Hallo
Hm…so langsam komm bzgl. meiner Antwort doch ans Zweifeln.
Aber mal angenommen, der Propeller steht still und nur das
Laufband läuft rückwärts mit -v, dann bewegt sich ja
logischerweise auch das Flugzeug mit -v rückwärts zur
umgebenden Luft, oder?
Genau, und dadurch wirkt eine ziemlich starke Kraft von hinten.
Damit das Flugzeug jetzt eine „positive“ Geschwindigkeit ggü.
der Luft bekommt muss es sich doch mit v+x nach vorne bewegen,
oder nicht?
Hm, nein.
Überlegen wir mal. 200km/h Rollbandgeschwindigkeit (wie es dazu kommt ignorieren wir mal). Kraftübertragung vom Rollband zum Flugzeug durch den Rollwiderstand der Räder und starker „Rückenwind“. Ich tippe mal, das Flugzeug würde sich mit nicht mehr als 50km/h rückwärts relativ zum festen Boden bewegen.
Das Flugzeug muss nun genug Schub aufbringen um den Rollwiderstand zu überwinden um relativ zum Stillstand zu kommen. [Das Rollband wird laut Vorgabe dabei sogar langsamer
]
Sagen wir mal es sind dafür 10% vom Maximalschub nötig. Der restliche mögliche Schub kann nun zum Vortrieb verwendet werden. Das dürfte, selbst wenn man von einer progressiven Steigerung des Rollwiderstands bezüglich der Geschwindigkeit ausgeht, immer noch reichen um genug Vortrieb zu haben.
Um es ganz genau zu berechnen benötigt man den Luftwiderstand des Flugzeuges und den Rollwiderstand der Räder, jeweils in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit.
Endeffekt: Flugzeug bewegt sich mit (angenommener Abhebegeschwindigkeit) 150km/h vorwärts, das Rollband mit 150km/h rückwärts und das Flugzeug benötigt zum Erreichen dieser Geschwindigkeit einen höheren Schub als üblich durch den erhöhten Rollwiderstand. Kurz danach hebt es ab 
Gruß, DW.