Chinesische Astrologie

Hallo!
Ich habe eine Frage in Bezug auf dem Chinesischen Zeichen des Feuerpferdes. Aus nicht schriftlichen Quellen weiss ich, dass dieses Zeichen so ziemlich das Schrecklichste für Chinesesn sei und dass 1966, z.B., ein Jahr der massenhaften Abtreibungen war. Überhaupt gilt das Pfers nicht als sehr Glück verheissendes Zeichen. Nun findet man in der Literatur darüber keine Informationen über etwas so schreckliches, dass es eine so drastische Massnahme wie die Abtreibung gerechtfertigen würde. Die Beschreibung des Feuerpferdes dort unterscheidet sich nicht von den Beschreibungen anderer Zeichen - viel Gutes und ein Paar Alibi - Schwächen, mit denen jeder leben könnte. Da ist also nicht zu holen. Ich selber bin knapp an dem Feuerpferd vorbei gekommen (gerade ein Paar Tage vor dem ofiziellen Beginn des Feuerpferdjahres geboren), muss aber zugeben, dass viele meiner alten Klassenkameraden tatsächlich mit überdurchschnittlich vielen Schwierigkeiten konfrontiert wurden. Aus 2 Klassen (Grundschule und Gymnasium) von 27, bzw. 24 Kindern (also insgesamt 51) sind bereits:

2 an Krebs gestorben
1 ertrunken
1 bei einem Unfall ums Leben gekommen (Fahrstuhlseil hgerissen, während sie im Fahrstuhl war!)
1 Selbstmord
1 Selbstmordversuch, von dem ich weiss. (Dunkelziffer unbekannt)
3 Diabetiker
4 Unverheiratet, allein, kinderlos (mit 39 ist dies kein Scherz mehr. Soweit ich dies beurteilen kann sind 2 von ihnen sogar noch jungfräulich)
2 in einer Sekte geraten, die, zumindest von außen gesehen, ihnen jegliche Selbstbestimungsrechte abspricht
1 Drogenabhängig
1 verlor beide Kinder bei einem Autounfall
1 Alkoholiker (noch mal, von dem ich weiss, Dunkelziffer unbekannt)
12 (bisher) Scheidungen
Kommt es mir so vor, oder liegt da ein System dahinter? Und nun zu meinen Fragen:

  1. Was ist das eigentlich Schreckliche an dem Feuerpferd?
  2. Ich weiss, dass einige besonders starke Sternzeichen einen „Schatten voraus“ werfen, und unmittelbar davor geborene beeinflüssen können. Wie „fest“ sien die Grenzen zwischen den chinesischen Zeichen? Denn: von einer ungemütlichen Kindheit abgesehen, habe ich bisher nichts vom „Fluch“ dieses Zeichens zu spüren bekommen. (toi, toi, toi!)

Die Bemerkung sollte in diesem Forum eigentlich überflüssig sein, aber dennoch: Bitte, nur ernste Antworten von Menschen, die tatsächlich etwas von Chinesischer Astrologie verstehen.
Grüsse: Marina

Hallo,

Kommt es mir so vor, oder liegt da ein System dahinter?

Wenn ich dir ehrlich antworten soll:
Das ist normal. 2 Krebstote von 50 Personen um die 40 Jahre sind nicht wirklich außergewöhnlich. 2 Unfälle und 1 Selbstmord auch nicht. 1 Alkoholiker wäre sogar ziemlich gut, normal sollten das mehr sein. 12 Scheidungen sind auch „normal“. Fast jede zweite Ehe wird geschieden in Deutschland. 3 Diabetiker sind bei 50 Leuten auch nicht außergewöhnlich.

Von meinem ehemaligen Grundschuljahrgang hat einer bereits Krebs (ich bin grad mal 23) und ein weiterer ist bei einem Autounfall umgekommen. Das ist zwar bedauerlich, aber „normal“.

mfg
deconstruct

marina,

deine aufzählung entspricht auch meinem durchnitt, mit leicht anderer
gewichtung. auch ohne vielfach falsch übersetzte chinesische
literatur.
natürlich lassen sich statistisch normale dinge in ein schwammiges
raster fügen, das ist ein alter trick jeder pseudo-wissenschaft.

hierzu:

Unverheiratet, allein, kinderlos (mit 39 ist dies kein Scherz mehr.

…hoffe ich, daß du einen scherz gemacht hast.
wie reiht sich dies in ein katastrophenszenario?

gruß vom titan,
frank

marina,

Unverheiratet, allein, kinderlos (mit 39 ist dies kein Scherz mehr.

…hoffe ich, daß du einen scherz gemacht hast.
wie reiht sich dies in ein katastrophenszenario?

Hallo, Frank!
Doch, ein Scherz war es nicht. Dann auch wenn nach aussen nichts dramatisches passiert, passiert auch sonst nichts und das subjektive Gefühl des Allein- und Unglücklich-seins (mit immer schwindender oder gar bereits nicht mehr vorhandenen Hoffnung dass sich dieser Zustand je ändert) ist genau so gewaltig, wie bei jedem anderen Schicksalschlag. Selbstverständlich gibt es die „happy singles“, denen es nichts ausmacht, auch mit 55 abend für aben in eine leere Wohnung zu kommen und ein leeres Adressbuch zuu haben, aber dazu gehören meine ex-Klassenkameraden nicht. Sie leiden ernsthaft an ihrer Einsamkeit und sind bereits verbittert.
Und, wie Erich Kästner mal geschrieben hat, es ist nicht wichtig warum man leidet, wichtig ist wie viel man leidet. (sinngemäß in „Das Fliegende Klassenzimmer“)

Grüsse: Marina

Woher hast du die Informationen, dass dies stimmt? (ausser bei den Scheidungen und das - in Deutschland). Du hast recht, jeder dieser Schicksalschläge in einer Gruppe von 40 Menschen scheint klein zu sein, aber ALLE zusammen? In der SELBEN Gruppe von 50 Menscen. Wie dem auch sei, ich habe mir ernshafte Informationen über das Zeichen des Feuerpferdes erhofft (und erhoffe es mitr immer noch) und zwar von Menschen, die sich mit chinesischer Astrologie auskennen. Wenn du nicht dazu gehörst, würde ich die weitere Diskussion vermeiden, denn sie gehört nicht in dem Astrologie Forum. Nimm es bitte nicht persönlich.
Danke
Marina

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Hi,Hallo Marina,
2 grundsätzliche Anmerkungen:
1.Du suchst nach einer Erklärung für Sachverhalte, die so aussergewöhnlich gar nicht sind.
2. Du suchst nach ganz bestimmten Erklärungen. Deine Fragen sind praktisch schon Antworten.
Stell deine Frage im Esoterikbrett, und zwar als richtige Fragen, und du wirst sehen, dass sich die eine oder andere Quelle auftun wird.

Gruss,

Zwei Antworten darauf:

  1. Ich bin nicht sicher, ob die Sachverhalte tatsächlich so üblich sind, bin für beide Möglichkeiten offen.

  2. Ob gewönlich oder nicht, ob vom Feuerpferd Zeichen anbängig oder nicht, ich suche nach zuverlässigen Informationen über dieses Zeichen, da alles, was ich bisher darüber lesen durfte zu schwammig war. Eine Antwort, die zum Beispiel so beginnt: "Die Sachverchalte, die du beschreibst sind nicht auf das Zeichen zurück zu führen aber / denn dieses Zeichen sagt folgendes aus … " würde mich sehr glücklich machen. Und ich glaube, dass die Chinesische ASTROLOGIE sich genau so ASTOLOGIE nennen darf und in diesem Forum besprochen werden darf wie jede andere. Und noch mal die Bemerkung (warum muss ich sie immer wieder wiederholen?) Bitte um konkrete Informationen über das chinesische Zeichen des Feuerpferdes, habe nicht vor sie großartig zu hinterfragen und bin nicht auf überflüssigem Diskutieren und Haarspalterei eingestellt.
    Danke Marina

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Dein Problem auf den Punkt gebracht.
So,

jetzt versuch ich mal eine Analogie:
Du bist mit dem Auto unterwegs, plötzlich bekommst du einen Platten.
Du schaffst es gerade noch in die nächste Werkstatt und beschwatzt den Mechaniker, er soll mal nach dem Motor schauen. Auf seine Reaktion hin sagst du, dass dich nur der Motor interessiert.
Dann kommt sein Kollege, deutet auf den Reifen, und du belehrst auch ihn, dass du nur Antworten auf deine Fragen haben möchtest.
Du willst einfach nicht dazulernen, geschweige denn geholfen werden, sondern nur exakte Antworten auf deine Fragen.

Aber vielleicht funkt ja Renee mit ihrer Peitsche dazwischen und hämmert es dir ein.

Gruss,

2 Like

Netter Vergleich und guter (hoffe ich) Scherz. Allerdings nicht genau, denn ich brauche nut die Informationen über den Motor, ohne den Platten. Ganz davon zu zu schweigen, dass ich liebend gern zu Fuß gehe.

Aber selbst wenn ich Hilfe bräuchte: du hast es erfasst! Ich will NICHT geholfen werden und ich will NICHT das man mich rettet. Ich will lediglich eine EXAKTE Antwort auf eine EXAKTE Frage.
Ich vertrete nämlich die Meinung, dass jeder Recht auf die eigenen Fehler hat und auch das Recht dafür zu zahlen. Wenn ich also, wegen meiner Weigerung, sich mit dem Platten zu befassen, nicht weiter fahren kann, so ist dies mein Problem. Hier allerdings, entsteht der Eindruck, dass sämtliche „Reifenspezialisten“ gar nichts von Motoren verstehen und mit ihrem recht agressiven Verhalten darüber hinweg täuschen möchten. Und da Reifen das einzige sind, wovon sie etwas verstehen, würden sie sie einstechen, um sie kompetent reparieren zu können, selbst wenn ich mit einem kaputten Motor käme. (Bin absolute Nicht-Fahrerin, also verzeiht bitte meine unproffessionale Ausdrucksweise, wenn es um Autos geht.)Ein guter Mechaniker wäre meiner Bitte nachgegangen, mir ERST meine Fragen über den Motor beantwortet und dann erklärt WARUM mein Problem nicht vom Motor kommt. Erst dann, am liebsten auf Nachfrage, hätte er Ratschläge über den Reifen gegeben. Wenn er mir kompetent genug erscheint, dann würde ich ihn auch weiter um Hilfe bitten. Ansonsten hilft auch die Peitsche nicht, fürchte ich.
Aber wenn es alle beruhigt: Sagt mir, in welchen Bereichen der Astrologie ihr gut seid und ich verspreche die richtigen Fragen zu stellen. Ich verspreche jedoch nicht die Antworten zu lesen (schliesslich habe ich auch meinen Stolz!) Und das, auf die Gefahr hin, dumm zu sterben!!!

Und jetzt (zu wie vielten Mal??) die eigentliche Frage: Kennt sich jemand mit der Chinesische Astrologie gut genug aus, um mir etwas Zuverlässiges über das Zeichen des Feuerpferdes zu erzählen, was sich von den schwammigen Beschreibungen in bunten Büchern mit „schweren“ Titeln uterscheidet? Allen Anderen danke ich für die Bemühungen mir zu helfen, aber ich laufe lieber zu Fuss. Die Gründe dafür gehören womöglich in dem Psychologie-Forum, aber doch nicht hier, oder? Also, zeigt Gnade, all ihr Weisen, die besser wissen als ich, was ich fragen SOLLTE und lasst mich auch danach fragen, was ich auch wissen WILL. Immerhin, wenn ich deswegen in die Hölle lande, könnt ihr sagen „Hab’ ich ihr doch gesagt, hätte sie bloß auf mich gehört!“ und dieser Satz bringt (Hand aufs Herz) immer richtige Genugtuung, oder?

Freundliche, unbelehrte Grüsse: Marina

PS Ein alter Witz, der vielleicht meinen Standpunkt verdeutlich:

Der Arzt untrsucht einen Patienten und ist ratlos. Nach einigem Nachdenken sagt er: „Ziehen Sie sich aus, gehen sie nach draussen und bleiben Sie 10 Min. im Schnee liegen.“ „Glauben Sie,dass es hilft?“ fragt der Patient besorgt. „Würde ich mich da nicht erkäkten?“ „Und ob!“ antwortet der Arzt. „Sie würden sich bestimmt eien Lungenentzündung holen“ Aber wie man die heilt, das weiß ich!"

(Wundert es jemanden, der diese Diskussion verfolgt hat, dass ich mich wie der Patient fühle?)

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Hallo Marina,

dann stell deine Frage doch einfach anders.
Sag: ich suche jemand, der was von chinesischer
Astrologie versteht und besonders vom Feuerpferd.
Punkt.
Deine Aufzaehlungen, was alles in deinem Jahrgang
los ist, lenkt ab und laedt ein, die Sache zu erklaeren.

Gruesse
Elke

1 Like

Hallo. Elke!

Wahrscxheinlich hast du Recht, aber der Auslöser der Frage war die Nachricht über den zweiten Krebs-Tod. Dabei handelte es sich um jemanden, der mir mal sehr nah stand und ich war wohl noch zu sehr emotional im Ungleichgewicht um die Frage so knapp zu stellen. Zum anderen, habe ich tatsächlich (und immer noch, da mir niemand etwas Brauchbares an anderen Erklärungen liefern konnte.) die Vermutung, dass all diese Geschichten auch mit dem Feuerpferdzeichen zu tun haben, bin ich aber bereit zu akzeptieren, dass es nicht so ist (und hoffe es auch, eigentlich). Wenn du aber die weitere Diskussion verfolgt hast, hast du bestimmt bemerkt, dass ich in meinen weiteren Postings diese konkrete Frage, fast wörtlich wie du sie mir vorschlägst, gestellt habe. Und hat es geholfen? Wie du siest, diskutiere ich auch mit dir die Frage, lese aber keine Antwort darauf. Gut, ich habe es aufgegeben. Ich habe 3 Experten folgende Frage gemailt: „Hallo, ich suche Informationen über das chinesische Zeichen des Feuerpferdes. Informationen in Büchern, die mir zu Verfügung stehen fand ich zu unkonkret.“ - ohne weitere Erklärungen. (knapper geht es nicht, oder?) Anzahl der Antworten: 0. Kann natürlich sein, dass zu Zeit niemand im Forum ist, der sich auch mit chinesischer Astrologie auskennt. Da habe ich eben Pech gehabt, finde es aber nicht schlimm. Kann auch sein, dass alle Experten in disem Bereich keine Lust haben, mir zu antworten - da habe ich auch Pech gehabt und es ist immer noch nicht schlimm. Aber das statt eine Diskussion über Chinesische Astrologie eine Diskussion darüber entstehen sollte, ob wie und welche Fragen man stellen darf (zumal ich, wie bereits gesagt, meine konkrete Frage immer wieder wiederholt habe), dass habe ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Und das finde ich schlimm. Selbst wenn meine Frage naiv und dumm wäre. Hinzu kommt: Keiner von den jenigen, die mich zu Schnecke gemacht hat scheint irgend etwas von Chinesischer Astrologie zu verstehen. Woher wisst ihr eigentlich dann, dass meine Vermutung keine Existenzberechtigung hat?

Grüsse: Marina

Hallo Marina,

das Pferd gehört zum Element Feuer, sein Planet ist der Mars. Einige Stichworte: Durchsetzungsvermögen, hohe Ansprüche, Führerschaft, sicheres Auftreten, gute Rhetorik, heißblütig, Drang zur Unabhängigkeit, ungeduldig, leidenschaftlich. Typischer Beruf: Unternehmer. Die Welt wurde für Pferd-Menschen erschaffen und gehört ihnen alleine.

Diese und weitere Eigenschaften kann man entsprechenden Büchern entnehmen. Beim Feuer-Pferd sind sie jedoch ausgeprägter (doppeltes Feuer). Wie im Yin-Yang-Symbol, wo im größtmöglichen Yang schon der Keim des wachsenden Yin (und damit sein Untergang) zu sehen ist (und andersherum) oder der Sommersonnenwende, bei der das größtmögliche Yang (längster Tag) die Umkehr zur Stärkung des Yin markiert, können die positiven Eigenschaften eines Feuerpferdes leicht umschlagen. Mehr Feuer geht nicht. Es kann ein sehr erfolgreiches Leben führen oder grandios scheitern, viel Glück oder viel Unglück über seine Familie bringen.

Der Feuerpferd-Sohn einer Freundin hat viele oben genannte gute Eigenschaften. Er ist überall sofort Mittelpunkt, hat viele Ideen und macht sich schnell Freunde. Leider deckt sich sein innovatives Unternehmertum nicht mit den hiesigen Gesetzen, um die er sich wenig schert, und so verbringt er einen guten Teil seines Lebens im Knast. Auch dort ist er jedoch sofort wieder obenauf, z.B. durch den Verkauf von selbstgebranntem Schnaps. Feuerpferde, die nicht so unerschütterlich sind, können das Scheitern ihrer großen Pläne jedoch oft nicht ertragen.

Familien, die mühsam um ihren Lebensunterhalt kämpfen müssen, können sich durch ein kleines Feuerpferd schnell überfordert fühlen, denn es wird sie wahrscheinlich mehr Kraft und Zeit kosten als andere Kinder.

Frauen, die sich durchsetzen können und Unabhängigkeit und Selbständigkeit anstreben, waren (sind?) im Verbreitungsgebiet der chinesischen Astrologie nicht unbedingt erwünscht.

Diese Punkte haben dem Feuerpferd zu seinem Ruf als Unglückszeichen verholfen, es hat sich ein in meinen Augen übertriebener Aberglaube daraus entwickelt, der z.B. dazu geführt hat, daß 1966 die Anzahl der Geburten in Japan um knapp 20% zurückgegangen ist. Mal sehen, wie´s 2026 aussieht …

Viele Grüße

Peter

P.S.: Im Einzelfall muß man bedenken, daß auch Geburtsmonat, Geburtstag und Geburtsstunde eine Rolle spielen.

Hallo,

Woher hast du die Informationen, dass dies stimmt? (ausser bei
den Scheidungen und das - in Deutschland).

Weil ich auch Menschen kenne? Und da kenne ich viele Menschen, die Krebs haben, die an Autounfällen gestorben sind, die Alkis sind usw.
Du bist nunmal nicht der einzige Mensch in Deutschland mit solch einem Bekanntenkreis. Da ich mal davon ausgehe, dass Passau und andere Orte jetzt nicht extreme Todes-Sümpfe sind, wo Krankheiten usw häufiger auftreten als anderswo, glaube ich schon, dass ich mir ein gewisses Urteil erlauben kann.

Zu Krebs usw habe ich sogar noch Statistiken bemüht.
Diese kannst du z.B. hier nachlesen:
http://www.krebsregister-sh.de/berichte/kish1998upd.pdf
Darin wird ersichtlich, dass 25% der Menschen an Krebs sterben. Von 100.000 Menschen bekommen etwa 1320 Menschen bis zu ihrem 40. Lebensjahr Krebs. Umgerechnet auf deine 50 Personen bedeutet dies, dass etwa 0,66 Personen Krebs haben müssten (im Durchschnitt). Da’s aber keine 0,66 Personen gibt, sinds eben ab und zu keiner und manchmal eben 1-2 Fälle. Dass bei diesen die Krankheit dann auch noch so schnell zum Tode geführt hat, ist bedauerlich, aber bewegt sich durchaus noch in einem Rahmen, wo man sagen muss, dass dein Bekanntenkreis kein Einzelfall ist (wenn auch sicher nicht der Durchschnitt).
Außerdem wenn diese Krebserkrankungen auf das Jahr des Feuerpferdes zurückzuführen seien, dann müßte es in diesem Jahrgang mehr Krebstote geben, als in anderen. Dies ist aber nicht der Fall, wie du dich hier mit Datenbank-Abfragen erkundigen kannst:
[http://www.rki.de/cln_007/nn_225658/DE/Content/GBE/D…](http://www.rki.de/cln_007/nn_225658/DE/Content/GBE/Dachdok Krebs/Datenbankabfragen/Altersverteilung/altersverteilung node.html__nnn=true)

Desweiteren sind etwa 4% der Menschen stark alkoholabhängig (alkoholkrank sind fast doppelt so viele). Von daher ist dies bei deiner Gruppe sogar unterdurchschnittlich ausgeprägt, da etwa 2-4 Leute davon Alkoholprobleme haben müssten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholiker

Du hast recht,
jeder dieser Schicksalschläge in einer Gruppe von 40 Menschen
scheint klein zu sein, aber ALLE zusammen?
In der SELBEN Gruppe von 50 Menscen.

Ich meinte schon alle zusammen in derselben Gruppe.
In der Schweiz (gilt sicher auch grob für Deutschland) sterben 5% der Menschen bevor sie 40 Jahre alt werden. Dies bedeutet, dass von 50 Menschen etwa 3 Menschen sterben, bevor sie 40 wurden. Bei deiner Personengruppe starben 5 Menschen. Das bewegt sich also in derselben Größenordnung und ist daher nichts außergewöhnliches.
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/b…
Wenn jetzt von deinen 50 Leuten schon 20 gestorben wären, dann wäre dies außergewöhnlich, denn sowas kommt sicherlich nur extrem selten vor und hat dann eventuelle auch irgendwo einen Grund.

Wie dem auch sei, ich habe mir
ernshafte Informationen über das Zeichen des Feuerpferdes
erhofft (und erhoffe es mitr immer noch) und zwar von
Menschen, die sich mit chinesischer Astrologie auskennen.
Wenn du nicht dazu gehörst, würde ich die weitere Diskussion
vermeiden, denn sie gehört nicht in dem Astrologie Forum. Nimm
es bitte nicht persönlich.

Du führst dies alles auf das Jahr des Feuerpferds zurück, ich wollte nur sagen, dass die Häufigkeit der Krankheiten/Todesfälle nicht außergewöhnlich hoch in deiner Gruppe sind. Das macht es für die Betroffenen zwar nicht besser, aber so ist es nunmal. Und ich wollte deshalb nur sagen, dass der Schrei nach einem chinesichen Feuerpferd für sowas deshalb gar nicht nötig ist, weil es normal ist.
Ich finde deshalb schon, dass meine Antwort einen Teil deines Problems beantwortet.

Nur ein paar Beispiele:
Meine Eltern haben ihr erstes Kind verloren. Meine Mutter hatte Krebs. Mein Vater hat einen Herzinfarkt und einen Riß der Herzaorta gehabt. Beide sind noch keine 60. Ich habe Morbus Chron bereits mit 10 Jahren gehabt.
Aber das ist eben NICHT außergewöhnlich. Ich kenne viele Familien, in denen es ähnlich ist. Wir sind eben auch kein Einzelfall. Man darf eben nur nicht den Fehler machen (und den machst du), davon auszugehen, dass man bei 10 oder 50 Menschen bei einer Häufung von Krankheiten gleich etwas außergewöhnliches sieht.

so, jetzt muss sich nur noch jemand finden, der dir dein Feuerpferd erklärt.

mfg
deconstruct

Hallo,

Doch, ein Scherz war es nicht. Dann auch wenn nach aussen
nichts dramatisches passiert, passiert auch sonst nichts

Aber du willst doch wohl nicht allen erstens behaupten, dass es selten oder außergewöhnlich sei, wenn man mit Ende der 30er noch Unverheiratet und Kinderlos ist. Ich kann dir heute schon von meinen ehemaligen Schulkameraden sagen, wer das mit großer Wahrscheinlichkeit sein wird. Das sind eben meist Menschen, die Kontaktschwierigkeiten haben usw. Die hatten auch zur Schulzeit nie ne Freundin und hatten damals schon so ihre Probleme mit zwischenmenschlichen Beziehungen. Dies mag in vielen dieser Fälle sicherlich traurig für die Betroffen sein, aber das ist nunmal verdammt häufig und deswegen passt dies schon gleich gar nicht in deine Aufzählung. Vor allem mit dem Verlust eines Kindes in einer Aufzählung von „Schicksalsschlägen“ zu sein, ist schon etwas fehlbewertet.
Und natürlich gibts dann auch noch die Leute, die aus freier Entscheidung ein Single-Leben führen, auch wenn sie in der Lage wären, einen Partner zu finden.

mfg
deconstruct

Danke, das wollte ich wissen.
Marina

Hallo,

Woher hast du die Informationen, dass dies stimmt? (ausser bei
den Scheidungen und das - in Deutschland).

Weil ich auch Menschen kenne? Und da kenne ich viele Menschen,
die Krebs haben, die an Autounfällen gestorben sind, die Alkis
sind usw.
Du bist nunmal nicht der einzige Mensch in Deutschland mit
solch einem Bekanntenkreis. Da ich mal davon ausgehe, dass
Passau und andere Orte jetzt nicht extreme Todes-Sümpfe sind,
wo Krankheiten usw häufiger auftreten als anderswo, glaube ich
schon, dass ich mir ein gewisses Urteil erlauben kann.

Das sind die offensichtliche Gründe. Aber wenn man danach geht, dreht sich die Sonne um die Erde und die Astrologie hat keine Existenzberechtigung. Hast du die „Verteilung“ der Unglücksfälle / Krebserkrankungen / vorzeitige Todesfälle nach astrologischen Aspekten überprüft? Kannst du belegbar beweisen, dass die Verteilung da „Gerecht“ ist, und eventuelle „Anhäufungen“, die mit bestimmten Astrologischen Aspekten zusammen hängen ausschliessen? Wenn es stimmen sollte (die Statistik kommt aus einer Astrologie-Zeitschrift, wird also von einigen in diesem Forum angezweifelt), dass Steinböcke unter den Obdachlosen merklich unterepräsentiert sind, Skorpione - unter den Alkohol / Drogenabhängigen - überrepräsentiert, dann darf ich wohl nach den Gründen fragen, oder? Obwohl es in absoluten Zahlen mit Sicherheit genügend obdachlose Steinböcke zu finden sind und, selbstverständilich, noch mehr Skorpione, für die Sucht in jeder Form nie ein Problem war. Mag sein, dass ich eine plausible Antwort finde, oder aber nicht. Das wird sich aber erst herausstellen, wenn ich danach gefragt habe!

Du führst dies alles auf das Jahr des Feuerpferds zurück, ich
wollte nur sagen, dass die Häufigkeit der
Krankheiten/Todesfälle nicht außergewöhnlich hoch in deiner
Gruppe sind.

Falsch verstanden oder darum bemüht. Ich FÜHRE es nicht darauf zurück, ich FRAGE, ob es möglich ist, dass Zusammenhänge bestehen, und zwar von den Eigenschaften des Zeichens ausgehend. Die Existenz des Glaubens, dass dieses Zeichen unheilvoll ist, (wurde mir bereits bestätigt) ist für mich berechtigung genug für diese Frage. Ob es sich dabei um eine auf Auswertung der Realität basierter Glaube oder um „Aberglaube“ handelt, kann ich im voraus nicht wissen, danach frage ich ja! Wenn ich gleich sagen würde „Aerglaube“, würde sich das Fragen erübrigen. Aber: wie sympatisch ist dir eine Gesellschaft in der alles, was dem eigenen Weltbild widerspricht sofotr als „Aberglaube“ und als „betrachtungsunwürdig“ abgetan wird? Wenn ich mich nur auf dem, was der so genannte „gesunde Menschenverstand“ sagt verlassen würde, würde ich mich nie mit Astrologie beschäftigen. (Verzeihung, die gäbe es ja gar nicht, die wäre nur ein dummer Aberglaube!)

Nur ein paar Beispiele:
Meine Eltern haben ihr erstes Kind verloren. Meine Mutter
hatte Krebs. Mein Vater hat einen Herzinfarkt und einen Riß
der Herzaorta gehabt. Beide sind noch keine 60. Ich habe
Morbus Chron bereits mit 10 Jahren gehabt.
Aber das ist eben NICHT außergewöhnlich. Ich kenne viele
Familien, in denen es ähnlich ist. Wir sind eben auch kein
Einzelfall. Man darf eben nur nicht den Fehler machen (und den
machst du), davon auszugehen, dass man bei 10 oder 50 Menschen
bei einer Häufung von Krankheiten gleich etwas
außergewöhnliches sieht.

Fehler machen darf jeden, wenn man bereit ist die Konsequenzen zu tragen. Ansonsten finde ich deine Familiengeschichte durchaus tragich und einer astrologischen Untersuchung wert. Im übrigen habe ich nie über etwas aussergewöhnliches gesprochen, sondern nach bestimmten Gründen gesucht. Im Mittelalter sind millionen von Mencshen binnen kürzrester Zeit an die Pest gestorben. Nach deiner Theorie dürfte man das nicht hinterfragen, denn die Häufigkeit des Phänomens ist ein Beweis dass es sich dabei um etwas „normales“ handelt. Und auch, dass wann immer jemand in dieser Zeit gestorben ist, es nur und ausschliesslich wegen der Pest war. Nicht das ähnliche Fehler nicht gemacht wurden. Bei Pockenepidemien wurden auch Menschen mit einem harmlosen Ausschlag aus den Dörfern gejagt und von Schiffen geworfen. War das gerecht, weil der „gesunde Menschenverstand“ ja sagt: Ausschlag = Krankheit = Ansteckungsgefaht (Die Statistik war deutlich auf der Seite des gesunden Menschenverstands oder?)
Mir ist klar, dass Abweichungen vom „Idealzustand“ eines menschlichen Lebens viele Gründe haben können, aber wenn ich diese Gründe nicht gesondert hinterfrage, sondern mich immer auf das offensichtliche verlasse, so verhalte ich mich wie jene mittelalterliche Menschen, die zwischen Akne und Pocken nicht zu unterscheiden wussten. Irgendwie widerstrebt mir das. Da ist es mir lieber, dass ich auf der Suche gelegentlich mal falsche Vermutungen anstelle. Allerdings wenn ich aus irgendwelchem Grund die Vermutung habe, dass z.B. der Sand des Toten Meeres grün ist, hilft mir nicht, wenn allesamt schreien „Kann nicht sein, nirgendwo ist der Sand grün“. Das weiss ich schliesslich auch, habe aber dennoch den Grund gehabt zu vermuten, dass es da anders ist. Jemand, der mir ein Handvoll Sand vom betreffenden Meer mitbringt oder ein Bild zeigt, hat dagegen ganze Arbeit geleistet. Und hilft mir vielleicht sogar dabei, zu verstehen, was es dann mit dem Handvoll grünem Sand in meiner Hand in sich hat.

Grüsse: Marina

Hallo,

Doch, ein Scherz war es nicht. Dann auch wenn nach aussen
nichts dramatisches passiert, passiert auch sonst nichts

Aber du willst doch wohl nicht allen erstens behaupten, dass
es selten oder außergewöhnlich sei, wenn man mit Ende der 30er
noch Unverheiratet und Kinderlos ist.

Aussergewöhnlich vielleicht nicht, aber deswegen nicht weniger tragisch.

Ich kann dir heute schon

von meinen ehemaligen Schulkameraden sagen, wer das mit großer
Wahrscheinlichkeit sein wird. Das sind eben meist Menschen,
die Kontaktschwierigkeiten haben usw. Die hatten auch zur
Schulzeit nie ne Freundin und hatten damals schon so ihre
Probleme mit zwischenmenschlichen Beziehungen. Dies mag in
vielen dieser Fälle sicherlich traurig für die Betroffen sein,
aber das ist nunmal verdammt häufig und deswegen passt dies
schon gleich gar nicht in deine Aufzählung.

Glaubst du, dass die Betroffenen sich deiner Behauoptung, sie wären nichts aussergewöhnliches, getröstet fühlen? Es ist normal, dass bei einem Flugzeugunfall alle sterben. Darf ich deswegen nicht über Verstorbene trauern, weill es „nichts aussergewöhnliches“ ist zu sterben, wenn man schon einen Flugzeugunfall hat?

Vor allem mit dem

Verlust eines Kindes in einer Aufzählung von
„Schicksalsschlägen“ zu sein, ist schon etwas fehlbewertet.

Auch für die Betroffenen selbst? Hast du je versucht deren Leiden nachzuempfinden? Ich glaube nämlich, dass es keine objektive „Leidenstabellen“ gibt. Dafür ist Traurigkeit ein viel zu subjektives Gefühl. Es gibt Menschen, die kommen mit dem Verlusst eines Kindes besser zu echt als andere mit dem Verlusst eines Hundes. (Nicht nur scheinbar!) Eine Bekannte hat ihre Tochter mit 18 aus dem Haus geworfen und ein Party gefeiert, dass sie „die blöde Zicke“ endlich los sei. Ich zittere schon, wenn mein Kind mit 10 Min. Verspätung aus der Schule kommt. Sei glaubt ich sei blöd, ich finde sie kaltherzig und egoistisch. Neulich hat ihr ihr Freund gesagt, sie könnte ruhig ein bischen weniger Hüfte vertragen. Darauf ist sie totsl susgeflippt, weint, hungert sich krank und geht in einem Fitnessstudio (Es macht ihr kein Spaß! Aber sie sagt, wenn sie ihn verliert, so findet sie mit ende Vierzig niemanden merh und stirbt allein.). OK, sie ist dumm. Und: OK, sie hat falsche Prioritäten. Bedeutet die aber, dass sie unter ihren Ängsten weniger leidet? Nur weil der Grund für ihr leiden lächerlich ist? (Na ja, für mich.) Und noch was: ich habe für Männer, die über eine Beule in ihrem Auto leiden nur Spott übrig. Um ehrlich zu sein, rühren sie mich nicht selbst wenn ihr Auto totalschaden ist (vorausgesetzt natürlich kein Mencsh ist zu Schaden gekommen). Ich nehme mir in diesem Fall das Recht kaltschnäuzig zu sein und ich weiss, das ich mich nicht bemühe, ihr Leiden nachzuvollziehen, aber es bedeutet nicht, dass ich die Existenz dieses Leidens verneine. Und wer weiss, womöglich leidet jemand so sehr einem kaputten Auto, dass er an Selbstmord denkt! Kannst du das ausschliessen?

Und natürlich gibts dann auch noch die Leute, die aus freier
Entscheidung ein Single-Leben führen, auch wenn sie in der
Lage wären, einen Partner zu finden.

Die habe ich aber bereits ausdrücklich ausgeschlossen. Also bringe bitte keine Birnen zum Apfelkuchenbacken.

Grüsse: Marina

PS Hast du dich bereits mit den Hosroskopen deiner bekannten, die allein sind auseinandergesetztz? Schliesslich ist dies hier ein ASTROLOGIE Forum, es geht um astrologische Erklärungen bestimmter Phänomene.

Hallo,

Aussergewöhnlich vielleicht nicht, aber deswegen nicht weniger
tragisch.

Natürlich ist es tragisch. Ich habe nie das Gegenteil behauptet.

Glaubst du, dass die Betroffenen sich deiner Behauoptung, sie
wären nichts aussergewöhnliches, getröstet fühlen?

Nein, habe ich auch nie behauptet. Ich habe sogar extra gesagt, dass es den Betroffenen keinen Trost bringt.

Es ist
normal, dass bei einem Flugzeugunfall alle sterben. Darf ich
deswegen nicht über Verstorbene trauern, weill es „nichts
aussergewöhnliches“ ist zu sterben, wenn man schon einen
Flugzeugunfall hat?

Das darfst du sehr wohl. Ich wollte ja nur sagen, dass man deswegen nicht gleich chinesische Feuerpferde bemühen muss, um eine „Ursache“ zu konstruieren die gar nicht notwendig ist. Krebs ist nunmal Todesursache Nummer2 bei uns und auch Selbstmord ist extrem häufig (v.a. ist die Dunkelziffer sehr hoch). Und wenn diese „alltäglichen“ (wenn auch schlimmen) Dinge passieren, und sich die Häufigkeit im statistischen Mittel bewegt, dann besteht kein Grund dafür, irgendwelche übernatürlichen Erklärungen zu suchen. Wenn sich etwas komplett außerhalb jeder statistischen Wahrscheinlichkeit bewegt, dann würde ich es ja noch verstehen.

Auch für die Betroffenen selbst? Hast du je versucht deren
Leiden nachzuempfinden? Ich glaube nämlich, dass es keine
objektive „Leidenstabellen“ gibt. Dafür ist Traurigkeit ein
viel zu subjektives Gefühl.

Wenn du jemanden frägst, was sein schlimmstes Erlebnis ist, dann antworten vielleicht viele mit „der Hund gestorben“ oder ähnlichem. Ich habe aber bis jetzt noch NIE mit jemandem geredet, der sein eigenes Kind verloren hat, und IRGENDWAS anderes als schlimmer empfunden hat, als den Verlust des Kindes. Daher gibt es IMO sehr wohl verschiedene „Grade“ von Leiden und Schmerz.
Wenn ich mich mit dem Messer in den Finger schneide, spüre ich Schmerz. Aber wenn ich mir das Messer in den Bauch ramme, dann spüre ich ungleich mehr Schmerz. Nur weil Schmerz subjektiv ist, heißt es ja noch lange nicht, dass man gar nichts darüber aussagen kann.

Es gibt Menschen, die kommen mit
dem Verlusst eines Kindes besser zu echt als andere mit dem
Verlusst eines Hundes. (Nicht nur scheinbar!) Eine Bekannte
hat ihre Tochter mit 18 aus dem Haus geworfen und ein Party
gefeiert, dass sie „die blöde Zicke“ endlich los sei.

Moment. Lass mal die Person, die ihren Hund verloren hat, ihre 10 jährige Tocher verlieren. Glaubst du jetzt wirklich, dass ihr der Hund wichtiger wär? Nur dann passt der Vergleich. Als ich ein Kind war und meine Katze starb, dann hab ich auch geheult und Schmerz verspürt. Aber deswegen würde ich wesentlich mehr Schmerz fühlen, wenn z.B. mein Bruder oder meine Eltern sterben. Wenn jemand um seinen Hund mehr trauert als um sein eigenes Kind, dann wären dessen Wertvorstellungen schon extrem krass verrückt.

sie hat falsche Prioritäten. Bedeutet die aber, dass sie unter
ihren Ängsten weniger leidet? Nur weil der Grund für ihr
leiden lächerlich ist? (Na ja, für mich.)

Natürlich leidet sie. Aber nochmal: Lass diese Leute z.B. ihr eigenes Kind verlieren, dann ist ihre Fett auf der Hüfte ihr geringstes Problem.

Und wer
weiss, womöglich leidet jemand so sehr einem kaputten Auto,
dass er an Selbstmord denkt! Kannst du das ausschliessen?

Nein, aber bei solchen Menschen handelt es sich um KRANKE Menschen, pyschischer Art, die dringend Behandlung bedürfen. Deswegen bringt ein Vergleich mit einem psychisch gesunden Menschen, der sein Kind verliert kaum etwas.

PS Hast du dich bereits mit den Hosroskopen deiner bekannten,
die allein sind auseinandergesetztz? Schliesslich ist dies
hier ein ASTROLOGIE Forum, es geht um astrologische
Erklärungen bestimmter Phänomene.

Nein, bis dato noch nicht. Von den sieben Leuten, denen ich heute ein unfreiwilliges Ledigsein mit Ende 30 prognostizieren würde, haben aber nur zwei das gleiche Sternzeichen. Ich würde dies eher auf deren Elternhaus und andere Dinge zurückführen, die eben dazu geführt haben, dass sie Kontaktschwierigkeiten haben. Hierzu gibts die verschiedensten Ursachen und Kindheitserfahrungen, die dazu führen können. Eine Korrelation mit den Sternbildern sehe ich hier nicht, und außerdem ist eine Menge von 50 Personen viel zu gering, um dies behaupten zu können. Du mußt schon eine ausreichend große Zahl von Personen untersuchen, damit du statistische Abweichungen ausschließen kannst.

mfg
deconstruct

Hallo,

Wenn es stimmen sollte (die
Statistik kommt aus einer Astrologie-Zeitschrift, wird also
von einigen in diesem Forum angezweifelt), dass Steinböcke
unter den Obdachlosen merklich unterepräsentiert sind,
Skorpione - unter den Alkohol / Drogenabhängigen -
überrepräsentiert, dann darf ich wohl nach den Gründen fragen,
oder?

Wenn Steinböcke wirklich weniger oft Obdachlos werden, dann wäre dies in der Tat verwunderlich. Nur glaube ich das erst, wenn mir jemand eine statistisch repräsentative Studie davon vorlegt. Eine Zeitung kann das auch schreiben, ohne dass so eine Studie überhaupt existiert. Diese Studie muss man ja dann irgendwo einsehen können, denn bei fundierten Studien ist das möglich. Also würde mich dann interessieren: Wer hat die Studie durchgeführt. Wo kann ich mir die Studie besorgen.

Und hier liegt eben das Problem von solchen Behauptungen, dass diese Kriterien afaik noch nirgends erfüllt wurden, lasse mich aber auch gern eines besseren belehren.

mfg
deconstruct

Nur mal so eine Frage
Hallo deconstruct,

Wenn Steinböcke wirklich weniger oft Obdachlos werden,
dann wäre dies in der Tat verwunderlich.

Waere es nicht auch moeglich, dass die Steinboecke deshalb
seltener obdachlos werden, weil sie an Horoskope glauben,
die ihnen genau das suggerieren. Self-fulfilling prophecy
also? (natuerlich nur unter der Voraussetzung, dass die Aus-
sage ueberhaupt stimmt)

Gruesse
Elke