Heute habe ich eine sehr ungewöhnliche Fragen, aber aus gegebenen Anlass drängt sich mir folgendes auf:
Ich würde mir wünschen, dass es mehr Menschen gäbe, die das Christsein nicht nur in der Kirche praktizieren sondern auch im Berufsleben umsetzen würden.
Immer wieder hab ich, so wie jetzt auch im Berufsleben mitgemacht, wie gemein meine Kollegen untereinander und insbesondere zu mir sein können. Da werden beispielsweise irgendwelche Fehler erfunden - was so eigenartig es klingen mag vorher in Ordnung war. Die Leute haben Vorurteile gegen Leute aus anderen Bundesländern und man muss sich ständig bessser darstellen und noch mehr arbeiten, um vom Chef anerkannt zu werden. Ich möchte mir nicht anmaßen, ständig „Gott spielen“ zu müssen, um von meinem Chef akzeptiert zu werden. Ich vermisse im Berufsleben die christliche Nächstenliebe. Wenn ich um Hilfe gebeten habe, wurde mir lediglich gesagt ich soll in den Unterlagen nachschauen. Was sind das bloss für Christen? Oder ist es heutzutage nicht mehr realistisch auch im Berufsleben Christ zu sein, für den anderen Menschen darzusein, wenn er einem braucht. Ich bin so wie ich bin schon in Ordnung - natürlich habe ich auch Fehler und Schwächen - aber wer hat die nicht. Ich möchte nur einmal in meinem Berufsleben erleben dürfen, dass ich nicht aus lauter Frustration heraus kündigen zu müssen, weil meine Mitmenschen es nicht schaffen, mich so zu nehmen wie ich bin. Es würde mich sehr freuen, wenn ich im Berufsleben endlich mehr Christsein untereinander verspüren könnte und nicht der Neid und die Eifersucht eine so bedeutende und nicht angebrachte Rolle spielen würde. Aber vielleicht könnt ihr mir ja Tips geben? Mir wurden nämlich ständig auch Fehler vorgeworfen, die ich nicht gemacht habe und Unterstützung hatte ich so gut wie keine. Außerdem bin ich vom Chef auch hintergangen geworden. Er hat mich als etwas ganz anderes eingestellt als er ausgeschrieben hat.
meine liebe… das hat doch nichts mit religion zu tun… und auch nächstenliebe muss nicht immer gleich christlich genannt werden… du hast da keine probleme mit menschen, die sich nicht christlich genug verhalten, sondern einfach nur mit menschen, die sich wie auch immer verhalten…
entsprechend solltest du auch in einem anderen brett posten, zb psychologie…
lg
jj
Woher weisst du denn, ob deine Kollegen und Chefs überhaupt Christen sind? Weil sie Sonntags in der gleichen Kirche beten gehen wie du? Wenn sie der gleichen Gemeinde angehören wie du, spricht nichts dagegen, sie in diesem Rahmen darauf anzusprechen. Andernfalls solltest du Glaube und Beruf trennen und dich an die für solche Fälle vorgesehenen Institutionen wie bspweise den Betriebsrat wenden.
ich glaube du gehst von einem falschem ansatz zur lösung deiner betrieblichen propleme aus…der glaube spielt da eine sehr untergeortnete rolle,wo mehrere menschen beisamen sind wirken die gesetze der gruppendynamik…ob christen oder nicht,das ist überall so…
wir haben einen mitarbeiter der jeden tag betont was für ein guter christ er sei…aber wir haben auch mit keinem mehr schwierikeiten
als mit ihm!
so ist das leben…
aber es gibt auch sehr nette ungläubige…)
viele grüße
gerhard
ich möchte meinen Vorschreibern zustimmen in der frage, woher Du denn weisst, dass es sich bei Deinen Kollegen um Christen handelt.
Und zum anderen möchte ich vor dem, immer wieder begangenen Fehlschluss warnen, das Früher alles besser war:
„Die Jugend liebt heute den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt mehr vor älteren Leuten und diskutiert, wo sie arbeiten sollte. Die Jugend steht nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widerspricht den Eltern und tyrannisiert die Lehrer.“
vielleicht kommst Du ja andersherum rüber! Homophobie ist bei Christen weit verbreitet.
Ausserdem bist Du eine Frau! Aus der Sicht eines Christen also nur 2. Wahl.
Vielleicht hast Du auch mal erwähnt, dass Du verhütest! Oh jeh! Da wäre kein Christ glücklich darüber.
Wie Du siehst…gibt es unzählige Möglichkeiten sich unchristlich zu Verhalten, obwohl dieses Verhalten eigentlich gesellschaftlich von den Scheinchristen und den Anderweitigen mittlerweile als ganz normal empfunden wird.
Vielleicht bist Du einfach in einem zu christlichen Laden?
Ansonsten fand ich die bisherigen Antworten schon etwas hilfreich.
Ausserdem bist Du eine Frau! Aus der Sicht eines Christen
also nur 2. Wahl.
Nun mal die Kirche im Dorf lassen. Diese „2. Wahl“ wird bei
uns sogar Pastorin oder Bischöfin. . .
Du bist wohl in einer neumodischen christlichen Vereinigung?
Petra ist jedenfalls in der katholischen Kirche! Soweit ich weiss, wird immer noch gelehrt, dass Eva aus der Rippe von Adam geformt wurde und eine Päpstin habe ich auch noch nicht gesehen.
Du bist wohl in einer neumodischen christlichen
Vereinigung?
Petra ist jedenfalls in der katholischen Kirche! Soweit ich
weiss, wird immer noch gelehrt, dass Eva aus der Rippe von
Adam geformt wurde und eine Päpstin habe ich auch noch nicht
gesehen.
Eencockniedo
Jo. Ich bin bei den spaßfeindlichen Langweilern. Aber bis heute bin ich stolz, dass die Katholiken uns um den Bach so beneiden, dass sie ihn völlig schamlos integriert haben.
Ich würde mir wünschen, dass es mehr Menschen gäbe, die das
Christsein nicht nur in der Kirche praktizieren sondern auch
im Berufsleben umsetzen würden.
gerne werden von Religionen Ethik und Moral in Beschlag genommen, aber man muß weder Christ sein, noch sonst einer Religionsgemeinschaft angehören um moralisch und ethisch ‚korrekt‘ zu leben.
Nehmen wir als Beispiel Immanuel Kant.
Wenn Du Dir sein Werk durcharbeitest, speziell seine moralischethischen Werke z.B. „Metaphysik der Sitten“ oder die „Kritik der praktischen Vernunft“, wirst Du viele eigentlich der Religion zugeordneten Aspekte wiederfinden, ohne das Wort Religion zu lesen.
Und nebenbei; Kant hat seine Thesen recht gut selber gelebt, er predigte Wasser und trank es auch (und keinen Wein).
Also, die christlichen Werte sind hier sehr verbreitet. Sie wurzeln in der Gesellschaft und Lebensweise; in unserer Rechtsprechung und Gesetze. Sie denken sich auch mit denen der anderen Religionen. Aber wie weit man das lebt, ist Sache der einzelnen Menschen, was eine gewissen persönliche Reife voraussetzt. Ich würde das nicht leben, weil ich Christ bin, sondern weil ich die Menschen liebe. Weil ich das verinnerliche und für gut empfinde. Ich erwarte auch von anderen. Nicht, weil ich es tun muß oder sich so gehört.
Dabei schwingt für mich noch etwas anderes leise mit: der Vergleich mit anderen Relionen oder anderen Christen untereinander. Wer ist der bessere? Wer ist der nächstenliebende?
Ich habe das oft beobachtet. Unter der Woche kloppt man sich die Köpfe ein, doch an Sonntag - ach wie fromm - rennt man zur Kirche und läßt die Heiligenscheine schwirren. Das finde ich weniger „christlich“ …
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Christ bin ich erstmal nur, weil ich römisch-katholisch getauft wurde. Ansonsten habe ich mit den christlichen Religionen nicht viel am Hut. Im täglichen Leben - und so auch im Beruf - bin ich aber nach eigener und fremder Meinung, durchaus ein recht „christlicher“ Mensch.
Was Du nun immer wieder erlebst, ist das umgekehrte: Sonntags in die Kirche sausen, den Kopf senken und so tun, als würde man zu Gott beten. Währenddessen sich die Sünden für die nächste Woche vornehmen. Und dann, von sonntag mittag bis zum nächsten Sonntag morgen diese umsetzen.
Bigotterie ist weit verbreitet und fällt mehr auf als der umgekehrte Fall. Einer, der still für sich entschieden hat, keinen Gott mehr anzubeten, dafür aber gerne Gutes tut, fällt nicht auf.
Derjenige aber, der Wein predigt und Wasser ausschenkt, fällt stark auf. Vor allem denen, die in der Kirche nach Halt und Unterstützung suchen.
Dein berufliches Problem wirst Du mit Nächstenliebe nicht lösen können. Uns liegen dafür auch zuwenige Fakten vor. Vielleicht kommst Du einfach nicht so rüber, wie Du Dich selbst siehst? Vielleicht verwechselst Du Nächstenliebe mit Selbstaufopferung? Vielleicht mußt Du - trotz aller Christlichkeit - dem einen oder anderen, der Dich mobbt, einmal zeigen, wo der Hammer hängt. Geduldig alles ertragen, bis es nimmer geht, ist imho nicht oberste Christenpflicht.
Danke für deinen Denkanstoss. Vielleicht geh ich ja wirklich von etwas Falschen voraus. Nur weiß ich mittlerweile, dass ich nicht an meinem fachlichen Potential scheidere. Und wenn ich zwischenmenschlich nicht zum Aushalten wäre, würden mich die Chefs nicht oft 21/2 Jahre beschäftigen bzw. wenn ich es mit ihnen nicht aushalten würde, würd ich es keine 4 Wochen so wie jetzt aushalten. Und ich glaube auch, wenn Christen am Arbeitsplatz wären, die nicht nur brav zur Kirche gehen sondern dies auch leben, dann müssten die mir ja auch helfen können und sich für mich einsetzen oder meine Schwächen nicht so überbewerten. Das war so meine Denkweise. Ich gehe deshalb davon aus, dass es Christen sind, da sie aus einem eher ländlichen Bundesland stammen und ich (hab ja selbst einmal auf einem Land gewohnt) weiß, dass dort besonders auf Religion und besonders auf röm.-kath. sehr großen Wert gelegt wird. In Österreich ist das zumindest so - wie es in Deutschland aussieht weiß ich nicht.
Aber ich möchte noch etwas anderes wissen, warum ist dieser religiöse Mitarbeiter so ein Problem. Wenn er wirklich religiös ist, müsste er doch auf euch eingehen, euch helfen, wenn ihr etwas braucht und so weiter. (ist meine Meinung). Allerdings hab ich auch schon religiöse Leute in der Kirche erlebt wo ich mir echt auf den Kopf gegriffen hab.
Vielleicht ist es halt alles nur ein Wunschdenken von mir und es gilt am Arbeitsplatz vielleicht wirklich nur mehr die Ellbogentechnik - find ich persönlich zwar sehr schade aber was soll´s.
Petra
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Ich finde die letzte Aussage eher erniedrigend und nicht angebracht. Schließlich kann ich nicht für die Fehler meiner Mitmenschen angeprangert werden. Ich kann lediglich für meine Fehler verantwortlich gemacht werden und die muss man mir auch nachweisen können. Es ist durchaus nicht angebracht einer geprüften Steno- und Phonotypistin Maßregelungen zu erteilen, wie sie ein Tonband zurückspulen soll. Abgesehen davon wurde dies von mir richtig gemacht. Aber um das geht es mir nicht. Ich bin bloss enttäuscht, dass es heute immer weniger Menschen gibt, die den Glauben außerhalb der Kirche praktizieren. Und da ich eben nicht weiß, ob das von mir einfach nur ein Wunsch ist oder durchaus auch reell sein kann habe ich genau dies unter diese Kategorie gestellt. Und glaub mir sollte ich psychologische Hilfe in Anspruch nehmen wollen, bin ich reif und schlau genug zu wissen, wo ich diese finde.
Petra
PS: Also bitte nächstes Mal keine Maßregelungen in diesem Bereich!
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Aber ich möchte noch etwas anderes wissen, warum ist dieser
religiöse Mitarbeiter so ein Problem.
Oh, das ist doch recht einfach zu sagen, warum so jemand ein Problem sein kann (wichtig: dies soll kein Pauschalvorwurf sein):
Die Person muss sich an irgendwelche seltsamen Regeln halten, die für außenstehende oft unüberschaubar sind (JudenEssen, Moslems5mal beten, ChristenFeiertage)
Evt. hat auch die Person mit Teilen der Betriebsaktivitäten moralische Probleme (z.B. Geldverleih).
Oft sind solche Leute einfach auch penetrante Missionare und vergiften damit das Betriebsklima.
Es kann auch sein, dass man (als Chef) einfach eine schlechte Meinung von religiösen Menschen hat; sie als unselbstständig oder weltfremd wahrnimmt (das kann auch objektiv so sein, nicht nur subjektiv).
Religiöse Menschen neigen dazu, sich von nicht-religiösen abzukapseln, was auch nicht im Sinne des Betriebsklimas sein kann.
entsprechend solltest du auch in einem anderen brett posten,
zb psychologie…
lg
jj
Hallo!
Auch Hallo,
Ich finde die letzte Aussage eher erniedrigend und nicht
angebracht.
Da hast Du eventuell etwas falsch verstanden. Nicht jeder Verweis auf das Brett Psychologie beinhaltet, dass man Dich für einen Fall für einen Psychiater hält. Nur wäre es eventuell hilfreicher, da man dort vielleicht eher bestimmte Verhaltensweisen Deiner Mitmenschen interpretieren kann und Dir konkret einen Rat geben kann, wie man solchem Verhalten begegnet.
Ich bin bloss enttäuscht, dass es heute immer weniger Menschen
gibt, die den Glauben außerhalb der Kirche praktizieren. Und
da ich eben nicht weiß, ob das von mir einfach nur ein Wunsch
ist oder durchaus auch reell sein kann habe ich genau dies
unter diese Kategorie gestellt.
Das wiederum macht durchaus Sinn. Und daher meine Meinung dazu. Generell haben viele Menschen Probleme, sich entsprechend ihrer Religion im Umgang mit anderen zu verhalten. Dazu nimmt die Religion im normalen Leben einfach nicht mehr die Priorität ein. Dazu steht mancher, gerade im Berufsleben, so unter Druck, dass er meint, sich ein christliches Verhalten nicht leisten zu können. Ausserdem ist ein freundliches Verhalten im Umgang miteinander kein christliches Monopol, wenn auch hier aufgrund der Religion zu erwarten.
Und glaub mir sollte ich
psychologische Hilfe in Anspruch nehmen wollen, bin ich reif
und schlau genug zu wissen, wo ich diese finde.
Wie gesagt, ich meine, der Hinweis aufs Psychologiebrett war auf keinen Fall als Angriff gemeint, was mich jetzt vermuten lässt, dass Du vielleicht nicht nur hier etwas dünnhäutig reagierst. Soweit ich Dein Ausgangsposting verstehe, scheint die von Dir beschriebene Situation nicht zum ersten Mal so zu sein, so dass Du Dich fragen könntest, ob Du bisher einfach nur Pech hattest oder ob Dein eigenes Verhalten einen Teilaspekt wieder gibt.
Hallo Petra,
ich hab mir jetzt den ganze Thread durchgelesen, und mir drängt sich immer wieder die gleiche Frage auf:
Warum muss ich Christ sein, um mich ganz normal menschlich zu verhalten? Das eine hat in meinen Augen nicht viel mit dem anderen zu tun. Wenn mich ein Arbeitskollege kritisiert, dann muss ich mit dieser Kritik umgehen. Wenn sie gerechtfertigt ist, dann muss ich an mir arbeiten. Wenn sie nicht gerechtfertigt ist, muss ich mich mit dem Kollegen sachlich auseinandersetzen. Und dazu interessiert mich herzlich wenig, ob er Christ, Moslem oder ein kleines grünes Männlein ist (Übertreibung gewollt)
Und deswegen kam auch relativ weit unten der Tip mit dem Psychologie-Brett. Es geht doch nicht um Christ-Sein oder nicht (in meinen Augen) sondern um ganz normales Zwischenmenschliches Miteiander Umgehen Können (oder auch nicht können)
Sollte ich Dich falsch verstanden habe, bitte korrigiere mich.
Grüße
Almut
PS. Atheist aus Überzeugung
Ich finde die letzte Aussage eher erniedrigend und nicht
angebracht.
???äh da ich in meinem posting nichts erniedrigendes entdecken kann… welche aussage meinst du denn bitte???
Schließlich kann ich nicht für die Fehler meiner
Mitmenschen angeprangert werden. Ich kann lediglich für meine
Fehler verantwortlich gemacht werden und die muss man mir auch
nachweisen können. Es ist durchaus nicht angebracht einer
geprüften Steno- und Phonotypistin Maßregelungen zu erteilen,
wie sie ein Tonband zurückspulen soll. Abgesehen davon wurde
dies von mir richtig gemacht. Aber um das geht es mir nicht.
für die fehler deiner mitmenschen angeprangert? wat wie wo??
egal worauf du anspielst: für die fehler anderer ist man nicht verantwortlich, jedoch kann man immer nur an sich selbst arbeiten, nie an anderen…
Ich bin bloss enttäuscht, dass es heute immer weniger Menschen
gibt, die den Glauben außerhalb der Kirche praktizieren. Und
da ich eben nicht weiß, ob das von mir einfach nur ein Wunsch
ist oder durchaus auch reell sein kann habe ich genau dies
unter diese Kategorie gestellt. Und glaub mir sollte ich
psychologische Hilfe in Anspruch nehmen wollen, bin ich reif
und schlau genug zu wissen, wo ich diese finde.
gut, dann bist du enttäuscht, dass deiner erfahrung nach immer weniger menschen den von dir erwarteten glauben praktizieren… geschildert hast du aber ganz konkrete probleme mit mitmenschen… und da ist es egal, ob sie nun christen sind oder nicht… wenn sie sich falsch verhalten und das für dich zu problemen führt, dann muss man nichts gegen mangelnde religiosität tun, sondern gegen das falsche verhalten… und im psychologie-brett wird nun mal einiges wie zb mobbing diskutiert…
PS: Also bitte nächstes Mal keine Maßregelungen in diesem
Bereich!
ich glaube, das Problem liegt darin, dass der Begriff „Christ“ sehr ausgeleiert ist:
Manche bezeichnen sich als Christen und
folgen den Geboten der Naechstenliebe, wuerden also niemanden mobben
denken, dass sie den Geboten der Naechstenliebe folgen, kuemmern sich im Alltag einen feuchten Dreck drum
suchen sich aus der Bibel die Stellen aus, die Ihnen gerade passen (im Alltag als Christ verhalten- Gott ist gnaedig, ich komm auch so in den Himmel)
haben die Bibel nie gelesen, gehen nie in die Kirche, sind aber getauft und kehren sich einen Dreck um die anderen
haben die Bibel nie gelesen, gehen nie in die Kirche, sind aber getauft und gehoeren zu den nettesten Menschen ueberhaupt
sind streng christlich und intolerant, arrogant und „sowieso besser als die anderen“
sind streng christlich und gehoeren zu den nettesten Menschen ueberhaupt
Wohingegen sich manche als Atheisten bezeichenen und
folgen den Geboten der Naechstenliebe (auch wenn es anders genannt wird), wuerden also niemanden mobben
denken, dass sie den Geboten der Menschlichkeit folgen, kuemmern sich im Alltag einen feuchten Dreck drum
haben die Bibel nie gelesen, gehen nie in die Kirche, sind aber getauft (vielleicht auch nicht), haben beschlossen Atheist zu sein und kehren sich einen Dreck um die anderen
haben die Bibel nie gelesen, gehen nie in die Kirche, sind aber getauft (vielleicht auch nicht), haben beschlossen Atheist zu sein und gehoeren zu den nettesten Menschen ueberhaupt
sind streng atheistisch und intolerant, arrogant und „sowieso besser als die anderen“
sind streng atheistisch und gehoeren zu den nettesten Menschen ueberhaupt
Andere Religionen etc. erspare ich dir jetzt
Langer Rede kurzer Sinn: Die Aussage „ich bin Christ“ oder „ich bin Atheist“ sagt gar nichts ueber den Menschen aus
Gruss Kati
Mt 7,20 ff.
_Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern adie den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, chaben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!_
Danke für dein Feedback. Jetzt habe ich es verstanden, was du gemeint hast. Die Idee mit der Auseinandersetzung bei Ungerechtigkeiten ist im Normalfall auch super. Allerdings kann ich dir mehr als ein Beispiel nennen, in denen ich den Frieden wollte, mich mit meinem lieben Mitmenschen auseinandergesetzt habe und am Schluss nichts herausgekommen ist. Dialog finde ich als Basis sicherlich sehr gut - allerdings muss der liebe Mitmensch auch dazu bereit sein. Da hilft der Psychologe überhaupt nichts. Im Übrigen sind Psychologen nur Wichtigtuer die ewig studieren und leider vom richtigen Leben und der Not und dem Kampf ums Überleben leider sehr wenig Bescheid wissen (Ich habe dies auch von einem Bekannten bestätigt bekommen). Und wegen jeder Kleinigkeit zum Psychologen zu gehen find ich sowieso unnötig. Außerdem find ich die Aussprache bei einem Priester besser - da bin ich wenigstens Mensch - mehr will ich eh nicht sein. Das mit dem Zwischenmenschlichen da geb ich dir recht. Nur war ich halt der Meinung, wenn ein Mensch im Glauben aufwächst muss er auch automatisch Nächstenliebend sein - ich räume ein, da war wohl meine Erwartung zu hoch. Mittlerweile habe ich mit einem Bekannten aus einem Kurs darüber geredet und bin daraufgekommen, dass ich mir tatsächlich eine falsche Vorstellung gemacht hab.
Petra
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]