CO2 - wie wirkts als Treibhaus?

Schnelligkeit der Klimaveränderungen

Hallo Tobi!

  1. Klima war nie konstant

Klimaveränderung gab es sicher schon immer. Nur spielten sie
sich in erdgeschichtlichen Zeiträumen ab und nicht innerhalb
ganz weniger Jahre.
Die Geschwindigkeit der Veränderung ist
das Besorgniserregende.

Hallo Wolfgang,

woher weißt Du das? Das was Du da sagst ist doch spätestens seit den Untersuchungen am Grönlandeis völlig überholt. Diese Untersuchungen haben ergeben, dass das Klima innerhalb weniger Jahrzehnte -und dies auch noch in viel höherer Geschwindigkeit als es heute der Fall ist (bis zu 8 Grad Celsius in einem Jahrhundert)- sich in der Vergangeheit verändert hat.

  1. Erwärmung unstritig, aber woher?

Die Menschheit kann vermutlich eines Tages sagen, was Ursache
für katastrophale Veränderungen war. Ich halte es nicht für
verantwortungsbewußt, so lange zuzuwarten.

Aufgrund falscher Annahmen zu handeln, nur um des Handelsn willen zu handeln also, ist doch aber mindestens genauso verantwortungslos.

  1. Waren Gletscher immer in ihrer heutigen Dimension?

Es ist die Geschwindigkeit der Veränderung. Es geht nicht um
Veränderung innerhalb hunderter oder tausender Jahre. Du
kannst während eines Urlaubs das Abschmelzen mit eigenen Augen
sehen und Du kannst während wiederholter Aufenthalte sehen,
daß die Beobachtung eines Jahres keine harmlose saisonale
Schwankung war. Man muß blind sein, wenn man das nicht zur
Kenntnis nehmen will.

bezüglich der Gletscher aber weiß natürlich niemand, wie die sich in der Vergangenheit verhalten haben. Grönland schien den Wikingern ein grünes Paradies … dies aber war es nur wenige Jahrzente lang … so schnell änderten sich auch in der Vergangenheit schon die klimatischen Verhältnisse.

Gruss Jacobias.

Obwohl uns die Umwelt sowie das Leben unserer Kinder
und Enkel total am verlängerten Rücken vorbei gehen,
Hauptsache wie haben heute unseren Spaß,

Woher willst du wissen Wolfgang, dass eine Klimaerwärmung nicht sehr positive Auswirkungen auf die Welt unserer Kinder hat. Was die Vergangeheit angeht steht eindeutig fest dass es den Menschen in den Warmperioden immer besser ging als in den Kaltperioden … wie man daran also zweifeln kann ist mir ein Rätsel.

werden wir bei
unserem nur wirtschaftlich begründeten Tun unseren CO2-Ausstoß
dramatisch herunter fahren. Das ist dabei ein automatischer
„Nebeneffekt“.

Den angedeuteten Weg einer Umstellung unserer gesamten
Energiewirtschaft halte ich für alternativlos
, selbst dann,
wenn Klimaschutz nicht die Triebfeder ist. Weil diese
Umstellung sehr umfangreich ist und deshalb lange dauert,
müssen wir damit jetzt anfangen.

Darin bin ich, der Endlichkeit unserer Vorräte wegen auch einer Meinung mit Dir. Aber mit der Vermeidung von CO2-Ausstoß hat dies überhaupt nichts zu tun und man soll die Dinge nicht vermengen.

Gruss Jacobias

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Hallo!

die Politik in den USA :fördert hier :„Klimawissenschaftler“ damit :die uns volllullen.

Selbst beteiligen sich die :USA nicht die wissen warum.

Ich setze jetzt voraus, daß uns unsere natürlichen
Lebensgrundlagen und auch nur die theoretische Möglichkeit
ihrer Gefährung als Gewäsch von Öko-Spinnern und um
Daseinsberechtigung kämpfenden Klimawissenschaftlern nicht
interessieren. Wir diskutieren also nicht über CO2 und finden
es im übrigen begrüßenswert, wenn auf Sylt, ach nee, das ist
dann ja samt SH überflutet, wenn also auf dem Brocken
Kokospalmen wachsen.
Wir sollten aber trotzdem zur Kenntnis nehmen, daß der Zugriff
auf Ressourcen steigt, vorneweg die Nachfrage nach
Energieträgern. Was uns dabei erwartet, läßt sich erahnen,
wenn man bisher von rund 1 Milliarde Menschen hauptsächlich in
Europa, Japan und den USA ausgeht, die den Löwenanteil der
Ressourcen der Erde in Anspruch nahmen. Nun kommen so langsam
weitere 2,5 Milliarden Menschen in Indien und China dazu, die
ebenfalls etwas von den begrenzten Ressourcen abhaben wollen.

Vorsprung gewinnen ist das :Ziel.

Jetzt fragt sich, ob es angesichts der geschilderten Situation
der Rohstoffmärkte besonders schlau ist, sich an eine
Energiewirtschaft zu klammern, der ohnehin bald die Puste
ausgeht. Es könnte doch sein, daß es aus rein wirtschaftlichen
Gründen klüger ist, gewohnte Verbrennungsprozesse zu
vermeiden, zu optimieren und auf etwas anderes als Öl
umzustellen. Es könnte immerhin sein, daß „the american way of
life“ in der bisherigen Form desto schneller am Ende ist, je
heftiger man sich gegen Veränderungen sträubt. Schließlich
könnte es sein, daß Herren Bush & Co. die Situation
grundsätzlich falsch einschätzen. Es wäre nicht das erste Mal.

Die USA schätzen die Situation falsch ein, keine Frage, in 50Jahren ist fosiles Öl teuerer als Salatöl. Das ist es heute auch aber durch Spekulanten die sich mit der Buschschen ÖLMafia die Taschen vollstecken um den Irak-Flop zu bezahlen.
Der Kamp ums Öl, das ist da wie Kuchen essen bei kleinen Kindern jeder packt soviel auf den Teller wie raufgeht.

Was ich sagen will: Wir sind dabei, die Grundlagen unserer
bisherigen Energiewirtschaft zu verheizen. Eine grundlegende
Veränderung der Energiewirtschaft hin zu regenerativer
Energie, solarer Energie und (evtl. chemisch gebundenem)
Wasserstoff als transportablem Energieträger ist
alternativlos.

So ganz nicht es gibt besseres als H2
Wasserstoff ist sehr gefährlich. Lange Versorgungsleitungen beinhalten große Verluste durch Diffusion. Dazu geradezu lächerliche Wirkungsgrade. Strom H2 Strom
Der Kühlttransport bei minus 253°C bei 16 Bar Druck ist ein geübtes aber nicht harmloses unterfangen.
Wenn 30 Cbm Erdgas - Luftmischung ein Haus in ein Trümmergrundstück verwandeln
was werden dann 30Tonnen flüssig H2, aus einem Tankzug, anrichten.
Das gibt 500 000 m3 Gasluftmischung die räumen glatt eine Kleinstadt ab.
Was passiert bei Unfällen mit Tanklastzügen 30Tonnen H2 an Bord ???
Die Natur kennt viele Prozesse bei denen sich Parafine ähnlich dem Heizöl/Diesel bilden, trotzdem lenkt man Lobbyisten gelenkt alle Kräfte auf den unseligen Wasserstoff.

Wenn wir schlau sind, fangen wir damit so
langsam an und warten nicht ab, bis fossile Energieträger
unbezahlbar geworden sind. Wenn wir auch noch gute Kaufleute
sind, entwickeln wir heute marktfähige Produkte zur Nutzung
der Sonnenenergie (z. B. die Technik der Saisonspeicher) und
warten nicht ab, bis andere uns vormachen, wie man sowas
macht. Obwohl uns die Umwelt sowie das Leben unserer Kinder
und Enkel total am verlängerten Rücken vorbei gehen,
Hauptsache wie haben heute unseren Spaß, werden wir bei
unserem nur wirtschaftlich begründeten Tun unseren CO2-Ausstoß
dramatisch herunter fahren. Das ist dabei ein automatischer
„Nebeneffekt“.

Den angedeuteten Weg einer Umstellung unserer gesamten
Energiewirtschaft halte ich für alternativlos, selbst dann,
wenn Klimaschutz nicht die Triebfeder ist. Weil diese
Umstellung sehr umfangreich ist und deshalb lange dauert,
müssen wir damit jetzt anfangen.

Dem ist nichts entgegenzuhalten, besonders um den Aspekt der Abhängigkeit und der Erpressbarkeit entgegen zu wirken.
Wolfgang

Gruß
Wolfgang

Hallo!

So ganz nicht es gibt :besseres als H2 Wasserstoff :ist sehr gefährlich.

Benzin ist auch gefährlich. Außerdem muß man H nicht unbedingt elementar transportieren. H hat den Vorzug, in H2O beliebig zur Verfügung zu stehen, sich aus H2O mit solar erzeugtem Strom per Elektrolyse gewinnen zu lassen und mit Sauerstoff wieder zu Wasser zu verbrennen, mithin der ideale Kreislauf.

Niemand sagt, daß die Technologie einfach ist. Es besteht noch jede Menge F&E-Bedarf und kein sinnvolles Konzept sieht die Lagerung von Wasserstoff im Einfamilienhaus vor. Es kann nicht darum gehen, in jedem Wohnklo die komplette Technik für autarke Stromversorgung zu installieren. Wir verfügen mit unserem Verbundnetz über ein auch zukünftig sinnvolles Instrument, das die Einspeisung von elektrischem Strom ganz unterschiedlicher Erzeugung ermöglicht.

Darüber hinaus läßt sich ein erheblicher Teil unseres Energiebedarfs durch intelligenten Technikeinsatz einsparen und/oder direkt aus Sonnenenergie decken. Z. B. für Gebäudebeheizung braucht man kein Öl, kein Gas, keine Kohle, kein Holz, keinen Wasserstoff - Sonne und geeignete Technik reichen.

Für die Mobilität müssen wir uns von den bisherigen Verbrennungsmotoren verabschieden. Dort wird in der Hauptsache Abwärme erzeugt. E-Motor mit Brennstoffzelle bietet sich an. Ideen, Wasserstoff in z. B. Magnesium zu binden, sind zwar noch weit von jeder Praxisreife entfernt, bieten aber einen Ansatz, Wasserstoff gefahrlos zu transportieren. Da muß eben noch nachgedacht werden. Da liegt das Problem: Wir sind zu denkfaul, zu träge, verteidigen alten Kram, nur um uns nicht anpassen zu müssen.

Gruß
Wolfgang Dreyer

Ich hab jetzt grad wirklich keine Zeit, hier eine
Anfängereinführung Meteorologie zu schreiben. Zumal ich nicht
glaube, dass ich bei Dir damit irgendwas an Erkenntnisgewinn
erreichen kann und dass sich sonst noch jemand für dieses
Thema hier noch interessiert. Falls ich mich darin irre, bitte
ich um kurze Nachfrage von jemand ernsthaft interessierten.
Dann erkläre ich gerne, was in Wolfgangs Beitrag alles falsch
ist.

Ich bin da nicht so firm, was hat er denn falsch für mich klingt das nachvollziehbar, was leichter ist steigt hoch oder? Wegen der Wolken, die sind doch oben weil die feucht sind oder sind die oben weil die wärmer sind?
Verwirrt
Franz

http://www.awi-bremerhaven.de/People/show?mrex
oder google mal unter „Markus Rex“ zusammen mit dem Stichwort
Ozon oder ozone.

Und für Dich ist hier Schluss. Ich werde meine Zeit nicht mehr
auf weitere Diskussionen mit Dir verschwenden.
Markus

Hallo!

So ganz nicht es gibt :besseres als H2 Wasserstoff :ist sehr gefährlich.

Benzin ist auch gefährlich. Außerdem muß man H nicht unbedingt
elementar transportieren. H hat den Vorzug, in H2O beliebig
zur Verfügung zu stehen, sich aus H2O mit solar erzeugtem
Strom per Elektrolyse gewinnen zu lassen und mit Sauerstoff
wieder zu Wasser zu verbrennen, mithin der ideale Kreislauf.

Ja aber der Wirkungsgrad ist absolut bescheiden. Wenn man teuren Solarstrom oder WKA nimmt ist H2 absolut unerschwinglich.
Wasserkraft oder Geothermie Island sicher, das wäre möglich der Nutzeffekt Unabhängigkeit ist dann wieder weg und die Erprssbarkeit wieder da.
Es gab mal die Idee mit Kernkraft Prozesswärme zu erzeugen zur Kohleverflüssigung.
Dies ist im grünen Ansturm verloren gegangen. Ist es doch die nötige Prozesswärme die dem Umwandlungsprozess so teuer macht wenn man Biomasse oder Kohle verwendet.

Allein die Gentechnik könnte einen Beitrag leisten wenn man Pilze oder Bakterien dazu bringen könnte statt Alkohole Parafine zu erzeugen.
Wolfgang

Niemand sagt, daß die Technologie einfach ist. Es besteht noch
jede Menge F&E-Bedarf und kein sinnvolles Konzept sieht die
Lagerung von Wasserstoff im Einfamilienhaus vor. Es kann nicht
darum gehen, in jedem Wohnklo die komplette Technik für
autarke Stromversorgung zu installieren. Wir verfügen mit
unserem Verbundnetz über ein auch zukünftig sinnvolles
Instrument, das die Einspeisung von elektrischem Strom ganz
unterschiedlicher Erzeugung ermöglicht.

Veilland hats versucht Brennstoffzellen BHKW mit CH4 und Pleite sviw.

Darüber hinaus läßt sich ein erheblicher Teil unseres
Energiebedarfs durch intelligenten Technikeinsatz einsparen
und/oder direkt aus Sonnenenergie decken. Z. B. für
Gebäudebeheizung braucht man kein Öl, kein Gas, keine Kohle,
kein Holz, keinen Wasserstoff - Sonne und geeignete Technik
reichen.

Für die Mobilität müssen wir uns von den bisherigen
Verbrennungsmotoren verabschieden. Dort wird in der Hauptsache
Abwärme erzeugt.

Das ist aber unter dem Strich im Gesamtwirkungsgrad günstiger, als der Gesamtwirkungsgrad der H2 Technik.
Die Lagerung von H2 wird das Problem bleiben, entweder leistungsfähig und gefährlich oder hohes Gewicht und teuer dafür dann harmloser.
Ein Diesel ist immernoch die efektiveste Art der Kraftmaschine.
Statt Siliziumsolarzellen geht man in den USA daran Stirlingmotoren mit AC Generatoren auszustatten zur Stromgewinnung >30% die sind mit Silizium/ACWandler Wechselstromseitig nicht zu erreichen.
Aus diesen 30% macht dann die H2Technik 10% d.h der Preis verdreifacht sich.
Ein Diesel betrieben mit Parafinen aus Gentechnik hätte immernoch 30%.

E-Motor mit Brennstoffzelle bietet sich an.
Ideen, Wasserstoff in z. B. Magnesium zu binden, sind zwar
noch weit von jeder Praxisreife entfernt, bieten aber einen
Ansatz, Wasserstoff gefahrlos zu transportieren. Da muß eben
noch nachgedacht werden. Da liegt das Problem: Wir sind zu
denkfaul, zu träge, verteidigen alten Kram, nur um uns nicht
anpassen zu müssen.

Ja das ist so aber das ist zwangsweise so, das System ist träge, zu viele Beamte. Hier braucht man die Zeit nicht zum erfinden sondern für die Genehmigungen.
grüße
Wolfgang

Gruß
Wolfgang Dreyer

Hallo!

der Wirkungsgrad ist absolut bescheiden.

Nach derzeitigem Stand 18%, wobei die Verluste anderer Qualität sind als bei Wärmekraftmaschinen, die Abwärme und Abgase erzeugen.

Wenn man teuren Solarstrom…

Ich besitze noch ein paar Solarzellen aus den Anfangszeiten dieser Technik. Eine winzige Zelle 20 x 20 mm² kostete stolze und heute undenkbare 100 DM. Außerdem rede ich nicht von Minianlagen auf den Dächern von Einfamilienhäusern mit höchsten 2000 Sonnenstunden, sondern von großen Solaranlagen mit mehreren Quadratkilometern Fläche in Gegenden mit 4000 Sonnenstunden.

Es ist noch gar nicht lange her, als wir 30 $ pro Faß Rohöl als teuer empfanden. Heute finden wir uns mit dem doppelten Preis ab. Bald werden wir 100 $ pro Barrel als preiswert ansehen. Was teuer und billig ist, ist nur eine Frage des Vergleichswertes. Deshalb wäre ich vorsichtig, bei in beliebiger Menge kostenlos und ohne Nebenwirkungen zur Verfügung stehender Sonnenenergie von teuer zu reden.

Mir ist völlig klar, daß sofort Argumente kommen, weshalb großtechnische Nutzung von Sonnenenergie und Wasserstofftechnologie natürlich ganz und gar unmöglich zu realisieren sind. Und dennoch: Es ist machbar. Die schlimmsten Barrieren liegen gar nicht in der Technik, sie liegen in den Köpfen. Veränderungen und Unbekanntes waren noch nie sonderlich populär. Es gibt nicht nur einen Weg der Realisierung, es sind schon heute mehrere Wege vorstellbar. Man kann H2 transportieren, man kann Wasserstoff chemisch gebunden transportieren, man kann aber auch nur elektrischen Strom notfalls über tausende km leiten, zwar nicht mit Wechselstrom, aber es gibt geeignete Techniken mit Gleichstrom. Wir müssen zur Deckung unseres Energiebedarfs nicht unbedingt heutigen Bedarf zugrunde legen und womöglich noch mit jährlicher Steigerung. Es gibt Sparpotential ohne Ende und ohne Einbuße von Mobilität und Komfort. Es geht und die vermeintlichen Barrieren sind jedenfalls nicht in Naturwissenschaft und Technik begründet, sondern nur im Willen zur Veränderung.

Uns stehen genau 2 Wege zur Auswahl: Wir können weitermachen wie bisher, ziemlich sicher funktioniert das noch ein paar Jahre. Wenn uns dann irgend bezahlbare Brennstoffe ausgehen und wir haben statt F&E zu betreiben die Zeit mit Geschimpfe auf die bösen Ökos vertan, hoffen wir, daß uns bis dahin etwas einfällt.

Die Alternative besteht darin, intensiv Forschung zu betreiben und mit den jeweils zur Verfügung stehenden Techniken schon jetzt marktfähige Produkte zu entwickeln. Wir brauchen Jahrzehnte und hunderttausende Mannjahre in der Entwicklung für viele verschiedene, konkurrierende Wege.

Was geschieht wohl, wenn jemand heute einen Saisonspeicher für den Gegenwert des Heizölverbrauchs von 15 Jahren auf den Markt bringt? Das wäre eine Gelddruckerei! Auf dem Weg der Umstellung der Energiewirtschaft auf regenerative Energieformen warten viele Gelddruckereien auf Leute, die ihre Zeit nicht als Bedenkenträger vertrödeln und immer nur sehen wollen, was nicht geht, aber die technisch machbare Lösung ignorieren.

Mir solls recht sein, wenn reines Gewinnstreben die Triebfeder des Handelns ist. Entscheidend ist, daß der Weg von bisherigen Wärmekraftmaschinen und Verfeuerung fossiler Energieträger weg führt.

Gruß
Wolfgang Dreyer

Hi Franz,

ah, doch noch Interessierte hier :smile:

Also:

1.)

(1MOL)= 22.43 Liter Wasserdampf wiegen umgerechnet auf 20°C 18
gramm

Wolfgang rechnet hier mit der idealen Gasgleichung, um die Dichte reinen Wasserdampfs auszurechnen. Wasserdampf ist aber kein ideales Gas und verhält sich in hoher (insbesonders in 100%iger) Konzentration überhaupt nicht wie ein ideales Gas. Die Voraussetzung für die Anwendung des idealen Gasgesetzes ist, dass die Moleküle des Gases außer durch elastische Stöße nicht miteinander wechselwirken. Das stimmt für Wasserdampf in hohen Konzentrationen nicht. Die intermolekularen Kräfte sind durch das starke Dipolmoment der Wassermoleküle sogar sehr groß. Bei 20 Grad Celsius und Normaldruck sind diese sogar so groß, dass die Moleküle aneinander kleben bleiben und der Dampf kondensiert.

22.43 Liter Luft wiegen über 28.5gramm (0.78*28) + (0.21 *
32) ohne Restgase 1%.

Für trockene Luft (i.w. Stickstoff und Sauerstoff) stimmt seine Rechnung. Diese Gase verhalten sich auch in Reinform bei Normalbedingungen etwa wie ein ideales Gas.

2.) Auch in Wolken ist die Wasserdampfkonzentration sehr gering (maximal ca. 1%) und spielt für die Luftdichte praktisch keine Rolle. Der Dichteunterschied zwischen trockener Luft und maximal mit Wasserdampf gesättigter Luft beträgt maximal etwa 3 Promille. Eine vergleichbare Dichteschwankung liegt auch schon bei einer Temperaturfluktuation von unter 1 Grad Celsius vor. Luftdichtevariationen sind in der Atmosphäre i.w. durch die Druck- und Temperaturfelder gegeben. Die stoffliche Zusammensetzung der Luft kann man demgegenüber getrost vernachlässigen.

3.)

Wasserdampf beladene Luft ist leichter als trockene Luft.
deshalb sind Wolken oben, weil feuchte Luft leichter ist, als
die gleiche Menge trockener Luft.

In Wolken ist das Mischungsverhältnis zwischen Luftmolekülen und Wasserdampfmolekülen in der Gasphase fast immer sogar geringer als in der darunter liegenden wolkenfreien Luft. Nehmen wir z.B. mal eine Schäfchenwolke am Sommerhimmel. Sie kommt dadurch zustande, dass sich Luft am Erdboden erwärmt und dadurch aufsteigt. Durch den abnehmenden Druck expandiert sie adiabatisch und kühlt sich dabei ab. Irgendwann kann die Luft den Wasserdampf nicht mehr aufnehmen (kalte Luft kann weniger Wasserdampf halten, als warme), der überschüssige Wasserdampf kondensiert in kleinen Tröpfchen aus und wir haben eine Wolke (der Kondensationsprozess zeigt, dass sich der Wasserdampf gerade nicht als ideales Gas verhält). Dabei sinkt (!) das Wasserdampfmischungsverhältnis in der Gasphase, da ja jetzt ein Teil des Wassers in Tröpfchen sitzt. Die kalte Luft in der Wolke ist also in absoluten Einheiten trockener (!) als die wärmere Luft darunter. Also ist die Luft in der Wolke selbst sogar ein winzig kleines bisschen dichter und schwerer als die Luft darunter. Viel größer ist aber der Einfluß der Tröpfchen auf die Dichte: Dadurch, dass sich in der Luft jetzt auch noch die viel dichteren Tröpfchen kondensierten Wassers befinden, ist die Dichte des Luft/Tropfen-Gemischs natürlich größer, als die der umgebenden wolkenfreien Luft (bei gleicher Temperatur). Aber all das spielt nur eine geringe Rolle, da die Dichtevariationen aufgrund von Temperaturänderungen eh viel größer sind. Das würde jetzt auf die Freisetzung latenter Wärme bei der Wasserdampfkondensation führen und der dadruch angetriebenen Dynamik in der Wolke. Aber lassen wir das mal außen vor.

4.) Die Höhe der Wolken wird bei vielen Wetterlagen durch das Kondensationsniveau bestimmt - die Höhe, bei der aufsteigende Luftmassen gerade so weit abgekühlt sind, dass der enthaltene Wasserdampf kondensiert. Bei anderen Wetterlagen (Frontensystemen) wird die Höhe der Wolken durch die Höhe einer Luftmassengrenze bestimmt. Wenn z.B. Warmluft auf Kaltluft aufgleitet, bilden sich in der nach oben drängenden Warmluft Wolken. Die darunter liegende Kaltluft ist wolkenfrei. Mit Dichteunterschieden aufgrund unterschiedlicher Feuchte hat das jedenfalls gar nichts zu tun - im Falle der Fronten schon eher was mit Dichteunterschieden aufgrund der unterschiedlichen Temperatur (eigentlich müsste man hier „potentiellen Temperatur“ sagen, aber das nur am Rande).

Beste Grüße,
Markus

1 Like

Steigende Preise für Energieträger belastet die Kassen von
Verbrauchern und Gewerbe.

Und wenn wir konsequent auf CO2-neutrale Energieträger umsteigen würden sie unter der Kostenexplosion zusammenbrechen.

Rund 1/3 unseres gesamten
Energiebedarfs geht allein für Gebäudeheizung drauf.
Prinzipiell ist die Technik (allerdings noch keine verfügbaren
und käuflichen Produkte) zur kompletten Umstellung der
Gebäudeheizung auf Sonnenenergie inzwischen vorhanden
(Saisonspeicher).

Das ist bloß nicht bezahlbar.

Wir leisten uns bei Fahrzeugen fürchterlich
miserable Wirkungsgrade. Bei Nennlast werden keine 40%
erreicht, im zumeist vorkommenden Teillastbereich muß man froh
sein, überhaupt 2stelligen Wirkungsgrad zu erreichen.

Dasselbe in grün: Fahrzeuge mit geringerem Verbrauch sind so teuer, daß die Mehrkosten durch den geringeren Spritverbrauch nicht gedeckt werden.

Ich behaupte, wir können
ohne jede Einbuße an Mobilität und Komfort reichlich die
Hälfte unseres gesamten Energiebedarfs durch intelligenten
Technikeinsatz einsparen.
Das ist allerdings ein
Investitionsprogramm von gewaltigem Ausmaß.

In der Tat, und dabei ist das, was Du bisher angesprochen hast, nur Kleinkram. Der Mammutanteil der CO2-Emission entfällt auf die Industrie und da ist es nicht damit getan, ein paar Glühbirnen auszutauschen. In der chemischen Industrie sind viele Prozesse überhaupt nicht mit geringerem Kohlendioxidausstoß zu führen. Ähnliches gilt für die Elektroenergieerzeugung. Die basiert weltweit zum überwiegendem Teil auf fossilen Energieträgern. Hier wäre zwar theoretisch eine Umstellung auf CO2-neutrale Energiequellen mäglich, aber die Kosten sind gar nicht zu beziffern.

Es ist noch gar nicht lange her, als wir 30 $ pro Faß Rohöl
als teuer empfanden. Heute finden wir uns mit dem doppelten
Preis ab. Bald werden wir 100 $ pro Barrel als preiswert
ansehen. Was teuer und billig ist, ist nur eine Frage des
Vergleichswertes. Deshalb wäre ich vorsichtig, bei in
beliebiger Menge kostenlos und ohne Nebenwirkungen zur
Verfügung stehender Sonnenenergie von teuer zu reden.

20 x teuerer als Kernenergie und dazu noch unstetig. Das ist nicht nur teuer sondern einfach Bödsinn.

Es ist machbar. Die schlimmsten
Barrieren liegen gar nicht in der Technik, sie liegen in den
Köpfen. Veränderungen und Unbekanntes waren noch nie
sonderlich populär.

Ganz genau. Die radioaktiven Strahlen werde uns alle töten (ebenso wie die Vogelgrippe und Mobilfunk).

MfG

Ganz genau. Die radioaktiven Strahlen werde uns alle töten
(ebenso wie die Vogelgrippe und Mobilfunk).

Hallo Tobi

du erinnerst mich an den Rentner, der nach Tschernobyl im Fernsehen sagte: „Das Atom, das macht mir garnichts, das koch ich ab.“ So qualifizierte Stellungnahmen liest man immer wieder gern.

Gruss Reinhard

Ganz genau. Die radioaktiven Strahlen werde uns alle töten
(ebenso wie die Vogelgrippe und Mobilfunk).

Hallo Tobi

du erinnerst mich an den Rentner, der nach Tschernobyl im
Fernsehen sagte: „Das Atom, das macht mir garnichts, das koch
ich ab.“ So qualifizierte Stellungnahmen liest man immer
wieder gern.

Da in Deutschland durch Tschernobyl nie eine Gefahr bestand, ist abkochen wohl ein viel bessere Methode als die Lebensmittel zu vernichten wie es die grünen Affen damals haben wollten (alternativ in die DDR liefern).

In Deutschland hat man Angst vor jedem Scheißdreck, sei er auch noch so daneben.

MfG

Der Hammer ist Typ Terny läuft in Temelin
Während deutsche Kraftwerke inhärend sicher sind (negativer Dampfblasenkoeffizient) kann das von den Graphitmoderierten Tschernobyl Typ RBMK-1000 nicht gesagt werden.
Da war die ganze Politverräterbande sich einig rein mit den verkackten Tchechen in die EU ohne Gegenleistung (Temelin weg) die Risiken tragen wir.

Soviel zu den Politverrätern hier im Lande

Ich bin gegen die verfeuerung von Holz - das brauchen wir noch - für die Galgen damit es die Politverräter später bequem haben - beim hängen.

Wolfgang

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Falsch Wolfgang hat nur dargestellt wie es ist.
Ich zitiere mich nur ungern aber hier…
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…
So habe ich das geschrieben.

deshalb sind Wolken oben, weil feuchte Luft leichter ist, als die gleiche Menge trockener Luft.
Wolken regeln die Temperatur auf der Erde, wird es wärmer gibt es mehr Wolken die schirmen die Sonne ab. Sinkt die Temperatur regnen die aus und die Temperatur steigt wieder. Gegenkoppelung heist das regeltechnische Zauberwort.

Das darf der Markus Rex angreifen, wenn er kann.

Wie groß der Wärmetransport durch Wasserdampf ist kann man allein schon an den Wassermassen aller Flüsse und an dem Regen über den Ozeanen sehen.
in jedem Liter Regen stecken rund 0.700KWh die das Wasser oben also nicht vom Erdboden aus abgeben konnte.

ca 0.700KWh Sonnenleistung ist nötig, um einen Liter Wasser zu verdunsten.!
Dieses verdunsten verläuft ohne Temperatursteigerung ab.

Also da ist Strahlung nicht beteiligt gewesen sondern Konvektion und weil Wasserdampfgeschwängerte Luft leichter ist als trockene Luft.

Dies ist die getane Aussage, die Du lieber Markus Rex nicht angreifen konntest.
Polemisieren konnstes Du,bin gespannt ob Du auch Argumentieren kannst.

Wolfgang

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hast ein Hindenburgtrauma?

Wasserstoff ist sehr gefährlich.

Das ist Unsinn. Wasserstoff ist deutlich ungefährlicher, als handelsübliche Kraftstoffe in flüssiger Form.

Der Kühlttransport bei minus 253°C bei 16 Bar Druck ist ein
geübtes aber nicht harmloses unterfangen.

Der handelsübliche Benzintransport (24 Tonnen im Tankwagen-LKW) ist ein deutlich risikoreicheres Unterfangen. Und hat schon mehrfach zu tödlichen Opfern geführt.

Wenn 30 Cbm Erdgas - Luftmischung ein Haus in ein
Trümmergrundstück verwandeln
was werden dann 30Tonnen flüssig H2, aus einem Tankzug,
anrichten.

Zeig mir einen Europa-Straßentanklastzug, der 30 Tonnen von Irgendetwas transportiert.

Wie auch immer, die 30 Tonnen Wasserstoff werden nichts anrichten, denn alles, was schon im Gaszustand ist, entweicht mit allergrössten Geschwindigkeit richtung Stratosphere. Und alles, was noch nicht gasformig ist, kann nicht brennen.

Sogar wenn es zum Brand kommt, ist ein Wasserstoffbrand mit die für die Opfer angenehmste Variante mit der grössten Überlebenschance (im Vergleich zu anderen Brandarten).

Das gibt 500 000 m3 Gasluftmischung die räumen glatt eine
Kleinstadt ab.

Versuch erst mal irgendwo 500 000 m3 Luft-Wasserstoffgemisch (in zündfähiger Konzentration) zu sammeln. Das wird ganz schön teuer :->

Was passiert bei Unfällen mit Tanklastzügen 30Tonnen H2 an
Bord ???

Was hast schon mit den 30 Tonnen? Willst gründlich zeigen, daß Du nichts vom Straßenverkehr verstehst?
Wie gesagt - es passiert nichts, oder fast nichts. Wasserstoff entweicht ohne Brand, oder es fackelt ohne grössere Folgen ab. Eine Wasserstofflame entwickelt kaum Strahlungswärme. Nahezu gesamte Energie geht nach oben.

Kuck mal, welche Gefahrenstoffkennzeichnung haben Wasserstofftransporter. Und welche Benzintransporter. Und warum sind Benzintransporter als gefährlicher eingestufft.

Lobbyisten gelenkt alle Kräfte auf den unseligen Wasserstoff.

Sag mal, hast Du ein Hindenburgtrauma? Sogar bei dieser Katastrophe haben über die Hälfte der Insassen überlebt. Bei einem vergleichbaren Benzinbrand wären garantiert alle tot. Und ein erheblicher Anteil der zahlreichen Bodenmannschaften auch.

Mann kann sich treflich über den Sinn oder Unsinn von Wasserstoffwirtschaft unterhalten. Aber man sollte zumindest sachlich bleiben und keine unbegründete Panik verbreiten.

MfG

C.

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