Hi Patrick!
für manchen Errichter einer Windkraftanlage wäre der
Cargollifter hilfreich!
Hallo Ayla! Windkraftanlagen werden vor Ort zusammengebaut. Man kann den Rotorkopf mit Flügelblättern nicht im Werk zusammensetzen und anheben. Vom Fundament bis zum Rotor und letztem Flügel wird alles auf der Wiese gemacht. Das geht heute viel einfacher mit einem stinknormalen Teleskopkran.
Damit liessen sich grosse, unförmige Gewichte transportieren,
die über die Strasse nicht wirklich transportabel sind.
Derzeit liefert die maximale Kapazität ein russischer
Hubschrauber, der für den Transport von „Sperrgut“ genutzt
wird,----- allerdings ist das Teil ständig ausgebucht…
Und selbst dieser russ. Helikopter hat die größten Schwierigkeiten. Bei einem bißchen Wind, wird alles „abgeblasen“.
Wenn ich den Verein „Bügerwind“ richtig verstanden habe, ist
auch die Nachfrage nach dem http://www.cargolifter.de/deutsch/
gross!
Bei den möglichen Flughöhen dieses Gerätes sehe ich weniger
Probleme mit der Luftfahrt, als Probleme mit der
„überflogenen“ Bevölkerung…
Ayla, die dieses Teil wirklich vermisst!!!
Warum vermißt Du den denn?
Diese Dinger von über 200 m Länge werden beim kleinsten Windhauch die größten Schwierigkeiten bekommen. Wenn man bedenkt, welch riesige Segelfläche sie haben.
Dann darf man doch nicht vergessen, bevor dieses Luftschiff seine Arbeit machen kann, werden riesige Winden an den Ort des Absetzens gebracht. Dort im Boden verankert und daran soll das Luftschiff in Position gehalten werden. Diese Winden gehören zum Equipment des Luftschiffes. Also erfolgt erstmal ein Transport dieser Winden zum Absetzort. Jeder, der darüber nachdenkt, kann sich vorstellen, was für eine aufwendige Verankerung der Winden dort erfolgt, da der Zug nach oben geht.
Die „zukünftigen Betreiber“ haben nämlich zugegeben, daß das Schiff mit Bordmitteln, also den Drehpropellern, doch nicht in Position gehalten werden kann.
Sie haben noch kein Problem, auch in der Theorie nicht, lösen können. Wenn man sich überlegt, daß der Zeppelin aus Lindau schon Jahre, fast Jahrzehnte braucht, um überhaupt eine Genehmigung zum Fliegen von der Luftaufsichtbehörde zu bekommen.
Sollte der carglifter wirklich erstmal fliegen dürfen, erfolgen die Teste für das Tragen einer Last. Wer weiß, wie lange es dauert, eine Genehmigung für einen neuen stinknormalen Kran zu bekommen, kann sich vorstellen, daß es bei dem cargolifter danach, nach der Flugerlaubnis, noch Jahre dauert. Der Lifter kann nicht jede kleinste menschliche Behausung umfliegen, also muß er sicher sein.
Ich denke, wir brauchen uns im Moment überhaupt keine Gedanken um den Lifter machen. Erst die nächste oder übernächste www-Generation wird ihn fliegen sehen. Wenn überhaupt!
Die Dinger werden ein Flop!! Das kann ich ruhig behaupten, weil, wenn sie wirklich fliegen und arbeiten, keiner von uns mehr am PC sitzt und sagen kann : Da hast Du Dich aber geirrt!
Gruß Werner