D-Lan mit langsamer Geschwindigkeit am PC

Hallo, ich habe eine Frage an die Community und hoffe auf Hilfe.

Ich bin nach dem Umbau vom Home Office vom D-Lan mit Netzwerkkabel zu einem Wlan System (Devolo Magic 1) umgestiegen. Wir haben 100/10 MBit Leitung die direkt am Router per Handymessung auch anliegen. Im Arbeitszimmer sind es laut Speedtest am Handy noch 65/9 MBit. Am PC direkt daneben sind es nur 13/9…? Warum denn das? Der PC arbeitet mit einem internen WLan Adapter und Win10. Kann man da Windows irgendwo optimieren oder einstellen?

Danke für eure Hilfe!
Gruß
Frank

Dein ganzes Setting ist so nicht nachvollziehbar. Das Magic 1 ist doch ein Set von zwei Geräten. D.h. ein Gerät am Router speist per Ethernet-Kabel auf das Stromkabel ein, und dann müsste sinnigerweise im Arbeitszimmer das zweite Gerät stecken, das sich das Signal vom Stromkabel holt und ein WLAN aufspannt und zusätzlich auch noch einen Anschluss weiterer Geräte per Ethernet-Kabel gestattet.

D.h. abgesehen von grundsätzlicher berechtigter Kritik an allem was DLAN heißt, ist nicht nachzuvollziehen, warum der PC jetzt statt vom Adapter per Kabel nunmehr über WLAN betrieben werden soll? Zudem könnte es natürlich sein, dass der PC sich beim WLAN des Routers und nicht beim WLAN des DLAN Adapters einbucht. Weiterhin ist WLAN in einem stationären PC, der unter dem Schreibtisch steht, und bei dem die Steckkarten nach hinten raus zur Wand zeigen nicht unbedingt eine perfekte Voraussetzung für guten WLAN-Empfang, wenn die WLAN-Karte nicht über eine externe Antenne verfügt, die man besser positionieren kann. Weiterhin müsste man mal überprüfen, welche WLAN-Standards der Adapter am PC überhaupt unterstützt. D.h. es gibt hier jede Menge Möglichkeiten.

1 Like

Hallo, danke für die schnelle Antwort. Ihr erster Teil ist bei mir genau wie beschrieben. Die PC und auch das Handy verbinden sich mit dem DLan Adapter, Router WLan ist abgeschaltet. Hatte ich falsch geschrieben, ist ein Laptop.
Ich habe es eben noch mal mit einem Zweitlaptop probiert, gleiches Ergebnis. Am Handy ist der Download viel schneller als bei den beiden Laptops. Die Strecke zwischen Laptop und Adapter sind ungefähr vier Meter, Lan Kabel kommen aufgrund der neuen Möbel nicht mehr in Frage, da der Schreibtisch frei im Raum steht.

Interne WLAN-Karten haben oft miese Antennen. Vielleicht unterstützt die WLAN-Karte im Laptop auch keine aktuellen WLAN-Standards.
Teste es mit einem WLAN-USB-Stick, der „WLAN AC“ kann.

Dann würde ich noch mal in Richtung der WLAN-Standards schauen, die die beteiligten Geräte so unterstützen. Steckt denn der Adapter wenigstens günstig in Bezug auf das Notebook, oder steckt der irgendwo hinter einer Schrankecke, oder wird anderweitig Richtung PC abgeschirmt?

Kann ich übrigens gar nicht verstehen. Bei einem Schreibtisch sollte „Form Follows Function“ gelten, und Strom hast Du doch sicherlich am Schreibtisch. Dann kannst Du dort auch den Adapter einstecken, und von dort aus dann per Kabel zum Notebook gehen.

DLAN ist ein Thema voller Missverständnisse. :wink:
Geschwindigkeitsprobleme liegen einfach daran, dass Kabel genutzt werden, die nicht für Datenübertragung vorgesehen sind.
Das ist ähnlich, als würde man sich beschweren dass ein VW Passat kein Geländewaren ist.

Speedtests via WLAN (Handy) sagen nix aus. Erst recht nicht wenn es eigentlich um DLAN geht.

Wie gesagt: Das Problem liegt daran, dass DLAN eine Behelfslösung ist, wenn man „ums verrecken“ kein richtiges LAN-Kabel legen kann. Die maximal mögliche Performance-Angabe der Hersteller kann man aber als „frommen Wunsch“ ansehen, der bei den optimalsten der optimalen Bedingungen vielleicht möglich ist.

Kurz: Legst Du Wert auf garantierte und sichere Performance, dann kommst Du um die Verwendung von (richtigen) LAN-Kabel nicht herum - egal, wie Du es drehst und wendest!

1 Like

Da ja streng genommen von einem „PC“ und keinem „Laptop“ geschrieben wurde (oder habe ich jetzt Tomaten auf den Augen?) verschlimmert sich das Problem streng genommen.
Drei mal darf man raten, wie gut Antennen innerhalb einer Blechkiste funktionieren. (Wir erinnern uns jetzt alle mal an den Physikunterricht… :wink:).
Gilt auch für externe Antennen, die zwischen PC und Wand positioniert sind.

Ich werde heut Abend mal den Adapter per LAN mit dem Laptop verbinden. Mal schauen was am Adapter reell ankommt. Danke für die rege Diskussion hier…

So sehr ich auch die grundsätzliche Kritik an DLAN teile, so liegt der Fall hier doch anders. Denn der DLAN-Adapter spannt ja ein WLAN im Arbeitszimmer auf, in dem das Handy deutlich besseren Empfang hat. D.h. in der konkreten Situation hier scheint durchaus über DLAN eine recht gute Versorgung des Arbeitszimmers gegeben zu sein, und das Problem auf Seiten des WLAN zu suchen sein.

BTW:

D.h. es scheint sich nicht um den Tower unter dem Schreibtisch mit Rückseite zur Wand und „bestmöglicher Abschirmung“ in Richtung des Raumes mit dem AP zu handeln. Ein auf dem Tisch stehendes Notebook dürfte bei gleichem verwendeten Standard nicht extrem schlechter als ein Handy wegkommen.

1 Like

Was mir gerade noch so einfällt: Wie hast Du denn die Geschwindigkeit auf Handy und Notebook gemessen? Ist sichergestellt, dass beim Handy tatsächlich das WLAN und nicht die Mobilfunkverbindung gemessen wurde? Hast Du sichergestellt, dass auf dem Notebook während der Messung keinerlei Hintergrundaktivitäten liefen (nicht, dass da parallel gerade ein Windows-Updaten gezogen wurde o.ä.)?

Die Handymessung erfolgte direkt neben dem Laptop per WLAN. Die mobilen Dienste waren abgeschaltet. Hab das ja auch mit zwei Rechnern probiert. Ich teste heut noch mal die LAN Verbindung und stell die Ergebnisse dann hier mal ein.

Wir können uns die ganze DLAN-Geschichte hier sparen.
Ich hatte die Frage auch falsch interpretiert:

Ah! Hier liegt der Schuh begraben: Denn es gibt keine DLAN-Verbindung (mehr).
Lemon0815 ist von DLAN auf WLAN umgestiegen.
Daher auch die Aussage „Handy (WLAN) = Hui“, „PC (auch WLAN) = Pfui“

Was mich zu dem Punkt führt, es wir hier es nicht mit einem Netzwerk- sondern mit einem Physik-Problem zu tun haben.
Oder anders: Ort, Ausrichtung und Qualität der WLAN-Antenne des PCs.
Sollte sich die Antenne des WLAN-Chips innerhalb des PCs - also innerhalb einer Blechbox - befinden, so würden die schlechten Empfangseigenschaften so überhaupt nicht verwundern.
Ähnliches gilt für hinten am PC - vor einer Wand - raus ragenden Antennen.

Wenn der Hersteller nicht ganz doof war hat er die Antenne unter der Plastikfrontblende versteckt.

So, ich habe per Kabel am Laptop getestet: 50/7 MBit. Handy mit dem DLan verbunden immer noch deutlich höher. Eine Anmerkung habe ich noch: Mein Laptop hat keinen Lan Anschluss und so musste ich mittels Adapter von Lan auf Usb3 switchen…Sollte ich mir einen guten Usb Wlan Adapter holen?

Du schreibst von Äpfeln und Glühbirnen!

DLAN ist Netzwerk über die Stromleitung. Es gibt DLAN-Geräte, an denen man LAN-Kabel anschließen kann, und es gibt DLAN-Geräte, die WLAN zur Verfügung stellen. Außerdem gibt es auch DLAN-Geräte, die beides können.

Also es ist ein DLan Adapter der dann Endgeräte mit WLan versorgt…

Muss hier wirklich aufpassen wie ich es schreibe… :slight_smile:

Ich habe nicht deine Angaben kommentiert, es ging um die Aussage von @mchawk. Du hast richtigerweise von WLAN- und LAN-Verbindung geschrieben. Aber der Unterschied zwischen PC und Laptop sollte dir schon klar sein. :wink:

Wäre zwar nicht ganz so blöd - aber weit von optimal entfernt.

Das ist nicht möglich. Dafür würde Dein Handy eine RJ45-Schnittstelle benötigen. Kein Handy oder Smartphone hat so was.

Schreibst Du und direkt im nächsten Abschnitt bestätigst Du meine Ausführungen.

Was erwartest Du, wenn Du schwammige Beschreibungen abgibst?
In der Ausgangsfrage war es schon schwer raus zu lesen, dass Du beide Geräte mit WLAN betreibst - und jetzt soll es doch wieder ein „DLAN-Adapter“ sein, der ein „WLAN-Netz“ aufspannt? (Auch prinzipell eine sich selbst widersprechende Aussage!)

Egal ob DLAN oder WLAN: Mir scheint, Du scheiterst einfach daran die physikalischen Gesetze und Grenzen, die beide Übertragungsarten haben, korrekt einzuschätzen.
Ein grundsätzliches Netzwerkproblem liegt jedenfalls nicht vor.

Ich wiederhole mein obiges Fazit - was trotz WLAN/DLAN-Kuddelmuddel immer noch stimmt:

Ich kenne solche Adapter nicht aus persönlicher Erfahrung, kann mir aber durchaus vorstellen, dass die ein Nadelöhr darstellen.