Hallo
Darf man sich als Christ mit Sternzeichen beschäftigen bzw. nicht abgeneigt sein.
Beste Grüße
Hallo
Darf man sich als Christ mit Sternzeichen beschäftigen bzw. nicht abgeneigt sein.
Beste Grüße
Hi!
Als gläubiger Christ hat man natürlich die Freiheit, sich über Astrologie kundig zu machen. Eine Sterngläubigkeit bzw. das Ansehen der Sterne als etwas anderes als von Gott geschaffene (tote) Himmelskörper ist jedoch abzulehnen.
Die Bibel sagt, dass Gott die Sterne geschaffen hat, und dass nichts, dass er geschaffen hat, über Ihm steht und/oder mehr weiß oder uns sagen kann als Er selbst oder Sein Wort, die Bibel.
Selbst wenn man glaubt, dass Sterne etwas weissagen können, so untersagt Gott in der Bibel ausdrücklich, sich an (echte!) Weissager oder Zauberer zu wenden (egal, ob man etwas über sein Schicksal erfahren will oder aus anderen Gründen), da diese mit den dunklen Mächten bzw. gefallenen Engeln (ugs.: Dämonen) und damit mit dem Teufel im Bunde sind.
Als Christ kann ich vor jeglicher Praktizierung von Astrologie (inkl. dem angeblich (und manchmal auch tatsächlich) harmlosen Horoskoplesen) nur warnen! Im „harmlosesten“ Fall ist man Gott ungehorsam (= auch schon eine Sünde), weil Er unser Ansprechpartner in allen Dingen sein will; im schlimmsten Fall verstrickt man sich in magische Praktiken, die einen von Gott entfernen und die Seele offen für teuflische Mächte machen.
Den Unterschied zwischen „harmlos“ und „schlimm“ kann man oftmals nicht von Beginn an erkennen, sodass man sich besser ganz davon fernhält, wenn man keinen seelischen Schaden nehmen will!
(Ja, ich weiß, dass das Nichtchristen und wahrscheinlich auch die meisten sog. „liberale Christin“ für eine maßlose Übertreibung oder gar totalen Unsinn halten.)
Um noch was Wissenschaftliches anzufügen:smile:
Die renommierte Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchungen von Parawissenschaften e. V. (GWUP) in Darmstadt (http://www.gwup.org/) untersucht jedes Jahr (rückwirkend) neben Voraussagen von „Wahrsagern“ auch die von Horoskopen (die ja auf den Sternzeichen beruhen). Ergebnis: Die Trefferquoten liegen im Zufallsbereich.
LG
Jadzia
Hallo Firevox,
bilde Dir Dein eigenes Urteil.
Das kannst Du nur, wenn Du Dich damit beschäftigst.
Wenn es „Gott“ gibt, dann ist es „Gott“ egal… ersiees hat sicher nichts dagegen, sonst hätte ersiees die Sterne schon erlöschen lassen:smile:
LG, IHF
Christliche Astrologie
Hallo Firevox,
zwar gibt es viele Arten von Astrologie, von denen nicht alle mit dem Christentum vereinbar sind.
Jadzia Dax hat die schwierigen erwähnt, es sind diejenigen, die mit Magie einhergehen, sowie die, welche gewisse Dinge über Gott stellen wollen und schliesslich die, welche die absolute Unabwendbarkeit des Schicksals (ganz ohne Schuld des Menschen) vertreten. Das Christentum ist auch die Überzeugung, dass der Mensch Schuld haben kann, einen freien Willen hat, zwischen Gut und Böse wählen kann, auch wenn er das Gute letztlich auch nur mit Gottes Hilfe wählt.
Dagegen gibt es eine grosse Tradition christlicher Astrologie, die durchaus mit dem Glauben vereinbar ist und einige Indizien über menschliche Eigenschaften unterscheidet.
Diese Astrologie ist (wie wohl die gesamte) zwar wissenschaftlich völlig ungesichert, geht jedoch analytisch vor und also nicht ganz unwissenschaftlich.
Sie unterscheidet zunächst die naturwissenschaftlich mehr oder weniger feststellbaren Einflüsse von Gestirnen (wie Sonne und Mond auf Pflanzen usw.), ordnet ihnen sodann mögliche Konsequenzen zu und spekuliert letztendlich auch über die Einflüsse von weiter entfernten Himmelskörpern auf den Menschen. Das sind Einflüsse, die naturwissenschaftlich nicht nachgewiesen sind, jedoch von vielen für Phänomene gehalten werden, die eines Tages gewisse Wahrscheinlichkeiten erweisen könnten. Dazu gehört dann das Geburtshoroskop, das Dir zwar nach christlichem Glauben nicht Dein Schicksal unabänderlich vorzeichnen kann, das aber gewisse Tendenzen Deines Charakters und einzelner Schicksalseinflüsse aufzeigt.
Die christliche Astrologie versteht sich in erster Linie als Herausforderung an den Menschen, sich mit möglichen Tendenzen in seinem Leben auseinanderzusetzen, d. h. sich selbst zu reflektieren, bevor es zu spät ist. Konkret beweisbare Zusammenhänge zwischen Himmelskörpern und Mensch vermutet sie zwar, kann sie aber nicht belegen.
Die Vermutungen besagen im allgemeinen: 1. Es gibt merkliche Charakteränderungen um den 20.-23. des Monats herum, d. h. wenn Du vorher bzw. nachher geboren seist, seien andere Tendenzen bemerkbar; 2. es gebe Aspekte zwischen bestimmten Winkeln im Jahreskreis, also etwa wenn zwei Sterne gerade nebeneinander im Horoskop stehen u. a. m., dann sei das bemerkbar; 3. es gebe solche Aspekte auch zwischen Personen (Bsp. wenn einer am 1. April und einer am 1. August geboren seien, seien bestimmte Schwingungen ein Stück weit erwartbar und signifikant anders, als wenn einer am 1. April und der andere am 1. Oktober geboren sei).
Wie schon angemerkt ist nichts davon erwiesen, die christliche Astrologie „lebt“ aber gewissermassen davon, d. h. sie ist gerade deswegen, weil sie sich als völlig unbewiesen betrachtet, mit dem Christentum (freier Wille usw.) umso leichter kompatibel.
Gruss
Mike
Servus,
lies doch zu dem Thema mal Matth 7, 15-23, und schau, was Du dort wiederfindest und was nicht.
Schöne Grüße
MM
Diese Astrologie ist (wie wohl die gesamte) zwar
wissenschaftlich völlig ungesichert, geht jedoch analytisch
vor und also nicht ganz unwissenschaftlich.
Hm. Eigentlich schon. Der Kern der „Wissenschaftlichkeit“ besteht darin Hypothesen aufzustellen, zu testen und bei Bedarf zu verwerfen. Die Astrologie konnte bisher noch keine einzige Hypothese erfolgreich testen (logischerweise), was aber niemanden auf den Gedanken brachte die Thesen deshalb wieder zu verwerfen.
Deswegen ist die Astrologie eher zu den Religionen zu zählen: „Ich glaube an etwas, weil man es mir erzählt hat und es mir plausibel scheint. Auch wenn es keinerlei Indizien oder Hinweise darauf gibt, dass irgendwas davon stimmt, orientiere ich mein Leben daran und verteidige meine Ansichten auch gegenüber anderen“
Sie unterscheidet zunächst die naturwissenschaftlich mehr oder
weniger feststellbaren Einflüsse von Gestirnen (wie Sonne und
Mond auf Pflanzen usw.), ordnet ihnen sodann mögliche
Konsequenzen zu und spekuliert letztendlich auch über die
Einflüsse von weiter entfernten Himmelskörpern auf den
Menschen. Das sind Einflüsse, die naturwissenschaftlich nicht
nachgewiesen sind, jedoch von vielen für Phänomene gehalten
werden, die eines Tages gewisse Wahrscheinlichkeiten erweisen
könnten. Dazu gehört dann das Geburtshoroskop, das Dir zwar
nach christlichem Glauben nicht Dein Schicksal unabänderlich
vorzeichnen kann, das aber gewisse Tendenzen Deines Charakters
und einzelner Schicksalseinflüsse aufzeigt.
Wie du gut aufzeigst haben sich also nur Leute irgendwas ausgedacht und schreiben dann Bücher drüber die man großartig verkaufen kann. Wobei mir deien Formulierung „von vielen“ mißfällt - denn sie impliziert einen gewissen Wahrheitsgehalt, den es nicht gibt. Schlimmer allerdings finde ich das „eines Tages vielleicht“. Halten wir es ein für allemal fest:
Die Annahme, dass Millionen Lichtjahre entfernte Sonnen, die zu großen Teilen inzwischen nicht einmal mehr existieren, einen Einfluss auf unseren Tagesablauf und unsere Eigenschaften haben könnte ist absurd. Die Sterne, die unsere Sternbilder aufbauen sind ebenfalls etliche Lichtjahre voneinander entfernt und sehen von jedem anderen Punkt der Galaxis auch völlig anders aus.
Hallo Mike,
Dagegen gibt es eine grosse Tradition christlicher Astrologie,
die durchaus mit dem Glauben vereinbar ist und einige Indizien
über menschliche Eigenschaften unterscheidet.
es ist für mich erschreckend, daß DU eine Astrologie hier mit
christlich vereinbar hältst.
Es gibt nicht, garnichts, welches Astrologie und christliche
Botschaft verbindet.
Wenn kirchliche Würdenträger oder gar Päpste sich auch in der
Astrologie verirrt haben so ist es Quatsch hier Astrologie ein
bisschen christlich zu machen, auch wenn diese Verirrung zeitweise
verbreitet war.
http://www.vhschendel.de/html/christentum_und_astrol…
Diese Astrologie ist (wie wohl die gesamte) zwar
wissenschaftlich völlig ungesichert, geht jedoch analytisch
vor und also nicht ganz unwissenschaftlich.
Das sind Einflüsse, die naturwissenschaftlich nicht
nachgewiesen sind, jedoch von vielen für Phänomene gehalten
werden, die eines Tages gewisse Wahrscheinlichkeiten erweisen
könnten.
Es tut mit leid - aber dies ist Unfug.
Bist Du mit dieser Aussage glücklich ?
Dazu gehört dann das Geburtshoroskop, das Dir zwar
nach christlichem Glauben nicht Dein Schicksal unabänderlich
vorzeichnen kann, das aber gewisse Tendenzen Deines Charakters
und einzelner Schicksalseinflüsse aufzeigt.
Grasser Aberglaube, ist widerlegt, also noch nicht einmal spekulationsfähig.
Die christliche Astrologie versteht sich in erster Linie als
Herausforderung an den Menschen, sich mit möglichen Tendenzen
in seinem Leben auseinanderzusetzen,
Es ist nicht zu fassen.
Der christliche Mensch sollte sich mit der Botschaft von Jesus
auseinandersetzen, da ist er genug herausgefordert.
Christliche Astrologie gibt es nicht.
reflektieren, bevor es zu spät ist.
Da ist alles zu spät.
Zu dem was dann von Dir kommt fällt mir nix mehr ein.
Gruß VIKTOR
Mt 2, 1-12 (o. w. T.)
.
Hallo Zerschmetterling,
Die Astrologie konnte bisher noch keine einzige Hypothese
erfolgreich testen
dass Flut und Ebbe durch den Mond verursacht werden, wurde zuerst durch eine mittelalterliche Wissenschaft namens Astrologie behauptet. Dass die Sonne Blütenkelche öffnet bzw. sich schliessen lässt, galt (nach früherer Definition der Wissenschaft) einmal als astrologische Erkenntnis. Dass der Vollmond das Verhalten von Wölfen nicht nur wegen seines Lichtes beeinflusse, ist nach wie vor eine nicht nur zoologisch relevante, sondern eine astrologische Behauptung.
Der Wissenschaftsbegriff hat sich selbstredend gewandelt. Das heisst aber nicht, dass jede nichtwissenschaftliche Erkenntnis Humbug ist.
Auch wenn es keinerlei Indizien oder Hinweise darauf gibt, dass
irgendwas davon stimmt
dann würde ich wenigstens an keinen religiösen Inhalt glauben. Religion kann im Extremfall zwar sogar gegen gewisse äussere Wahrscheinlichkeiten aufrechterhalten werden (wenn auch nur kurzfristig und eher untergeordnet), aber ganz ohne Hinweise und Indizien kommt weder Religion noch Astrologie letztlich aus.
von vielen
impliziert keine wissenschaftliche Autorität, war auch nicht gemeint.
Die Annahme, dass Millionen Lichtjahre entfernte Sonnen, die zu
großen Teilen inzwischen nicht einmal mehr existieren, einen
Einfluss auf unseren Tagesablauf und unsere Eigenschaften haben
könnte ist absurd
Das kommt doch darauf an, wie direkt Du diesen Einfluss konstruierst.
Wenn ich sage „die Sonne hat den und den Einfluss“, dann ist das astrologisch gesehen ja immer der gesamte Himmel, vor dessen Hintergrund die Sonne in bestimmter Weise steht. Wenn ich sage „der Mond hat den und den Einfluss“, dann bedeutet das, dass es nicht irrelevant sei (natürlich unbewiesen, aber nicht völlig absurd), ob der Mond sich gerade in Erdnähe oder Erdferne befinde, wie er sich zum übrigen Sonnensystem (besonders Sonne) verhalte und ob weiter entfernte Sternengruppen, besonders unsere Galaxie, oder bestimmte Sternbilder, im Vergleich dazu relevant sein könnten.
Dass sie von überallher anders aussehen, ja nur schon am Tag anders als in der Nacht, von der Nordhalbkugel anders als von der Südhalbkugel usw., ist Grundbestandteil der Astrologie.
Gruss
Mike
Hallo VIKTOR,
Es gibt nicht, garnichts, welches Astrologie und christliche
Botschaft verbindet
das Bedürfnis, etwas von der Welt zu erklären
ist widerlegt
wo, wie und durch was/wen bzw. inwiefern
Der christliche Mensch
ist vielleicht auch ein Mensch, der sich spontan aufgrund von Erlebnissen, Erfahrungen oder Berichten mit den Phänomenen der Astrologie auseinandergesetzt hat und sie erst dann christlich macht.
Gruss
Mike