Oje, das ist schon lange her: Zwei Bechergläser (500 ml?), den
Boden mit Sand bedeckt, eines Davon mit CO2 befüllt,
Thermometer rein und mit einer Schreibtischlampe bestrahlt.
Ich bin mir aber nicht mehr ganz sicher…
Ist zwar schon ein sehr mikriger Versuch und du hast nichteinmal
die Sonne dafür benutzt. Aber ich will zugeben, meiner war eben
auch etwas mikrig. Ich habe zwei durchsichtige 1Lt Flassen genommen und dabei nicht berücksichtigt, dass durch das Glas einige Strahlungsbereiche abgeschwächt / gefiltert werden.
Die Rote Linie steht für die Temperatur, die beiden blauen
Linien für die CO2-Konzentrationen. Mindestens in den letzten
650.000 Jahren besteht demnach ein ganz klarer Zusammenhang
zwischen CO2 und Temperatur.
Ist das wirklich so ? Oder besteht die Korrelation eventuell
zwischen Temperatur und CO2 ? Das ist nämlich nicht ganz dasselbe,
obwohl es in der Tabelle gleich aussieht.
Du weißt aber schon, was eine Korrelation ist?
Wenn A mit B korreliert, dann korreliert auch B mit A. Du
meinst eventuell nicht die Korrelation, sondern die
Kausalität, und über die habe ich in diesem Abschnitt gar
nicht gesprochen.
Du hast natürlich recht, dass die Korrelation diesselbe ist, aber auf
die Korrelation kommt es auch nicht an. Wichtig für uns Menschen dürfte doch die Kausalität und die Ursache sein, oder ?
Ich wollte nicht darauf hinaus: Eigentlich wollte ich nur
sagen, dass Wasserdampf und Wolken messbar, wie fühlbar einen
Einfluss auf unsere tägliche Temperatur haben und CO2 eben nicht.
Von dieser Seite her, muss wohl Wasserdampf, das weit höhere Übel
sein.
Wie Goa schon sagte variiert der CO2-Gehalt der Atmosphäre bei
weitem nicht so stark wie der Wassergehalt (sowohl zeitlich
als auch räumlich).
Ist das wirklich so ? Ich kann das nicht beurteilen. Aber warum
sollten sich CO2-Partikel so starkt verteilen. Und weshalb spricht
man eher von der Nordhalbkugel.
Folglich hat CO2 zwar einen globalen Effekt, aber keinen lokalen,
??
Wenn man den Wissenschaftern glaubt, dann soll die Erwärmung
seit gut schon 150Jahren am Ansteiegen sein, aber damals war die
CO2-Produktion sicher noch nicht so massiv. Und abgesehen
davon, wurden im Mittelalter ganze Ländereien bis auf den letzten
abgeholzt um zu roden, Salz auszutrocknen etc. etc. und das
hatte anscheinend auch keine Effekte.
Das Verbrennen von nachwachsenden Rohstoffen ist für die
CO2-Bilanz insgesamt unerheblich, da nur die Menge freigesetzt
wird, die zuvor der Atmosphäre durch Fotosynthese entzogen
wurde.
Das stimmt leider nicht. Da solltest du mal den die CO2-Bilanz
der Urwälder zu gemüte führen. Die ist nämlich negativ (etwas
mehr
CO2 als Sauerstoff-Produktion). Kann man einfach Nachgoolen:
Regenwälder / Urwälder, Ueberschwemmung, CO2
Aha. Und wie sind Deiner Meinung nach die Bäume entstanden,
wenn bei ihrem Wachstum kein CO2 gebunden wurde?
Nein, nein, versteht mich nicht falsch. Ich glaube an das Gute
der Photosynthese. Und ich trauere jedem Baum nach, der nicht
mehr seinen Dienst verrichtet !
ganz einfache Rechnung, dass solange Biomasse gebildet wird,
der Atmosphäre auch CO2 entzogen wird. Dass ein Klimax-Wald
(also ein Stück Wald, das seine maximale Ausdehnung schon
erreicht hat) netto kein Kohlenstoff mehr fixieren kann, ist
natürlich klar.
Früher oder später kommt es eben zum Abbruch oder der Degeneration
eines Waldes und wenn das passiert, dann werden auch grösser
Massen an Gasen (CO2 und andere) freigesetzt. Bis zu diesem
Zeitpunkt sei die CO2-Bilanz positiv, aber danach werde Sie Gesamthaft knapp ins Negative gezogen. Wie gesagt, das ist nicht
meine Behauptung, das wurde durch einen Bericht so herausgegeben.
Muss ihn noch suchen.
http://www.goglobalwarmingawareness2007.com/wp-conte…
Ja, Moment schon wieder diese Grafik, könnte der Zusammenhang
nicht
umgekehrt sein. Höhere Temperatur, deshalb höherer CO2-Gehalt.
Denk
mal darüber nach, wäre auch plausibel!
Für sich genommen ja. Allerdings gibt es eine kausale
Erklärung, wie CO2 die Temperatur beeinflussen kann.
Hast du dich geirrt ? Das ist doch genau mein Standpunkt,
dass die Erwärmung CO2 löst und nicht umgekehrt.
Andererseits erwärmt sich die Erde seit 1960 merklich und
beschleunigt, und wenn CO2 nicht dafür verantwortlich wäre,
müsste man erst eine andere Erklärung finden. (Ich glaube,
dass es durchaus möglich ist, den relativen Einfluss der
verschiedenen Treibhausgase zu bestimmen. Da vertraue ich
einfach mal den Wissenschaftlern. Und selbst wenn Methan einen
stärkeren Einfluss hätte, dann wäre es nichtsdestotrotz
anthropogen)
Nein, nicht unbedingt. Gut das gefurze der Kühe, geht mir auch
auf den Keks. Das meiste Methan, das freigesetzt wird ist nicht
anthropogen. Methan ist gebunden im Meeresboden, Erdöl (aber das wird
abgefackelt) und die natürlichen Verwesungsprozesse. etc.
Aber für mich wird immer klarer, dass es nicht Hauptsächlich
das anthropogene CO2 ist !
Und was genau bringt Dich zu dieser Ansicht?
Weil der Wärmeausstoss jeder Quelle (Heizung, Auto, Industrie,
Energie-Produktion etc.) ein millardenfaches höher ist, als
der jeweilige Schadstoffausbruch. Wie gesagt, ich suche nach
einer anderen plausiblen Erklärung.
Kennst Du den Unterschied von „Wärme“ und „Temperatur“?
Wärmeausstoß erhöht zwar lokal die Temperatur der Luft. Durch
vermehrte Abstrahlung ins Weltall wird die Luft jedoch über
kurz oder lang zu ihrer ursprünglichen Temperatur
zurückkehren.
Aber eben nicht, wenn wir zuviel Wasser in der Erdatmosphäre haben, wenn wir zuviel Feinstaub in der Athmosphäre haben und eben CO2 
Diese ist gegeben durch ein Gleichgewicht aus absorbierter
emmitierter Strahlung.
Sehe den Zusammenhang mit der Wärmeproduktion durch den Menschen nicht ganz.
CO2 ändert selbst die
Wärmemenge der Atmosphäre nicht, aber es verschiebt diese
Gleichgewichtstemperatur.
Einverstanden, in welcher Quantität das auch immer passieren mag.
Eine Modellrechnung: Die Antarktis enthält etwa 30 Mio km³
Eis. Das sind 3 * 10^19 kg Eis. Um diese Menge zu schmelzen
bräuchte man eine Energie von ungefähr 10^25 J. Das
entspricht dem Heizwert von 2,5 * 10^14 t Heizöl. Die
weltweiten Lagerstätten von Erdöl werden derzeit auf 1,7 *
10^11 t geschätzt. Man bräuchte also rund 1400mal soviel Erdöl
wie es tatsächlich gibt, um das Eis der Antarktis allein durch
heizen abschmelzen zu lassen.
CO2 - wenn es in die Atmosphäre entlassen wird - erhöht jedoch
den Treibhauseffekt. Die Energie für das Schmelzen der
Polkappen stellt die Sonne zur Verfügung.
Da widerspreche ich nicht. Nur, ist die Wirkungsweise des CO2 wirklich
so hoch, dass der Treibhauseffekt so eintrifft, wie du das denkst ?
Apropos _Treibhaus_effekt: Du pochst immer darauf, dass
die wahnsinnig geringe Menge CO2 nicht so entscheidend sein
kann. Demnach kann die hauchdünne Plastifolie, die man über
den Salat spannt, auch nichts ausmachen?
Ich bin nicht in der Lage das zu berechnen. Aber sind die Verhältnisse und Volumen so einfach zu vergleichen ? Abgesehen
davon, muss man es wohl schon globaler als ein Salatbeet betrachten.
Schliesslich haben wir schon recht grosse Differenzen zwischen der Nord- und Südhalbkugel (Einstrahlung, Oberfläche, etc.)
Gruss
Joachim