Cargolifter

Hallo zusammen,

mich würde mal eure Meinung zu dem geplanten Cargolifter
interessieren. Was haltet Ihr davon ?

Wie blöd muss man sein, um zu glauben das dieses Ding
sich rentieren wird ? 160 Tonnen mit einer Geschwindigkeit
von 80-100 km/h (nur bei absoluter Windstille) von A nach B
zu befördern. Ab oder Ausgeladen kann ebenso nur bei absoluter
Windstille (eigentlich nur Nachts…) und im Gegenzug muss
dort beim Abladen ja gleich wieder 160 Tonnen Wasser gegengeladen werden, sonst haut das Ding ja ab wie ein offener Luftballon.
Und bei unser Verkehrsdichte in der Luft, bei dem vielfach
wechselden Wetter z.B. zwischen Hamburg und München etc.

Das soll sich rentieren ???

Und der Bund finanziert kräftig mit unseren Steuergeldern !

Die Sache ist bereits zum Scheitern verurteilt obwohl sie
noch gar nicht angefangen hat.

Bitte helft mir, was mache ich falsch ?

Warum kann ich das nicht verstehen ?

Ich halte das für eine interessante Alternative / Ergänzung zu anderen Transportsystemen. Es gibt viele Bauteile, die derzeit
in Ihrer Größe bzw Gewicht limitiert sind, wegen der Begrenzungen im Straßengüterverkehr / Eisenbahverkehr / Binnenschiffahrt, beispielsweise:
Generatoren
Transformatoren
Drosselspulen
Wärmetauscher in Kraftwerken
Reaktoren

Bei solchen Trümmern rechnet sich der Einsatz eines Cargo
Lifters allemal, weil bei größerer Bauweise wesentlich wirtschaftlicher gebaut bzw. betrieben werden kann.

Musterbeispiel: da wird ein Elektrostahlwerk in Indien gebaut.
Der trafo wird aus europa per Schiff angeliefert, und in Indien
auf der Straße an seinen Bestimmungsort gebracht. Leider
versinkt er unterwegs im Sumpf und kann mit technischen Mitteln nicht mehr geborgen werden.
fazit: das Stahlwerk (1500 Arbeitsplätze) macht erst 18 Monate
später auf, weil ein neuer Trafo gebaut werden muß.

Oder: Da wird ein Kraftwerk in Taiwan gebaut. Unterwegs fällt ein 80 - to - Wärmetauscher vom Schiff (Sturm).
Fazit: Kraftwerk wird erst 1 Jahr später in Betrieb gehen können
Ein Cargolifter hätte dem Sturm ausweichen können

Im Unterschied zu diesen Unannehmlichkeiten ist das Heranschaffen von 160 to Wasser (6 Tanklastkraftwagen) an der Entladestelle gar nichts.

Und viele Beispiele mehr

Außerdem kann ich mir vorstellen, daß ein Cargolifter den Zwischenraum in der Transportgescwindigkeit zwischen Schiff und Luftfracht im Interkontinentalen Frachtverkehr auffüllen kann.
Derzeit kostet das Kilogramm in Luftfracht im Interkontinentalen Frachtverkehr etwa 3 - 4 DM (nur Luftfracht) + Antransport zum Flughafen …, und dauert typischerweise 1 Woche Lieferand bis zum Addressaten. Wenn die Laufzeit 10 Tage betragen kann, ist der Cargolifter im Nordamerikaverkehr schon mit dabei, vor allem weiter nach Westen als bis zur Ostküste. Und um
2 DM/kg x 160 000 kg = 320 000 DM wird sich so ein Flug
wohl durchführen lassen.

Harald

Hallo Harald,

das solch ein Tansportsystem nötig ist, stelle ich ja gar
nicht in Frage. Jedoch ist ein Luftschiff sehr sehr anfällig
(auch heute!) und bei unseren Wetterverhältnissen in unseren
Regionen ist aus flugtechnischen Gründen aus Pilotensicht fast unmöglich.
Wenn der Lifter 80 km/h vollbeladen fliegt, plötzlich
aber locker 50 km/h Gegenwind aufkommt (von 100 km/h
gar nicht zu sprechen!) was ist dann ?
Keine Flugsicherung macht das mit ! Warum auch ? Warum
den Luftraum blockieren für ein Monster von Luftschiff
und Menschen gefährden ?

Sehr interesannte Ariktel darüber kannst du unter
www.pilotundflugzeug.de nachlesen.

Gruss
Patrick

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

160 Tonnen mit einer Geschwindigkeit von 80-100 km/h

Das ist immerhin 8-10 mal so schnell, wie bisherige Schwerlasttransporte dieser Größe.

Und bei unser Verkehrsdichte in der Luft, bei dem vielfach
wechselden Wetter z.B. zwischen Hamburg und München etc.

Das Ding ist nicht für den deutschen Luftraum gedacht, sondern macht nur da Sinn, wo es keine so gut ausgebauten Verkehrsnetze gibt, wie in Europa. Da die Zielbiete weit entfernt von stark frequentierten Luftlinien sind und das Ding viel tiefer fliegt, als Flugzeuge, sollte sich die Behinderung des Luftverkehrs in Grenzen halten.

… kannst Du unter www.pilotundflugzeug.de nachlesen.

Hmm! Das liest sich wie ein Artikel von Kernkraftbetreibern gegen alternative Energien …
Gruss, Stucki

160 Tonnen mit einer Geschwindigkeit von 80-100 km/h

Das ist immerhin 8-10 mal so schnell, wie bisherige
Schwerlasttransporte dieser Größe.

Und bei unser Verkehrsdichte in der Luft, bei dem vielfach
wechselden Wetter z.B. zwischen Hamburg und München etc.

Das Ding ist nicht für den deutschen Luftraum gedacht, sondern
macht nur da Sinn, wo es keine so gut ausgebauten
Verkehrsnetze gibt, wie in Europa.

Hallo Stupid!
Der Lifter soll aber schwere Industriegüter aus hochtechnisierter Gegend in eine andere Industrieregion bringen.
Also z.B. Crackanlagen oder Katalysatoren von einer Fabrik zu einer Ölraffinerie. Beide befinden sich meistens in sehr belebten Gegenden.

Da die Zielbiete weit

entfernt von stark frequentierten Luftlinien sind und das Ding
viel tiefer fliegt, als Flugzeuge, sollte sich die Behinderung
des Luftverkehrs in Grenzen halten.

Du mußt auch das Abfluggebiet berücksichtigen.
Ich denke auch, das wird ein Flop, wenn man sieht, wie lange sie allein brauchen um ihre Werkshalle aufzubauen.
Den Blimp, zur Ausbildung ihrer Piloten, mußten sie im Ausland kaufen, da nicht mal die Zeppelinhersteller in Friederichshafen iheren Flieger durch die Abnahme der Luftaufsichtsbehörde bekommen.
Gruß Werner

Der Lifter soll aber schwere Industriegüter aus
hochtechnisierter Gegend in eine andere Industrieregion
bringen.
Also z.B. Crackanlagen oder Katalysatoren von einer Fabrik zu
einer Ölraffinerie. Beide befinden sich meistens in sehr
belebten Gegenden.

Wie laufen die Transporte denn derzeit ab? Die Teile werden von den Fabriken über die Straße in den nächsten Hafen transportiert und richten dabei stundenlang ein unbeschreibliches Verkehrschaos an. Der Cargolifter verlagert dieses Chaos in den Luftraum, verkürzt es bei guter Logistik aber auf Minuten und wenn sich die Fabrik hinreichend weit entfernt von Flughäfen befindet, entstehen überhaupt keine Probleme. Während die Verkehrsbehinderungen am Abflugort also nicht größer werden als sie es jetzt schon sind, beitet der Lufttransport am Zielort nur Vorteile gegenüber den bisherigen Methoden.

Ich denke auch, das wird ein Flop, wenn man sieht, wie lange
sie allein brauchen um ihre Werkshalle aufzubauen.

Ich schätze das größte Problem wird das Wetter sein. Wie viele Tonnen Wasser werden sich wohl bei Regen auf diesem Ding sammeln und was macht das Teil bei Sturm? Immerhin sind die meisten Zeppeline seinerzeit durch Unwetter verlorengegangen.

Hallo,

Wie laufen die Transporte denn derzeit ab? Die Teile werden
von den Fabriken über die Straße in den nächsten Hafen
transportiert und richten dabei stundenlang ein
unbeschreibliches Verkehrschaos an.

wenn es nur das Verkehrschaos alleine waere! Oft muessen fuer den Transport Bruecken abgerissen, Bruecken gebaut, Strassenabschnitte neu angelegt werden (von den Strassenschaeden ganz zu schweigen). Fuer so ein Unternehmen sind eine Menge Leute monatelang beschaeftigt. Nicht zuletzt um auf der Suche nach der besten Route zig Alternativen abzufahren, auszumessen, auszurechnen und schliesslich vorzubereiten.

Der Cargolifter verlagert
dieses Chaos in den Luftraum, verkürzt es bei guter Logistik
aber auf Minuten und wenn sich die Fabrik hinreichend weit
entfernt von Flughäfen befindet, entstehen überhaupt keine
Probleme. Während die Verkehrsbehinderungen am Abflugort also
nicht größer werden als sie es jetzt schon sind, beitet der
Lufttransport am Zielort nur Vorteile gegenüber den bisherigen
Methoden.

Ob es sich nun um einen Cargolifter oder eines der vielen Prallluftschiffe handelt, die ohnehin schon unterwegs sind, macht keinen Unterschied. Der Luftverkehr muss ihnen ausweichen. Es ist also nur ein Luftschiff mehr.

Ich schätze das größte Problem wird das Wetter sein. Wie viele
Tonnen Wasser werden sich wohl bei Regen auf diesem Ding
sammeln und was macht das Teil bei Sturm? Immerhin sind die
meisten Zeppeline seinerzeit durch Unwetter verlorengegangen.

Das ist ein echtes Problem, so wie uns die Meteorologen jeden Abend beluegen :smile:
Ich glaube, der Einsatz des Cargolifters ist bis 15 km/h Wind moeglich.

Gruss, Niels

Hallo,

Ob der Bund das Cargolifter-Projekt mitfinanziert, weiss ich nicht genau. Was ich aber weiss, ist, dass Firmen wie ABB z.B. sehr wohl dieses Entwicklungsprojekt mittragen. Diese Firmen sehen im Einsatz eines Cargolifters durchaus Vorteile denn wenn man sich überlegt, dass der Transport einer Dampfturbine von 160t vom Werk bis in den ZielHAFEN schon allein normalerweise 8 Wochen dauert, dann kann man sich die Schwierigkeiten, mit denen man bei solchen Schwertransporten zu kämpfen hat, vielleicht annähernd vorstellen.
Aber die Schwierigkeiten beginnen ja erst richtig, wenn das Teil nach 8 Wochen am Zielhafen angekommen ist ! Denn dort gibt es meistens keine Strassen und Brücken, die einen solchen Koloß aushalten. Ergebnis : Meistens muss für die komplette Wegstrecke vom Hafen bis hin zum Kraftwerk eine Strasse inklusive Brücken gebaut werden, die einen Schwerlasttransport von 160 Tonnen verkraftet ! Wenn man sich überlegt, was allein eine einzige Brücke dieser Grössenordung kostet, dann kommt einem schon das kalte Grausen, wenn man sich vorstellt, dass man vielleicht zwei oder drei dieser Bauwerke braucht. Zusätzlich natürlich noch die Zeit, die man braucht, um eine solche Strasse mit Brücken zu erstellen.
In dieser Zeit kann das Kraftwerk dann nicht einfach so weitergebaut werden. Sämtliche Anlagen inklusive Aussenwänden können nur so weit fertiggestell werden, dass man noch eine 160t-Turbine dazwischen durchbekommt. Hat man aus Versehen weiter gebaut - abbauen und wieder aufnbauen. Dieses Problem hat man mit einem Cargolifter auch nicht : Man lässt einfach die Hallendecke offen und stellt das Ding zentimetergenau an seinen Platz !
Und was das „Ankarren“ von 160t Wasser mit Tanklastern angeht :

  1. Werden Kraftwerke normalerweise an F>lüssen und Seen gebaut, damit man Kühlwasser fürs Kraftwerk hat. Also muss man es bloss in den Cargolifter hineinpumpen.
  2. Selbst wenn man das Wasser ankarren müsste, wären das 10-12 Tanklaster von normaler Grösse, für die keine extra Strasse gebaut werden muss

Alles in allem eine Menge Vorteile. Was die (Un)wetteranfälligkeit betrifft, habe ich noch nichts genaueres gehört. Aber ich denke mal - mit der Trägheit von 160t Last wird so ein Teil nicht gerade von einem lauen Lüftchen weggedrückt. Und den dicken Wolken kann man mithilfe des Flugwetterberichtes vielleicht schon aus dem Weg gehen.

MfG
Jürgen

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Marktlücke!
Hi Patrick!

für manchen Errichter einer Windkraftanlage wäre der Cargollifter hilfreich!
Damit liessen sich grosse, unförmige Gewichte transportieren, die über die Strasse nicht wirklich transportabel sind.
Derzeit liefert die maximale Kapazität ein russischer Hubschrauber, der für den Transport von „Sperrgut“ genutzt wird,----- allerdings ist das Teil ständig ausgebucht…

Wenn ich den Verein „Bügerwind“ richtig verstanden habe, ist auch die Nachfrage nach dem http://www.cargolifter.de/deutsch/ gross!

Bei den möglichen Flughöhen dieses Gerätes sehe ich weniger Probleme mit der Luftfahrt, als Probleme mit der „überflogenen“ Bevölkerung…

Ayla, die dieses Teil wirklich vermisst!!!

Hi Patrick!

für manchen Errichter einer Windkraftanlage wäre der
Cargollifter hilfreich!

Hallo Ayla! Windkraftanlagen werden vor Ort zusammengebaut. Man kann den Rotorkopf mit Flügelblättern nicht im Werk zusammensetzen und anheben. Vom Fundament bis zum Rotor und letztem Flügel wird alles auf der Wiese gemacht. Das geht heute viel einfacher mit einem stinknormalen Teleskopkran.

Damit liessen sich grosse, unförmige Gewichte transportieren,
die über die Strasse nicht wirklich transportabel sind.
Derzeit liefert die maximale Kapazität ein russischer
Hubschrauber, der für den Transport von „Sperrgut“ genutzt
wird,----- allerdings ist das Teil ständig ausgebucht…

Und selbst dieser russ. Helikopter hat die größten Schwierigkeiten. Bei einem bißchen Wind, wird alles „abgeblasen“.

Wenn ich den Verein „Bügerwind“ richtig verstanden habe, ist
auch die Nachfrage nach dem http://www.cargolifter.de/deutsch/
gross!

Bei den möglichen Flughöhen dieses Gerätes sehe ich weniger
Probleme mit der Luftfahrt, als Probleme mit der
„überflogenen“ Bevölkerung…

Ayla, die dieses Teil wirklich vermisst!!!

Warum vermißt Du den denn?
Diese Dinger von über 200 m Länge werden beim kleinsten Windhauch die größten Schwierigkeiten bekommen. Wenn man bedenkt, welch riesige Segelfläche sie haben.

Dann darf man doch nicht vergessen, bevor dieses Luftschiff seine Arbeit machen kann, werden riesige Winden an den Ort des Absetzens gebracht. Dort im Boden verankert und daran soll das Luftschiff in Position gehalten werden. Diese Winden gehören zum Equipment des Luftschiffes. Also erfolgt erstmal ein Transport dieser Winden zum Absetzort. Jeder, der darüber nachdenkt, kann sich vorstellen, was für eine aufwendige Verankerung der Winden dort erfolgt, da der Zug nach oben geht.
Die „zukünftigen Betreiber“ haben nämlich zugegeben, daß das Schiff mit Bordmitteln, also den Drehpropellern, doch nicht in Position gehalten werden kann.

Sie haben noch kein Problem, auch in der Theorie nicht, lösen können. Wenn man sich überlegt, daß der Zeppelin aus Lindau schon Jahre, fast Jahrzehnte braucht, um überhaupt eine Genehmigung zum Fliegen von der Luftaufsichtbehörde zu bekommen.

Sollte der carglifter wirklich erstmal fliegen dürfen, erfolgen die Teste für das Tragen einer Last. Wer weiß, wie lange es dauert, eine Genehmigung für einen neuen stinknormalen Kran zu bekommen, kann sich vorstellen, daß es bei dem cargolifter danach, nach der Flugerlaubnis, noch Jahre dauert. Der Lifter kann nicht jede kleinste menschliche Behausung umfliegen, also muß er sicher sein.
Ich denke, wir brauchen uns im Moment überhaupt keine Gedanken um den Lifter machen. Erst die nächste oder übernächste www-Generation wird ihn fliegen sehen. Wenn überhaupt!
Die Dinger werden ein Flop!! Das kann ich ruhig behaupten, weil, wenn sie wirklich fliegen und arbeiten, keiner von uns mehr am PC sitzt und sagen kann : Da hast Du Dich aber geirrt!
Gruß Werner

Hallo Ayla! Windkraftanlagen werden vor Ort zusammengebaut.
Man kann den Rotorkopf mit Flügelblättern nicht im Werk
zusammensetzen und anheben. Vom Fundament bis zum Rotor und
letztem Flügel wird alles auf der Wiese gemacht. Das geht
heute viel einfacher mit einem stinknormalen Teleskopkran.

STimmt!!!
Es geht häufig um den Antransport des Generators. Dieser wird -je nach Typ- geteilt oder „am Stück“ geliefert.
Dies bedeutet einen unförmigen Schwertransport in derzeit nicht erschlossenes Gelände zu bekommen. *grins*
aber wir wissen auch noch nicht, wie wir den Teleskopkram da hinbekommen…
Ayla, die gespannt ist, wann das Teil endlich steht!!

Bevor Windkraftanlagen aufgebaut werden, wird die Gegend erstmal erschlossen. Nicht nachher!!! Sie stehen nicht im straßenlosen Moor oder in sonst irgendeiner Walachei. Allein der Energieunternehmer muß vorher seine Kabel verlegen und sorgt für eine sichere Infrastruktur. (So nennt man das ja wohl auf deutsch). Wenn nicht, nimmt man Kräne mit Panzerlafette und wo die nicht hinkommen, kommt auch der Lifter nicht hin! (Auch grins). So gesehen ein paar hundert Meter hinter unserem Grundstück vor einigen Wochen.
Die Rotorköpfe werden nicht komplett angeliefert, alles in Einzelteilen. Oder sie sind so klein, daß es geht. Wenn man den Cargolifter für solchen peanuts gebrauchen würde, würde er nichts verdienen. Heute gibt es in Deutschland überall Unternehmen mit diesen Kränen.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Werner,
es wäre netter mit Dir zu diskutieren, wenn Du Deine persönliche Meinung nicht immer als Gesetz darstellen würdest *malsosag*

Bevor Windkraftanlagen aufgebaut werden, wird die Gegend
erstmal erschlossen.

Das mag in vielen Fällen so sein, in dem Fall, über den ich gerade rede ist es NICHT so!
Es handelt sich um eine Windkraftanlage am Rande eines Waldes, die Energietrasse wird durch den Staatsforst in einem Graben verlegt und dann eine eine Freileitung angeschlossen.

Sie stehen nicht im
straßenlosen Moor oder in sonst irgendeiner Walachei.

Nein… sie können aber durchaus „alleine“ stehen, denn nach der Montage müssen lediglich der Wartungsdienst und die Feuerwehr den Turm erreichen können…
und der Generator kommt (wenn er denn dann mal kommt) mit SChwerlastfahrzeugen… wenn die Brücke nicht mehr stört und eine Baustasse für diesen Transport aufgeschüttet worden ist.

Ayla, die sich seit langer Zeit mit diesem Problem rumärgert!

Hi Werner,
es wäre netter mit Dir zu diskutieren, wenn Du Deine
persönliche Meinung nicht immer als Gesetz darstellen würdest
*malsosag*

Aha, also sag ich jetzt hinter jedem Satz von mir : „Sag ich mal“. Ist Dir damit geholfen?

Bevor Windkraftanlagen aufgebaut werden, wird die Gegend
erstmal erschlossen.

Das mag in vielen Fällen so sein, in dem Fall, über den ich
gerade rede ist es NICHT so!
Es handelt sich um eine Windkraftanlage am Rande eines Waldes,
die Energietrasse wird durch den Staatsforst in einem Graben
verlegt und dann eine eine Freileitung angeschlossen.

Für einen Panzer der Fa. Schombacher in Oldg kein Problem! Sag ich mal.

Sie stehen nicht im
straßenlosen Moor oder in sonst irgendeiner Walachei.

Nein… sie können aber durchaus „alleine“ stehen, denn nach
der Montage müssen lediglich der Wartungsdienst und die
Feuerwehr den Turm erreichen können…
und der Generator kommt (wenn er denn dann mal kommt) mit
SChwerlastfahrzeugen… wenn die Brücke nicht mehr stört und
eine Baustasse für diesen Transport aufgeschüttet worden ist.

Ayla, die sich seit langer Zeit mit diesem Problem rumärgert!

Na, Ayla, dann warte man noch 10/20 Jahre auf den Cargolifter, sag ich mal!
Werner, der nicht an den cargolifter glaubt, sag ich mal!

Man kann den Rotorkopf mit Flügelblättern nicht im Werk
zusammensetzen und anheben.

Warum nicht?

Vom Fundament bis zum Rotor und
letztem Flügel wird alles auf der Wiese gemacht. Das geht
heute viel einfacher mit einem stinknormalen Teleskopkran.

Ja heute noch, aber in zukunft…
Wir hatten einen schönen Auftrag, für ein paar Megawatt, aber leider mußten viele kleine Anlagen, statt weniger großer geliefert werden, weil enge Paßstraßen in den Bergen nun mal nicht so einfach mit übergroßen Schwertransporten zu befahren sind.

Wir würden unsere WKA’s auch viel lieber im Werk zusammenbauen, weil es da schön warm ist, aber leider passen sie dann nicht mehr auf die Straße. Ich rede übrigens nur von der Gondel ohne Rotor.
eine WKA zu liefern bedeutet mindesten 9 genehmigungspflichtige Schwertransporte, die nur nachts fahren dürfen, und teure Polizeibegleitung brauchen. und Krane sind auch nicht billig.
Und wir würden auch gern noch größere Anlagen bauen, aber leider wissen wir bei denen überhaupt nicht, wie wir die transportieren sollen. Das ist ein ganz reales problem, bei dem zur Zeit an einer sehr teuren Lösung gearbeitet wird, die man mit Cargolifter nicht bräuchte.

Dennis
deraylaversteht

Für einen Panzer der Fa. Schombacher in Oldg kein Problem! Sag
ich mal.

für den ansässigen Bauern und diverse umweltschützer schon!
Dennis

Hallo Dennis!

Dem Agrarunternehmer (Bauer, wie Du ihn nennst) ist es vollkommen egal, auf welche Weise er Geld aus seinem Boden holt. Egal, ob durch eine Ernte oder durch Flurschaden, der gut bezahlt wird.
Ein „Bauer“ ist nicht mehr der, wie in den Schulbüchern teilweise noch beschriebene Trottel, der in Gummistiefeln hinter seiner Liese herstolpert, die den Pflug zieht. Er sieht das Ganze nur noch durch die Wirtschaftlichkeitsbrille und die Wirtschaftlichkeit ist bei Flurschaden höher als bei einer Ernte.
Umweltschützer? Diese Kräne auf Panzerlafetten verursachen fast keinen Schaden, da der spez. Druck ihrer Ketten minimal ist.
Abgase entwickeln sie wahrscheinlich auch weniger als ein 250 m langes Ungetüm.
Gruß Werner

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Man kann den Rotorkopf mit Flügelblättern nicht im Werk
zusammensetzen und anheben.

Warum nicht?

Vom Fundament bis zum Rotor und
letztem Flügel wird alles auf der Wiese gemacht. Das geht
heute viel einfacher mit einem stinknormalen Teleskopkran.

Ja heute noch, aber in zukunft…
Wir hatten einen schönen Auftrag, für ein paar Megawatt, aber
leider mußten viele kleine Anlagen, statt weniger großer
geliefert werden, weil enge Paßstraßen in den Bergen nun mal
nicht so einfach mit übergroßen Schwertransporten zu befahren
sind.

Wir würden unsere WKA’s auch viel lieber im Werk
zusammenbauen, weil es da schön warm ist, aber leider passen
sie dann nicht mehr auf die Straße. Ich rede übrigens nur von
der Gondel ohne Rotor.
eine WKA zu liefern bedeutet mindesten 9
genehmigungspflichtige Schwertransporte, die nur nachts fahren
dürfen, und teure Polizeibegleitung brauchen. und Krane sind
auch nicht billig.
Und wir würden auch gern noch größere Anlagen bauen, aber
leider wissen wir bei denen überhaupt nicht, wie wir die
transportieren sollen.

Dann laßt Euch doch von Enercon beraten, wenn Ihr das nicht wißt!
http://www.enercon.de

Das ist ein ganz reales problem, bei

dem zur Zeit an einer sehr teuren Lösung gearbeitet wird, die
man mit Cargolifter nicht bräuchte.

Ein Teleskopkran kostet pro Stund 250,-DM. Ein Cargolifter wird wohl das 10fache kosten. Er muß jedes Teil einzeln vom Werk holen, da er ja nur das Teil transportieren kann, was er auch absetzt.

Dennis
deraylaversteht

Dann laßt Euch doch von Enercon beraten, wenn Ihr das nicht
wißt!

Rate mal wo ich arbeite. (auch wenn ich nur ein sehr kleines licht bin)

Ein Teleskopkran kostet pro Stund 250,-DM. Ein Cargolifter
wird wohl das 10fache kosten. Er muß jedes Teil einzeln vom
Werk holen, da er ja nur das Teil transportieren kann, was er
auch absetzt.

Wenn man z.B. den Turm „konventionell“ aufbauen würde und der Cargo-lifter nur das Maschinenhaus+Rotor in einem Stück aufsetzt könnte man eine Menge Schwertransporte (zumindest alle mit Übergröße) sparen.

Grundidee des Cargolifer war es auch nicht Schwertransporte „Nur um die Ecke“ zu erledigen, sondern z.B. Exportaufträge in ferne Regionen ohne Infrastruktur.
Heute dauert die Verschiffung schon mehrer Wochen, wobei der eigentliche Knackpunkt der Transport vom Hafen zum Zielpunkt ist, der auch nochmal Wochen oder sogar Monate braucht. Das könnte der Cargolifter auf Tage reduzieren-und dann rechnet sich das auch.

Und dann geistern in der Windkraft-Branche noch diverse Pläne für riesigen offshore-Windparks mit riesigen Anlagen (3-5 MW und Rotordurchmesser jenseits von 100m) herum. Da ist auch noch gewaltiges Potential für neue Technologien.

Du gehst immer vom Stand der Technik aus, aber es gibt auch Neu- und Weiterentwicklungen, sowie Alternativen. Die lassen sich aber nicht entwickeln, wenn man nichts risikiert und mal visionär denkt. Sicherlich werden nicht alle Versprechungen der Cargolifter AG so einfach in Erfüllung gehen, aber wenn allein die Grundidee funktioniert ist schon ein gewaltiger Schritt getan.

„ein kleiner Schritt für Werner, ein großer für die Menschheit“