Hallo Michael
Wieso muss ein klimarelevantes Gas ein Schadgas sein?
Wasserdampf ist doch auch kein Schadgas.
Muss nicht, aber in diesem Fall ist wohl die Menge das Problem.
Wasserdampf in der gleichen Konzentration wie CO2 würde keine
Relevanz darstellen.
Mir ist auch klar, dass man nicht mit Sandkastenversuchen, die
Erdklima-Bedingungen nachstellen kann. Aber ich habe da einen
Versuch gemacht. Eine Flasche mit CO2 (100% von meiner Schweissanlage)
und eine andere mit Sauerstoff (auch 100% auch von dort 
und dann in die Sonne gestellt. Ein messbarer
Temperatur-Unterschied, konnte ich keinen feststellen.
Das kommt jetzt darauf an, wie Du den Versuch gemacht hast.
Ich habe ihn auch schon durchgeführt, und eine deutliche
höhere Erwärmung in dem Glas mit CO2 gemessen.
Oh, das interessiert mich. Welches Volumen und wieviel Grad
Erwärmung ? Lässt sich rechnerisch bei verdoppletem Volumen
etwas daraus schliessen (zB. Abnahme der Erwärmung im Quadrat
respektive im m3 etc. etc.)
ich hingegen die Flasche mit 1dl Wasser gefüllt hatte, ging
die Temparatur wesentlich höher…
Du hast nicht wirklich flüssiges Wasser mit gasförmiger Luft
verglichen??? (*Kopfschüttel!*)
Ich finde 10% Wasser in einem Körper ist nicht weit danebengegriffen ?
Erstens: An eine Korrelation zwischen CO2-Konzentration und
mittlerer Temperatur der Erdatmosphäre besteht kein Zweifel.
Schau Dir mal dieses Diagramm an:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/e/ec/Co2-te…
Die Rote Linie steht für die Temperatur, die beiden blauen
Linien für die CO2-Konzentrationen. Mindestens in den letzten
650.000 Jahren besteht demnach ein ganz klarer Zusammenhang
zwischen CO2 und Temperatur.
Ist das wirklich so ? Oder besteht die Korrelation eventuell zwischen
Temperatur und CO2 ? Das ist nämlich nicht ganz dasselbe, obwohl
es in der Tabelle gleich aussieht.
In dieser Grafik sieht man, dass die CO2-Konzentration in der
letzten Zeit so schnell zugenommen hat, wie noch nie zuvor,
und dass sie noch nie so hoch war wie heute
http://www.epa.gov/climatechange/science/images/co2-…
Das habe ich auch gelesen. Darüber habe ich auch andere Quellen
gelesen, die aussagen, dass das CO2-Maximum im Holzän weit höher war und ebenfalls vor 110’000 Jahren. Aber lassen wir das, wir ware beide nicht dabei und die genauen Gründe kennen wir auch nicht.
Wie gesagt, ich will das nicht beschönigen. Aber wir sprechen von einem Gas, das tatsächlich nur 0.03% ausmacht und davon nur ein
Bruchteil vom Menschen erzeugt wurde und davon nur 20% angestiegen ist und nicht der Indexzahl von zB. Methan von 56fach oder Dickstickoxyd 280fach entspricht.
Gerade diesbezüglich sind die Studien (was es eben auch nur Papier ist) sehr widersprüchlich.
Interessant zu beobachten ist nur, dass gerade bei wolkenlosen
Nächten die Erdabstrahlung so gross ist, dass es in der Nacht
fühlbar und extrem kalt werden kann. Aber nie konnte ich
beobachtet, dass es in Gebieten mit höherem CO2-Vorkommen
wesentlich wärmer oder demzufolge kälter geworden wäre.
In welchen Gebieten hatte es denn ein höheres CO2-Vorkommen?
Gemeine Frage und ich komme dir nicht mit der Antwort von Messstationen
Natürlich wirst du keine vernünftige Antwort
auf einen Punkt bezogen bekommen, wo der CO2-Gehalt von 1980 bis
2007 um 20% gestiegen ist und die Temperatur das auch getan hat, weil
im gleichen Augenblick, wird dir ein anderer das Gegenteil beweisen.
Ich wollte nicht darauf hinaus: Eigentlich wollte ich nur sagen, dass
Wasserdampf und Wolken messbar, wie fühlbar einen Einfluss auf unsere
tägliche Temperatur haben und CO2 eben nicht. Von dieser Seite her,
muss wohl Wasserdampf, das weit höhere Übel sein.
Die Geschichten mit CO2 als Treibhaus-Regulator, die kenne ich
schon, und dass es auf der Venus deswegen so mollig warm sein
soll, das hatte ich auch gelesen, aber ist es wirklich das CO2
?
Ja.
nun ja, behaupten kann ich auch 
Wenn man den Wissenschaftern glaubt, dann soll die Erwärmung
seit gut schon 150Jahren am Ansteiegen sein, aber damals war die
CO2-Produktion sicher noch nicht so massiv. Und abgesehen
davon, wurden im Mittelalter ganze Ländereien bis auf den letzten
abgeholzt um zu roden, Salz auszutrocknen etc. etc. und das
hatte anscheinend auch keine Effekte.
Das Verbrennen von nachwachsenden Rohstoffen ist für die
CO2-Bilanz insgesamt unerheblich, da nur die Menge freigesetzt
wird, die zuvor der Atmosphäre durch Fotosynthese entzogen
wurde.
Das stimmt leider nicht. Da solltest du mal den die CO2-Bilanz
der Urwälder zu gemüte führen. Die ist nämlich negativ (etwas mehr
CO2 als Sauerstoff-Produktion). Kann man einfach Nachgoolen: Regenwälder / Urwälder, Ueberschwemmung, CO2
bei Deiner Argumentation am meisten stören - gab es
Mittelalter tatsächlich einen vorübergehenden Anstieg der
Temperaturen. (Im Mittelalter wurde auf Island Ackerbau
betrieben).
Erschlag mich nicht mit Mittelalter 
Ackerbau in Island und Wikinger, das war vor der Zeit der grossen Abholzung und überhaupt darf man jetzt nicht Zwischen-Eiszeiten mit
Klimaerwärmung gleichsetzen. Zur Zeit der Römer war die Schweiz
Gletscherfrei 
Deshalb die Frage, könnten nicht andere Ursachen die
Weltenmeere so erwärmen, dass mehr Wasser verdampft… ?
Ich denke da an Sonnenprotuberanzen, periodische Schwankungen
der Erdumlaufbahn, magnetische Wechselwirkungen mit
dem drehenden Erdkern, Effekte der Plattenthektonik (wie
Vulkane, BlackSmokers, hydrothermale Schlote), radiogene
Wärmeproduktion der Erdkruste, Isostatischer Ausgleich und
weitere.
Die folgende Grafik zeigt, dass die Temperatur der Erde in den
letzten 150 Jahren keinen klaren Zusammenhang zu der Anzahl
der Sonnenflecken erkennen lässt, wohl aber zum CO2-Gehalt der
Atmosphäre.
http://www.goglobalwarmingawareness2007.com/wp-conte…
Ja, Moment schon wieder diese Grafik, könnte der Zusammenhang nicht
umgekehrt sein. Höhere Temperatur, deshalb höherer CO2-Gehalt. Denk
mal darüber nach, wäre auch plausibel!
Wer sagt, dass diese Effekte linear und nicht intermittend
auftreten ?
Ok, ist weit hergeholt und vermutlich kann mir niemand etwas
dagegen beweisen.
Mir scheint, als hättest Du Deine Meinung schon vorher
gefasst…
Nein, ich bin wirklich offen für alles ! Aber die Zusammenhänge
sind sehr komplex und ich bin der Meinung, man darf sich auch davor
nicht verschliessen, das es anderst sein könnte. Wie dem auch immer sei, das Einschränken von CO2 wird absolut keine Wirkung auf unser oder unserer Kinder Klima sein ! So oder so !
Gemäss IPCC soll sich der CO2-Gehalt bis 200 Jahre halten, wenn wir
mit der weiteren Einbringung sofort stoppen würden… Und das
trotz der excellenten Bindungsfähigkeiten von CO2.
[realismus aus]
Vielleicht müsste man sich Gedanken machen, einen Motor zu entwickeln, der CO2 irgendwie bindet, wäre wohl der einfachere Weg 
[realismus wieder ein]
Aber für mich wird immer klarer, dass es nicht Hauptsächlich
das anthropogene CO2 ist !
Und was genau bringt Dich zu dieser Ansicht?
Weil der Wärmeausstoss jeder Quelle (Heizung, Auto, Industrie, Energie-Produktion etc.) ein millardenfaches höher ist, als der jeweilige Schadstoffausbruch. Wie gesagt, ich suche nach einer anderen
plausiblen Erklärung.
Und wenn du die Umweltverschmutzung (im Allgemeinen) und die Klimabeinflussung (welcher Stoff auch immer) wirklich in den Griff kriegen willst, die Menschenpopulation massiv verringern müsstest.
Liegt nicht in der Mulitplikation der Faktoren das Problem (sofern nicht auch noch massive natürliche Einflüsse mitzählen).
Das, was man als „Klima“ bezeichnet, ändert sich in
Zeitskalen, die größer als 30 Jahre sind. Ich weiß nicht ob
die letzten 5 Jahre tatsächlich etwas kälter waren als die
Zeit davor. Jedenfalls ist der Trend insgesamt dadurch nicht
beeinträchtigt. Wenn man die Temperatur der letzten 1000 Jahre
aufträgt, ist
Da hast du natürlich recht, aber interessant wäre es doch zu wissen,
weshalb just in den letzten 5 Jahren die Temperatur gesunken sein soll, wenn es überhaupt so ist !