Hallo Rolf,
Tach Frankymike,
ich finde Deine Auslassungen - leider, leider - intellektuell
etwas unzureichend.
Was Du da als Gegenargumente gegen die Bibel anführst, ist ein
derartig alter Hut, daß er schon zu schimmeln beginnt. Und das
ewig Gleiche immer noch mal anzuführen ist doch auch
langweilig, oder fühlst Du Dich etwa wohl bei dem, was Du
schreibst?
Ich gebe hier nur eine kurze Antwort, da es ziemlich spät ist und deine Antwort eigentlich auch keinen besonderen Punkt macht und du nur meine Argumente ignoriert hast und sie als „alter Hut“ bezeichnest, was sie aber damit nicht unwahr macht.
Es hört sich eher an wie „wie unhöflich von dir, diese alten Argumente gegen Religion zu benützen, über so etwas reden wir heutzutage nicht“.
Und nein ich fühle mich dabei nicht wohl, aber ich denke es ist notwendig gegen Religion zu schreiben, weil sie gefährlich ist für das friedliche menschliche Zusammenleben.
Das Problem ist, dass diesen Leuten das Ganze seit ihrer
Kindheit eigetrichtert wurde und Zweifeln nie erlaubt war. Da
werden dann auch gegenbeweise schlichtweg abgelehnt, sei es zu
geschichtlichen Ereignissen, Evolution oder wie vor ein paar
hundert Jahren unser Planetensystem.Nun wäre zu klären, wer denn „diese Leute“ sind. Wenn Du damit
etwa alle Christen oder alle Menschen meinst, die an Gott
glauben, dann müßte man Dir mal einige Nachhilfestunden in
Logik geben und vor allem darin, zuerst einmal saubere
Definitionen abzuliefern.
Nachhilfe in Sachen Logik von jemanden der an Märchen glaubt? Nein danke!
Religion hinkt der Wissenschaft immer ein wenig hinterher und
behindert sie auch noch in sehr vielen Fällen (einer der
Gründe weshalb ich mich auch immer öffentlich gegen sie
äusser, vor allem aber die Indoktrinierung der Kinder).Die Gründe, warum Du Dich gegen die Religion äußerst, sind,
wie Du eben mit deinen eigenen Worten dargetan hast, äußerst
dünn.
Wo die Religion die Wissenschaft „auch noch in sehr vielen
Fällen“ behindert, müßtest Du erst mal nachweisen. Es kommt ja
wohl nicht mehr vor, daß ein Wissenschaftler seine Ergebnisse
aus Angst vor einer religiösen Institution nicht mehr zu
publizieren wagt.
Daß die Kreationisten die Evolutionstheorie ablehnen, ist
bedauerlich, aber nicht weiter von Bedeutung. Daß sie
versuchen, in den USA die Lehre der Evolutionstheorie zu
konterkarieren und, wenn möglich, zu verbieten, ist empörend,
aber Du kannst nicht im Ernst behaupten, dies behindere die
Forschung und die Wissenschaft.
Ich habe hier auch nur 2 Gründe aufgeführt, es gäbe noch sehr viel mehr und ich denke jeder (selbst religiöse Menschen) könnten welche aufführen.
Ein weiteres wichtiges Beispiel aus der Wissenschaft: die Stammzellenforschung, eines der erfolgsversprechenden neuen Forschungsgebiete, die Menschen helfen könnte viele Krankheiten zu besiegen, wird von Religionen abgelehnt, weil sie Embryonen (die aus weniger Zellen wie ein Fliegengehirn bestehen) als Babys mit Seelen bezeichnen.
Mein Rat also: denk noch mal nach, lies vielleicht ein kluges
Buch zu dem Thema und dann melde Dich wieder!Gruß - Rolf
Kannst du mir einige kluge empfehlen, ev. noch andere 2000 Jahre alte, die von Hirtenvölkern in der Wüste geschrieben wurden und ihre Weisheit und verzerrtes Weltverständnis enthalten?
Gruß Mike
