Christentum vs. Menschenrecht

Hi.

Ich will das Thema „Christentum und Menschenrechte“ anschneiden, da deren Zusammenhang vermutlich sehr kontrovers gedeutet wird und mich die Argumente insbesondere derer interessieren würden, die beide Begriffe für kompatibel halten.

Was sind Menschenrechte? Hier als Grundlage die Wiki-Definition: „Das Konzept der Menschenrechte geht davon aus, dass jeder Mensch von Geburt an mit gleichen Rechten ausgestattet sein soll und diese egalitär begründeten Rechte unveräußerlich und unteilbar sind sowie universelle Gültigkeit haben.“

Die Rechte beinhalten im Detail (wieder Wiki):

„Recht auf Freiheit, Eigentum und Sicherheit der Person
Allgemeine, nur durch Gesetz beschränkbare Handlungsfreiheit
Freiheit von willkürlichen Eingriffen in die Privatsphäre (Wohnung, Briefgeheimnis etc.)
Persönlichkeitsrechte
Meinungsfreiheit
Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit
Reisefreiheit
Versammlungsfreiheit
Informationsfreiheit
Berufsfreiheit“

Der Gedanke solcher Rechte war auch nur im Ansatz der Antike sowie dem Mittelalter unbekannt. Erst mit der Aufklärung ab dem 16., vor allem dann dem 17. und 18. Jahrhundert, wuchs die Idee allmählich zu dem heran, als das wir sie heute kennen: zu einer Selbstverständlichkeit.

Wie aber passt das Christentum da hinein?

"Fürchtet euch vor dem“, so der biblische Jesus über seinen Vater in Lukas 12, 5, „der nicht nur töten kann, sondern die Macht hat, euch auch noch in die Hölle zu werfen. Ja, ich sage euch: ‘Ihn sollt ihr fürchten’.“ In Matthäus 23, 33 schleudert er den Pharisäern entgegen: „Ihr Nattern, ihr Schlangenbrut! Wie wollt ihr dem Strafgericht der Hölle entrinnen?“ - vermutlich keineswegs nur rhetorisch gemeint. Merkwürdigerweise spricht Jesus kurz davor in Matthäus 23, 23, also in der gleichen Ansprache, von der Tugend der Barmherzigkeit, an der es – nein, nicht ihm, sondern: - den Pharisäern mangele. Barmherzigkeit und ewige Höllenqual figurieren als zwei Kernelemente der christlichen Lehre, die eigentlich doch einander logisch ausschließen sollten und vom ersten Christen dennoch in eine zusammenhängende Argumentationskette hineingenommen werden.

Das beschworene Strafgericht der Hölle erscheint mir komplett unkompatibel zur Idee der Menschenrechte. Die nämlich hängen eng zusammen mit irdischer Gerichtsbarkeit und gewissen prozessualen Rechten des Angeklagten. Von da führt keine Brücke zu einer absoluten Instanz auf dem Level eines allmächtigen Gottes. Ein Abgrund trennt beides.

Bis ins 19. Jahrhundert hat die Kirche die Sklaverei legitimiert, insbesondere die Versklavung von Afrikanern in Nordamerika. Die Wurzeln dessen liegen bereits in Statements von Jesus und bedeutender Christen wie z.B. Paulus und Augustinus.

Jesus sagt in Matthäus, 22, 15-22: „Gebet denn, was des Kaisers ist, dem Kaiser und, was Gottes ist, Gott“.

Im Römerbrief 13 äußert sich Paulus über die Rechte der Ohnmächtigen: „Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen Gehorsam. Denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott eingesetzt. Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die Ordnung Gottes, und wer sich ihm entgegenstellt, wird dem Gericht verfallen.“
Man lasse diese Sätze einmal auf sich einwirken, besonders den zweiten, und bedenke, welche fürchterlichen Erscheinungsformen des staatlichen Terrors mit ihnen vom zweitwichtigsten aller Christen legitimiert werden.

Das System der Ein- und Unterordnung aller ´Seelen´ unter den göttlichen Willen nennt Augustin ‘ordo’. Über den Zusammenhang von ordo und pax, Ordnung und Frieden, äußert er sich wie folgt: „… der Friede zwischen dem sterblichen Menschen und Gott (ist) der in Glauben geordnete Gehorsam unter dem Gesetz, der Friede unter den Menschen die geordnete Eintracht, der Friede im Haus die im Befehlen und Gehorchen geordnete Eintracht der Bewohner, der Friede im Staat die im Befehlen und Gehorchen geordnete Eintracht der Bürger, der Friede des himmlischen Staates die wunderbar geordnete Eintracht der Gemeinschaft im Genuß Gottes und im wechselseitigen Genuß in Gott; der Friede aller Dinge aber ist die Ruhe der Ordnung.“ (De civitate Dei).

Auffällig ist zunächst, daß in diesen wenigen Sätzen der Gehorsamsbegriff gleich dreimal erscheint. Sein Pendant, der Herrschaftsbegriff, ist im hebräischen Text des Alten Testaments übrigens das dritthäufigste Wort.

Absoluter Gehorsam gegenüber ‘Gott’ und gegenüber dem Staat - das ist die Devise Augustins und ist generell die Devise des christlich-katholischen Staatsdenkens schon seit Paulus, ja schon seit Jesus.

All das ist weit entfernt von Menschenrechten.

Ich behaupte: die Kirche hat diese Rechte als ernstzunehmende Ideen, sofern moderne Repräsentanten diese vertreten, von außen importiert, aus dem Lager ihrer historischen Gegner im 18. und 19. Jahrhundert. Sie hat sie übernommen, weil sie sich in einem Rückzugsgefecht befand und gezwungen war, einige Features sich anzueignen, die up-to-date waren. Nur so konnte sie halbwegs den Anschluss an die philosophisch-ethische Augenhöhe der Zeit bewahren, bis zum heutigen Tag.

Sieht das jemand anders?

Gruß

Hallo Horst,

also wenn ich, als so eine Art wandelndes Feindbild einiger Katholiken auf diesem Board, schon das Gefühl habe, das da versucht wird eine vermeintliche Tatsache als „ist“ festzustellen, also der ganze Ansatz bereits deutlich das vorgegebene Ergebnis zeigt, dann zählt das für mich eher als rethorische Übung, aber nicht unter wissenschaftliche Diskussion. Soviel mal vorne weg.

Hi.

Ich will das Thema „Christentum und Menschenrechte“
anschneiden, da deren Zusammenhang vermutlich sehr kontrovers
gedeutet wird und mich die Argumente insbesondere derer
interessieren würden, die beide Begriffe für kompatibel
halten.

Dabei solltest Du zunächst einmal anmerken, das die Menschenrechte und die Stellung der Gesellschaften dazu, sich über die Zeit entwickelten. Genauso wie die Kirche. Insofern ist bereits hier bei jedem Vergleich festzustellen, dass Du implizit etwas aus den letzten 200 Jahren gegen einen vorgeblichen Status Quo vergleichst. Mal ehrlich, was die Kirche dazu sagt, weiß ich jetzt nicht, aber der Geschichtler in mir schreit gequält auf.

Was sind Menschenrechte? Hier als Grundlage die
Wiki-Definition: „Das Konzept der Menschenrechte geht davon
aus, dass jeder Mensch von Geburt an mit gleichen Rechten
ausgestattet sein soll und diese egalitär begründeten Rechte
unveräußerlich und unteilbar sind sowie universelle Gültigkeit
haben.“

Was eigentlich eher das Axiom der Menschenrechte ist.

Die Rechte beinhalten im Detail (wieder Wiki):

„Recht auf Freiheit, Eigentum und Sicherheit der Person
Allgemeine, nur durch Gesetz beschränkbare Handlungsfreiheit
Freiheit von willkürlichen Eingriffen in die Privatsphäre
(Wohnung, Briefgeheimnis etc.)
Persönlichkeitsrechte
Meinungsfreiheit
Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit
Reisefreiheit
Versammlungsfreiheit
Informationsfreiheit
Berufsfreiheit“

Der Gedanke solcher Rechte war auch nur im Ansatz der Antike
sowie dem Mittelalter unbekannt. Erst mit der Aufklärung ab
dem 16., vor allem dann dem 17. und 18. Jahrhundert, wuchs die
Idee allmählich zu dem heran, als das wir sie heute kennen: zu
einer Selbstverständlichkeit.

Falsch. In kleineren Gesellschaften waren Dinge z.T. selbstverständlich, die in großen modernen Gesellschaften festgeschrieben werden mussten weil sich eben gerade Obrigkeiten so gerne über diesen Usus hinwegsetzten. Ein Grieche zur Zeit des Aristoteles konnte frei reisen. Der Briefverkehr war kein Thema, denn es gab keine Post. Allerdings geht man bei den wenigen Briefen, die erhalten sind, davon aus, dass das Briefgeheimnis ziemlich automatisch gewahrt war, weil die von Boten überbracht wurden. Die Meinungsfreiheit war den alten Griechen heilig und, was weniger bekannt ist, auch bereits im alten Ägypten ziemlich weit. Versammlungsfreiheit (ohne Genehmigungsverfahren wie heute in Deutschland) gab es in Sumer, Ägypten, Griechenland (inkl. Sparta), sowie beinahe die gesamte Zeit im römischen Imperium. Die Wahl eines Berufes war in der Antike allgemein durch die Möglichkeiten begrenzt. Also im Prinzip wie heute. Das Mittelalter zeigte in dieser Hinsicht allerdings eine ziemlich verblüffende Durchdringbarkeit. Und was den Schutz der Privatsphäre angeht, so hat sich schon Hammurabi darüber erste Gedanken gemacht und spätestens seit Karl dem Großen ist im fränkischen Recht erstmals „der Schutz des Hofes“ festgeschrieben.

Wie aber passt das Christentum da hinein?

Erst einmal gar nicht, weil es mit dieser Entwicklung erst im fürhen Mittelalter wirklich zu tun bekam, als es in Mittelitalien immer stärker in Form der Papststaaten zu gesetzgebenden Obrigkeit wurde. Und selbst dann bezog man sich eigentlich erst einmal auf die fränkische Rechtsprechung. Es gab ja keine katholisch-weltliche Rechtsprechung.

"Fürchtet euch vor dem“, so der biblische Jesus über seinen
Vater in Lukas 12, 5, „der nicht nur töten kann, sondern die
Macht hat, euch auch noch in die Hölle zu werfen. Ja, ich sage
euch: ‘Ihn sollt ihr fürchten’.“ In Matthäus 23, 33 schleudert
er den Pharisäern entgegen: „Ihr Nattern, ihr Schlangenbrut!
Wie wollt ihr dem Strafgericht der Hölle entrinnen?“ -
vermutlich keineswegs nur rhetorisch gemeint.
Merkwürdigerweise spricht Jesus kurz davor in Matthäus 23, 23,
also in der gleichen Ansprache, von der Tugend der
Barmherzigkeit, an der es – nein, nicht ihm, sondern: - den
Pharisäern mangele. Barmherzigkeit und ewige Höllenqual
figurieren als zwei Kernelemente der christlichen Lehre, die
eigentlich doch einander logisch ausschließen sollten und vom
ersten Christen dennoch in eine zusammenhängende
Argumentationskette hineingenommen werden.

Du übersiehst hier ein paar Gesichtspunkte:
Der Gesichtspunkt des Historikers: Was hat ein Text der aus Texten des 1.+2.Jahrhunderts nach Christus willkürlich zusammengesetzt wurde für eine Verbindlichkeit auf die Rechtsprechung 1600 Jahre später.
Der Gesichtspunkt der Religion: Wenn Du ganz genau nachliest, und den Text nicht ganz so zielgerichtet zusammensetzt, findest Du, dass Bermherzigkeit sich auf das Diesseits bezieht. Die Höllenqualen auf das Jenseits. Dadurch entsteht natürlich die Arguemntationskette: Sei hier nett, sonst könnte es Dir drüben dreckig gehen.
Der Gesichtspunkt des Rethorikers: Schaum mal auf Deinen Einschub zum Thema Barmherzigkeit. „Merkwürdigerweise spricht Jesus kurz davor in Matthäus 23, 23, also in der gleichen Ansprache, von der Tugend der
Barmherzigkeit, an der es – nein, nicht ihm, sondern: - den
Pharisäern mangele.“ Ein Tipp, gehe nie her, wenn Du zur Durchsetzung Deiner Argumentation schon rückwärts in der Quelle springst und trage dann so dick auf wie in diesem „nicht ihm sondern den Pharisäern“. Denn dann merkt auch der Latzte, dass Du hier versuchst eine Meinung zu verkaufen, aber nicht zu diskutieren.

Das beschworene Strafgericht der Hölle erscheint mir komplett
unkompatibel zur Idee der Menschenrechte. Die nämlich hängen
eng zusammen mit irdischer Gerichtsbarkeit und gewissen
prozessualen Rechten des Angeklagten. Von da führt keine
Brücke zu einer absoluten Instanz auf dem Level eines
allmächtigen Gottes. Ein Abgrund trennt beides.

Abgesehen davon, dass eine letzte Instanz immer eine letzte Instanz ist. Wohin gehst Du, wenn das Verfassungsgericht Dich auch nicht liebt? Also irgendwo ist immer Schluß. Die Vorstellung eines „Göttlichen Strafgerichts“ ist so alt wie die Geschichte der Religion. Es ist übrigens immer ein „göttliches“, kein „höllisches Strafgericht“. Und immer, das scheint ein grundlegender Zug von vielen Religionen zu sein, werden die Taten aus dem Diesseits bewertet. Mit anderen Worten, es werden vergangene Taten bewertet. Also wie im modernen Strafrecht. Man kann Dich für den verknacken, den Du letztes Jahr umgelegt hast, aber nicht für den, den Du nächste Woche umlegen wirst. Rechtssicherheit.
Letzten Endes kannst du dich rein nach Logik nur darüber beschweren, dass Gotrt nach kirchlicher Ansicht alles weiß, also auch, was Du in Deine Briefe schreibst. Er verletzt also in irgendeiner obskuren Form das Briefgeheimnis. Aber die Religionsfreiheit verletzt er zum Beispiel nicht. Weil, wenn Du an einen anderen Gott glaubst, ist der hier ja gar nicht mehr zuständig für Dich.

Bis ins 19. Jahrhundert hat die Kirche die Sklaverei
legitimiert, insbesondere die Versklavung von Afrikanern in
Nordamerika.

Eigentlich hat das die ganze Welt getan. In der Bibel steht hingegen die Aufforderung die Sklaven freizugeben. Das die Kirche sich nicht immer und in allen Fällen an die Bibel hält, bewerte ich eher auf der gleichen Ebene wie z.B. manche Aktionen unserer eigene Obrigkeit die gegen Gesetze verstoßen.

Die Wurzeln dessen liegen bereits in Statements

von Jesus und bedeutender Christen wie z.B. Paulus und
Augustinus.

Jesus sagt in Matthäus, 22, 15-22: „Gebet denn, was des
Kaisers ist, dem Kaiser und, was Gottes ist, Gott“.

siehe dazu die Diskussion an anderer Stelle zu Pontius Pilatus. Weiter unten auf diesem Board. Außerdem werden hier im Text glaich vor der Stelle, die Du ausgeschnitten hast, ausdrücklich Steuern erwähnt. Steuerfreiheit ist zwar wünschenswert für das Individuum, aber kein Menschenrecht.

Im Römerbrief 13 äußert sich Paulus über die Rechte der
Ohnmächtigen: „Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt
den schuldigen Gehorsam. Denn es gibt keine staatliche Gewalt,
die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott eingesetzt. Wer
sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich
gegen die Ordnung Gottes, und wer sich ihm entgegenstellt,
wird dem Gericht verfallen.“

„den SCHULDIGEN Gehorsam“. Außerdem zeigt sich hier natürlich das Problem des Vergleichens früher Texte mit später Jurisdiktion. Der Text stammt aus einer Zeit, als es ja allgemein anerkannt war, dass die Obrigkeit von Gott eingesetzt bzw. selbst göttlich war. Gottkaisertum in Rom beispielsweise. D.h. der Text hatte im 19.Jahrhundert seinen sozialen Kontext lange verloren. Was die Kernaussage mit der Einschränkung „SCHULDIGER“ Gehorsam nicht vom Tisch wischt. Es macht lediglich die Einschätzung zwischen „geschuldetem“ und „ungeschuldetem“ Gehorsam schwieriger.

Man lasse diese Sätze einmal auf sich einwirken, besonders den
zweiten, und bedenke, welche fürchterlichen Erscheinungsformen
des staatlichen Terrors mit ihnen vom zweitwichtigsten aller
Christen legitimiert werden.

Ja, erzähl mal …
Das Problem mit vielen Kirchengegnern wie mit genauso vielen Kirchenanhängern ist doch immer das gleiche. Da wird flüchtig gelesen und den Rest, abseits der Stelle die man gerade vor sich hat, ist vom Winde verweht. Beispiel Sklaverei: In Jer34 geht es darum keine Sklaven zu halten, was aber im weiteren Sinne trotzdem nicht die Verantwortung für sie abschafft. Jesus erklärt dem Reichen, dass es für einen Reichen schwerer ist in den Himmel zu kommen als ein für ein Kamel durch ein Nadelöhr - in einer Zeit als Reichtum oft auf Skalven beruhte. Das alleine relativiert, was „schuldiger Gehorsam“ ist. Also selbst für jemanden, der kein theologe, kein Freund der Kirche und kein wirklich religiöser Mensch ist sondern „nur“ Geschichtler, ist die Bibel so schlecht nicht, man muss aber immer das Gesamtbild betrachten. Ich kann aus dem Handbuch meines in Taiwan gefertigten Mainboards sicher auch eine Stelle heraussuchen, die, wenn ich sie nur falsch genug überstze und aus dem Kontext reisse beweist, dass der ungenannt bleiben wollende Hersteller des Boards sich für die Sklaverei einsetzt. Was macht z.B. ein Hostcontroller? Und überhaupt, in meinem Computer sitzt einer, der gibt allen den Takt vor nach dem sie arbeiten müssen …

Das System der Ein- und Unterordnung aller ´Seelen´ unter den
göttlichen Willen nennt Augustin ‘ordo’. Über den Zusammenhang
von ordo und pax, Ordnung und Frieden, äußert er sich wie
folgt: „… der Friede zwischen dem sterblichen Menschen und
Gott (ist) der in Glauben geordnete Gehorsam unter dem Gesetz,
der Friede unter den Menschen die geordnete Eintracht, der
Friede im Haus die im Befehlen und Gehorchen geordnete
Eintracht der Bewohner, der Friede im Staat die im Befehlen
und Gehorchen geordnete Eintracht der Bürger, der Friede des
himmlischen Staates die wunderbar geordnete Eintracht der
Gemeinschaft im Genuß Gottes und im wechselseitigen Genuß in
Gott; der Friede aller Dinge aber ist die Ruhe der Ordnung.“
(De civitate Dei).

Augustinus war in vieler Hinsicht ein Hardliner. Er war ein Kirchenlehrer und ein sterblicher Mensch ohne Anspruch auf Vollkommenheit. Ich hatte mal einen Deutschlehrer der war überzeugter Kommunist und irgendwie vom Marsch durch die Institutionen übrig geblieben. Deswegen glaube ich ihm trotzdem heute noch nicht, dass Kommunismus das Paradies auf Erden ist. Augustinus als 100% richtig anzusehen gibt ihm mehr Ehre als ihm zusteht.
Er hat allerdings, wenn auch sehr drastisch, das grundsätzliche Prinzip einer jeden Gesellschaft beschrieben, ganz einfach weil eine jede Gesellschaft aufgrund ihrer Größe zwangsläufig hierarchisch wird. Das Einzige, was also fehlt ist, dass er hinterhersetzt, dass Befehle getarnt werden, anders etikettiert, um politisch korrekt zu sein. Das ein gewisses Maß an Dauerrebellion trendy ist, ist ja bekannt. Aber da dabei sowieso nichts rauskommt, ist gerade Deutschland für mich ein Land in dem Augustinus doch ständig seinen Wahrheitsgehalt beweist.

Auffällig ist zunächst, daß in diesen wenigen Sätzen der
Gehorsamsbegriff gleich dreimal erscheint. Sein Pendant, der
Herrschaftsbegriff, ist im hebräischen Text des Alten
Testaments übrigens das dritthäufigste Wort.

Was ein Wunder. Da hast Du zunächst einmal einen Text von Augustinus genommen in dem es um Gehorsam geht und wunderst Dich, dass das Wort drinnen vorkommt? Und dann hängst Du gleich noch die Texte als Beispiel an, in dem es um Herrschaft und die Gesetze, denen auch sie unterliegt, geht und wunderst Dich, dass Herrschaft deutlich drinnen vorkommt? Wenn ich mir das Strafgesetzbuch vornehme, kommt bestimmt auch Freiheitsstrafe drin vor. Und wenn ich mir meine Kochbücher durchsehe, dann finde ich „Braten“. Trotzdem ist das braten von Braten unter der gegenwärtigen Herrschaft auch dem gehorsamsten Menschen erlaubt und nicht mit Freiheitsstrafe zu ahnden.

Absoluter Gehorsam gegenüber ‘Gott’ und gegenüber dem Staat -
das ist die Devise Augustins und ist generell die Devise des
christlich-katholischen Staatsdenkens schon seit Paulus, ja
schon seit Jesus.

Den „absoluten“ Gehorsam hast Du gerade eingeführt. Bei Paulus ging es noch um den „schuldigen“ Gehorsam.

All das ist weit entfernt von Menschenrechten.

Jetzt hast Du einen Spagat über 16 Jahrhunderte machen müssen, die Texte unvollständig zusammenschneiden müssen und die Schlußfolgerung ist immer noch zweifelhaft. Und ausgerechnet ich, der nicht-Kirchler finde mich in der Position wieder, die Kirche zu verteidigen? Das wird kein guter Tag, ich spüre es schon.

Ich behaupte: die Kirche hat diese Rechte als ernstzunehmende
Ideen, sofern moderne Repräsentanten diese vertreten, von
außen importiert, aus dem Lager ihrer historischen Gegner im
18. und 19. Jahrhundert. Sie hat sie übernommen, weil sie sich
in einem Rückzugsgefecht befand und gezwungen war, einige
Features sich anzueignen, die up-to-date waren. Nur so konnte
sie halbwegs den Anschluss an die philosophisch-ethische
Augenhöhe der Zeit bewahren, bis zum heutigen Tag.

Wenn Du mal über die Geschichte der katholischen Kirche, und wir reden ja fälschlich immer von „der Kirche“ wenn wir in Wirklichkeit die katholische meinen, liest, dann wird Dir auffallen, dass sie sich phasenweise entwickelt. Nicht immer uzm Guten, es gab da einen Haufen Entgleisungen, ohne Frage. Aber der signifikante Punkt ist, dass sie sich immer wieder wandelte, immer wieder innerhalb eines gewissen Spielraumes anpasste. Ein Grund für diese Anpassungsfähigkeit war immer die Tatsache, dass „die Kirche“ kein homogenes Gebilde ist. Da gab und gibt es immer wieder Fraktionen mit verschiedenen Meinungen und selbst, wenn eine Fraktion an der Macht zu sein scheint (was das kirchlich auch bedeuten mag), der Einfluss weiterer ist immer da.
Wenn ein richtiger Gedanke von außen importiert wird, wie Du es in diesem Falle behauptest, dann muss das jemand innerhalb „der Kirche“ getan haben, der ihn als richtig erkannte. Wo also liegt das Problem?

Sieht das jemand anders?

Offensichtlich. Aber nimm’s nicht zu ernst, ich neige dazu manchmal zu stark im Detail zu differenzieren.

Gruß
Peter B.

Wieso fragst du was …
… wenn du offenbar schon alles weißt?

Die ganze Idee des Humanismus basiert insofern auf dem Christentum, als sie darauf abstellt, dass der Mensch nach Gottes Ebenbild erschaffen wurde!

Levay

Hi,

sehr gut… Hätte ich auch so geschrieben. Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen: Ich wüsste nicht, wodurch ein Mensch einen Wert bekommen könnte, ausser durch Gott.

LG

Chris

Die ganze Idee des Humanismus basiert insofern auf dem
Christentum, als sie darauf abstellt, dass der Mensch nach
Gottes Ebenbild erschaffen wurde!

Nun, das Christentum reklamiert wohl diese Idee für sich, aber sie kommt aus dem Judentum, denn die Ebenbildlichkeit des Menschen steht schon in der Torah.

Was also wäre der spezifisch christliche Beitrag zur Entwicklung der Menschenrechte? Diese Frage ist immer noch offen, und es wäre zu bedenken, daß Menschenrechte gegen den heftigen Widerstand christlicher Institutionen (Kirche) durchgesetzt werden mußte.

Interessierte Grüße

Iris

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Hi,

du setzt dabei voraus, dass die Thora eine jüdische Schrift und keine christliche ist. Das würde ich bezweifeln…

LG

Chris

Hi,

sehr gut… Hätte ich auch so geschrieben. Ich würde sogar noch
weiter gehen und sagen: Ich wüsste nicht, wodurch ein Mensch
einen Wert bekommen könnte, ausser durch Gott.

Durch sich selbst, ganz genau so, wie ihm sein „Wert“ auch
nur durch sich selbst genommen werden kann.
Wie man sieht.

Mit Gruss
Junktor

Hi.

Ich will das Thema „Christentum und Menschenrechte“

Jede Suggestivfrage fordert den Angesprochenen heraus,
entweder gemäss der Frage zu reagieren oder ihr zu
widersprechen. Wenn die Frage allerdings allzu
offensichtlich ist, z.B. indem sie epische Formen
annimmt, reagieren die Angesprochenen oft mit Schweigen.
Das Wort „Christentum“ ist ja schon ein abstrakter Begriff
an sich. Hier lässt sich je nach Gusto und Intention eine
beliebige Kette von Induktionsschlüssen oder passenden
Bibelstellen finden. Genau so gut könntest du auch das Thema:
USA und Menschenrechte, China und…, Deutschland und …
thematisieren. Bernardo Guy war ein Christ, genau wie
Mutter Theresa, die Päpste, T. V. Aquin, Bonaventura,
der Malteser Hilfdienst oder die Johanniter.
Wen genau meinst du, wenn du „Christentum“ sagst?
Die Geschichte der Menschheit impliziert die Geschichte
der Menschenrechte, die Verantwortung kann man nicht an
irgendwelche Organisationen oder Gruppen delegieren.
Da musst du schon konkret werden.

Mit Gruss

Junktor

Hallo,

du setzt dabei voraus, dass die Thora eine jüdische Schrift
und keine christliche ist. Das würde ich bezweifeln…

Wie bitte kann denn die Thora eine christliche Schrift sein?

Kati

Hi,

na, natürlich, weil sie Teil der christlichen Bibel ist.

LG

Chris

Hi,

das müsstest du genauer erklären…

LG

Chris

Hi,

Ich würde sogar noch
weiter gehen und sagen: Ich wüsste nicht, wodurch ein Mensch
einen Wert bekommen könnte, ausser durch Gott.

Na klar.
Da kann man dann ganz einfach dem „Gottlosen“ gleich auch noch seinen menschlichen Wert absprechen.

WoDi

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Hi,

mal abgesehen von der Polemik ist das natürlich zu kurz gedacht und die falsche Konsequenz, denn auch er ist ja ein geschaffenes Geschöpf Gottes…

LG

Chris

Hi,

mal abgesehen von der Polemik ist das natürlich zu kurz
gedacht und die falsche Konsequenz, denn auch er ist ja ein
geschaffenes Geschöpf Gottes…

Das hat man früher dann wohl anders gesehen.

Viele Grüße
WoDi

Hallo,
nun mal im Ernst - ich bezweifle ja nicht, dass selbst die katholische Kirche mittlerweile dem Zug der Zeit folgt und sich zum Fürsprecher der Menschenrechte macht, was durchaus löblich ist. Sie deswegen (mit einem kleinen Umweg über den Humanismus) gleich zum Urheber dieser Idee hochzujubeln heisst aber nichts anderes, als sich selbst kräftigst in die Tasche zu lügen. Die Menschenrechte - und nach denen war hier schließlich gefragt - beruhen keineswegs auf der Idee „dass der Mensch nach Gottes Ebenbild erschaffen wurde“ (so Levay) und unser Theologiestudent Christian sollte sich außer mit Theologie vielleicht auch einmal etwas mit Geschichte beschäftigen. Die Menschenrechte beruhen auf Ideen der Aufklärung - zuvorderst wäre hier John Locke zu nennen, der ihren Grund im Naturrecht setzt, wie eine Generation später auch Rousseau. Kant hingegen leitet sie aus der Vernunft ab. Beide Wurzeln, Naturrecht und Vernunftrecht, haben mit Christentum nun aber auch gar nichts zu tun.

Wer auch nur etwas mit der Geschichte der Neuzeit vertraut ist, wird kaum überrascht sein, dass speziell die katholische Kirche nicht nur die Aufklärung allgemein sondern auch die Menschenrechte im Speziellen erbittert bekämpfte. Besonders verurteilte sie natürlich die Glaubens- und Gewissensfreiheit (in der Bundesrepublik durch Art. 4 GG garantiert), die Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit (Art. 5 GG) sowie das Widerstandsrecht (Art. 20 Abs. 4). Hätte die katholische Kirche nicht nach dem Muster 'If you can’t lick 'em, join ‚em‘ eine Kehrtwendung vollzogen, müsste sie heute als verfassungsfeindliche Organisation verboten werden.

Beispielhaft seien zwei Enzykliken auszugsweise zitiert. Zunächst die Enzyklika ‚Mirari Vos‘ Gregors XVI. vom 15.08.1832:

_13. Nun erwägen WIR eine andere überfließende Quelle der Übel, von denen die Kirche gegenwärtig geplagt wird: Indifferentismus. Diese perverse Auffassung wird allseits verbreitet durch den Betrug jener Verruchten die behaupten, es sei möglich das ewige Heil der Seele zu erlangen durch das Bekenntnis jeglicher Art Religion, so lange die Moralität gewahrt wird. […]

  1. Dieser schändliche Quell des Indifferentismus erzeugt jene absurde und falsche Behauptung, die den Anspruch erhebt, dass jedermann Gewissensfreiheit gewährt werden müsse. […]

  2. Hier müssen WIR dabei jene schädliche und nie ausreichend angeprangerte Freiheit mit einschließen, jegliche Schriften zu veröffentlichen und sie unter dem Volk zu verteilen, die manche mit solch groß großem Gezeter zu fordern und anzupreisen wagen. […]

  3. Die Kirche hat es immer auf sich genommen, die Seuche schlechter Bücher auszulöschen. Dies traf selbst zu Zeiten der Apostel zu, denn wir lesen, dass die Apostel selbst eine große Anzahl Bücher verbrannten. […]

  4. WIR haben erfahren, dass gewisse Lehren in Schriften unter dem Volk verbreitet werden, die das Vertrauen und die den Fürsten schuldige Unterwerfung attackieren; die Fackeln des Verrats werden überall entzündet. Man muss Vorsicht walten lassen, dass die Menschen, verführt, nicht vom geraden Weg gelockt werden. Mögen alle sich erinnern, gemäß der Ermahnung des Apostels, dass „da keine Autorität ist außer von Gott; welche Autorität da existiert, die wurde eingesetzt durch Gott. Daher der, der sich der Autorität widersetzt, sich der göttlichen Ordnung widersetzt und jene, die widerstehen, bringen Verdammung über sich.“ […]

  5. Ebenso wenig können WIR glücklichere Zeiten für Religion und Regierung vorhersagen von den Plänen jener, die mit Vehemenz die Kirche vom Stat zu trennen und das gegenseitige Einverständnis zwischen weltlicher Autorität und Priesterschaft zu brechen wünschen. Es ist gewiss, dass dieses Einverständnis, das immer nützlich und heilsam für die heilige und bürgerliche Ordnung war, von den schamlosen Liebhabern der Freiheit gefürchtet wird._

Sodann Gregors Nachfolger Pius IX. mit der Enzyklika ‚Quanta Cura‘ vom 08.12.1864:

Ihr wißt sehr wohl, Ehrwürdige Brüder, daß es heutzutage viele gibt, die das absurde und gottlose Prinzip des sogenannten Naturalismus auf die staatliche und bürgerliche Gesellschaft anwenden und zu lehren wagen. Die beste Staatsverfassung und der bürgerliche Fortschritt erforderten unbedingt, daß die menschliche Gesellschaft aufgebaut und regiert werde, ohne dabei irgendeine Rücksicht auf die Religion zu nehmen, als ob diese nicht existieren würde, oder zumindest keinen Unterschied zwischen der wahren und der falschen Religion zu machen. Im Gegensatz zur Lehre der Heiligen Schrift, der Kirche und der heiligen Väter behaupten sie ohne zu zögern: Der beste Zustand der Gesellschaft sei, der Staatsgewalt nicht die Verpflichtung zuzuerkennen, durch gesetzlich festgelegte Strafen die Übeltäter und Entehrer der katholischen Religion in Schranken zu halten, außer wenn die öffentliche Ruhe dies erfordern sollte.
Von dieser absolut falschen Vorstellung über die Regierung des Staates, scheuen sie sich nicht, die irrige Meinung zu begünstigen, welche für die katholische Kirche und das Heil der Seelen im höchsten Grad zum Untergang führt, die bereits Unser unmittelbarer Vorgänger seligen Andenkens, Gregor XVI., als Wahnsinn bezeichnet hat, und zwar, die Gewissens- und Religionsfreiheit sei das eigene Recht eines jeden Menschen. Dieses Recht müsse das Gesetz in jeder wohlgeordneten Gesellschaft proklamieren und sicherstellen. Für die Bürger bestehe ein Recht auf eine allgemeine Freiheit, die weder durch die kirchliche, noch durch die staatliche Autorität eingeschränkt werden darf, und die ihnen erlaubt, ihre Ansichten und Empfindungen durch das gesprochene Wort, durch Druckschriften, oder auf andere Weise offen bekanntzugeben und zu erklären. […]
Wo die Religion aus der bürgerlichen Gesellschaft verbannt sowie die Lehre und Autorität der göttlichen Offenbarung verworfen wurde, wird sogar der wahre Begriff der Gerechtigkeit und des menschlichen Rechts verdunkelt und geht verloren. Materielle Gewalt tritt an die Stelle der Gerechtigkeit und des gesetzmäßigen Rechts. Daher ist es verständlich, weshalb einige Menschen, indem sie die sichersten Grundsätze der gesunden Vernunft mißachten und an die letzte Stelle setzen, miteinander auszurufen wagen: Der Wille des Volkes, kundgegeben durch die sogenannte „öffentliche Meinung“ oder auf irgendeine andere Weise, begründe das oberste Gesetz, unabhängig von jedem göttlichen und menschlichen Recht.

Freundliche Grüße,
Ralf

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Hallo,

Die Menschenrechte beruhen auf Ideen der
Aufklärung - zuvorderst wäre hier John Locke zu nennen, der
ihren Grund im Naturrecht setzt, wie eine
Generation später auch Rousseau. Kant hingegen leitet sie aus
der Vernunft ab. Beide Wurzeln, Naturrecht
und Vernunftrecht, haben mit Christentum nun aber auch gar
nichts zu tun.

Sowohl Kant als auch Locke stammen aus dem Christentum!

Kant sah das Christentum so:

http://www.textlog.de/31973.html

Während Locke als einer der Gründer des Deismus gilt:

„Richtig verstandenes Christentum stimmt von allen
vorhandenen Religionen am besten mit der Vernunft
überein.“

Kann es sein, dass sowohl du, als auch der Ursprungsposter
Christentum sagt und die „katholische Kirche“ meint?
Sind die Leistungen aller ausserkirchlichen christlichen
Denker nicht dem Christentum zuzurechnen?
Darf sich ein Christ nicht auch entwickeln?

Mit freundlichem Gruss

Junktor

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Hi,

das müsstest du genauer erklären…

Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.

Mit freundlichem Gruss
Junktor

Sag mal, meinst du das ernst …
… oder willst du nur provozieren?

na, natürlich, weil sie Teil der christlichen Bibel ist.

Ich wusste ja, dass das Christentum ein „einnehmendes Wesen“ hat, aber das hier habe ich auch noch nie gehört.

Wusstest du eigentlich, dass dein PC eigentlich in Wirklichkeit mir gehört? Nein? Na dann weißt du es jetzt. Ich geb dir meine Adresse, ja, dann kannst du ihn wieder dahin schicken, wo er eigentlich hin gehört.

Natürlich könntest du dann erstmal nicht mehr bei w-w-w schreiben. Das wäre ja jammerschade.

Aber wie du vielleicht noch nicht weißst, werde ich deinen PC in etwa 400 Jahren für einen Euro kaufen. Und deshalb gehört er mir natürlich in Wirklichkeit auch schon jetzt.

Meint

Petra

Hallo Christian,

na, natürlich, weil sie Teil der christlichen Bibel ist.

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.“ (2.Mose 20,17)

Soll heißen: Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Schriftgut!

Immer schön am Teppich bleiben und das geistige Eigentum des jüdischen Volkes achten.

Gruss Harald

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