Es ist schon herrlich, wie dumm sich Frau Merkel auf dem Weg ins Amt anstellt. Erst entblößt sie die mangelnde Wirtschafts- und Finanzkompetenz ihrer Partei, indem sie sich selbst („Brutto, äh Netto…“) als Wirtschaftsfrau ihres Kompetenzteams ins Spiel bringt. Weil Zauder-Ede aus Bayern immer noch nicht weiß, ob er sich in diesen Ressorts zerpflücken lassen will, zaubert sie dann mit dem Stolz einer Einserschülerin einen Professor aus dem Hut, der sich entschieden gegen die Mehrwertsteuer-Pläne der CDU ausgesprochen hat und ein noch radikaleres Steuermodell befürwortet, als es sich Merz weiland in einer Sauerländer Kneipe ausgedacht hat. Alle Wirtschaftsbeilagen diskutieren über Sinn und Unsinn der Flat-Tax und nun: Merkel pfeift ihren Vorzeige-Finanzmann zurück und nötigt ihn, die halbherzigen CDU-Steuerpläne (die er garantiert für unsinnig hält) nach außen zu vertreten.
Ist diese Posse noch zu toppen? Wozu holt sie sich einen profilierten Steuermann, wenn sie („Netto, äh Brutto“) dann in die Feder diktiert, was er zu denken und zu sagen hat? Das ist in etwa so, wie wenn der Bund deutscher Atheisten e.V. Josef Ratzinger zum Vorstand macht.
Grüße
André
Den Bonus für den Typen dürfte sie damit wieder verspielt haben.
Gruß Ivo
Hallo erstmal.
Umgekehrt gesehen wird sich die CDU Stammwählerschaft von solchen Aktionen wohl kaum umstimmen lassen. Wechselwähler schon eher.
Und was das FDP-nahe Steuerprogramm von Kirchhof angeht: http://de.news.yahoo.com/050821/3/4nn5a.html
HTH
mfg M.L.
Die Posse erinnert etwas an den CompuNet-Gründer,
den Gerhard seinerzeit für einen Bundesministerposten
im Wirtschafts (und) Steuerbereich ins Feld führte 1998. (Name vergessen).
Man hatte ihn gefragt, ob er sich das zutraue,
er sei zwar ein erfolgreicher Unternehmer gewesen,
aber reicht das? Er habe fünf Kinder, erfolgreiche
Wirtschaftpolitik zu betreiben als ‚Neuling‘
sei wie Kinderkriegen (seine Frau hat die ja gekriegt),
da müsse man durch und mutige Entscheidungen treffen.
Deshalb könne er das wohl. Das Vergütungsmodell für seine
Mitarbeiter, das CompuNet so erfolgreich gemacht habe,
habe auch auf einen Bierdeckel gepasst.
Er hatte dann dazu aufgefordert, dass Gutverdiener
aufs Kindergeld verzichten sollten (er mache das),
aber nicht ausgeführt, dass sie dann auch Möglichkeiten/Zwang
haben müssen, auf den Kinderfreibetrag in der EST erklärung
zu verzichten, damit sie das Kindergeld nicht
aus Versehen doch noch auf diesem Wege bekommen,
er hat auch nicht ausgeführt, ob er selber tatsächlich
auch auf den Kinderfreibetrag verzichtet, was aber glaubwürdig ist,
denn er hat dann auch aufs Amt verzichtet und die dazugehörige Pension, weil er wesentliche Teile seiner Kompetenz an Oskar
abgeben sollte.
Es ist überhaupt die Frage, ob man noch Wirtschaftsexperten
braucht. Die Sache ist so vielschichtig und politisch eingegrenzt, dass es sehr schwierig ist, durch beabsichtigt gezielte Massnahmen,
soweit das einem menschlichen Gehirn möglich ist,
das Gewünschte zu erreichen. Taucht eine einfache
schnelle Lösungsidee auf, die sogar klappen könnte,
findet das kaum Akzeptanz, denn es ist zu einfach und unter der intelektuellen Würde der Beteiligten Mitexperten.
Die Hedgefonds haben vor einigen Jahren
einfach hochrangige Physiker und Mathematiker
eingestellt, die anhand komplexer Strömungsmodelle
die Märkte auswerteten, und enorme Gewinne erzielten,
ohne irgendeine Ahnung zu haben von den Märkten.
Warum das so war, hat keinen der Fondschefs interessiert.
Nun verdienen Hedgefonds im wesentlichen nur das Geld was andere
verlierern, und so hat sich das Potential verringert,
sodass sie andere Massnahmen ergreifen müssen
(Heuschrecken), aber anfangs waren sie sehr efolgreich
mit Heuristik. Das Geld für ihre heutigen Heuschrecjen-Aktionen
haben sie aber aus den alten Tagen der Physiker.
Nun ist eine Volkswirtschaft mit den anhängenden Sozialsystemen
etwas anderes als ein Marktgefüge, aber man kann es mal versuchen
mit einem Physiker. Und Angela ist ja schliesslich Physikerin.
In dem Sinne spielt es keine Rolle, ob sie Ahnung von der Materie
hat oder nicht, es wär sogar hinderlich, wenn sie Ahnung hätte.
Sollte sie das richtig machen, sollte es zumindest
einige Impulse geben, daran hapert es ohnehin in erster Linie,
egal was das allheilbringende Konzept welcher Partei daraus macht, kein Konzept taugt was ohne vorangehende Impulse, auch mittelmässige Konzepte sind recht erfolgreich, wenn es ordentliche Impulse gibt.
Auch das Vertrauen in die Zukunft spielt einen entscheidende
Rolle.
Den Bonus für den Typen dürfte sie damit wieder verspielt
haben.Gruß Ivo
Jo, denke ich auch. Damit hätte die Union endlich mal etwas Konkretes vorgelegt, über das man sicher hätte streiten können. Aber immerhin. Das immer wieder von der Union geforderte Steuerschlupflöcher stopfen, Ausnahmetatbestände abschaffen etc. wird mit dem offiziellen Union-Programm jedenfalls nur halbherzig angegangen.
Gruß
André
Die Posse erinnert etwas an den CompuNet-Gründer,
den Gerhard seinerzeit für einen Bundesministerposten
im Wirtschafts (und) Steuerbereich ins Feld führte 1998. (Name
vergessen).
Der Typ hieß Stollmann. Die Kirchhof-Geschichte dürfte letztendlich genauso ausgehen: 1998 haben viele auf die SPD gesetzt, weil sie mit Stollmann einen jungen, erfolgreichen Seiteneinsteiger gewinnen konnte, in den viele Hoffnungen gesetzt haben. Dann kam der gierige Oskar und Stolli hatte aus verständlichen Gründen keinen Bock mehr. Das gleiche wird mit Kirchof geschehen bzw. es geschieht ja schon jetzt.
Gruß André
Die Hedgefonds haben vor einigen Jahren
einfach hochrangige Physiker und Mathematiker
eingestellt, die anhand komplexer Strömungsmodelle
die Märkte auswerteten, und enorme Gewinne erzielten,
ohne irgendeine Ahnung zu haben von den Märkten.
Warum das so war, hat keinen der Fondschefs interessiert.
Nun verdienen Hedgefonds im wesentlichen nur das Geld was
andere
verlierern, und so hat sich das Potential verringert,
sodass sie andere Massnahmen ergreifen müssen
(Heuschrecken), aber anfangs waren sie sehr efolgreich
mit Heuristik. Das Geld für ihre heutigen
Heuschrecjen-Aktionen
haben sie aber aus den alten Tagen der Physiker.Nun ist eine Volkswirtschaft mit den anhängenden
Sozialsystemen
etwas anderes als ein Marktgefüge, aber man kann es mal
versuchen
mit einem Physiker. Und Angela ist ja schliesslich Physikerin.
In dem Sinne spielt es keine Rolle, ob sie Ahnung von der
Materie
hat oder nicht, es wär sogar hinderlich, wenn sie Ahnung
hätte.
Sollte sie das richtig machen, sollte es zumindest
einige Impulse geben, daran hapert es ohnehin in erster Linie,
egal was das allheilbringende Konzept welcher Partei daraus
macht, kein Konzept taugt was ohne vorangehende Impulse, auch
mittelmässige Konzepte sind recht erfolgreich, wenn es
ordentliche Impulse gibt.
Auch das Vertrauen in die Zukunft spielt einen entscheidende
Rolle.
Ja, und das Kindergeld wurde sofort auch erhöht.
Auch für Stollmann, aber er hat es ja gar
nicht beantragt, sowie ich es verstanden habe.
Hat man seinerzeit eigentlich den Kinderfreibetrag
erhöht, so dass es ihm doch zu Gute gekommen ist?
Ja, und das Kindergeld wurde sofort auch erhöht.
Auch für Stollmann, aber er hat es ja gar
nicht beantragt, sowie ich es verstanden habe.
Hat man seinerzeit eigentlich den Kinderfreibetrag
erhöht, so dass es ihm doch zu Gute gekommen ist?
Moment mal,
das Kindergeld und der Kinderfreibetrag wurde auf Betreiben eines CDU-Mannes, nämlich genau der Kirchhof, erhöht.
Der war seinerzeit Richter am Bundesverfassungsgericht und hat maßgeblich dazu beigetragen.
Ihm ist es auch zu verdanken, dass nur Besserverdiener in den Genuss des Kinderfreibetrages kommen, Geringverdiener müssen sich mit dem Kindergeld begnügen.
So ist auch Kirchhof in den Genuss des Kinderfreibetrages gekommen, so er denn Kinder hat.
Auf Beschluss des Bundesverfassungsgerichts musste die an der Regierung befindliche Partei entsprechende Gesetze erlassen, das war nun gerade die SPD. Auch der CDU wären keine andere Möglichkeiten geblieben.
Petz (der sich sonst aus jeglicher Parteiendiskussion raushalten möchte aber hier immer interessiert mitliest)
nochmal
Auch die Begründung, warum Besserverdiener den Kinderfreibetrag bekommen, war lesenswert:
-
Jeder, der Kinder hat, muss entsprechend steuerlich entlastet werden.
-
Kinder von reichen Eltern sind teurer als Kinder von armen Eltern, da sie höhere Lebensansprüche haben
-
Folglich: Reiche Eltern brauchen mehr steuerliche Entlastung !
Logisch, oder ???
Wie gesagt, zu der Zeit war Paul Kirchhof Richter am Bundesverfassungsgericht !
In Deutschland ist der Kinderfreibtrag begrenzt.
Ich glaub er liegt bei so 7000 Euro.
Macht also 233 Euro bar am Jahresnede
beim Höchssteursatz pro Kind für Stollman und Konsorten,
abzüglich dem bar ausgezahlten Kindergeld.
Da deckt nicht einmal den Kindergarten/hort/ganztagsschule
bei gut verdienenden, denn für die kostet der
soviel, und meistens brauchen sie den, denn bei so
einem Einkommen gehen wohl beide arbeiten(also Stollman nicht mehr)
Der Kinderfreibetrag hat sich duetlich unter Inflation
entwickelt. Dass er donnoch so ins Kantor schlägt,
liegt wohl auch daran, dass sich die Freibeträge
im allgemeinen für Familien mit arbeitenden
erziehenden Eltern nicht sonderlich entwickelt
haben. In Frankreich ist der Freibetrag bis
zum Höchststeuersatz unbegrenzt, es gilt Familienmitgliedsplitting
und so ist auch die Nettoreproduktionsrate (1.93).
Wir haben so 1.4 und ein ernsthaftes demographisches Problem.
Auf Dauer gefährdet das die Verfassung.
Ich glaub der Kirchhof steht gar nicht so hinter seinen
Modellen, diese Progression, und die ganze Rumschieberei,
die wir haben, ist sehr gerecht, aber es gibt immer wieder
Probleme mit der Anpassung der absoluten Grenzen,
es wird immer wieder vergessen. Zwar ist alles kompliziert,
aber man kann es lernen, wenn es sich nicht immer weider
ändern würde. Zum Beispiel will man jetzt (nachdem jeder ohne
Kinder KFW amchen darf) die eigenheimförderung absschaffen,
ohne die dazu erhöhte Grunderwerbsteuer wieder auf den Ursprungstand
zurücksetzen. Kostet die junge Familie >10000 Euro, sogar 20000
wenn man die alte Neubauförderung von 2002 in Betracht zieht.
Die erhöhung des Kindergelds ist zB keine Frage der Finanzierbarkeit.
Es steht den Familien zu.
So befürwortet er nun ein einfaches Model was nach dem von
Neuseeland aussieht. Die drei Grenzen versteht jeder und wird wohl auch auf Anpassung pochen können. Je komplizierter was ist,
desto schwerer kann sich der Bürger gegen die Zwangsenteignung
wehren. Dem Staat nutzt aber wenig. Unterm strich hat er nicht mehr Geld dadurch, eher weniger.
Mir scheint das zuviele Arbeitplätze in den Ämtern und den Steuerberaterstuben am Alten Modell hängen.
aber dann blöd labern, weil es Merkel ist.
Tatsache ist, dass die CDU in ihrem Programm derzeit eben nicht den Steuersatz vorsieht, der hier gewünscht und als Ziel eines möglichen künftigen Ministers dargestellt wurde. Im Übrigen hat unser Experte auch nicht erklärt, dass er dies sofort so umsetzen will, sondern das es sein Ziel ist, diese Marke anzugehen. Im Übrigen hat er genau erklärt, dass er sich zuerst einmal nach den Beschlüssel der CDU zu richten habe. Nun musste die CDU der Diskussion entgegentreten, weil die Diskussion nicht den Weg „später einmal“ sondern nach „Übernahme der Regierung“ genommen hat.
Dass Politik derzeit nur noch in Schlagworten und Verdrehungen erfolgt ist man - bin ich - in Wahlkämpfen gewohnt.
Da ist Merkel blöd, dumm, durch Schweiss schmutzig. Andere fragen hier in einem Brett nach der Art wie sie denn verhütet.
Man muss sich nicht wundern, wenn Linke zum Häuserkampf animieren, dass unten Hassprediger antreten.
Es ist schon herrlich, wie dumm sich Frau Merkel auf dem Weg
ins Amt anstellt. Erst entblößt sie die mangelnde Wirtschafts-
und Finanzkompetenz ihrer Partei, indem sie sich selbst
(„Brutto, äh Netto…“) als Wirtschaftsfrau ihres
Kompetenzteams ins Spiel bringt. Weil Zauder-Ede aus Bayern
immer noch nicht weiß, ob er sich in diesen Ressorts
zerpflücken lassen will, zaubert sie dann mit dem Stolz einer
Einserschülerin einen Professor aus dem Hut, der sich
entschieden gegen die Mehrwertsteuer-Pläne der CDU
ausgesprochen hat und ein noch radikaleres Steuermodell
befürwortet, als es sich Merz weiland in einer Sauerländer
Kneipe ausgedacht hat.
keine Ahnung von dem Zusammenhang. Die Merz-Idee ist eine Idee unseres Prof…
Alle Wirtschaftsbeilagen diskutieren
über Sinn und Unsinn der Flat-Tax und nun: Merkel pfeift ihren
Vorzeige-Finanzmann zurück und nötigt ihn, die halbherzigen
CDU-Steuerpläne (die er garantiert für unsinnig hält) nach
außen zu vertreten.
Ist diese Posse noch zu toppen?
ja, durch Deine Wortmeldung und Darstellung von Vorgängen, die nicht den Tatsachen entsprechen.
Günter
In Deutschland ist der Kinderfreibtrag begrenzt.
Ich glaub er liegt bei so 7000 Euro.
Macht also 233 Euro bar am Jahresnede
beim Höchssteursatz pro Kind für Stollman und Konsorten,
abzüglich dem bar ausgezahlten Kindergeld.
Wie kommt bei 7.000 auf 233 € ?
Das wäre ein Steuersatz von ca 3 % !
Außerdem beträgt der Kinderfreibetrag bei Verheirateten 5.808 € !
Die erhöhung des Kindergelds ist zB keine Frage der
Finanzierbarkeit.
Es steht den Familien zu.
Hört sich gut an, nützt aber nichts, wenn der Staat pleite ist !
So befürwortet er nun ein einfaches Model was nach dem von
Neuseeland aussieht. Die drei Grenzen versteht jeder und wird
wohl auch auf Anpassung pochen können. Je komplizierter was
ist,
desto schwerer kann sich der Bürger gegen die Zwangsenteignung
wehren. Dem Staat nutzt aber wenig. Unterm strich hat er nicht
mehr Geld dadurch, eher weniger.
Zwangsenteignung ?
Ich glaube, du vergisst, dass du in einer Demokratie lebst.
Istz zwar nicht das optimale, aber immer noch das beste, was ich kenne.
Mir scheint das zuviele Arbeitplätze in den Ämtern und den
Steuerberaterstuben am Alten Modell hängen.
Gesetze werden weder von den Ämern noch den Steuerberaterstuben gemacht, sondern die müssen sich jedes Jahr mit den Änderungen rumärgern.
Auch denen wäre eine vereinfachung lieber, weil da keiner mehr durchblickt.
In Deutschland ist der Kinderfreibtrag begrenzt.
Ich glaub er liegt bei so 7000 Euro.
Macht also 233 Euro bar am Jahresnede
beim Höchssteursatz pro Kind für Stollman und Konsorten,
abzüglich dem bar ausgezahlten Kindergeld.Wie kommt bei 7.000 auf 233 € ?
Das wäre ein Steuersatz von ca 3 % !
Ich meinte im Monat, sorry, den Rest zu monatlich
von dem bar gezahlten Kindergeld zu den
193+Soli (jetz mit 5800 Freibetrag)
gibt’s dann nach der Erklärung.
Außerdem beträgt der Kinderfreibetrag bei Verheirateten 5.808
€ !
Noch schlimer, ich hab die Zahl 7000 Euro aus ner Fernsehsendung,
so aus dem Jahre 1990. Da sagte ein Experte, dass dieser seinerzeit uralte Kinderfreibetrag schon 1990 infaltionsangepasst
wesentlich mehr als 14000 DM betragen müsste, und jetzt ist 2005
und wir haben immer noch 5800 euro, ich hab das verwechselt.
Auch wenn ich jetz wieder die falschen Zahlen nenen würde,
zu niedrig ist er trotzdem, das gilt auch für den Arbeitnehmerfreibetrag.
Die erhöhung des Kindergelds ist zB keine Frage der
Finanzierbarkeit.
Es steht den Familien zu.Hört sich gut an, nützt aber nichts, wenn der Staat pleite ist
Der Staat und die ganze Wirtschaft lebt ganz genau von
Arbeitnehmern, die Kinder haben und fast alles ausgeben müssen.
Ausserdem produziern sie den steuerzahlenden Nachwuchs,
es ist nur einfach dumm, das Geld jemendem anderes zu geben.
!
So befürwortet er nun ein einfaches Model was nach dem von
Neuseeland aussieht. Die drei Grenzen versteht jeder und wird
wohl auch auf Anpassung pochen können. Je komplizierter was
ist,
desto schwerer kann sich der Bürger gegen die Zwangsenteignung
wehren. Dem Staat nutzt aber wenig. Unterm strich hat er nicht
mehr Geld dadurch, eher weniger.Zwangsenteignung ?
Ich glaube, du vergisst, dass du in einer Demokratie lebst.
Istz zwar nicht das optimale, aber immer noch das beste, was
ich kenne
Und die hat eine Verfassung, danach und
verbundenen Dokumenten gibt es eine
Höchstgrenze für die Staatsquote und die
Steuerlast, und die ist schon längst erreicht.
Die Gesetze zur Beitrags- und Steuerleistung
sind in groseen teilen Verfassungswidrig,
nicht von vornerein, aber eben durch bestimmte
Entwicklungen, denen der Gestezgeber durch Lahmheit
oder geschicktes Kalkül nicht entgegensteuert.
Dea Verfassungsgericht mahnt dann schon mal,
aber auch sehr lahm, der Richter rechnet nicht.
Mir scheint das zuviele Arbeitplätze in den Ämtern und den
Steuerberaterstuben am Alten Modell hängen.Gesetze werden weder von den Ämern noch den
Steuerberaterstuben gemacht, sondern die müssen sich jedes
Jahr mit den Änderungen rumärgern.
Auch denen wäre eine vereinfachung lieber, weil da keiner mehr
durchblickt.
Vereinfachung wollen alle auf der Arbeit.
Aber noch wichtiger ist der Arbeitsplatz selbst.
Und da stöhnt man zwar über Komplexitätet,
wenn’s aber sonst nichts tun gäbe, dann
begrüsst man sie doch. Irgendwelche Dummen
im Amts-team werden die Arbeit wohl übernehmen,
und die anderen können ihre Karriere weiterführen
und sich mit der Beherrschung der Komplexitäten brüsten,
Die Vorgesetzten fördern das dann auch noch.
Ist im Prizip nichts gegen einzuwenden, ist fast überall so,
aber das geschieht auf dem Rücken der steuerzahler,
es handelt sich nicht um Kunden die man so vergraulen könnte,
es gibt keine natürlich Bremse gegen den Wahn.
Im Übrigen treffen sich hochrangige
Steuerberater und Finanzbeamte jährlich,
um sich auszutauschen.
Zumindest dieses Jahr geht es nicht um Themen
wie Entlastung des Bürgers oder Vereinfachung.
Das ganze macht Bundeskammer der
Steuerberater und hat stets ein hochinterssantes
Rahmenprogramm, was bestimmt nicht so möglich wäre,
wenn die Steuerberater nicht gut verdienen würden,
an den Gesetzen.
aber dann blöd labern, weil es Merkel ist.
Mensch Günter,
die Wahlkampfeinsätze gehen dir wohl ganz schön an die Nieren.
Darf man sich denn nicht darüber wundern, wie unprofessionell Frau Merkel sich bislang auf dem wohl wichtigsten Terrain, der Wirtschafts- und Finanzpolitik bewegt hat? Reagierst du immer so empfindlich auf Kritik an deiner Partei? Du kannst mir doch nicht erzählen, dass ihr alle glücklich seid, darüber, wie das bei der Union in Sachen „kompetenter Wirtschaftskopf gesucht“ abgelaufen ist?
Tatsache ist, dass die CDU in ihrem Programm derzeit eben
nicht den Steuersatz vorsieht, der hier gewünscht und als Ziel
eines möglichen künftigen Ministers dargestellt wurde. Im
Übrigen hat unser Experte auch nicht erklärt, dass er dies
sofort so umsetzen will, sondern das es sein Ziel ist, diese
Marke anzugehen. Im Übrigen hat er genau erklärt, dass er sich
zuerst einmal nach den Beschlüssel der CDU zu richten habe.
Nun musste die CDU der Diskussion entgegentreten, weil die
Diskussion nicht den Weg „später einmal“ sondern nach
„Übernahme der Regierung“ genommen hat.Dass Politik derzeit nur noch in Schlagworten und Verdrehungen
erfolgt ist man - bin ich - in Wahlkämpfen gewohnt.Da ist Merkel blöd, dumm, durch Schweiss schmutzig. Andere
fragen hier in einem Brett nach der Art wie sie denn verhütet.
Was hat das mit meinem Posting zu tun? Ich habe mich nicht über Frau Merkels Achseln ausgelassen, sondern über ihr wirtschaftspolitisches Auftreten, das nun wirklich kritikwürdig ist.
Man muss sich nicht wundern, wenn Linke zum Häuserkampf
animieren, dass unten Hassprediger antreten.
Sonst gehts noch, Günter? Komm runter, trink nen Schnaps zur Beruhigung.
Es ist schon herrlich, wie dumm sich Frau Merkel auf dem Weg
ins Amt anstellt. Erst entblößt sie die mangelnde Wirtschafts-
und Finanzkompetenz ihrer Partei, indem sie sich selbst
(„Brutto, äh Netto…“) als Wirtschaftsfrau ihres
Kompetenzteams ins Spiel bringt. Weil Zauder-Ede aus Bayern
immer noch nicht weiß, ob er sich in diesen Ressorts
zerpflücken lassen will, zaubert sie dann mit dem Stolz einer
Einserschülerin einen Professor aus dem Hut, der sich
entschieden gegen die Mehrwertsteuer-Pläne der CDU
ausgesprochen hat und ein noch radikaleres Steuermodell
befürwortet, als es sich Merz weiland in einer Sauerländer
Kneipe ausgedacht hat.keine Ahnung von dem Zusammenhang. Die Merz-Idee ist eine Idee
unseres Profs…
was verstehst du daran nicht? Merz ist Kirchhof-Fan und hat dessen Ideen sozial ausgewogener formuliert (um es vorsichtig auszudrücken).
Alle Wirtschaftsbeilagen diskutieren
über Sinn und Unsinn der Flat-Tax und nun: Merkel pfeift ihren
Vorzeige-Finanzmann zurück und nötigt ihn, die halbherzigen
CDU-Steuerpläne (die er garantiert für unsinnig hält) nach
außen zu vertreten.
Ist diese Posse noch zu toppen?ja, durch Deine Wortmeldung und Darstellung von Vorgängen, die
nicht den Tatsachen entsprechen.
Zeig mir bitte, wo sie nicht den Tatsachen entsprechen! Die Chronologie der Ereignisse war exakt so, wie ich sie - zugegeben polemisch - dargestellt hab.
Viel Glück noch im Wahlkampf
André
PS: Nicht jede Kritik an Merkel und der Union ist gleich parteipolitisch motiviert oder kommt aus der Hausbesetzerszene.
In Deutschland ist der Kinderfreibtrag begrenzt.
Ich glaub er liegt bei so 7000 Euro.
Macht also 233 Euro bar am Jahresnede
beim Höchssteursatz pro Kind für Stollman und Konsorten,
abzüglich dem bar ausgezahlten Kindergeld.Wie kommt bei 7.000 auf 233 € ?
Das wäre ein Steuersatz von ca 3 % !Ich meinte im Monat, sorry, den Rest zu monatlich
von dem bar gezahlten Kindergeld zu den
193+Soli (jetz mit 5800 Freibetrag)
gibt’s dann nach der Erklärung.Außerdem beträgt der Kinderfreibetrag bei Verheirateten 5.808
€ !
Das ändert nichts daran, dass deine Berechnungen, wo auch immer du sie her hast, völlig falsch sind.
Bei 5.808 € Kinderfreibtrag spart ein Besserverdiener bei einem Steuersatz von angenommen 45 % ungefähr 2.613 € Einkommensteuer.
Ein Geringverdiener muss dafür aber mit dem Kindergeld in Höhe von 1.848 € auskommen, wo ist da die Gerechtigkeit ?
Es besteht meiner Meinung jedenfalls kein Grund, Herrn Kirchhof dafür dankbar zu sein !
Und die Höhe der Kinderfreibeträge wurden wiederholt vom Bunderverfassungsgericht abgesegnet, das hat mit einer bestimmten Partei überhaupt nichts zu tun.
Petz
Gerechtigkeit
Das ändert nichts daran, dass deine Berechnungen, wo auch
immer du sie her hast, völlig falsch sind.
Bei 5.808 € Kinderfreibtrag spart ein Besserverdiener bei
einem Steuersatz von angenommen 45 % ungefähr 2.613 €
Einkommensteuer.
Ein Geringverdiener muss dafür aber mit dem Kindergeld in Höhe
von 1.848 € auskommen, wo ist da die Gerechtigkeit ?
Gute Frage. Wieviel Steuern zahlen die beiden denn jeweils? Sollte es evtl. so sein, daß der Besserverdiener sowohl absolut als auch relativ (also durchschnittlicher Steuersatz) mehr Steuern zahlt als der Geringverdiener?
Interessiert,
Christian
Hi,
völlig richtig und auch zu recht !
Wenn einer mit 500.000 € ca. 200.000 € Steuern zahlen muss, bleiben ihm ja immer noch 300.000 € zum Leben.
Wenn man sich ein bißchen einschränkt, kommt man damit schon über die Runden, finde ich.
Petz
Hallo,
erstens beginnt der Wahlkampf offiziell für „die da unten“ erst am 25.08.2005. Also ruhig Blut.
Mensch Günter,
die Wahlkampfeinsätze gehen dir wohl ganz schön an die Nieren.
Darf man sich denn nicht darüber wundern, wie unprofessionell
Frau Merkel sich bislang auf dem wohl wichtigsten Terrain, der
Wirtschafts- und Finanzpolitik bewegt hat? Reagierst du immer
so empfindlich auf Kritik an deiner Partei? Du kannst mir doch
nicht erzählen, dass ihr alle glücklich seid, darüber, wie das
bei der Union in Sachen „kompetenter Wirtschaftskopf gesucht“
abgelaufen ist?
Mich stört nicht, wenn sich Frau Merkel verspricht. Mich stört auch nicht, wenn sich Schröder verspricht. Mich stört - und nicht nur mich als CDU-Wahlkämpfer - auch SPD-Kollegen sind dieser Meinung - dass nicht Sachthemen, sondern Versprecher, Bügelfalten, Achselschwitzen, Schröders Ehe mehr Bedeutung haben als die Probleme des Landes.
Und so sehr die CDU versucht einen ehrlichen Wahlkampf zu machen, kenne ich viele Genossen, die mit uns ( nebeneinander aufgebaut ) an den Wahlständen werben und dies auch ehrlich meinen.
Grüsse Günter
Hallöchen,
völlig richtig und auch zu recht !
Wenn einer mit 500.000 € ca. 200.000 € Steuern zahlen muss,
bleiben ihm ja immer noch 300.000 € zum Leben.Wenn man sich ein bißchen einschränkt, kommt man damit schon
über die Runden, finde ich.
diese völlig untendenziöse Aussage unterstellt natürlich, daß Menschen, die ein höheres Einkommen bekommen, problemlos durch jeden Geringverdiener ersetzt werden könnten. Ausbildung, Erfahrung, Einsatzbereitschaft, Verantwortung und sonstige Fähigkeiten haben natürlich keinerlei Einfluß auf das Gehalt und genau aus diesem Grunde sollte jeder Hilfsarbeiter das gleiche Gehalt beziehen, wie ein Ingenieur, Arzt oder Bundeskanzler.
Hups, streichen wir lieber den letztgenannten.
Gruß,
Christian
diese völlig untendenziöse Aussage unterstellt natürlich, daß
Menschen, die ein höheres Einkommen bekommen, problemlos durch
jeden Geringverdiener ersetzt werden könnten. Ausbildung,
Erfahrung, Einsatzbereitschaft, Verantwortung und sonstige
Fähigkeiten haben natürlich keinerlei Einfluß auf das Gehalt
und genau aus diesem Grunde sollte jeder Hilfsarbeiter das
gleiche Gehalt beziehen, wie ein Ingenieur, Arzt oder
Bundeskanzler.
Habe ich das gesagt ?
Vielen dank für Interpretationen, die hier ja völlig an den Haaren herbeigezogen sind.