Corona Impfpflicht wie wird das umgesetzt?

hab ich gesehen. war wohl der neue praktikant, der etwas zu eifrig war.

e.c.

Hallo,
zwei neue User, beigetreten innerhalb von einer Stunde - na, wenn das mal keine Fakes sind incl. dieses Textes, der schon wieder so lÀcherlich ist, dass er ruhig stehenbleiben kann. Wenn das alles provozieren soll - so gehts nicht.
Gruss
Czauderna

Hallo,

natĂŒrlich macht das einen wesentlichen Unterschied. Aber die Situation war eben vorher schon alles andere als gut - warte mal als Krebspatient Wochen auf Untersuchungen, Diagnosen und Behandlung, das zehrt enorm an den Nerven, auch an denen der Angehörigen.
Wenn die KrankenhĂ€user im Normalzustand besser aufgestellt gewesen wĂ€ren, wĂŒrden sie auch mit der derzeitigen Notlage zumindest etwas besser zurecht kommen.

Gruß,
Paran

Hallo,

ehrlich gesagt, empfinde ich es als anstrengend und wenig zielfĂŒhrend, wenn hier auf Basis anekdotischer (eventuell sogar eigener) Erfahrungen ein System pauschal schlechtgeredet wird, das als eines der weltbesten anerkannt ist. Ich bin der letzte, der bestreiten wĂŒrde, daß es Verbesserungspotential gibt, aber Pauschalurteile wie Deines sind ungerechtfertigt und bringen die Diskussion auch nicht weiter.

NatĂŒrlich kann man nicht alle Diagnostik- und Behandlungsmethoden in jeder Region Deutschlands nicht in einer GrĂ¶ĂŸenordnung vorhalten, daß jedem Patienten jedes diagnostische Verfahren und jede Behandlung innerhalb von Stunden zur VerfĂŒgung gestellt wird. In der Regel kommt es auch auf Tage und auch oft auch auf Wochen nicht an.

Deiner Anekdote setze ich eine andere entgegen: mein Schwiegervater kam vor ein paar Tagen mit Darmverschluß ins Krankenhaus. WĂ€hrend eines bildgebenden Verfahrens fiel ein Schatten auf der Lunge auf, der dort nicht hingehört. Nachdem man ihn angesichts der aktuellen Klinikauslastung zunĂ€chst nach Hause schickte, wird die explorative Operation am kommenden Freitag durchgefĂŒhrt. Und der Mann wohnt nicht in der Mitte einer Großstadt im Ruhrgebiet, in dem man 5 Uni-Kliniken/Maximalversorger in 45 Minuten erreichen kann.

Die Situation des Gesundheitssystems war schon vor ein paar Monaten verbesserungsfÀhig - keine Frage. Aber so zu tun, als ob sich die Lage in den letzten paar Wochen nicht verschlechtert, sondern nur in ihrer UnzulÀnglichkeit verÀndert hÀtte, geht weit, weit an der Sache vorbei.

Gruß
C.

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Steckt dahinter ein vermutlich durch frĂŒhkindliche SchĂ€digung verursachter Alptraum?
Oder erworbener Zynismus?
LG
Amokoma1

Moin,

Anderslautende GerĂŒchte besagen, dass TierĂ€rzte eine Schulung auf Blasrohren bekommen. Außerdem sind sie es gewohnt, mit impfunwilligen Patienten umzugehen.
-Luno

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Lass uns das bitte weiter spinnen und - vermutlich klappt es nicht - viele Àhnlich konstruse Ideen verbreiten. Vielleicht lernen dann auch die deutschen Oberdummen oder die, die von unseren Gedanken aufgrund der Sprache nicht erreicht werden können, wie bekloppt wir uns alle derzeit verhalten.
Ich bin fĂŒr GerĂŒchte wie:

  • „Nicht- Geimpfte“ erhalten sofort einen Termin bei allen staatlichen Ämtern.
  • „Nicht -Geimpfte“ bekommen wegen der hohen EinschrĂ€nkung der
    persönlichen Freiheit einen Steuenachlass in Höhe der Impkosten.
    Auf diese Art und Weise könnte man sehr fix feststellen, wer „impfunwillig“ und vermutlich bestechbar ist. Personalien sind dann erfasst. Bis zur „Belohnung“ oder deren Ausfall kann dann die tatsĂ€chlich bestehende Überlastung des Staatssystems als Argument vewenden werden.
    Ja, etwas schrÀg meine Antwort.
    Aber a peu platzt mir der Kragen.
    LG
    Amokoma1
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Moin,

Nein, absolut und ĂŒberhaupt nicht schrĂ€ge, wenn man bedenkt, dass ja gerade noch ein Fussballspiel mit fast 50000 unmaskierten TĂ€tern stattfand.
Ich tröste mich aber mit dem Gedanken, dass die Inzidenz niemals höher als 100000 steigen kann. Ich glaube, diese Obergrenze wurde behördlich festgesetzt. :face_with_symbols_over_mouth:

-Luno, dem auch nur noch bösartig triefender Zynismus einfÀllt

Ja, dazu hat sich der Postillion auch geĂ€ußert:
Der Postillon: Gute Nachricht fĂŒr Sachsen: Inzidenz kann laut Wissenschaftlern 100.000 nicht ĂŒbersteigen (der-postillon.com)

TatsĂ€chlich wird schon viel frĂŒher Schluß sein. Wir haben in Deutschland TestkapazitĂ€ten von 2 Mio. Tests pro Woche. Derzeit liegen wir bei einer Positivrate von knapp 20%, d.h. 400.000 positive Tests pro Woche, was wiederum einer Inzidenz von rd. 480 entspricht. Die Positivrate wird sich nicht ins unermessliche erhöhen kennen, weil sich ja (immer mehr) symptomatische Patienten mit anderen Atemwegserkrankungen testen lassen werden und die KapazitĂ€ten zu einem gewissen Teil auch durch grĂ¶ĂŸtenteils negative Tests ausgelastet werden (Schulen z.B., medizinisches Personal, stationĂ€r aufgenommene Patienten). Wenn wir auf eine Positivrate von 30% kĂ€men, wĂŒrde mich das schon ĂŒberraschen (ein Wert, der lokal - in Sachsen - erreicht wurde), d.h. 600.000 positive Tests --> Inzidenz 640. Da wĂ€re dann Feierabend und der Rest Blindflug. Aber den haben wir derzeit ja auch schon: Meldeverzögerungen bei positiven Tests und Krankenhausbelegungen, bei der Benachrichtigung ĂŒber Anordnung von QuarantĂ€ne usw.

Das ganze System kollabiert - u.a. mit dem Ergebnis, das die Zahlen besser aussehen als sie tatsĂ€chlich sind. Die lokalen GesundheitsĂ€mter in Sachsen und Hamburg meldeten 15% (Durchschnittswert ĂŒber alle Kreise und StĂ€dte) ihrer Neuinfektionen fĂŒr den 24.11. erst am 26.11. (also einen Tag verspĂ€tet und damit fĂŒr die lokale Tagesinzidenz nicht mehr relevant). Lokal waren es teilweise erheblich mehr (in Görlitz bspw. (51%) oder in Amberg (44%).

Aber darĂŒber wird ja kaum berichtet, weil sich Journalisten mit solchen Detailfragen gar nicht befassen. Das machen dann Amateure - wie u.a. ich.

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Das trifft ziemlich genau mein enorm anwachsendes Misstrauen bzw. meinen Ärger ĂŒber die „Berichterstattung“ der öffentlich-rechtlichen Medien. Wenn die sich aus welchen GrĂŒnden auch immer nicht mehr verpflichtet fĂŒhlen, schlicht und einfach neutral, aber bitte fundiert, zu informieren und „aufzuklĂ€ren“, frage ich mich, warum das ganze Spektakel immer noch in StaatsvertrĂ€gen geregelt wird. Oder ist es neue Aufgabe geworden, einfach zu bespaßen und die Meute gleichzeitig still zu halten, indem man sich permanent dem „Muss“ der Einschaltquoten unterwirft?
Ich merke, wie ich peu a peu zu einer Art „WutbĂŒrgerin“ werde und finde das Alles Andere als lustig.
LG
Amokoma1

Moin,

Sei so nett und verlinke einmal ein Beispiel aus einer Quelle, die aus deiner Sicht neutral und fundiert aufklÀrt.

-Luno

Kann ich nicht. Erstens technisch (ich bin alt und unwillig). Zwitens inhaltlich: Neben Zeitungen lesen höre ich viel Radio (verschiedene öffentlich-rechtliche Sender) und ein bisschen TV.
Ich versuche ziemlich gezielt, Unterschiede im Tenor des vermittelten Inhalts auszumachen.
Was mir derzeit zunehmend auf den Keks geht ist die von mir wahrgenommene Tatsache, dass bei „Diskussionen“ angeblich neutraler Informationssendungen fast immer nur die Extreme beider Seiten zu Wort kommen. Das entspricht einfach nicht der Verteilung dieser Ansichten in der Wirklichkeit.
Beispiele:

  • Geimpfte -Nichtgeimpfte. Proportional gesehen mĂŒsste sich da 1 freiwillig UngeImpfter mit wenigstens 6 Geimpften austauschen.
  • Alleinerziehende MĂŒtter mit 4 Kindern: Da wĂŒnsche ich mir mal eine GegenĂŒbersetzung mit einer nicht alleinerziehenden Mutter mit 4 Kindern.
  • Bei der ewigen BetĂŒddelung der armen Rentner pinkel ich mir gerne ans eigene Bein: Ich bin Rentnerin und habe eine gute Rente. Die ergab sich durch 40 Jahre Vollarbeit mit 1 leiblichem Kind und 2 Pflegekindern.
    Das Gesamteinkommen deutscher Rentnerinnen und Rentner ergibt sich nicht nur aus RentenanspĂŒchen, sondern auch aus den dazukommenden Transferleistungen. Soooo arm sind deutsche Rentnerinnen und Rentner im Schnitt gar nicht.

Ich will da gar nicht irgendwem wehtun, ich erwarte lediglich eine korrekte Berichterstattung.
Und habe gelegentlich das GefĂŒhl, dass fĂŒr mich in diesem Minderheitenschutzstaat gar keine Ecke mehr ĂŒbrig bleibt.

LG
Amokoma1

Ich weiß nicht, ob hier noch jemand sich erinnert

Damals, als ich jung war, da gab es in D eine Wehrpflicht.
Wer nach einer Begutachtung fĂŒr gesund genug befunden wurde musste eine gewisse Zeit Soldat spielen.
Da ich aber ganz so alt auch wieder nicht bin, hatte ich schon gute Möglichkeiten, mich dieser Pflicht zu verweigern.
Man begrĂŒndete sein Anliegen und leistete statt des militĂ€rischen einen zivilen Dienst.
Ich fand das damals wie heute eine sehr gute und bildende Zeit.

In der Art könnte ich mir durchaus eine Umsetzung der Impfpflicht vorstellen. AmtsĂ€rztlicher Termin zur Feststellung etwaiger gesundheitlicher GrĂŒnde gegen eine Impfung.
Möglichkeit der begrĂŒndeten Verweigerung mit passendem Ersatzdienst, z.B. pflegerische Grundausbildung und ein Jahr TĂ€tigkeit in einer entsprechenden Einrichtung


Ein Gewinn fĂŒr alle finde ich.

GrĂŒĂŸe!

Auf jeden Fall.

Einen kleinen Unterschied ĂŒbersiehst Du: man konnte sich damals nicht mit Bundeswehr infizieren, obwohl man ein Attest hatte. Heute geht das sehr wohl. Auch ein falscher Impfausweis schĂŒtzt nicht vor Infektion.

Aber ich sehe mittlerweile den Vorteil der ganzen Geschichte: der durchschnittliche IQ der deutschen Bevölkerung wird sich durch die Krise letztlich erhöhen.

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Da sieht man wieder, dass die Homöopathie in der deutschen Gesellschaft fest verankert ist. Derzeit bemerke ich diesbezĂŒglich vor allem die klassische Erstverschlimmerung.

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