auf so einen Umstand.
Das Kiffen wäre dann eine Möglichkeit dem Druck zu entkommen und sich mal locker zu machen, was auch unter den anderen Schülern gut ankäme. Wenn er aber auf die Idee kommt, dass demDruck noch nicht genug entronnen ist, dass er nicht locker genug ist um zu gefallen, und das letztendlich auf seinen Charakter zurückführt, kann es sein, dass er mehr und mehr kiffen würde, und er endet so wie mein Klassenkamerad den ich oben erwähnte.

Vielleicht würde es helfen, wenn du mal mit ihm darüber sprichst - eher nicht mit der Holzhammermethode, immerhin ist er ein Teenage - ob er sich vielleicht überlastet fühlt. Vielleicht fänden sich auch andere Möglichkeiten für ihn seine Anspannung abzubauen - durch Sport oder erweiterte Freizeitaktivitäten.
Mit Autogenem Training kann man einem männlichen Teenager wahrscheinlich eher nicht kommen, aber Kampfsportarten z.B. beinhalten auch Meditationstechniken.

Das hängt dann natürlich davon ab, was für ein Typ dein Sohn eigentlich ist, das musst du selbst einschätzen.

lg
Kate

hallo.

Seit 14 Tagen weiß (gerochen) ich, dass er „tütet“ sprich er
raucht Gras. Jeden Freitag und Samstag regelmäßig (seit 2
Monaten), weil die Bandmitglieder volljährig sind - und
Vorbilder. Er hat das Tütenrauchen zugegeben. Laut IN und Wiki
argumentiert er auf hohem Niveau.

er hat sich also umfassend informiert und scheint zu wissen, was er tut.

Was soll ich tun?

gute frage.
viele drogen lassen sich durchaus als beherrschbares genußmittel einsetzen (legale wie illegale). und gras ist ja noch eines der harmlosesten.
solange er die drogen nicht miß braucht, würd ich dem nicht sooo viel bedeutung beimessen.

ich würd’s ihm nicht verbieten, aber er sollte sich darüber im klaren sein, daß es dir nicht behagt.

und er sollte auch so helle sein zu wissen, daß ihm seine geistige überlegenheit dem gras gegenüber bei anderen drogen in keinster weise hilft.
ansichten wie „werd ich vom gras nicht süchtig, kann ich auch mal crack rauchen“ sind m.e. eine nicht zu unterschätzende gefahr.

gruß

michael

Hallo noch mal,

noch eine persönliche Meinung/Anmerkung

Meine Jungs kommen auch langsam in das Alter, in dem solche Sachen interessant werden und ich habe im Vorfeld schon mit ihnen darüber gesprochen.
Sie wissen, daß ich es nicht gutheise, wenn sie irgendwelche Drogen nehmen (legale wie illegale), ich es ihnen aber nicht verbiete werde bzw. nicht verbieten kann, denn wenn sie es wollen können sie es.
Alkohol konsumiere ich auch, was meine Jungs auch wissen weil sie es bei diversen Gelegenheiten ja sehen, sie haben mich allerdings noch nie volltrunken gesehen, das letzte mal ist auch weit länger her, als sie alt sind.
Nikotin rauche ich nicht und der letzte Cannabiskonsum ist über 30 Jahre her, der große Kiffer war ich auch nie.

Nun kam letztens die Frage von meinem großen (15) wie ich denn reagieren würde, wenn er denn mal besoffen nach Hause käme.
Da ich diese Frage irgendwann erwartet habe, konnte ich ihm auch antworten.
Er bekäme am nächsten Tag kein Aspirin und wenn er kotzen müsse, dann bitte entweder in die Kloschüssel oder draußen auf dem Hof.
Wenn ich es mitkriegen würde, würde ich daneben stehen, bis er ggf. alles sauber gemacht hat.
Was er grinsend zur Kenntnis nahm, weil er so eine Antwort erwartet hatte.

Beim Nikotinrauchen sagte ich den beiden, daß ich auch das nicht gutheißen und es im Haus und dem Grundstück nicht dulden würde, auch nicht in deren Zimmern.
Wenn sie draußen rauchen wollten, mögen sie das tun, gegen meine Überzeugung. Damit habe ich das ‚schöne‘ Verbotensein entschärft. Damit hat schon mein Vater Erfolg gehabt :wink:

Du solltest ihm klar machen, daß Du sein Tun nicht gutheist, ihn aber, solange er nicht auffällig wird, tun lässt.

So werden keine Brücken abgebrochen.

Gandalf

6 Like

Hallo

Was soll ich tun? Bei einer Drogenberatungstelle war ich, das Ergebnis werde ich nach Euren Meinungen kundtun.

Ich kannte früher eine Menge Kiffer, und da war keiner dabei, der nicht irgendwie süchtig war. (Die nicht süchtig geworden sind, haben wahrscheinlich vorher aufgehört zu kiffen) Ich fand bei allen die Persönlichkeit irgendwie gestört durch die totale Gleichgültigkeit, die durch das Kiffen entsteht, und außerdem hatten alle ein extrem schlechtes Gedächtnis.

Ich kenne auch eine Lehrerin etwas genauer, und nach dem, was sie erzählt, ist bei den Schülern, die irgendwann total absacken und das Abi nicht schaffen, immer Cannabis im Spiel.

Diese Information kannst du ihm weitergeben, falls du es nicht vom Prinzip her schon getan hast. Mehr kannst du meiner Meinung nach nicht machen.

Jedenfalls macht man sich das Lernen extrem schwer, wenn man kifft. Und manche Gedächtnisschwächen kommen auch nicht mehr wieder, manchmal entstehen da bleibende Schäden.

Ich weiß, dass bei manchen Studien was anderes rauskommt, aber ich fand die von mir beschriebenen Nebenwirkungen aus der Anschauung heraus dermaßen deutlich und unübersehbar, dass ich persönlich nicht daran zweifele. Manche Studien bestätigen das auch. -

Viele Grüße

Hallo,

Alkohol konsumiere ich auch, was meine Jungs auch wissen weil
sie es bei diversen Gelegenheiten ja sehen,

das ist es gerade, was imho Alkohol viel gefährlicher macht als Cannabis: Sein Konsum ist gesellschaftlich akzeptiert - in manchen Situationen sogar erwünscht - und fast schon allgegenwärtig. Dass es sich dabei tatsächlich um eine Droge mit hohem Suchtpotenzial und diversen schädlichen Nebenwirkungen handelt, gerät dabei meist ziemlich in den Hintergrund. Auch und gerade im Vergleich zu den bösen illegalen Drogen.

sie haben mich allerdings noch nie volltrunken gesehen

Wenn ich böse sein wollte, würde ich sagen, dass das aber besser wäre - dann hätten sie ein abschreckendes Beispiel. ;o)

Beste Grüße

Billi

3 Like

Moin,

Ich weiß, dass bei manchen Studien was anderes rauskommt, aber
ich fand die von mir beschriebenen Nebenwirkungen aus der
Anschauung heraus dermaßen deutlich und unübersehbar, dass ich
persönlich nicht daran zweifele.

jaja,

2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach’ mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt …

In diesem Sinne

Gandalf

4 Like

Moin,

das ist es gerade, was imho Alkohol viel gefährlicher macht
als Cannabis: Sein Konsum ist gesellschaftlich akzeptiert - in
manchen Situationen sogar erwünscht - und fast schon
allgegenwärtig. Dass es sich dabei tatsächlich um eine Droge
mit hohem Suchtpotenzial und diversen schädlichen
Nebenwirkungen handelt, gerät dabei meist ziemlich in den
Hintergrund. Auch und gerade im Vergleich zu den bösen
illegalen Drogen.

ähm, nichts anderes habe ich geschrieben.

Wenn ich böse sein wollte, würde ich sagen, dass das aber
besser wäre - dann hätten sie ein abschreckendes Beispiel. ;o)

Och nö, das überlasse ich gerne anderen. Da brauchen sich meine Jungs nur abends etwas später neben das Festzelt der Schützen, oder der Maijungs oder wem auch immer zu stellen und ein paar Minuten gucken.
Haben sie wahrscheinlich auch schon.

Gandalf

1 Like

Hallo

Was soll der Quatsch? Willst du mich herabsetzen und dafür Sternchen kassieren?

MfG

1 Like

Moin,

Was soll der Quatsch? Willst du mich herabsetzen und dafür
Sternchen kassieren?

herabsetzen?
Du schreibst, daß Deine persönliche und sicher subjektive Meinung bzw. Wahrnehmung glaubwürdiger ist als das Ergenbis von Studien. Darauf schreibe ich, daß Du Dir die Welt zurechtrückst.
Jetzt komme ich mit meiner eigenen subjektiven Erfahrung (hab ich weiter unten sogar gemacht) und komme zu einem völlig anderen Ergebnis.

Aber schauen wir mal ein paar Zahlen an
Zitat aus
http://www.uni-duesseldorf.de/kojda-pharmalehrbuch/a…

In Deutschland wird die Konsumentenzahl [von Cannabis] auf 3-4 Millionen geschäŠtzt.

[Text in [] von mir]

Nach Deiner Wahrnehmung müssten also ähnlich viele Cannabiszombis herumlaufen. Die würden aber doch auffallen - oder?

Beim Alkohol ist die Zahl der Nutzer weit größer
http://www.gbe-bund.de/gbe10/abrechnung.prc_abr_test…

Mit ähnlichem Gefahrenpotential wie bei Cannabis. Also rund der Faktor fünf bis zehn je nach Alter in Bezug auf Cannabiskonsum. Aber auch hier gibt es keine Millionen Süchtige.

Beim Konsum von Cannabis und Alkohol in Schulen gibt es übrigens eine Staffelung.

In Gymnasien gibt es eher Cannabiskonsumenten, in Hauptschulen eher Alkoholkonsumenten.

Damit ich nicht falsch verstanden werde!
Ich halte weder Cannabis noch Alkohol noch Nikotin für harmlos.
Alle drei spielen in etwa in der gleichen Liga was Gefährlichkeit angeht.

Gandalf

2 Like

Ohai,

ähm, nichts anderes habe ich geschrieben.

nö, eigentlich hast du so ziemlich gar nichts dergleichen geschrieben. ;o)

Och nö, das überlasse ich gerne anderen. Da brauchen sich
meine Jungs nur abends etwas später neben das Festzelt der
Schützen, oder der Maijungs oder wem auch immer zu stellen und
ein paar Minuten gucken.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir versichern, dass es einen gewaltigen Unterschied ausmacht, ob irgendjemand sich in betrunkenem Zustand daneben benimmt oder ob das ein leiblich eng Verwandter ist, insbesondere, wenn man dafür zuständig ist, selbigen aus der Öffentlichkeit nach Hause zu schaffen, und/oder man Ziel seines vom Alkohol benebelten Geistes ist.

Schlägereien, Vergewaltigungen und ähnlich hübsche Dinge kommen im Übrigen unter Cannabis-Konsum deutlich seltener vor als im Zusammenhang mit Alkohol.

Grüße

Billi