Vielleicht nit die FSP als solches aber einzelne Personen durchaus… die Frau mit dem Gruselnamen ist damals wegen dem sogenannten grossen Lauschangriff zurückgetreten. Das fand ich respektierlich.
Ach ja, das Rauchverbot wird auch kippen…
Komm, hör auf, Sax, das erschreckt mich jetzt wirklich!
Entspann dich, das wird zum Glück nicht auf Bundesebene entschieden
Gruß
Marion
Das wiederum…
beruhigt mich, Marion
schön auf den Punkt gebracht!
Der Wähler hat gesprochen!
Man darf gespannt sein, wie lange die Schamfrist
dauert, bis die Mehrwertsteuererhöhung beschlossen
wird.
Hallo,
wer glaubt denn, dass es unter einer anderen Regierung über kurz oder lang keine Mwst-Erhöhung geben würde? Dass die SPD vor der Wahl 2005 von der Merkel-Steuer gesprochen und eine Mwst-Erhöhung ausgeschlossen hat und anschließend statt einer von der CDU angekündigten 2%-igen, eine 3%-ige Erhöhung beschlossen wurde, haben wohl schon einige vergessen bzw. verdrängt.
Gruß
Pontius
Hallo,
also ich finde, dass da in diesem Forum im wahrsten Sinne des Wortes „schwarz“ gesehen wird.
Zum Beispiel wollen ja beide Parteien die Anhebung des Kinderfreibetrags, was in diesem Fall für sie durchaus hilfreich ist.
Eine Vereinfachung des Steuersystems ist auch nicht zu verachten.
Ob es letztendlich zu einer Erhöhung der Mwst. kommt, da wäre ich mir nicht so sicher, beide Parteien haben das vor der Wahl ausgeschlossen, nach der Wahl kann das dann natürlich immer anders aussehen. Denn es ist ja klar, dass das Geld irgendwoher kommen musst.
Ich persönlich bin da auch für eine Börsenumsatzsteuer, obwohl die Union recht hat, wenn sie meint, dass diese nur EU-weit, bzw weltweit Sinn hat. Am Besten fände ich eine Besteuerung je nach Risiko der Anlage, aber das nur nebenbei.
Bei der Energiepolitik bin ich froh, dass diese endlich mit Vernunft angegangen wird. Die AKWs in der BRD sind die sichersten der Welt. Die Gegner der Atomkraft nutzen meiner Meinung nach das Unwissen der Meisten über diese Technik aus, um eine Angst heraufzubeschwören, die völlig irrational ist.
Ja, zu erneuerbaren Energien!
Aber nicht um jeden Preis. Endlich haben wir abbezahlte Kraftwerke die billig klimaschonenden Strom produzieren, deshalb sollte man, wie ich finde, eher die alten Kohlekraftwerke abschalten, als die AKWs.
Die Endlagerfrage muss sowieso geklärt werden, aber durch Wiederaufbereitung und Brütertechnik kommt man da schon weiter, in beiden Forschungsbereichen hat Deutschland in den letzten Jahren aber geschlafen.
MfG
Hallo,
tja, das wird sich ändern, denn laut FDP u. CDU/CSU soll der
Kündigungsschutz gelockert werden.
Warum sollte ein „sicherer“ Arbeitsplatz nur deshalb gefährdet sein, weil die FDP mitregiert?
- Hat die CDU/CSU ausgeschlossen, dass der Kündigungsschutz gelockert wird.
- Ein AG entlässt doch keine dringend benötigten Mitarbeiter, nur weil vielleicht der Kündigungsschutz gelockert wird.
Bald werden wir 21-22% haben. Denn die Entlastung der
Gutverdiener und die Milliardenverluste der Krise müssen ja
irgendwie wieder reinkommen…
Wäre im Vergleich mit anderen EU-Ländern nicht außergewöhnlich hoch und unter einer anderen Regierung auch wahrscheinlich.
Gruß
Pontius
Hallo,
wer glaubt denn, dass es unter einer anderen Regierung über
kurz oder lang keine Mwst-Erhöhung geben würde?
Niemand wieso? Nur haben die anderen Parteien nicht
so hemmungslos mit Steuersenkungen geworben wie die
FDP, das ist ein kleiner Unterschied.
Gruß
Powenz
Servus,
Warum sollte ein „sicherer“ Arbeitsplatz nur deshalb gefährdet
sein, weil die FDP mitregiert?
- Hat die CDU/CSU ausgeschlossen, dass der Kündigungsschutz
gelockert wird.
Wo haben sie das ausgeschlossen? Merkel war dagegen, Guttenberg und viele andere dafür. Und mit einer starken FDP wird das wohl eine der zentralen Koalitionsvereinbarungen werden…
- Ein AG entlässt doch keine dringend benötigten Mitarbeiter,
nur weil vielleicht der Kündigungsschutz gelockert wird.
Du hast aber eine seltsame Vorstellung von sicherem Arbeitsplatz.
Welcher Arbeiter wird denn heutzutage noch „dringend benötigt“?
Oder ein wenig weiter gedacht: Die „Starken“ haben Jobs, die Schwachen feuert man…
Wer verhindert, dass der ältere (teurere) Familienvater nicht durch den billigeren jungen Mitarbeiter ersetzt wird?
Wer verhindert, dass die frisch verheiratete Mitarbeiterin Anfang dreißig aufgrund von „Schwangerschaftsgefahr“ nicht durch eine unverheiratete Dame ersetzt wird?
Wer verhindert, dass die „freigesetzt“ werden die nicht so viele unbezahlte Überstunden leisten können?
Was machen wir mit 50+, mit Kranken, mit Alleinerziehenden, etc.?
Wenn es heißt, dass die Firmen auf sich verändernde Marktlagen schnell reagieren können müssen, bedeutet es, dass der Arbeitgeber bei einer (evtl. durch Missmanagment verursachten) Schieflage schnell „unnötigen Ballast“ abwerfen kann und nicht erst lange Kündigungsfristen abwarten muss. Da muss halt auch mal die Arbeit für zwei Leute von einem Mitarbeiter erledigt werden…
Die Idee ist doch, dass die Firmen schneller einstellen, wenn sie keine Angst haben müssen sich mit neuen Mitarbeitern „zu belasten“. Diese Idee krankt aber gleich an mehreren Stellen.
- Belastet sie den Staat sobald es mal wirtschaftlich schlechter geht. 2. Werden die Arbeitnehmer mit dem Damoklesschwert der Entlassung unter Dauerdruck gesetzt, was insgesamt das Arbeitsklima verschlechtert. Die nächste Gehaltserhöhung lässt sich so gut drücken…
- Dürften, damit die Idee funktioniert, die AGs nach einer Krise nicht zögern neue Leute einzustellen, bzw. anerkennen, dass die Arbeit wieder auf mehr Köpfe verteilt wird. Das Gegenteil ist aber der Fall: So lange es mit weniger Leuten auch gut läuft, wird dies auch ausgenutzt werden (-> Gewinnmaximierung).
- Sollte der Arbeitsmarkt nicht nur aus AG-Sicht gesehen werden sondern auch die soziale Verantwortung für die ANs erkannt werden…
Bald werden wir 21-22% haben. Denn die Entlastung der
Gutverdiener und die Milliardenverluste der Krise müssen ja
irgendwie wieder reinkommen…
Tja, die Frage ist jedoch, wer unter dem Strich von Steuererleichterungen profitiert und wer unter Steuererhöhungen zu leiden hat.
Wenn die Unternehmenssteuer, die Erbschaftssteuer und die Vermögenssteuer gesenkt wird, hat man als einfacher Arbeiter nur wenig davon.
Gruß,
Sax
Servus,
Ich persönlich bin da auch für eine Börsenumsatzsteuer,
Mit der FDP? Das ich nicht lache…
obwohl
die Union recht hat, wenn sie meint, dass diese nur EU-weit,
bzw weltweit Sinn hat.
Allein schon deshalb wird es sie nie geben, weil da London schon nicht mitmacht.
Am Besten fände ich eine Besteuerung je
nach Risiko der Anlage, aber das nur nebenbei.
Ebenfalls mit der FDP undenkbar. Im Gegenteil, die wollen Aktiengewinne steuerfrei halten…
Bei der Energiepolitik bin ich froh, dass diese endlich mit
Vernunft angegangen wird. Die AKWs in der BRD sind die
sichersten der Welt.
Siehe z.B. Biblis, Brünsbüttel, Krümmel, Phillipsburg…
Endlich haben wir abbezahlte
alte (Technik stammt aus den 70er -80er Jahren)
Kraftwerke die billig klimaschonenden Strom produzieren,
deshalb sollte man, wie ich finde, eher die alten
Kohlekraftwerke abschalten, als die AKWs.
Nur leider produzieren AKWs keinen klimaschonenden Strom, das Uran muss z.B. aufwendig gewonnen werden. Abgesehen mal davon, dass die Entsorgung immer noch nicht geklärt ist…
Man sieht doch ganz einfach, was passiert, wenn Umstieg auf umweltfreundliche Systeme politisch nicht gefördert wird anhand der deutschen Automobilindustrie. Da werden riesige Geländewagen in eine Zeit hineinentwickelt, in der die Kraftstoffe immer teurer werden und man eigentlich den CO2-Ausstoss verringern will. Der technische Vorsprung, den wir mal auf dem Gebiet der Hybridtechnologie hatten, wurde dem beinahe völlig geopfert.
Wenn jetzt die alternativen Energien nicht mehr gefördert werden, werden ebenfalls andere uns auf diesem Gebiet überholen (die Amis machen z.B. da schon große Fortschritte) und in 5-10 Jahren haben wir immernoch unseren ach so tollen AKWs während andere auf dem Solarstrom-Markt führend sind…
Gruß,
Sax
Hi!
Die Gegner der Atomkraft nutzen meiner
Meinung nach das Unwissen der Meisten über diese Technik aus,
um eine Angst heraufzubeschwören, die völlig irrational ist.
Was ist irrational an dem Geadnken, dass es schlicht unmöglich ist, ein Endlager zu finden, was für die nächsten 20.000 bis 50.000 Jahre (nagel mich nicht fest, aber wo genau liegt doch gleich die Halbwertszeit?) sicher ist?
Ich halte den Gedanken, dass man etwas für sicher erklärt, was man nicht auf Dauer kontrollieren kann, für irrational, aber wen interessiert schon die Zukunft, welche weiter als 30 Jahre liegt?
VG
Guido
- Ist es sicherlich nicht unmöglich ein Endlager zu finden
- Kann man die Halbwertszeiten durch Transmutation und Wiederaufbereitung stark verkürzen, wodurch man nur ein Zwischenlager braucht. Das wurde bisher von der Regierung verhindert.
- Ein Endlager wird so und so gebraucht, es wird endlich Zeit, dass eines gefunden wird.
Bitte versteht mich nicht falsch, natürlich liegt die Zukunft in erneuerbaren Energien, aber solange Atomkraftwerke für die Stromversorgung, besonders für die Grundlast, so wertvoll sind wie heute, bringt es doch nichts sie abzuschalten nur um dann Atomstrom aus dem Osten oder Frankreich zu horrenden Preisen einzukaufen.
MfG
Ich habe in meinem Post nicht nur die Ansichten der FDP dargelegt sondern auch meine eigenen die oft nicht die selben sind.
Zur Kernkraftfrage habe ich gerade schon etwas geschrieben, nun noch etwas zur Förderung:
Klar gehören erneuerbare Energien gefördert und ich glaube auch nicht, dass die neue Regierung da so schnell etwas ändern wird. Allerdings finde ich z.B. die Förderungen von Sonnenkollektoren für jeden einzelnen Haushalt schon übertrieben und eher sinnlos.
Ich finde aber wir sollten uns nicht zu stark auf die Atomenergie konzentrieren, wenn doch, dann ein neues Thema eröffnen.
MfG
Vielleicht nit die FSP als solches aber einzelne Personen
durchaus… die Frau mit dem Gruselnamen ist damals wegen dem
sogenannten grossen Lauschangriff zurückgetreten. Das fand ich
respektierlich.
Nicht der Name ist guselig, sondern die Frau. Und in Bayern hat sie den ganz großen Lauschangriff nebst noch ein paar anderen Überwachungs- und Drangsalierungsgesetzen gerade mit verabschiedet.
Und damals hätte sie mal lieber was dagegen tun sollen, anstatt feige wegzulaufen. Komisch. Bei Frau L-H war das „respektierlich“, bei dem Lafo von den Linken war es Feigheit vor dem Feind oder so. Die FDP hat den Mist natürlich brav mitgemacht. Wie gesagt, seit wann interessieren die sich für Bürgerrechte?
Gruß
Fritze
- Hat die CDU/CSU ausgeschlossen, dass der Kündigungsschutz
gelockert wird.Wo haben sie das ausgeschlossen? Merkel war dagegen,
Guttenberg und viele andere dafür. Und mit einer starken FDP
wird das wohl eine der zentralen Koalitionsvereinbarungen
werden…
Mit CDU/CSU habe ich im wesentlichen Merkel gemeint.
Dass in einer Partei nicht immer alle einer Meinung sind, ist nichts Neues. Aber ich denke, die Kanzlerin wird sich durchsetzen, wie auch schon bei Opel, trotz meiner und Guttenberg´s Bedenken.
Und die FDP hat die Lockerung des Kündigungsschutzes auch nicht zur Voraussetzung für eine Koalition gemacht.
- Ein AG entlässt doch keine dringend benötigten Mitarbeiter,
nur weil vielleicht der Kündigungsschutz gelockert wird.Du hast aber eine seltsame Vorstellung von sicherem
Arbeitsplatz.
Welcher Arbeiter wird denn heutzutage noch „dringend
benötigt“?
Ohne seine Mitarbeiter kann ein Unternehmer auch keinen Gewinn erwirtschaften (abgesehen mal von der Ich-AG). Oder wird es demnächst keine Unternehmen mehr geben, sondern nur noch öffentlich Bedienstete?
Und jeder kluge Unternehmer (ich rede nicht von VV großer AG) wird auch an einem guten Betriebsklima interessiert sein, denn das steigert u.a. auch seinen Profit. Ich glaube nicht, dass es vielen AN leicht fällt, Mitarbeiter zu entlassen, aber sie leben hier in Deutschland nicht auf einer Insel der Glückseligen, sondern viele müssen sich dem internationalen Konkurrenzkampf stellen.
Wer möchte denn heute noch ein unternehmerisches Risiko eingehen, angesichts der hohen Steuern, Abgaben, Reglementierungen und der ausufernden Bürokratie?
Wenn man sich in der Welt umsieht, wird man feststellen, dass es uns immer noch relativ gut geht. Ich glaube aber, dass wir die besten Zeiten hinter uns haben. Das wäre aber m.E. auch unter einer „linken“ Regierung so. Nur dürfte die CDU/CSU/FDP-Regierung bei weiteren Einschnitten bei großen Teilen der Bevölkerung auf weniger Verständnis stoßen, als seinerzeit die SPD/Grüne mit der Agenda 2010/Harz IV.
wer glaubt denn, dass es unter einer anderen Regierung über
kurz oder lang keine Mwst-Erhöhung geben würde?Niemand wieso? Nur haben die anderen Parteien nicht
so hemmungslos mit Steuersenkungen geworben wie die
FDP, das ist ein kleiner Unterschied.
Hier war doch von einer Mwst-Erhöhung die Rede. Die FDP
hat aber nicht von einer Mwst-Senkung gesprochen.
Warum soll eine Partei nicht mit (Einkommen-)Steuersenkungen werben, wenn sie es ernst meint? Ob die FDP diese in dem gewünschten Ausmaß in einer Koalition durchsetzen kann ist eine andere Frage und eher unwahrscheinlich.
Einerseits möchte der Wähler vor der Wahl die Wahrheit erfahren, andererseits wählt er aber nicht diejenigen, die ihm die Wahrheit sagen. Die CDU scheint jedenfalls aus ihrer Beinahe-Schlappe von 2005 gelernt zu haben (2%-ige Mwst-Erhöhung).
- Kann man die Halbwertszeiten durch Transmutation und
Wiederaufbereitung stark verkürzen, …
Wie stark denn? auf 9000 Jahre? Auf 5000 Jahre? Auf 1000 Jahre? Arbeitet man auch entsprechend an der durchschnittlichen Lebenserwartung des Menschen?
… wodurch man nur ein Zwischenlager braucht.
- Ein Endlager wird so und so gebraucht, …
Was denn jetzt?
… es wird endlich Zeit, dass eines gefunden wird.
Das hätte man aber suchen müssen, bevor man überhaupt anfängt, Atomkraftwerke zu bauen.
Da bislang noch keines gefunden wurde, bezweifele ich den folgenden Satz ein bisschen:
- Ist es sicherlich nicht unmöglich ein Endlager zu finden.
aber solange Atomkraftwerke für die Stromversorgung, besonders für die Grundlast, so wertvoll sind wie heute, bringt es doch nichts sie abzuschalten nur um dann Atomstrom aus dem Osten oder Frankreich zu horrenden Preisen einzukaufen.
Man kann ja auch Strom sparen, und zwar nicht nur durch Verzicht, es gibt da enorme technische Möglichkeiten. Oder Strom aus Erdgas herstellenn, oder die Entwicklung der erneuerbaren Energien vorantreiben. - Wenn es keine anderen Energien mehr gibt, dann wird das ganz schnell gehen! Was sein muss, geht auch immer!
Wir haben eine große Firma hier in Deutschland, die anscheinend sehr stark daran interessiert ist, dass Atomstrom und Braunkohle-verstromung weiter erlaubt und politisch unterstützt werden. Diese Firma hat auch viele Mitarbeiter in die Politik geschickt, und ist sehr mächtig.
Mir scheint auch irgendwie, dass sie viele Leute in ihrem Sinne beeinflussen kann.
Leistung als oberstes Prinzip?
Hallo
…dass mit
Westerwelle Politik gemacht werden wird, die Leistung als
oberstes Prinzip hat und damit die SOzialpolitik zwar nicht
verkümmert, aber gestrafft und enger gemacht werden wird,
sodass die Sozialleistungen merkbar gekürzt werden…
Die FDP ist die Partei der Besservedienenden, nicht der Leistungserbringer.
Man sprach Jahrelang von „Leistungsträgern“, wenn man Menschen meinte, die Personalverantwortung hatten oder mehr verdienten.
Und nun mal die Frage die sich jeder ehrlich stellen sollte; steht in unserer Gesellschaft das Gehalt in direktem Verhältnis zur Leistung?
Erbringen Diejenigen, die am Meisten verdienen auch die größte Leistung?
Gruß
Carlos
Hallo,
Ich kenne mich im Punkto Politik nicht wirklich aus und
verstehe von diesen ganzen Fachbegriffen wie Kommunisten und
solchen Sachen kein Wort um ehrlich zu sein!
Das Thema ist auch nicht ganz einfach, zumal die Politiker sich hauptsächlich mit Allgemeinplätzen äußern und wenig Konkretes von sich geben, ganz besonders im Wahlkampf. So hatte ich eigentlich erwartet, daß das Rededuell im Fernsehen zw. Merkel und Steinmeier zu seinen Gunsten ausgehen würde, da sie nur BlaBla von sich gab, er aber Fakten auf den Tisch legte. Dem war offenbar nicht so…
Ich weiß nur, dass es so wie es momentan in Deutschland läuft
nicht weiter gehen kann! Mein Mann z.b arbeitet wie ein
bekloppter hat einen sicheren Job und verdient vermeintlich
gut! knapp 2000 Euro Netto! Aber reichen tut es nicht
wirklich! Wir kommen zu dritt gerade mal so über die Runden.
Damit das Geld überhaupt reicht müssen wir den Gürtel echt eng
schnallen. Sorry aber 19% Mehrwertsteuer das ist doch nicht
Normal. Und von wegen die Arbeitslosenzahlen sind gesunken:
wenn man mal alle 1 Eurojobber wieder dazu zählen würde und
alle die anteilig Arbeitslosengeld bekommen, dann sähe es
nämlich auch nicht mehr sooo rosig aus, wie Frau Merkel es
allen erzählen will!
Siehst du goldrichtig. Es kann jetzt nur noch schlimmer werden, d.h. die Millionäre und Milliardäre können weiter zocken und Gelder verspekulieren, und die Allgemeinheit bezahlt dann die Rechnung. Die Reichen werden noch reicher und die Armen noch ärmer…
Auch der Abbau des Sozialsystems wird weitergehen, obwohl es genügend Möglichkeiten gibt, das Sozialsystem so umzugestalten, daß es seinen Zweck erfüllt und dennoch kostengünstiger wird. Der Gesundheitsfonds ist so überflüssig wie ein drittes Ohr, kostet einen Haufen Geld und bringt den Versicherten demnächst nur höhere Beiträge ein. Aber dieser milliardenschwere Topf ist schon lange ein Objekt der Begierde, Spekulanten lecken sich alle zehn Finger danach, mit diesem Geld zocken zu können. Vielleicht war das der eigentliche Grund, ihn zu erschaffen? Damit man ihn an Spekulanten verhökern und die Bundeskasse so wieder auffüllen kann?
Die elektronische Gesundheitskarte wird mit erwarteten 7.000.000.000 Euro (7 Milliarden) aus dem Gesunheitsfonds bezahlt - bei wie vielen Menschen könnten damit wohl die Praxisgebühr, Zuzahlungen, Selbstbehalte entfallen und Kuren, Vorsorge, Prävention, Brillen, dritten Zähne finanziert werden??? Hier werden Gelder, die ausschl. für die Kranken, Behinderten usw. eingezahlt wurden, zweckentfremdet, denn von einem Nutzen für die Gesundheitsvorsorge spricht inzwischen nicht einmal mehr die Regierung - weil sie dazu den Beweis bisher schuldig bleiben mußte.
Jetzt ist Schwarz/Gelb ja an der Macht! Merkel bleibt
weiterhin also Bundekanzlerin und wie ich schon geschreiben
habe ich habe eigentlich nur Hausfrauenwissen also: kann mich
bitte jemand aufklären wie es weiter gehen soll mit
Deutschland? Und wenn möglich, dann bitte so, dass es auch die
dummen unter uns ( also ich Hausfrau) es verstehen?
Wende dich mal an attac - diese Organisation betreibt eine Menge Aufklärungsarbeit, erläutert wirtschaftliche und politische Zusammenhänge, erklärt was Globalisierung wirklich bedeutet usw., und das alles so, daß es auch ein Laie verstehen kann. Auch Broschüren und kleinere Bücher gibt es dazu. Das kann man an dieser Stelle gar nicht alles erläutern - ist viel zu umfangreich, zumal nicht nur nationale, also rein Deutsche, sondern auch internationale Verträge, politische Vorgänge stark zu unserem Mißbefinden (wollte schon Wohlbefinden schreiben - wäre aber falsch) beitragen.
Herzliche Grüße,
Cantate
Sprichwort: die dümmsten kälber wählen sich …
das sit leicht erklärbar:
Die FDP ist eine Lobby Partei und MUSS Ihre Kunden bedienen - sonst wird sie nicht mehr gewählt.
Also heißt das, umverteilen. Unternehmen und sog. Leistungsträger entlasten, Kleinverdiener und Renter belasten. Die wählen ohnehin keine FDP. Wer sich Leistungsträger nennt und wer wirklich einer ist, dass sind zwei vollkommen getrennte Stiefel.
Herr Ackermann (Chef der deutschen Bank) und Konsorten, die die Kriese bewußt und vorsätzlich verursacht haben, sehen sich als Leistungsträger…
Heute Abend ARD: 10 cent Mineralsteuer hoch ist schon in der Disskussion, Rentner sollen maßgeblich zur Finanzkriesenbewältigung beitragen. Die Mwst. Erhöhung um 2 % ist so gut, wie sicher. Von einem Beitrag der Banken und Zockern kein Wort. DAS ist unsere Zukunft.
Vor der Wahl: Ich verspreche keine Steuererhöhung, nach der Wahl: keine 24 h hat es gedauert - s. deutsches Fernsehen.
DAS ist Politik in DEutschland.
Ich verstehe alle, die keine Lust mehr sehen zur Wahl zu gehen.
Hier war doch von einer Mwst-Erhöhung die Rede. Die FDP
hat aber nicht von einer Mwst-Senkung gesprochen.
Bist du Politiker? Man verspricht Steuersenkungen,
gewährt diese aber nur den Besserverdienenden
und finanziert das Ganze durch Mwst-Erhöhung
für alle. Ob sich da nicht der eine oder andere
Wähler getäuscht sieht?
Warum soll eine Partei nicht mit (Einkommen-)Steuersenkungen
werben, wenn sie es ernst meint? Ob die FDP diese in dem
gewünschten Ausmaß in einer Koalition durchsetzen kann ist
eine andere Frage und eher unwahrscheinlich.
Natürlich, wenn wir uns nicht gerade in dieser
prekären Situation befänden. Ausgerechnet jetzt
Steuersenkungen zu versprechen ist doch unsinnig.
Wir werden nächstes Jahr unser blaues Wunder noch
erleben, die Arbeitslosigkeit wird steigen, damit
die Steuereinnahmen sinken, die Renten- und Kranken-
versicherungen werden Einbußen hinnehmen müssen etc.
Wie will der Staat das kompensieren?
Einerseits möchte der Wähler vor der Wahl die Wahrheit
erfahren, andererseits wählt er aber nicht diejenigen, die ihm
die Wahrheit sagen. Die CDU scheint jedenfalls aus ihrer
Beinahe-Schlappe von 2005 gelernt zu haben (2%-ige
Mwst-Erhöhung).
Da hast du Recht! Und die CDU hat ja in ihrer Gesichte
mit Kohl ein leuchtendes Beispiel dafür, wie man
die Wähler durch Lug und Trug bei der Stange hält!
Aber davon mal abgesehen, hat die CDU trotzdem 1,4 %
Wähler verloren. Die SPD, wie du oben angesprochen hast,
ist zu einen Synonym für dafür geworden. Von
Steuererhöhungen, über Hartz bis Ypsilanti. Das Debakel
der Wahl ist die kausale Quittung. 2 Millionen der
früheren SPD-Wähler sind Nichtmehrwähler.
Du hast oben die SPD als Argument verwednet, glaubst
du denn wenn eine Partei A dies macht, haben alle anderen
die Legitiomation dafür, dies auch zu tun?
Der Hauptgrund des Erfolges der FDP liegt darin, dass
sie 11 Jahre lang nichts falsch machen konnten und
den Wählern das blaue vom Himmel herunter versprochen
haben. Wir werden sehen, wie sie in 4 Jahren abschneiden!
Kurzfristig mögen Lügen hilfreich sein, aber mittel- und
lanfristig währt Ehrlichkeit doch am längsten.
Und darin sind wir uns wohl auch einig, lieber Pontius,
der Bürger muß aus seiner Lethargie erwachen und seine
Eigenverantwortung erkennen. Nicht einfach alles an die
Politiker delegieren und wenn man enttäuscht ist, den
Kopf in den Sand stecken. 71% Wahlbeteiligung spricht Bände.
Irgendwann werden sich vielleicht noch mehr Splitterparteien
etablieren und dann haben wir vielleicht 10 oder noch mehr
Parteien im Bundestag, die sich um eine Koalition bemühen
müssen, mit vielleicht 5 oder 6 Parteien. Ein Horroszenario?
Hoffentlich!
Gruß
Pownez