Co-Sleeping

Hallo zusammen,

ich hab mal 'ne Frage an alle Eltern, die mit ihren Kindern zusammen im Raum/Bett schlafen.

Unsere Tochter wird knapp 2 Jahre sein, wenn das Geschisterchen zur Welt kommt. Momentan schläft sie in einem zum Balkonbett umgebauten Gitterbett an meiner Seite (manchmal tauschen mein Freund und ich auch). Ich mache mir nun etwas Gedanken über unsere zukünftige Schlafsituation. Das kleine Baby soll Anfangs in unserer Mitte schlafen (wie die Große). Ich habe nur Angst, dass die Große wach wird, wenn das Baby nachts weint oder ich zum nächtlichen Stillen und Wickeln aufstehe. Wie sind eure Erfahrungen mit zwei kleinen Kindern zusammen zu schlafen? Wo liegen die Probleme und wie kann man sie umgehen? Ausquartieren möchte ich die Große nicht extra (außer sie möchte das, eine Alternative werden wir ihr anbieten), nicht dass sie sich ausgeschlossen fühlt.

Oder mache ich mir zu viele Gedanken und sollte es einfach auf mich zukommen lassen?

Was meint ihr?

LG von Suse

Hallo,

versuch doch wenn möglich schon eine Weile vor der Geburt des 2. Kindes die „Größere“ in ein eigenes Zimmer „umzuquartieren“.
Dann wird sie es vielleicht nicht so arg in Zusammenhang mit dem Geschwisterchen bringen - wie wenn Sie dann „weichen“ muss, weil es zu viert in einem Zimmer nicht klappt!

Versuchs doch mal!!!

Grüsse

Hallo,

versuch doch wenn möglich schon eine Weile vor der Geburt des
2. Kindes die „Größere“ in ein eigenes Zimmer
„umzuquartieren“

Das möchte ich eigentlich eher nicht. Wir werden kurz vor der Geburt umziehen, dass wird schon Umstellung genug.

Dann wird sie es vielleicht nicht so arg in Zusammenhang mit
dem Geschwisterchen bringen

Vielleicht aber doch.

  • wie wenn Sie dann „weichen“
    muss, weil es zu viert in einem Zimmer nicht klappt!

Das ist ja meine Frage an Eltern, die damit Erfahrung haben.

Trotzdem danke für deine Antwort.

LG von Suse

Hi,

Kinder haben in aller Regeln ein gesunden, festen schlaf und gewöhnen sich auch schnell an neue Gegebenheiten. In sofern würde ich mir was den Schlaf des größeren Kinds angeht keine großen Gedanken machen. Ist halt alles eine Frage der Gewohnheit.

Wo wir aber gerade bei Gewohnheit sind, nichts ist schwerer wie eine gute alte Angewohnheit wieder loszuwerden. In sofern solltet ihr euch schon die Frage stellen ab wann die Kinder in ihr eigenes Zimmer kommen. Es könnte passieren, dass es dann richtig schwer wird denn vom „Rudelschlafen“ zum Einzellzimmer ist ein großer Schritt der sicherlich nicht leicht fallen wird und ich würde mal tippen, dass dieser Wunsch vom Kind aus eher sehr spät erfolgen würde.

Viele Grüße
Me

vor der Geburt des 2. Kindes die „Größere“
in ein eigenes Zimmer „umzuquartieren“.

Hallo, Kweenya,
davon möchte ich eher abraten. Die Ankunft eines Geschwisterchens wird die Kleine sowieso in die „zweite Reihe“ zurücksetzen. Bisher hatte sie alle Aufmerksamkeit ihrer Eltern, die sie in Zukunft teilen muss.

Wird sie darüber hinaus noch „aus dem Paradies vertrieben“ könnte dies das Kind zusätzlich belasten. Dem Verhältnis zum „neuen Baby“ wäre das wohl nicht zuträglich.

Was macht es schon wenn die „Große“ mitbekommt, dass das Baby auch nachts weint. Vielleicht kommt sie ja von selbst darauf, dass ein eigenes Zimmer seine Vorteile hat.

Gruß
Eckard

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Gelegenheit?
Hallo Suse,

Das möchte ich eigentlich eher nicht. Wir werden kurz vor der
Geburt umziehen, dass wird schon Umstellung genug.

Der Umzug ist doch vielleicht eine schöne Gelegenheit, eure Große umzustellen. Vielleicht wenn einer von Euch die erste Zeit mit bei ihr schläft? Dann hat sie nicht mehr Umstellung als ohnehin, kenn ihr neues Zimmer aber schon. Eventuell schläft nach der Geburt des geschwisterchens Papa noch ne Weile mit bei der Großen?

Gruß
Burkh

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Hallo Suse,
meine Große war bei der Geburt ihrer Schwester 1 Jahr 8 Monate. Wir hatten ein gemeinsames Schlafzimmer. Aber: Die Große wurde vom blossen leisen Meckern der Kleinen stand die Große im Bett, machte erst die Kleine völlig wach, auf dass diese richtig brüllte. Und spätestens dann waren wir alle 4 hellwach. Nach der zweiten Nacht haben wir dann die Kleine im Stubenwagen nach der letzten Mahlzeit ausgelagert. Und nach einer Woche schlief sowohl die Kleine als auch die Große wieder durch, und der Umzug der Lütten wurde rückgängig gemacht.

Wie es genau werden wird, kann also keiner beantworten. Den Umzug würde ich auch als willkommenen Anlass zum Bezug des neuen, eigenen Kinderzimmers für das größere Kind nutzen. Wenn das Probleme geben sollte, kann dann situationsbedingt immer noch eine andere Lösung gesucht werden.

Viel Erfolg wünscht LM

Hallo,

Das möchte ich eigentlich eher nicht. Wir werden kurz vor der
Geburt umziehen, dass wird schon Umstellung genug.

Ich bin der Meinung, dass man Probleme auch herbeireden kann. Im Umzug im Vorfeld der Geburt des zweiten Nachwuchses sehe ich eine ideale Gelegenheit, den nächsten Schritt zu zelebrieren, im eigenen Zimmer zu schlafen. Das braucht nicht dogmatisch durchgezogen werden, kein 100%iger Schnitt, wenn er so ultimativ Probleme macht.

Es spricht sehr viel dafür, wenn ein Neugeborener hinzukommt, den Schlafrhythmus des 2-Jährigen nicht unnötig zu stören. Wer bereits jetzt ausschließt, dass ein getrenntes Zimmer in dieser Situation in Betracht kommt, ohne es probiert zu haben (und ohne das tatsächliche Bedürfnis des Kinds zu artikulieren), setzt sich m.E. dem Verdacht aus, gar nicht das Wohl des Kindes so sehr im Vordergrund zu haben, sondern eher egoistische Motive.

Man kann einem zweijährigen das neue, eigene Zimmer im Zusammenhang mit dem Umzug richtig schmackhaft machen. Mit allem Drum und Dran, denn so ein eigenes Zimmer ist mit 2 schon positiv - wenn man es richtig anstellt.

LG Petra

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Hallo,

zweites Kind hin, zweites Kind her, ich denke es ist für das vorhandene Kind mehr als Zeit ein eigenes Zimmer zu beziehen. Und dies bewerkstelligt sich um so einfacher, je früher man das Thema angeht. Nicht von heute auf morgen, nicht als harter Schnitt, … sondern ganz interessant mit dem gemeinsamen Gestalten des neuen Zimmers (Umzug ist da ideal), mit viel Zeit die man darin verbringt, mit dem ersten Müdigkeitsanfall dort, der dann da im Bett mündet, … Es spricht ja auch nichts dagegen, dass weiterhin im Elternbett eingeschlafen wird, es dann aber ins eigene Zimmer geht.

Wir haben das vollkommen problemlos in erheblich jüngerem Alter durchgezogen, und heute reklamiert Sohnemann (knapp 4) selbst im Krankheitsfall oft genug, dass er nach kurzer Verweildauer bei uns aufgrund nächtlicher Ereignisse dann wieder in sein eigenes Bett zum Schlafen will.

Gruß vom Wiz

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Hallo

Oder mache ich mir zu viele Gedanken und sollte es einfach auf mich zukommen lassen?

Ich würde tatsächlich schaun, wie es sich entwickelt.
Vielleicht gibt es ja gar kein Problem. Und wenn doch, dann weißt du wenigstens welches, und könntest deine Konsequenzen, die du daraus ziehen würdest, gut begründen.

Ausquartieren würde ich sie auch nicht ausgerechnet beim Umzug und der Geburt eines Geschwisters.

Viele Grüße

Hallo Suse,

Was spricht denn dafür, dass Eure Tochter mit 2 Jahren noch im Elternzimmer schläft? Das würde mich wirklich interessieren, da wir es total anders gehandhabt haben und ich mir momentan keine Vorteile einer solchen Konstellation vorstellen kann.

Zu Deiner Fragestellung kann ich leider nichts betragen, aber vielleicht antwortest Du mir ja trotzdem?

Liebe Grüsse,
coco

Unsere Tochter wird knapp 2 Jahre sein, wenn das
Geschisterchen zur Welt kommt. Momentan schläft sie in einem
zum Balkonbett umgebauten Gitterbett an meiner Seite (manchmal
tauschen mein Freund und ich auch). Ich mache mir nun etwas
Gedanken über unsere zukünftige Schlafsituation. Das kleine
Baby soll Anfangs in unserer Mitte schlafen (wie die Große).
Ich habe nur Angst, dass die Große wach wird, wenn das Baby
nachts weint oder ich zum nächtlichen Stillen und Wickeln
aufstehe. Wie sind eure Erfahrungen mit zwei kleinen Kindern
zusammen zu schlafen? Wo liegen die Probleme und wie kann man
sie umgehen? Ausquartieren möchte ich die Große nicht extra
(außer sie möchte das, eine Alternative werden wir ihr
anbieten), nicht dass sie sich ausgeschlossen fühlt.

Oder mache ich mir zu viele Gedanken und sollte es einfach auf
mich zukommen lassen?

Was meint ihr?

LG von Suse

Hallo Eckard,

jetzt mal ehrlich unter uns älteren Socken:

Die Ankunft eines
Geschwisterchens wird die Kleine sowieso in die „zweite Reihe“
zurücksetzen. Bisher hatte sie alle Aufmerksamkeit ihrer
Eltern, die sie in Zukunft teilen muss.

War das früher oder irgendwo irgendwie anders?

Wird sie darüber hinaus noch „aus dem Paradies vertrieben“
könnte dies das Kind zusätzlich belasten.

Oh, eine Runde Mitleid.

Dem Verhältnis zum
„neuen Baby“ wäre das wohl nicht zuträglich.

„Zuträglich“ nicht, das stimmt. Es könnte aber hilfreich sein.

Was macht es schon wenn die „Große“ mitbekommt, dass das Baby
auch nachts weint. Vielleicht kommt sie ja von selbst darauf,
dass ein eigenes Zimmer seine Vorteile hat.

Genau. Man darf dies aber auch schon mal selbst „ankündigen“. Irgendwie breiten sich Egoismus, Selbstverständlichkeiten, Unselbständigkeiten und deren Folgen zunehmend aus, weil man bis zum eigenen Lebensende mehr und mehr dem Nachwuchs die Hand unter dem A… hält. Eher beide. Ein Missverständnis. Falsch verstandenes Lernen aus früheren Fehlern.

Grüße
Tommy

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Hallo Suse,

bei uns gleiche Situation. Unser Kind ist 2,5 schläft neben unserem Bett in Ihrem Bett mit offener Seite.
Wir bekommen ebenfalls Nachwuchs und ich habe beschlossen, das einfach auf uns zukommen zu lassen. Nach meinen Erfahrungen funktioniert Familienbett auch mit mehreren Kindern (und ausreichend großer Matratze) und sollte es zu Problemen kommen, können wir immer noch reagieren. Was ich im Bekanntenkreis beobachte, ist dass sich das ganze einpendelt und Kind 1 evtl. Nachtgeräusche von Kind 2 verschläft.

Wir haben bewußt begrenzten Wohnraum, da stellt sich eh nicht die Frage nach einem seperatem Kinderschlafzimmer.

Und nun meine Antwort auf die Frage, warum Kind noch bei uns schläft:

  • es gefällt uns allen sehr gut
  • Die Zeit, dass Kind aufs allein schlafen besteht, kommt früh genug.
  • was gibt es Schöneres als zusammen aufzuwachen
  • warum sollte Kind alleine schlafen, wenn wir Erwachsenen das auch nicht tun
  • wir sind sofort zur Stelle, falls Kind nachts aufwacht

Gute Nacht!
FS

Hi,

Gründe:

  • das Kind ist 2 Jahre alt
  • das Kind braucht seine Privatsphäre
  • das Kind muss Selbständigkeit lernen
  • die Eltern brauchen Privatsphäre (ich frag mich schon die ganze Zeit, wie das mit der aktuellen Schwangershaft… ne ich wills gar nicht wissen)
  • das Kind braucht Privatsphäre
  • das Knid braucht Privatsphäre

die Franzi

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Keine Gedanken machen…
Hi Suse,

ganz als erstes: Wir sind auch so eine Kuschel-Wuschel-Familie in der die Kinder soooo lange in Mama-Papa Bett gelegen u. geschlafen haben. Die Stubenwagen u. Kinderbetten hätten wir uns eigentlich sparen können. :wink:

Mach Dir mal wirklich nicht allzuviel Gedanken! (wie schon selbst von Dir geraten).

Es kommt sowieso anders als man denkt…

Ungeachtet der anderen Antworten lasse ich mal hier meinen Gedanken u. Erfahrungen freien Lauf:

Richtet der Süßen ein Kinderzimmer nach Ihrem Geschmack ein, und: statts Kinderbett würde ich (wenn der Platz es erlaubt) lieber eine Matratzenlandschaft einplanen. Klingt evtl. etwas abstrakt, aber da kann dann jeder X-beliebige drauf schlafen. Vorzugsweise natürlich das Töchterlein mit dem gernervten Papa (falls die 3-monats-Koliken einsetzen) und Papa morgens wieder raus muß.

Außerdem können später die Besucherkinder auch wunderbar mit übernachten.

Im Schlafzimmer haben wir damals einfach ein drittes Bett mit danebengestellt.
(1. Kind war damals knapp 2 - und wurde nur die ersten 3 Nächte wach als der Kleine schrie).

Naja, alles in allem sicherlich sehr ungewöhnlich, aber wir haben unsere „Familienzimmer“ immer sehr gemocht. Es kam bei uns zumindest noch NIE vor, daß sich ein Kind vor irgendwelchen Gespenstern o.ä. gefürchtet hat. Noch gab es Probleme im Krankheitsfall, und wir alle konnten die nächtliche „Ruhe“ umsomehr genießen.

Wie gesagt, Geschmackssache, unsere Family-Zimmer.

Fakt: Mein Rat: 2 x Family-Bett XL

Übrigens: Meine Kinder sind heute 14, 12, und schlafen in Ihren eigenen Zimmern, der Kleinste, 7 abwechselnd im eigenen Bett oder bei Uns.

Gruß Motorradmieze

Hi,

  • die Eltern brauchen Privatsphäre (ich frag mich schon die
    ganze Zeit, wie das mit der aktuellen Schwangershaft… ne ich
    wills gar nicht wissen)

Du magst es dir vielleicht nicht so recht vorstellen, aber man kann Sex auch an anderen Orten als im Bett haben :smile:

Bei weiterem Diskussionsbedarf hierzu können wir gerne einen Threat bei Erotik aufmachen…

Zum Thema Co-Sleeping kann ich Unverständigen nur mal empfehlen sich in das Thema genauer einzulesen.

Ansonsten immer schön nach dem Motto: Leben und leben lassen.

Gruß von Suse

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Hallo Zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten. Ich denke, ich werde es einfach auf uns zu kommen lassen.

Grüße von Suse

Hallo Motoradmieze,

vielen Dank für Deine Antwort und die Anregungen!

Grüße von Suse

Hallo Fräulein Smilla,

wie schon oft, spricht du mir aus der Seele. Den Gründen für das gemeinsame Nächtigen ist nichts hinzuzufügen.

Grüße von Suse

Hallo Ihr zwei,

ich glaube in Eurem Dialog ging etwas daneben:

Was spricht denn dafür, dass Eure Tochter mit 2 Jahren noch im Elternzimmer schläft?

Gründe:

  • das Kind braucht seine Privatsphäre
  • das Kind muss Selbständigkeit lernen

DIES wären Gründe GEGEN den Aufenthalt im Schlafzimmer :wink:

  • die Eltern brauchen Privatsphäre (ich frag mich schon die
    ganze Zeit, wie das mit der aktuellen Schwangershaft… ne ich
    wills gar nicht wissen)

Was soll das denn?

Wir haben seit unserem 1. Kind eine Happy-Family-Schlaflandschaft gehabt (bis zu einem gewissen Alter).

Ja, und manchmal haben wir auch Sex an anderen Orten als dem Ehebett gehabt.
Unsere Kinder (Gravida 5 / Para 3) sind auf alle Fälle nicht unbedingt im Ehebett gezeugt worden. 1 auf alle Fälle im Zelt.

Und ja, wir hatte auch schon Geschlechtsverkehr im beisein der Kinder. (meistens im schlafenden Zustand der Kinder).

  • das Kind braucht Privatsphäre
  • das Knid braucht Privatsphäre

?

Ja, das kann es ja haben, wenn es benötigt wird.

Gruß Motorradmieze

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