Castor

Nun denn, dann kommt man auf unter 50Cent pro kWh. Ich glaube
Dir also auch so nicht.

Nein, dann kommt man auf unter 50 Cent pro kwh fuer Zufallstrom. Wenn du dir noch dazu ein paar Akkus anschaffen und regelmaessig austauschen musst, dann wird der Spass erheblich teurer.

Hallo,

Nun denn, dann kommt man auf unter 50Cent pro kWh. Ich glaube
Dir also auch so nicht.

Nein, es wird erheblich teurer. Die Speicherung wurde schon erwähnt.

Btw., was der persönliche Konsum damit zu tun haben könnte
erschließt sich mir nicht.

Du konsumierst keinen Strom? Was diskutierst du dann mit?

Wasserkraft und Windkraft wurden außen vor gelassen, da sie
nachweislich Leben zerstören und somit die Kosten unendlich
hoch sind.

Quatsch.

Klasse und tiefgründige Aussage.Jetzt haben wir wenigstens den wissenschaftlichen Beweis, dass Wasserkraft gar nicht so schädlich ist und man sich um die Vögel auch nicht mehr sorgen muss. Alle Untersuchungen sind der Lüge entlarvt wurden, durch dieses eine mächtige Wort „Quatsch“.

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Moin!

Es ist vollkommen unmöglich,
dass ein Mensch alles so unter Kontrolle hat, dass nichts
passieren kann und dass ein Mensch fehlerfrei ist. Dass gibts
nirgendwo und niemals, warum das gerade bei einem AKW anders
sein sollte, hat noch niemand erklären können.

Du hast generell Recht. Allerdings sind die Wahrscheinlichkeiten von Unfaellen bei modernen deutschen und franz. AKW heute verschwindend gering.
Ein REstrisiko bleibt natuerlich, aber es ist auch bei einer massiven Aufstockung der Kernenergie in Deutschland nach wie vor sehr viel wahrscheinlicher, bei einem Autounfall ums Leben zu kommen, als durch einen GAU.
Sollen wir nun das Autofahren verbieten?

Gehen wir richtigerweise davon aus, dass etwas passieren kann
stellt sich die Frage, ob wir - um der Energie Willen - dieses
Risiko eingehen wollen oder nicht. Um diese Frage kommt man
nicht herum. Wer also Atom befürwortet, muss konsequenterweise
das Restrisiko eingehen wollen!

Und: wer bezahlbaren Strom in ausreichender Menge zur Verfuegung haben will, muss sich damit abfinden, dass ein grosser Teil davon in Kernreaktoren produziert wird.

Wenn es also hart auf hart geht, also ohne Atomenergie die
Energieversorgung nicht gewährleistet ist, steht man
zwangsläufig und unumgänglich vor folgender Wertentscheidung:

  1. entweder man baut Atomkraftwerke mit dem Restrisiko, dass
    das Leben auf der Erde ausgelöscht oder auf lange Sicht massiv
    beeinträchtigt wird

  2. oder man baut keine Atomkraftwerke mit dem Risiko, dass
    eine Energieunterversorgung entsteht

Die dritte Option, nämlich Atomkraftwerke bei denen nichts
passieren kann, existiert nicht, sie wird nur vorgegaukelt.
Zugespitzt muss man sich im Extremfall zwischen einer der
beiden obigen Varianten entscheiden - und ich muss ganz
ehrlich sagen, dass ich als Österreicher stolz bin, dass es in
unserem Land eine verfassungsrechtliche Wertentscheidung zu
Gunsten der zweiten Variante gibt - im Übrigen zum Teil auch
auf Grund Demonstrationen, die nicht immer im legalen Rahmen
stattgefunden haben.

Ihr betruegt Euch in Oesterreich schlichtweg selbst.
EIn Teil Eurer Stromversorgung kommt auch aus Kernkraftwerken - nur eben nicht aus Euren eigenen. Das ist der worst case, denn man hat keinen Einfluss auf die Sicherheit der auslaend. AKW, muss aber trotdem Strom daher beziehen und leidet genauso unter den Folgen bei einem evtl. GAU.

Ohne Atomstrom und ohne Energie kann man Leben, die Menschheit
und die Erde hat die längste Zeit ohne Strom gelebt, in
radioaktiv verseuchten Gebieten gibts kein Leben, unter diesem
Gesichtspunkt sollte man seine Entscheidung treffen.

Das ist natuerlich sehr realistisch.
Ich fuerchte, Dein Vorwurf, die Sache nicht zuende gedacht zu haben, faellt hier voll auf Dich zurueck.
Ist Dir bewusst was passiert, wenn die Stromversorgung in einem Industrieland zusammen bricht? Ich fuerchte nicht…
Ein paar wenige Menschen in Oesterreich koennen sich vielleicht auf eine Berghuette zurueckziehen und bei Kerzenlicht neben den Viechern schlafen, welche ihm ein karges Auskommen bescheren.
Die meisten menschen jedoch werden sich binnen kurzester Zeit in einer massiven Rezession wiederfinden.
Vielleicht waere das mal ganz heilsam, so dass man die Oekoterroristen und ihre Pseudoargumentationen endlich einmal entlarvt…

Auch ich wuerde lieber ohne das Restrisiko der Kernenergie leben. Aber ich weiss, dass die Energieversorgung gewaehrleistet sein muss.
Somit habe ich die AKW lieber im Land und die modernsten Sicherheitsstandards durch die besten Ingenieure umgesetzt, als von Laendern wie Tschechien oder GB abhaengig zu sein, wo nachlaessiges Arbeiten zur Tagesordnung gehoert.

Gruss,
M.

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Moin!

Du bist aber schnell von marktwirtschaftlichen Preisen
abgefallen. Benenne bitte eine seriöse Quelle für die von dir
genannten Preise. Also ein Energiemix wie bisher auf 100
Prozent heraufgerechnet ohne Atomstrom.

Bemühe einen Taschenrechner. Kalkuliere dir eine Solaranlage
selber, rechne alle Kosten aus, verwende deinen persönlichen
Konsum, die Lebensdauer der Anlagen nicht vergessen und schon
hast du eine seröse Quelle, denn alles andere würdest du nicht
glauben.

Wasserkraft und Windkraft wurden außen vor gelassen, da sie
nachweislich Leben zerstören und somit die Kosten unendlich
hoch sind.

Tja, dann geht hier wohl bald das Licht aus. Bei der Herstellung von Photovoltaik-Elementen wird m.W. Silizium verwendet. Abbau und Verarbeitung sind mit die groessten Schweinereien, welche man auf dieser Erde veranstalten kann. Sogar noch boeser, als ein Oelwechsel im Wald…

Es gibt ein paar Fakten, welche auch fuer Deutschland einige Rahmenbedingungen vorgeben, die wir hierzulande nicht aendern koennen. Auch wenn wir schreien, mit den Fuessen wackeln und uns an Bahngleise ketten…:

  • der Energiebedarf in der Welt steigt an. Er faellt nicht.
  • die Kernenergie erfaehrt aktuell eine Renaissance und wird in vielen Laendern der Erde massiv ausgebaut. Sehr haeufig nach russischen und chinesischen Standards.
  • Deutschland hat mit die fortschrittlichste Kernenergiewirtschaft. Diese wird gerade einfach aufgegeben. Die Technologie- und somit Sicherheitsfuehrerschaft vergeht sang- und klanglos. Deshalb arbeiten viele Laender mit russischen und chinesischen Standards.
  • Wer selbst keinen Atomstrom herstellt, bezieht meist trotdem welchen aus dem Auland, aus Kraftwerken direkt an den Landesgrenzen.
  • Racdioaktive Strahlung kennt keine Landesgrenzen.
  • Alternative Energien koennen die Kernenergie in Deutschland nicht im Ansatz substituieren.

Ein einigermassen vernuenftiger Mensch mit durchschnittlichem IQ duerfte kein Problem damit haben, die entsprechenden Ableitungen durchzufuehren.

Gruss,
M.

Hallo!

Du hast generell Recht. Allerdings sind die
Wahrscheinlichkeiten von Unfaellen bei modernen deutschen und
franz. AKW heute verschwindend gering.

…aber eben vorhanden

Ein REstrisiko bleibt natuerlich,

…genau

aber es ist auch bei einer
massiven Aufstockung der Kernenergie in Deutschland nach wie
vor sehr viel wahrscheinlicher, bei einem Autounfall ums Leben
zu kommen, als durch einen GAU.
Sollen wir nun das Autofahren verbieten?

Das mag sein, trotzdem hinkt der Vergleich extrem. Die Folgen von Autounfällen sind im Vergleich zu den Folgen eines Super GAUS verschwindend gering. Bei Autounfällen kommen Menschen ums Leben, bei einem SuperGAU wird im Extremfall massenweise Leben vernichtet, nicht nur menschliches, sondern auch Tiere und Pflanzen. Dieses Leben wird nicht nur vernichtet, sondern bleibt auf lange Dauer vernichtet.

Gehen wir richtigerweise davon aus, dass etwas passieren kann
stellt sich die Frage, ob wir - um der Energie Willen - dieses
Risiko eingehen wollen oder nicht. Um diese Frage kommt man
nicht herum. Wer also Atom befürwortet, muss konsequenterweise
das Restrisiko eingehen wollen!

Und: wer bezahlbaren Strom in ausreichender Menge zur
Verfuegung haben will, muss sich damit abfinden, dass ein
grosser Teil davon in Kernreaktoren produziert wird.

Das bezweifle ich, außer von der Atomlobby wird das ja von niemandem behauptet und ich halte die Menschen für sehr kreativ, wenn es sein muss.

Ihr betruegt Euch in Oesterreich schlichtweg selbst.
EIn Teil Eurer Stromversorgung kommt auch aus Kernkraftwerken

  • nur eben nicht aus Euren eigenen.

Nun ja, das ist richtig. Da widerspreche ich nicht, leider kann Österreich den Import von Atomstrom nicht verhindern, das hat was mit dem Euratom Vertrag zu tun. Ist aber immer wieder ein Skandal in Österreich. Es gehört aber wenigstens zu unserer Politik zu versuchen den Euratomvertrag zu ändern oder sonstwie zu einer anderen Lösung zukommen.

Nun ich bin kein EU-Gegner, auch die meisten Österreicher nicht, aber der Euratom-Vertrag ist hier vielen ein wirklicher Dorn im Auge. Österreich hat den nur deswegen beim EU-Beitritt in Kauf genommen, weil die AKW sowieso schon rundherum gebaut sind und die Euratom ja niemanden verpflichtet AKW zu bauen.

Ohne Atomstrom und ohne Energie kann man Leben, die Menschheit
und die Erde hat die längste Zeit ohne Strom gelebt, in
radioaktiv verseuchten Gebieten gibts kein Leben, unter diesem
Gesichtspunkt sollte man seine Entscheidung treffen.

Das ist natuerlich sehr realistisch.
Ich fuerchte, Dein Vorwurf, die Sache nicht zuende gedacht zu
haben, faellt hier voll auf Dich zurueck.
Ist Dir bewusst was passiert, wenn die Stromversorgung in
einem Industrieland zusammen bricht? Ich fuerchte nicht…
Ein paar wenige Menschen in Oesterreich koennen sich
vielleicht auf eine Berghuette zurueckziehen und bei
Kerzenlicht neben den Viechern schlafen, welche ihm ein karges
Auskommen bescheren.
Die meisten menschen jedoch werden sich binnen kurzester Zeit
in einer massiven Rezession wiederfinden.

Ja um Gottes Willen! Hallo, niemand will eine solche Rezession, aber wenn es einerseits darum geht, das Leben massiv oder auf lange Zeit völlig zu vernichten, nicht nur Menschen, sondern auch Pflanzen und Tiere, dann machst du dir Sorgen um eine Rezession?

Das ist ja das Lächerliche daran. Um zu Überleben muss der Mensch fressen, saufen und ficken - ums mal auf den Punkt zu bringen. Der Mensch braucht dazu aber keinen Strom.

Nicht dass ich mir wünsche in der Steinzeit zu leben - absolut nicht - aber es ist, gehen wir wieder mal vom Extremfall aus, besser auf diesem Planeten Leben auf Steinzeitniveau zu haben als gar keines.

Auch ich wuerde lieber ohne das Restrisiko der Kernenergie
leben. Aber ich weiss, dass die Energieversorgung
gewaehrleistet sein muss.

Wofür muss? Sind wir Menschen jetzt schon so degeneriert, dass wir glauben ohne Strom gibts kein Leben auf der Erde? So eine Vorstellung ist doch idiotisch. Die Menschheit ist den Großteil ihres Daseins vollkommen ohne Strom ausgekommen.

Wie gesagt, ich möchte nicht falsch verstanden werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Menschheit kreativ genug ist, Alternativen zu finden. Die Menschen haben immer wieder gezeigt, wie kreativ sie sein können, wenns drauf ankommt.

Aber wenn die Atomkraftlobby recht haben sollte, was ich überhaupt nicht glaube, dann ist es mir lieber, es gibt das Risiko, dass es zuwenig Strom gibt, als es besteht das Risiko das Leben mehr oder weniger zu vernichten. Wer für Atom ist, muss konsequenterweise diese Entscheidung umdrehen, also lieber das Risiko haben Leben mehr oder weniger zu vernichten, als zu wenig Strom zu haben - erst dann wäre das konsequent argumentiert, aber sowas habe ich von Atomkraftbefürwortern noch nie gehört, die belügen sich lieber selbst und drücken sich um diese Entscheidung.

Gruß
Tom

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Hallo!

Ein einigermassen vernuenftiger Mensch mit durchschnittlichem
IQ duerfte kein Problem damit haben, die entsprechenden
Ableitungen durchzufuehren.

…ja ein klares Bekenntnis gegen den Atomstrom und der erste sein, der Alternativen entwickelt. Irgendwer muss einmal anfangen mit einer klaren Ansage.

Deutschland, auch Länder wie die Schweiz und Österreich, sind Weltmeister, was Know How betrifft. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich genug vertrauen habe in unsere Leute, dass Alternativen entwickelt werden können. Da muss nur der Wille her. Unsere Länder haben schon schwierigere Probleme überstanden.

Gruß
Tom

Hallo,

GAUS verschwindend gering. Bei Autounfällen kommen Menschen
ums Leben, bei einem SuperGAU wird im Extremfall massenweise
Leben vernichtet, nicht nur menschliches, sondern auch Tiere
und Pflanzen. Dieses Leben wird nicht nur vernichtet, sondern
bleibt auf lange Dauer vernichtet.

Was ist ein SuperGAU? So etwas wie das Optimalste? Die Atomkraftgegner verstricken sich sogar in den Superlativen, was zeigt, dass sie gar nicht die Bedeutung der Worte kennen.

Was wiegt wohl schwerer? Die geringe Wahrscheinlichkeit eines GAU durch einen atomaren Unfall, bei dem ein Teil der Menschheit ums Leben kommt oder die Tatsache eines Klima-GAUs, der alle betrifft?

Irgendwie wird sich sehr egoistisch und asozial benommen. Man denkt nur an den eigenen Arsch und vergisst, dass durch den CO2-Ausstoß mehr Menschen betroffen sind.

Das bezweifle ich, außer von der Atomlobby wird das ja von
niemandem behauptet und ich halte die Menschen für sehr
kreativ, wenn es sein muss.

Es wird von allen realistisch denkenden Menschen behaupte, außer von den Atomgegnern, die keinerlei Alternativen vorzeigen können.

Nun ja, das ist richtig. Da widerspreche ich nicht, leider
kann Österreich den Import von Atomstrom nicht verhindern,

Das geht sehr einfach- Solarpanels kaufen und selber Strom erzeugen. Niemand zwingt jemanden Atomstrom auf.

Das ist ja das Lächerliche daran. Um zu Überleben muss der
Mensch fressen, saufen und ficken - ums mal auf den Punkt zu
bringen. Der Mensch braucht dazu aber keinen Strom.

Dann solltest du nur für dich sprechen. Wenn du leben willst, wie ein Tier, dann ist das dir überlassen aber lass den anderen das Mensch sein.

Nicht dass ich mir wünsche in der Steinzeit zu leben - absolut
nicht - aber es ist, gehen wir wieder mal vom Extremfall aus,
besser auf diesem Planeten Leben auf Steinzeitniveau zu haben
als gar keines.

Das ist deine Meinung. Die sei dir gegönnt. Ich lebe lieber nicht in der Steinzeit. Ich habe keine Lust, mein erjagtes Fleisch mit einem Faustkeil zu erlegen und roh zu essen, denn Feuer erzeugt CO2 und das ist für alle giftig. Tiere zünden auch keine Feuer an.

Wofür muss? Sind wir Menschen jetzt schon so degeneriert, dass
wir glauben ohne Strom gibts kein Leben auf der Erde? So eine
Vorstellung ist doch idiotisch. Die Menschheit ist den
Großteil ihres Daseins vollkommen ohne Strom ausgekommen.

Der Mensch ist auch nackt durch die Welt gekommen. Wie würdest du es im Winter ohne Feuer in einer Höhle mit einem Stück Fell bekleidet aushalten? Was machst du, wenn du krank wirst? Nach den mit Atomstrom betriebenen Krankenhauseinrichtungen rufen oder einfach in die Decke hüllen und sterben, so wie es immer gemacht wurde?

Jagen, zeugen abtreten war vor tausenden Jahren. Der Mensch hat sich weiterentwickelt und einen sehr großen Anteil an die hohe Lebenserwartung hat er der Technik zu verdanken.

Demzufolge wäre es doch ein guter Vorschlag, wenn sich alle Atomstromgegner ihrer Errungenschaften entledigen und sich mit einem Fell bekleidet in den Wald zurückziehen.

Wie gesagt, ich möchte nicht falsch verstanden werden. Ich bin
mir ziemlich sicher, dass die Menschheit kreativ genug ist,
Alternativen zu finden. Die Menschen haben immer wieder
gezeigt, wie kreativ sie sein können, wenns drauf ankommt.

Sicherlich aber die Alternativen kommen nicht in dem Moment, wo die AKWs abgeschaltet werden. Deshalb wird ja ein langsamer Ausstieg gefordert.

Aber wenn die Atomkraftlobby recht haben sollte, was ich
überhaupt nicht glaube, dann ist es mir lieber, es gibt das
Risiko, dass es zuwenig Strom gibt, als es besteht das Risiko
das Leben mehr oder weniger zu vernichten. Wer für Atom ist,
muss konsequenterweise diese Entscheidung umdrehen, also
lieber das Risiko haben Leben mehr oder weniger zu vernichten,
als zu wenig Strom zu haben - erst dann wäre das konsequent
argumentiert, aber sowas habe ich von Atomkraftbefürwortern
noch nie gehört, die belügen sich lieber selbst und drücken
sich um diese Entscheidung.

Und für dich ist also das Risiko geringer, Menschen sterben zu lassen, weil nicht genügend Energie vorhanden ist, als die verschwindend geringe Möglich`geit eines GAUs? Ich möchte dir ja nicht mit Mathematik kommen aber im ersteren Fall ist die Wahrscheinlichkeit 1, im letzteren Fall kleiner 1. Das bedeutet, dass du Leben billigend in Kauf nimmst. Das ist heuchlerisch.

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Hallo!

Was wiegt wohl schwerer? Die geringe Wahrscheinlichkeit eines
GAU durch einen atomaren Unfall, bei dem ein Teil der
Menschheit ums Leben kommt

…das ist eine Verharmlosung der Folgen eines Reaktorunglücks. Da kommt nich einfach so ein Teil der Menschen ums Leben. Wenn man abwägt, dann schon mit den Folgen, die eintreten können, nicht mit den schöngeredeten.

Irgendwie wird sich sehr egoistisch und asozial benommen. Man
denkt nur an den eigenen Arsch und vergisst, dass durch den
CO2-Ausstoß mehr Menschen betroffen sind.

…als durch einen AKW Unfall? Das ist abstrus.

Das bezweifle ich, außer von der Atomlobby wird das ja von
niemandem behauptet und ich halte die Menschen für sehr
kreativ, wenn es sein muss.

Es wird von allen realistisch denkenden Menschen behaupte,
außer von den Atomgegnern, die keinerlei Alternativen
vorzeigen können.

Es ist immer gut, seine eigene Meinung allen „realistisch denkenden“ zuzuschreiben. Das gehört in die Kategorie Scheinargument, wie man beispielsweise in Rhetorikkursen lernen kann.

Alternativen gibt es bisher meiner Meinung nach deswegen nicht, weil die Alternative Atom immer noch zur Verfügung steht und daher noch zuwenig Gehirnschmalz dafür aufgewendet wurde.

Nun ja, das ist richtig. Da widerspreche ich nicht, leider
kann Österreich den Import von Atomstrom nicht verhindern,

Das geht sehr einfach- Solarpanels kaufen und selber Strom
erzeugen. Niemand zwingt jemanden Atomstrom auf.

Trotzdem darf der Import nicht verhindert werden, nur weil wer Solarpanels kauft, ändert sich nicht der Euratom Vertrag. Du argumentierst an der Sache vorbei.

Das ist ja das Lächerliche daran. Um zu Überleben muss der
Mensch fressen, saufen und ficken - ums mal auf den Punkt zu
bringen. Der Mensch braucht dazu aber keinen Strom.

Dann solltest du nur für dich sprechen. Wenn du leben willst,
wie ein Tier, dann ist das dir überlassen aber lass den
anderen das Mensch sein.

Wiederum, das habe ich nicht geschrieben.

Nicht dass ich mir wünsche in der Steinzeit zu leben - absolut
nicht - aber es ist, gehen wir wieder mal vom Extremfall aus,
besser auf diesem Planeten Leben auf Steinzeitniveau zu haben
als gar keines.

Das ist deine Meinung. Die sei dir gegönnt. Ich lebe lieber
nicht in der Steinzeit.

Ich lebe auch lieber nicht in der Steinzeit. Ich lebe aber lieber in der Steinzeit als dass ich das Leben auf der Erde oder einem Teil der Erde für lange Zeit vernichte. Das habe ich gesagt.

Der Mensch ist auch nackt durch die Welt gekommen. Wie würdest
du es im Winter ohne Feuer in einer Höhle mit einem Stück Fell
bekleidet aushalten? Was machst du, wenn du krank wirst? Nach
den mit Atomstrom betriebenen Krankenhauseinrichtungen rufen
oder einfach in die Decke hüllen und sterben, so wie es immer
gemacht wurde?

Das ist Polemik, kein Argument und beweist nur, dass genau das stimmt was ich sage, du weichst der Wertentscheidung, die man treffen muss, aus. Jedenfalls genügen diese deine Argumente höchstens für Wahlkämpfe oder schlechte Zeitungen.

Abgesehen davon, dass du offenbar über etwas anderes schreibst als ich…

Jagen, zeugen abtreten war vor tausenden Jahren. Der Mensch
hat sich weiterentwickelt und einen sehr großen Anteil an die
hohe Lebenserwartung hat er der Technik zu verdanken.

Ja eh, und? Er könnte auch die Vernichtung der Erde der Technik verdanken, das ist daher kein Argument pro oder contra.

Demzufolge wäre es doch ein guter Vorschlag, wenn sich alle
Atomstromgegner ihrer Errungenschaften entledigen und sich mit
einem Fell bekleidet in den Wald zurückziehen.

Da weichst du wieder meinen Argumenten aus

Wie gesagt, ich möchte nicht falsch verstanden werden. Ich bin
mir ziemlich sicher, dass die Menschheit kreativ genug ist,
Alternativen zu finden. Die Menschen haben immer wieder
gezeigt, wie kreativ sie sein können, wenns drauf ankommt.

Sicherlich aber die Alternativen kommen nicht in dem Moment,
wo die AKWs abgeschaltet werden. Deshalb wird ja ein langsamer
Ausstieg gefordert.

Naja, der ist ja auch so beschlossen

Aber wenn die Atomkraftlobby recht haben sollte, was ich
überhaupt nicht glaube, dann ist es mir lieber, es gibt das
Risiko, dass es zuwenig Strom gibt, als es besteht das Risiko
das Leben mehr oder weniger zu vernichten. Wer für Atom ist,
muss konsequenterweise diese Entscheidung umdrehen, also
lieber das Risiko haben Leben mehr oder weniger zu vernichten,
als zu wenig Strom zu haben - erst dann wäre das konsequent
argumentiert, aber sowas habe ich von Atomkraftbefürwortern
noch nie gehört, die belügen sich lieber selbst und drücken
sich um diese Entscheidung.

Und für dich ist also das Risiko geringer, Menschen sterben zu
lassen, weil nicht genügend Energie vorhanden ist, als die
verschwindend geringe Möglich`geit eines GAUs?

Das habe ich auch nicht geschrieben, dass das Risiko geringer ist. Ich habe geschrieben, dass die Folgen eines GAUs insgesamt viel höher sind, was in eine Abwägung mit einfließen muss.

Ich möchte dir
ja nicht mit Mathematik kommen aber im ersteren Fall ist die
Wahrscheinlichkeit 1, im letzteren Fall kleiner 1. Das
bedeutet, dass du Leben billigend in Kauf nimmst. Das ist
heuchlerisch.

Dann komme ich dir jetzt mit Mathematik. Dass die Wahrscheinlichkeit deutlich unter 1 ist ist wohl richtig. Aber jetzt kommt aber: nur dann wenn man die Wahrscheinlichhkeit ohne den Faktor Zeit berechnet. Geht man im anderen Extremfall von einer nach oben hin unbegrenzten Nutzungsdauer einer Technik aus, dann muss die Wahrscheinlichkeit 1 sein, weil jede Wahrscheinlichkeit über 0 über einen nach oben hin unbegrenzten Zeitfaktor auf 1 geht.

Gruß
Tom

Hallo,

Nein, dann kommt man auf unter 50 Cent pro kwh fuer
Zufallstrom.

Och, wenn man das ganze groß genug vernetzt, klappt das auch ohne Akkus. Zumal man eben nicht nur die Sonne als regenerative Energie hat.
Gruß
loderunner

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Hallo,

Nun denn, dann kommt man auf unter 50Cent pro kWh. Ich glaube
Dir also auch so nicht.

Nein, es wird erheblich teurer. Die Speicherung wurde schon
erwähnt.

Ja. Und wiederlegt.

Btw., was der persönliche Konsum damit zu tun haben könnte
erschließt sich mir nicht.

Du konsumierst keinen Strom? Was diskutierst du dann mit?

Was genau hat mein Konsum mit dem Strompreis zu tun?

Wasserkraft und Windkraft wurden außen vor gelassen, da sie
nachweislich Leben zerstören und somit die Kosten unendlich
hoch sind.

Quatsch.

Klasse und tiefgründige Aussage.

Ja. Genauso tiefgründig wie die Behauptung, der ich sie entgegen gestellt habe.

Jetzt haben wir wenigstens den
wissenschaftlichen Beweis, dass Wasserkraft gar nicht so
schädlich ist und man sich um die Vögel auch nicht mehr sorgen
muss. Alle Untersuchungen sind der Lüge entlarvt wurden, durch
dieses eine mächtige Wort „Quatsch“.

Dass die Wasserkraft schädlich ist und Vögel vernichtet hast Du ebenfalls noch nicht nachgewiesen. Ich bleibe bei ‚Quatsch‘.
Gruß
loderunner