Dein „Ich möchte nicht“ ist hier höchstwahrscheinlich ein
Euphemismus für „Ich kann nicht“. Ich finde zumindest keine
andere Erklärung dafür, dass Du eine solche Behauptung ohne
Begründung stehen lässt.Na gut- hier nun die Begründung:
[…]
Beim Abstieg der Luftmasse erwärmt sich diese wieder um 1°C
pro 100m. Das bedeutet bei Überwindung eines
Höhenunterschiedes von 1500m beispielsweise: 15x 0,4°C=6°C
Erwärmung! Zufrieden?
Nein, nicht zufrieden. Bei Abstieg wird die zuvor nach oben transportierte Wärme wieder nach unten befördert. Das ist aber genau das, was Du zuvor bestritten hast.
Wasser hat, wie wir alle wissen, immer das Bestreben den
nächst höheren Agregatzustand zu erreichen.Das kann ich nicht bestätigen. Wasser hat manchmal durchaus
auch das Bestreben, den nächst niedrigeren Aggregatzustand zuTschuldigung: habe ich so (als oller Ossi) in der Schule
gelernt.
Ich bin auch ein oller Ossi und ich habe solchen Unsinn nicht gelernt.
Aber mal ein Beispiel: Man lege ein (am besten
schwarzes)nasses Handtuch, im Hochsommer bei 35°C,in die
Sonne, auf eine lauwarme Getränkeflasche.
Resultat: man bekommt so ein Getränk auf 8°C runter gekühlt!
Grund: das Wasser verdunstet und nutzt dabei nicht nur die
Sonnenstrahlung sondern entzieht bei der Verdunstung auch dem
Getränk Wärme.
Anderes Beispiel: Kommt im Winter mit einer Brille aus der kalten Umgebung in einen warmen Raum.
Resultat: Man sieht plötzlich nichts mehr, weil die Brille beschlägt.
Grund: Die Luftfeuchtigkeit kondensiert auf der kalten Brille und und gibt dabei Wärme an sie ab.
Sieh’ endlich ein, dass Deine Behautung unsinnig ist. Es gibt kein generelles Bestreben von Wasser, einen höheren Aggregatzustand einzunehmen. Welchen Aggregatzustand es anstebt, hängt von den Randbedingungen ab. Beispielsweise kondensiert es, wenn der Wasserdampfpartialdruck über dem Gleichgewichtsdampfdruck liegt.
Siehst Du, genau das ist der Grund dafür, dass man die
Konvention erst einmal vernachlässigt, um jemandem wie Dir den
Treibhauseffekt zu erklären. Du ziehst aus der Tatsache, dass
der Wärmetransport durch die Konvektion in der Troposphäre
häufig einen größeren Einfluss hat als der
Strahlungstreansport, den unzulässigen Schluss, dass der
Strahlungstransport für die ganze Atmosphäre vernachlässigbar
ist.Keinesfalls! Es ist mir schon klar das die Zirkulation nicht
bis ins All reicht!
Dann hast Du den für den Treibhauseffekt wesentlichen Vorgang absichtlich unterschlagen?!
Du anfangen, Dir Gedanken über die globale Energiebilanz zu
machen. Da die Erde nur über Strahlung Energie mit ihrer
Umgebung austauschen kann, lässt diese sich vollständig auf
die Strahlungsbilanz reduziueren. Die Sonne strahlt Energie
ein, welche in der Atmosphäre, aber vor allem vom Erdboden
absorbiert wird. Von dort aus wird sie dann entweder direkt
oder über den Umweg der Atmosphäre ins All zurück gestrahlt.Naja direkt oder der Umweg durch die Atmosphäre???
Den Weg dran vorbei- beschreib den mal!!!
Sag’ doch gleich, wenn Du hier nur herumblödenl willst.
Ohne Treibhausgase würde die Erdoberfläche die gesamte von der
Sonne eingestrahlte Energie direkt wieder ins All abstrahlen.Sorry- das meinte ich aber mit meinen Ausschweifungen!
Mag sein, dass Du es gemeint hast, aber geschrieben hast Du davon kein Wort. Berücksichtige bitte, dass wir keine Gedankenleser sind und schreibe das nächste mal, was Du meinst.
Solange wir hier eine Existente Atmosphäre haben ist das
physikalisch unmöglich
Das ist falsch. Die Existenz einer Atmosphäre genügt nicht. Würde die Luft beispielsweise nur aus Stickstoff und Sauerstoff bestehen und keinerlei Treibhausgase enthalten, dann gäbe es keinen Treibhauseffekt. Die Abstrahlung wird erst dann behindert, wenn die Atmosphäre Absorptionsbanden im Bereich des Emissionsspektrums der Erde hat. Das dass der Fall ist, liegt an den Treibhausgasen.
und zwar nicht der Strahlung wegen
sondern davon das ein großer Anteil der kurzwelligen
Sonnenstrahlung der die Erdoberfläche erreicht in Wärme
umgesetzt wird
Auch das würde keine Rolle spielen, wenn es keine Treibhausgase gäbe.
und auch bei der Verdunstung des Wasser´s
verbraucht wird!
Energie wird nicht „verbraucht“.
Durch die Treibhausgase wird aber ein Teil dieser Energie von
der Atmosphäre wieder absorbiert. Hätte die gesamte Atmosphäre
die gleiche Temperatur wie die Erdoberfläche, dann würde das
gar keine Rolle spielen. Aber die Atmosphäre wird (nicht
zuletzt wegen dieses Strahlungstransportes) nach oben hin
kälter. Dadurch emittiert sie mit zunehmender Höhe immer
weniger Energie. Die Absorption bleibt aber die gleiche.Tschuldige bitte! Der Temperaturrückgang mit zunehmender Höhe
hat doch ne andere Ursache!!!
Das glaubst auch nur Du. Das Temperaturprofil der Atmosphäre wird im Wesentlichen durch die Strahlungsbilanz bestimmt, auch wenn in der Troposphäre noch andere Effekte dazu kommen.
Jetzt mal Strahlunglehre in Bezug auf Gase:
Alle Gase sind Nichtleiter, und die sind daher für
elektromagnetische Infrarot- Wärmestrahlung voll durchlässig
Wo hast Du denn diesen Unsinn aufgeschnappt? Das bereitet ja schon fast physische Schmerzen, sowas lesen zu müssen. Ob ein Stoff Wärmestrahlung absorbiert, hat nichts mit seiner Leitfähigkeit zu tun, sondern mit der Existenz geeigneter Rotations- oder Schingungsfreiheitsgrade.
die werden also absorbiert!
Wer wird absorbiert und warum?
Durchläuft elektromagnetische Infrarot- Strahlung von A nach B
ein kaltes, gasförmiges Medium, also einen Nichtleiter,
absorbieren die Atome im Grundzustand Photonen gerade der
Energien, bei denen Übergänge in höhere Energieniveaus möglich
sind, also im spezifischen Absorbtionsbereich. Fällt das
Elektron in seine ursprüngliche Quantenbahn zurück, führ die
freiwerdene Energie zur Emission eines erneuten Photons, das
seinen Weg von A nach B in gleicher Richtung und ohne
Energieverlust Geodätisch geradlinig fortsetzt.
Das ist ja schlimmer als ein vogonisches Gedicht! Ich hatte beim Begriff „Strahlungslehre“ von Anfang an ein ungutes Gefühl. Das wird jetzt voll und ganz bestätigt. Vergiß diesen Unsinn und befasse Dich mit richtiger Physik - oder lass die Finger ganz von diesem Thema!