Coronavirus und Schulen

Zur Info, man beachte aber auch das Update unten auf der Seite:
https://www.rundblick-niedersachsen.de/coronakrise-schulen-in-niedersachsen-schliessen-ab-montag/

Die Website des niedersächsischen MK ist zusammengebrochen, die Schulen sollten bis heute zum Dienstschluss (16:30 Uhr) mitteilen, welche Klassenfahrten geplant, gebucht, mit welchen Kosten und mit welchen maximalen Stornokosten verbunden waren/sind.

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Bin ich :- )

Herr Drosten, falls es jemanden interessiert, thematisiert in seinem Beitrag No. 12 zehn Minuten lang (von ca. 2:00 bis 12:00) die Vor- und Nachteile von Schulschließungen aus epidemiologischer Sicht:

Gruß
F.

… … für ein Studium anmelden muß und dafür ein Abiturzeugnis braucht.
… … Da wird doch auch der Lage angemessen nachgebessert werden…
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Die (Abitur-) Abschlussprüfungen sollen in diesem Jahr ausfallen: Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien … plant wegen der Corona-Pandemie eine Absage der Abiturprüfungen in ihrem Bundesland. Sie werde dem Kabinett am Mittwoch einen entsprechenden Beschlussvorschlag vorlegen, sagte Prien.
Auch die Prüfungen zum ersten allgemeinbildenden und zum mittleren Schulabschluss sollen in diesem Schuljahr nicht abgenommen werden.
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Die Schüler im Norden sollen nach Priens Plänen zum Ende des Schuljahres stattdessen Abschlusszeugnisse auf Basis bisheriger Noten erhalten.

Nun ja, zumindest in Hessen finden sie gerade statt, sie haben letzte Woche gestartet, und gestern ging’s weiter. Mal sehen, was die anderen Länder machen. Bayern hat die Prüfungen erstmal nur um 3 Wochen nach hinten verschoben.

Und die fehlenden Inhalte werden nach Corona reingehämmert? Es ist ja nicht so, das man, wäre Corona nicht „gekommen“, bis zum Schuljahresende Däumchen gedreht hätte …

Wie kann es sein, dass sich die Lehrerschaft das gefallen lässt ? In einem Industriebetrieb würden Betriebsrat, Betriebsarzt und Sicherheitsabteilung die Geschäftsleitung unter Druck setzen und zwar so, dass die Geschäftsleitung keine Chance hätte zu mauern.
Udo Becker

Naja,
man kann es so sehen, dass die vorgesehenen Inhalte in die Koepfe sollen. Wenns doch aber nicht geht, kann man die Schueler auch sortieren nach „bisher gut“ und „bisher nicht gut genug“. Das Niveau der Abiture in den einzelnen Bundeslaendern war schon immer unterschiedlich, manche konnten bei gleicher Note mehr.
Wer etwas laenger in dem Schulbetrieb zugange ist, kann sich noch an die Zeit erinnern als zwei komplette Schuljahre in -glaub- 15 Monate gedraengt wurden. Auch da fehlten Inhalte, auch diese Schueler wurden anstaendige Leute und tragende Teile der Gesellschaft. Mit kuerzeren Anwesenheitszeiten haben die Kultusminister seitdem schon Erfahrung, Man muss ja nicht alles vergessen.

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Auf den Schülertoiletten gibt es keine Seife.

Die Lehrerschaft kriegt sowas nur mit, wenn so ein Coronavirus auftaucht und die Schüler einem das dann erzählen, weil sie sich gar nicht so waschen können, wie sie es wegen Corona sollten.

An der Schule haben sich alle an den Mangel gewöhnt und sich drauf eingerichtet.

Wir haben im Friseurbereich (Ich bin an einer Berufsschule) nur ein paar Schaumashampoos, die Schüler mitgebracht haben, wir haben weder Farben noch Blondierungen und kein einziges Schneidewerkzeug - wenn ich das unterrichte bringe ich eigenes Werkzeug im Wert von 2500 € mit in die Schule.

Dass dann Seife fehlt ist vor dem Hintergrund einfach schon nicht mehr der Rede wert.

Und wenn der Kreis kein Geld hat, hat er kein Geld. Was heißt da schon „sich gefallen lassen“?

Wir sind eben kein Wirtschaftsunternehmen.

Gruß, Diva

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