Danke Herr Schröder

Eigentumfinanzierungmöglichmachungszuschuß

wessen Hausfinanzierung hoffnungslos zusammenkracht, weil er
die Eigenheimzulage nicht oder nur teilweise bekommt, der kann
der derzeitigen Regierung sowieso dankbar sein; denn so eine
Finanzierung hätte zweifelsfrei sowieso in den Bankrott
geführt.

Diese Behauptung lese ich nun das zweite mal von Dir und finde sie immer noch nicht richtiger. Wenn eine Finanzierung nur deshalb möglich ist, weil es die EHZ gibt/gab, ist sie durchaus fragwürdig. Es kann aber auch sein, daß die EHZ genau den nötigen Puffer schafft, den man vernünftigerweise einplanen sollte.

Eben genauso, wie manche einer von seinem Gehalt leben kann und Weihnachts- und Urlaubgeld dann das Zückerchen ausmachen.

Ich weiß zwar nicht, ob oder warum Du mit Deiner Finanzierung auf die Nase gefallen bist, aber so oder so sollte man sich derart pauschaler Aussagen m.E. doch enthalten.

Gruß
Christian,
der sich so bald bestimmt kein Wohneigentum aufladen wird.

planlos
Tag Raimund,

Es gibt einen Grund: der Eigenheimeigner zahlt keine Miete
mehr im Alter. Daduch werden ca. 500 -1000 € seines schmalen
Renteneinkommens frei. Also wird er kein Sozialfall.

tja, das ist eigentlich [tm] richtig. Dumm nur, daß manche Menschen das zu wörtlich nehmen und glauben, daß sie keine laufenden Kosten haben, wenn sie in der eigenen Hütte wohnen. Das ist aber ganz und gar nicht so (wie Du im Zweifel selber weißt). Ich würde gerne mal einen Zahlungsplan sehen, der über 50 Jahre hinweg alle Zahlungen erfaßt und zwar inkl. der Renovierungen/Instandhaltungsrücklage, Straßen- und Kanalbauumlagen und den dann mal mit den Zahlungen für eine äquivalente Mietwohnung vergleichen.

Nur als Beispiel: In einer mir bekannten Wohnanlage (knapp 30 Jahre alt) fallen aufgrund nun durchzuführender (außerordentlicher) Reparaturarbeiten über zwei Jahre hinweg rd. 500 Euro monatlich zusätzlich zu allen anderen Zahlungen (Instandhaltungsrücklage, Verwaltergebühr, Hausmeister, Abfall und Wasser etc.) an. Da wundern sich jetzt so einige, die eigentlich dachten, im Alter ganz toll billig wohnen zu können.

Also: Eigene Hütte schützt vor Altersarmut nicht.

Gruß
Christian

und was ist mit dem…
hallo Guido,
…der keine Kinder zeugen kann, aber auch kein Kind adoptieren darf? Weil er kein Eigenheim hat, weil es kein 10.000 € momatlich verdient? Weil er…
Soll der jetzt bestraft werden?
Unser Grundgesetz sagt anderes.
Grüße
Raimund

hallo Guido,
Es ist zwar richtig, dass gewisse laufende Kosten noch anfallen, doch sind die weit niedriger, als solche Kosten.
Ich weiß, bei Euch sind die Mieten niedrig und die eigenheime billig (Ihr glaubt teuer!). Denn wenn ich mit die Mieten und die Eigenheimpreise in Stuttgart und München ansehe… Da läuft es einem Norddeutschen eiskalt den Rücken runter!
Ein 50 -60 m² Wohnung kann hier schon locker 800 € monatlich kosten.
Ein Häuschen? Mit Grundstück (gekauft! nicht geerbt) kosten seine 400.000 - 500.000 €…und mehr! kommt auf die Lage an.
Mein Schwiegervater hat sein Haus damals vor ca. 35 Jahren für 128.000 DM gekauft (und noch viel Eigenleistung reingesteckt) Jetzt ist es meines (und meiner Frau). Wenn ich das heute verkaufen würde, müsste der Käufer mindestens 350.000 € hinlegen! Würde der Bauwillige in unserem Ort ein Grundstück kaufen wollen, dann muss er nur für den Grund ca. 200.000 € hinlegen (bei 400 m²). Ich habe (leider) 700 m².
Und trotzdem wird gebaut.
Wenn ich mir so die Zeitungen aus Norddeutschland ansehe, dann träume ich davon, dass es bei uns auch so billig wäre.
Um auf das ursprüngliche Thema zuück zu kommen: was sind hier 500 € Kosten? Übrigens halte ich diese 500 € für zu hoch. Muss meine mal berechnen. Oder meinen „Superminister“ (Finanzminister, Familienminister, Kanzler,… Mir bleibt noch die Repräsentation (also Präsident ohne Mitsprache) und das Volk zum Kohle ranschaffen) fragen.
Grüße
Raimund

Ich sehe es nicht als Bestrafung
Hi Raimund

…sondern eher als Belohnung für Leute mit Kindern!

So ähnlich wie Kindergeld…

Grüße
Guido

Melde mich nochmal,
wohne ja sowieso auf meiner Insel— Kostenfrei…

Selbst wenn man über die Kopplung der Eigenheimzulage an (vorhandene) Kinder verschiedener Meinung sein kann, alles schön und gut.

Aber überlege doch mal den Schwachsinn dies an künftige Schwangerschaften festzumachen.

Das ist doch der Hauptknackpunkt den man sich mal auf der Zunge zergehen lassen muß.
Das ist auch das was ich meinte mit dem Lottospiel.
ich kann doch zwei identische Familien (Eheleute) nicht in der Zukunft anders behandeln weil die einen das Glück hatten schwanger zu werden, bei den anderen klappt es einfach nicht.
„Was zu kannst keine Kinder bekommen, Pech, ab in den Plattenbau“

Wenn ein Umstand vorhanden ist, dann kann ich planen. habe ich Kinder bekomme ich EHZ, habe ich keine bekomme ich keine. Punkt.
Aber ich wünsche mir Kinder, schlafe täglich mit meiner Frau, nehmen keine Verhütungsmittel und es klappt nicht.
„Lieber Makler bitte halte uns das Grundstück zurück bis meine Frau ihre Tage nicht mehr bekommt und der Schwangerschaftstest positiv ist“
Oder ich wohne schon 3 Jahre in dem Haus und fange an mich wieder nach einer Wohnung umzusehen und nach einem Käufer weil sich das ersehnte Kind nicht einstellt und das Geld eingeplant war.
Weil die Frau schwanger war, das Kind aber nicht ausgetragen wurde…
Die Bunten wollen mit Ihrer „Steuerpolitik“ keine Anleihe von der Zukunft. Hier werden sogar künftige Sachverhalte mit einbezogen.
Ich finde es pervers zumal manche vielleicht aus den falschen Beweggründen ein Kind „machen“. Aus finanziellen.
Wird heute vielleicht auch schon gemacht, machtes aber nicht besser.

Grüsse
PP
Der Zukünftige…

OK
Hi!

Wenn Du „lediglich“ diesen Punkt ansprichst - ok! Da gebe ich Dir sogar Recht!

Grüße
guido

Merci
und schönes Wochenende

Grüsse
PP
der Ausruhende…

Hallo Raimund,

hallo Guido,

ich bin´s: Christian. Daß Du das nicht an den Formulierungen gemerkt hast, bestürzt mich jetzt schon ein wenig…

Es ist zwar richtig, dass gewisse laufende Kosten noch
anfallen, doch sind die weit niedriger, als solche Kosten.

Naja, Deine Rechnung ist ja gut und schön, aber ist nicht wirklich das, was ich meine. Ich habe vor zwei Jahren überlegt, eine Wohnung, wie die, in der ich jetzt wohne, zu kaufen. Es hat sich nicht gerechnet. Nach 20 Jahren Miete zahlen hätte ich gerade mal den Kaufpreis gezahlt. Von evtl. Finanzierungs-und laufenden Kosten ganz zu schweigen. Und ich hätte den Klotz am Bein, wenn ich mal - aus welchen Gründen auch immer umziehen will oder muß.

Außerdem kommen Risiken hinzu, die ich als Mieter nicht oder nicht dauerhaft zu tragen habe: Die Gegend verkommt, das Dach verrottet oder hinter dem Haus wird eine Bundesstraße oder Müllverbrennungsanlage gebaut.

Aber das geht jetzt am Thema vorbei.

Mein Fazit: Als Förderungsgrund für Wohneigentum ist mir die Vermeidung von Altersarmut nicht hinreichend.

Gruß
Christian

Hi!

warum sollte der Fiskus, also auch u.a. ich, Dir und Deiner
Frau ein Eigenheim sponsern?

Weil es dem Staat Steuern bringt!

Das ist der beste Grund, dieses Sponsorinmg zu unterlassen…

Mehrere Gründe wären für mich anführbar:

  1. Subvention der Bauwirtschaft. Lehne ich ab, da ich
    Subventionen generell ablehne

Diese Art von „Subvention“ ist eine positive: sie bringt
Arbeitsplätze. Arbeitsplätze bringen Geld für den Arbeitenden.

Ich würde es für deutlich sinnvoller halten, die Steuern massiv zu senken, so dass mehr Leute Eigenheime aus ihren Gehältern finanzieren können.
Das würde wirklich Geld bei der Verwaltung der Hin-und-her-Schiebereien der Gelder sparen und auch noch überflüssige Beamten-Jobs als Einsparmöglichkeit zur Disposition stellen.

Subventionen sind generell abzulehnen. Aber parallel zur Abschaffung selbiger muss man natürlich auch die Steuern senken, um den Leuten freies Kapital zu verschaffen. Somit werden die Geldströme automatisch in gesunde Branchen gelenkt.

Dieses Geld muss verstuert werden

  1. bei Erhalt,
  2. Beim ausgewben (MwSt)

Das müsste es auch, wenn man es den Leuten nicht erst wegnehmen und dann wieder zurückgeben würde.

Nebenbei: Warum sollen Familien, die niemals sich eine eigene
Immobilie leisten werden können, aber durchaus Steuern zahlen,
denen, die immerhin soviel Geld haben, dass sie daran denken
können, diesen Traum mitfinanzieren?

Höre ich hier Neid heraus? Oder glaubst Du auch daran, das
Eigentum Diebstahl ist? Natürlich nur so lange, bis es das
eigene Eigentum ist. Hier hört die Politphilosophie dann auf.

Ich glaube, es geht hier einfach um das Problem der Umverteilung. Den Bürgern wird erst mal möglichst viel aus der Tasche gezogen, um es dann wieder umzuverteilen, ihnen also (teilweise) zurückzugeben. Dies würde ich mal als „zu hohe Staatsquote“ bezeichnen. Diese Verschiebebahnhöfe kosten Unsummen.
Jeder soll sein Häuschen haben, sofern er es sich leisten kann. Und daran, dass er es sich leisten kann, muss man in Form von Senkung von Steuern und Staatsquote arbeiten. Wer sich dann immer noch kein Häuschen leisten kann, bleibt eben Mieter.

Grüße,

Mathias

Zum Thema Kinder
Hi!

Ich sehe die EHZ lediglich als Zuschuss für Familien mit
Kindern!

Warum? Verleiht Dir die Zeugung eines Kindes einen Heiligenschein?

Und wenn jemand ein Kind in die Welt setzt, sollte es
hier noch sehr viel mehr belohnt werden

Ich verstehe nicht ganz, weshalb es sich unbedingt finanziell lohnen sollte, Kinder zu bekommen.
Kinder sollte man bekommen, weil man sie will und nicht, weil sie einen finanziell sanieren. Diese Rechnung geht sowieso niemals auf, denn ein Kind kostet inkl. Studium locker 200.000 Euro. Wer also mit Kindergeld und EHZ rechnet, um seine 35-jährige Hausfinanzierung machen zu können, sollte es lassen oder in Zukunft jemanden wählen, der ihm so viel vom Gehalt lässt, dass eine solide Finanzierung möglich ist.

Ich denke, es sollten einfach alle Subventionen ausser einem pauschalen Kindergeld von 200 Euro pro Kind ersatzlos gestrichen werden.
Es kann überhaupt nicht angehen, dass ich anderen Leuten das Eigenheim mitbezahle, während sich für mich im Gegenzug keiner interessiert, nur weil ich entweder zu viel verdiene, keine Kinder habe, kein RMH im Neubaugebiet will o.ä.

Dass die Deutschen geldgierig sind, ist ja bekannt. Aber dass sie sich nun noch fürs Kinderzeugen bezahlen lassen wollen, grenzt für mich schon ans Unmoralische…

Ein wenig Eigeninitiative sollte man schon noch mitbringen.

Grüße,

Mathias

Hallo Christian,

Diese Behauptung lese ich nun das zweite mal von Dir und finde
sie immer noch nicht richtiger.

Ja, sie kommt aus meinem tiefsten Innern! Möglich, dass ich mich da wiederholt habe.

Wenn eine Finanzierung nur
deshalb möglich ist, weil es die EHZ gibt/gab, ist sie
durchaus fragwürdig.

??? Das verstehe ich jetzt nicht. Wir reden hier von einer maximal fünfstelligen Summe über viele Jahre hin verteilt. Du weißt doch ungefähr, was Grund und Boden und darauf auch noch ein Haus so pi mal Daumen kosten?

Es kann aber auch sein, daß die EHZ genau
den nötigen Puffer schafft, den man vernünftigerweise
einplanen sollte.

Wenn es ein Schmankerl wäre, dann okay. Bei denen regt sich aber auch keiner auf, dass die gesamte Finanzierung nun deshalb gescheitert ist. Entschuldige bitte, aber die EHZ stellte in der Relation tatsächlich Peanuts dar, auch wenn ich diesen Vergleich nur ungern ziehe, denn viel Geld ist es natürlich.

Eben genauso, wie manche einer von seinem Gehalt leben kann
und Weihnachts- und Urlaubgeld dann das Zückerchen ausmachen.

Eben - mehr als ein angenehmes Zusatzeinkommen dürfen derlei Gratifiikationen in einem Budget niemals spielen.

Ich weiß zwar nicht, ob oder warum Du mit Deiner Finanzierung
auf die Nase gefallen bist, aber so oder so sollte man sich
derart pauschaler Aussagen m.E. doch enthalten.

Wie kommst Du denn auf diesen schmalen Pfad? Ich hatte nie eine Finanzierung, nur mal so am Rande…

Was mich wirklich aufregt sind eigentlich Banken und/oder deren Berater, die leichtgläubigen Häuslebauern das Blaue vom Himmel versprechen und auf in meinen Augen beinahe kriminelle Art und Weise Finanzierungsmodelle schönreden, die mit „heißer Nadel“ genäht sind. Darauf bezieht sich also meine Hauptkritik.

Und im Besonderen regte mich an dem Ausgangsposting auf, dass hier dafür der Staat verantwortlich gemacht werden sollte. Dabei kann mir niemand erzählen, dass sich ein Hausbau bei einem Zuschuss von 8.000 DM o. ä. im Jahr entscheiden wird.

Deshalb finde ich die Streichung dessen noch längst nicht in Ordnung. Aber man sollte bei aller berechtigter Kritik auch noch irgendwie auf dem Teppich bleiben!

Viele Grüße
Jana

Kannst Du mehr als 2 und 2 zusammenzählen?
Hi!

Warum? Verleiht Dir die Zeugung eines Kindes einen
Heiligenschein?

Abgesehen davon, dass ich mit Kirche und so nem Zeug nix zu tun habe - was hat das mit dem Thema zu tun?

Ich verstehe nicht ganz, weshalb es sich unbedingt finanziell
lohnen sollte, Kinder zu bekommen.

Das sagte ich so nicht (zumindest nicht derart zusammenhanglos)

Kinder sollte man bekommen, weil man sie will und nicht, weil
sie einen finanziell sanieren. Diese Rechnung geht sowieso
niemals auf, denn ein Kind kostet inkl. Studium locker 200.000
Euro. Wer also mit Kindergeld und EHZ rechnet, um seine
35-jährige Hausfinanzierung machen zu können, sollte es lassen
oder in Zukunft jemanden wählen, der ihm so viel vom Gehalt
lässt, dass eine solide Finanzierung möglich ist.

Da es unserem Land nicht erst seit gestern eher beschiden geht, ist es vermutlich relativ egal, WEN man wählt!

Ich denke, es sollten einfach alle Subventionen ausser einem
pauschalen Kindergeld von 200 Euro pro Kind ersatzlos
gestrichen werden.

Klar! Streichen wir doch gleich sämtliche Zulagen und Subventionen für jeden!

Es kann überhaupt nicht angehen, dass ich anderen Leuten das
Eigenheim mitbezahle, während sich für mich im Gegenzug keiner
interessiert, nur weil ich entweder zu viel verdiene, keine
Kinder habe, kein RMH im Neubaugebiet will o.ä.

Schön, dass Du das „zu viel verdienen“ ansprichst! Es gibt doch für den „normal“ verdienenden Elternteil eh keine Zuschüsse, da man über Verdienstgrenzen hinausschießt - was regst Du Dich also auf?

Dass die Deutschen geldgierig sind, ist ja bekannt. Aber dass
sie sich nun noch fürs Kinderzeugen bezahlen lassen wollen,
grenzt für mich schon ans Unmoralische…

Und hier muss ich mal ein STOPP einwerfen! Findest Du es nicht ein ganz klein wenig befremdlich, dass sich etliche Partner kein Kind anschaffe, weil es finanziell schlicht nicht hinhaut? Oder , dass nach den drei Jahren (SPÄTESTENS) ein Großteil der Frauen (in der Regel sind es ja die Frauen) wieder arbeiten müssen, damit sich eine Familie über Wasser halten kann?

Ich weiß nicht, wie weit Deine Kenntnisse in der Witschaftslehre reichen. Das größte Problem, was Deutschland hat, ist der Nachwuchsmangel! Nicht nur bezogen auf unser marodes Rentensystem, sondern mal etwas weiter geschaut: Wir haben in gar nicht so ferner Zukunft keine Steuereinnahmen mehr. Wir haben keinen Nachwuchs mehr, der in der (auf grund des Nichtvorhandenseins) Lage ist, etwas zu produzieren. Wo nichts produziert wird, gibt es keine Güter - wo es keine Güter gibt, existiert keine Witschaft.

Ein wenig Eigeninitiative sollte man schon noch mitbringen.

Wenn Du mal ein ganz klein wenig über den Tellerrand hinausschaust, wirst Du vermutlich erkennen, dass es ganz einfach für dieses Land notwendig ist, Familien zu unterstützen!

Grüße
Guido

Nachwuchslüge

Klar! Streichen wir doch gleich sämtliche Zulagen und
Subventionen für jeden!

Ein guter Ansatz.

Ich weiß nicht, wie weit Deine Kenntnisse in der
Witschaftslehre reichen. Das größte Problem, was Deutschland
hat, ist der Nachwuchsmangel!

Stimmt nicht. Dieses Scheinargument immer wieder nachzuplappern, macht die Sache nicht richtiger. Unsere Volkswirtschaft funktionierte auch vor dem Pillenknick.

Nicht nur bezogen auf unser
marodes Rentensystem, sondern mal etwas weiter geschaut: Wir
haben in gar nicht so ferner Zukunft keine Steuereinnahmen
mehr. Wir haben keinen Nachwuchs mehr, der in der (auf grund
des Nichtvorhandenseins) Lage ist, etwas zu produzieren. Wo
nichts produziert wird, gibt es keine Güter - wo es keine
Güter gibt, existiert keine Witschaft.

Wenn es weniger Menschen gibt, werden weniger Güter nachgefragt (soweit richtig), aber aus dem Gewinn daraus müssen auch weniger Menschen ernährt werden.

Wolfgang hat neulich einen sehr passenden Artikel dazu geschrieben, den ich aber derzeit leider nicht wiederfinde.

Gruß
Christian

Ähem
Hi!

Klar! Streichen wir doch gleich sämtliche Zulagen und
Subventionen für jeden!

Ein guter Ansatz.

Räumst Du dann die Leichen von den Straßen (obwohl - da wäre dann ein neuer Markt)?

Stimmt nicht. Dieses Scheinargument immer wieder
nachzuplappern, macht die Sache nicht richtiger. Unsere
Volkswirtschaft funktionierte auch vor dem Pillenknick.

Damit strafst Du dann alle VWL-Profis lügen?
Bei se wei -VOR dem Pillenknick hatten wir noch genug Nachwuchs!

Wenn es weniger Menschen gibt, werden weniger Güter
nachgefragt (soweit richtig)

Das habe ich nicht behauptet! Ich habe gesagt, dass das Angebot geringer wird! Und da Güter bekannterweise rar sind…

, aber aus dem Gewinn daraus
müssen auch weniger Menschen ernährt werden.

Hier machst Du den entscheidenden Fehler, die Leute zu vergessen die nicht mehr arbeiten - sprich: Ihren Ruhestand genießen (obgleich: Ob das ein Genuss ist…)!

Grüße
guido

Hallo.

Ein guter Ansatz.

Räumst Du dann die Leichen von den Straßen (obwohl - da wäre
dann ein neuer Markt)?

Was denn für Leichen? Meinst Du die Unternehmen, die mit Steuergeldern am Leben erhalten werden, obwohl sie in einer toten Branche arbeiten?

Stimmt nicht. Dieses Scheinargument immer wieder
nachzuplappern, macht die Sache nicht richtiger. Unsere
Volkswirtschaft funktionierte auch vor dem Pillenknick.

Damit strafst Du dann alle VWL-Profis lügen?
Bei se wei -VOR dem Pillenknick hatten wir noch genug
Nachwuchs!

Genug ist relativ.

Wenn es weniger Menschen gibt, werden weniger Güter
nachgefragt (soweit richtig)

Das habe ich nicht behauptet! Ich habe gesagt, dass das
Angebot geringer wird! Und da Güter bekannterweise rar sind…

Also wenn Du auf den Grundsatz der VWL anspielst, nach dem Güter knapp sind, hat das mit dem, was Du meinst, nichts zu tun.

Es geht ja nicht darum, daß ein Großteil der Bevölkerung hingerichtet werden solte, sondern daß sich der Wandel über einen gewissen Zeitraum hinziehen wird. Solange wir eine freie Marktwirtschaft bleiben (und das scheint mir derzeit auf dem Spiel zu stehen), wird sich diese Marktwirtschaft einer reduzierten Nachfrage anpassen.

, aber aus dem Gewinn daraus
müssen auch weniger Menschen ernährt werden.

Hier machst Du den entscheidenden Fehler, die Leute zu
vergessen die nicht mehr arbeiten - sprich: Ihren Ruhestand
genießen (obgleich: Ob das ein Genuss ist…)!

Wie gesagt: Nicht schlagartig, sondern schleichend wird sich das abspielen.

Genauso, wie es ein Bevölkerungswachstum geben kann, kann es auch einen Bevölkerungsrückgang geben. Nach dem 2. Weltkrieg hat der Aufschwung auch wunderbar geklappt, obwohl ein Großteil der Bevölkerung fehlte (und da war der Bevölkerungsrückgang auch noch sehr unausgewogen). Die ersten (!) Gastarbeiter wurden 1955 ins Land geholt.

Belassen wir es dabei.

Gruß
Christian

Hallo.

Moin Christian,

Belassen wir es dabei.

Warum? :wink:

Natürlich ist es richtig, wenn es nur noch halb so viele Einwohner in Deutschland gibt, wird es (bei gleicher Arbeitslosenquote) auch nur halb so viele Arbeitslose geben.

Dennoch weisst Du auch (und ist hier auch schon gesagt worden), dass die Sozialsysteme dann Probleme bekommen (prozentual mehr Alte und wohl auch mehr Kranke).

Aber nicht nur das. Du bekommst auch Probleme bei den Investitionen. Nehmen wir als Beispiel Strassenbau. Der kostet heute (ich bin zu faul die Zahl herauszuschen) 100 GE. Bei (zum leichteren Rechnen) 100 Mio. Deutschen muss jeder 1 GE erarbeiten, um den Straßenbau zu finanzieren. Bei nur noch 50 Mio. Deutschen 2 GE.

Natürlich kannst Du sagen: weniger Deutsche also weniger Strassen werden benötigt. Das stimmt aber nur begrenzt. Die Einwohnerdichte wird wohl sinken und die Strassen werden benötigt egal ob an ihr 10 oder 5 Menschen wohnen.

Also der Bedarf am Gut öffentlicher Strassenbau wird bei weniger Bevölkerung nicht sinken (jedenfalls nicht im gleichen Ausmass). Für andere Bereiche liessen sich ähnliche Zusammenhänge aufzeigen.

Und zu Deinem Beispiel 50er Jahre: Damals war das Pro-Kopf-Einkommen auch geringer als heute (selbst inflationsbereinigt).

Gruß
Christian

Ciao

Ralf

Hallo Christian,

Es geht ja nicht darum, daß ein Großteil der Bevölkerung
hingerichtet werden solte,

Könnte man auch anders lösen. Z.B. ein freundschaftlicher Krieg zwischen D und F mit über 60-jährigen in bilateralem Interesse „g“.

sondern daß sich der Wandel über

einen gewissen Zeitraum hinziehen wird. Solange wir eine freie
Marktwirtschaft bleiben (und das scheint mir derzeit auf dem
Spiel zu stehen), wird sich diese Marktwirtschaft einer
reduzierten Nachfrage anpassen.

Was spricht nun eigentlich dagegen, von einer demoskopiefeindlichen freien Marktwirtschaft wegzukommen? Daß diese auf Dauer nicht funktionieren kann, kann ich dir zu 100% nachweisen.
Nicht lieber das Ende eines Schreckens sofort als ein Ende mit Schrecken? Überleg mal, wohin wir kommen, wenn wir uns noch 10 oder 25 Jahre so weiterentwickeln sollten.

, aber aus dem Gewinn daraus
müssen auch weniger Menschen ernährt werden.

Hier machst Du den entscheidenden Fehler, die Leute zu
vergessen die nicht mehr arbeiten - sprich: Ihren Ruhestand
genießen (obgleich: Ob das ein Genuss ist…)!

Wie gesagt: Nicht schlagartig, sondern schleichend wird sich
das abspielen.

Genauso, wie es ein Bevölkerungswachstum geben kann, kann es
auch einen Bevölkerungsrückgang geben. Nach dem 2. Weltkrieg
hat der Aufschwung auch wunderbar geklappt, obwohl ein
Großteil der Bevölkerung fehlte (und da war der
Bevölkerungsrückgang auch noch sehr unausgewogen).

Der hat aber imho fast ausschließlich sozial-ökonomische Ursachen. Wir hatten im Osten stets einen leichten Bevölkerungszuwachs in den 40 Jahren. Ich sehe das darin, daß es möglich war, mit 20 2 Kinder und Familie zu haben, ohne gesellschaftlich in der Gosse zu landen.
Wenn ich den Nachwuchs bei meiner Verwandtschaft betrachte, muß ich feststellen, daß sie mehrfach nicht in der Lage waren, vor dem 30. Lj an Kinder zu denken.

Gruß
Frank

Hi Guido!

Warum? Verleiht Dir die Zeugung eines Kindes einen
Heiligenschein?

Abgesehen davon, dass ich mit Kirche und so nem Zeug nix zu
tun habe - was hat das mit dem Thema zu tun?

Hättest Du nicht die Hälfte des Artikels in Deiner Antwort gelöscht, könntest Du es nachlesen.

Ich verstehe nicht ganz, weshalb es sich unbedingt finanziell
lohnen sollte, Kinder zu bekommen.

Das sagte ich so nicht (zumindest nicht derart
zusammenhanglos)

So und nicht anders ist das zu verstehen.
Du solltest schon genauer schreiben, was Du meinst, wenn Du nicht das meinst, was Du schreibst…

Kinder sollte man bekommen, weil man sie will und nicht, weil
sie einen finanziell sanieren. Diese Rechnung geht sowieso
niemals auf, denn ein Kind kostet inkl. Studium locker 200.000
Euro. Wer also mit Kindergeld und EHZ rechnet, um seine
35-jährige Hausfinanzierung machen zu können, sollte es lassen
oder in Zukunft jemanden wählen, der ihm so viel vom Gehalt
lässt, dass eine solide Finanzierung möglich ist.

Da es unserem Land nicht erst seit gestern eher beschiden
geht, ist es vermutlich relativ egal, WEN man wählt!

Sag mal, liest Du eigentlich Zeitung?
Natürlich sind auch die Unionisten keine Chorknaben, aber was Rot-Grün momentan macht, ist Landesverrat.

Ich denke, es sollten einfach alle Subventionen ausser einem
pauschalen Kindergeld von 200 Euro pro Kind ersatzlos
gestrichen werden.

Klar! Streichen wir doch gleich sämtliche Zulagen und
Subventionen für jeden!

Das schrieb ich.

Es kann überhaupt nicht angehen, dass ich anderen Leuten das
Eigenheim mitbezahle, während sich für mich im Gegenzug keiner
interessiert, nur weil ich entweder zu viel verdiene, keine
Kinder habe, kein RMH im Neubaugebiet will o.ä.

Schön, dass Du das „zu viel verdienen“ ansprichst! Es gibt
doch für den „normal“ verdienenden Elternteil eh keine
Zuschüsse, da man über Verdienstgrenzen hinausschießt - was
regst Du Dich also auf?

Der Normalverdiener hat ca. 30.000 Euro.
Mit diesem gehalt ist er berechtigt, alle Zuschüsse ausser Sozialhilfe und Kohlesubventionen zu erhalten.

Dass die Deutschen geldgierig sind, ist ja bekannt. Aber dass
sie sich nun noch fürs Kinderzeugen bezahlen lassen wollen,
grenzt für mich schon ans Unmoralische…

Und hier muss ich mal ein STOPP einwerfen! Findest Du es nicht
ein ganz klein wenig befremdlich, dass sich etliche Partner
kein Kind anschaffe, weil es finanziell schlicht nicht
hinhaut?

Doch, das finde ich. Nur habe ich einen anderen Weg vorgeschlagen, Kinder wieder „erschwinglich“ zu machen, als die Subventionsfalle. Nämlich eine sinnvolle Steuerpolitik.

Oder , dass nach den drei Jahren (SPÄTESTENS) ein
Großteil der Frauen (in der Regel sind es ja die Frauen)
wieder arbeiten müssen, damit sich eine Familie über Wasser
halten kann?

Mir kommen die Tränen. In den allermeisten Fällen arbeiten die Frauen für den Urlaub oder den neuen Wagen, nicht für die Milch bei Aldi.

Ich weiß nicht, wie weit Deine Kenntnisse in der
Witschaftslehre reichen.

Sie sind ausreichend für diese Diskussion.

Das größte Problem, was Deutschland
hat, ist der Nachwuchsmangel! Nicht nur bezogen auf unser
marodes Rentensystem, sondern mal etwas weiter geschaut: Wir
haben in gar nicht so ferner Zukunft keine Steuereinnahmen
mehr. Wir haben keinen Nachwuchs mehr, der in der (auf grund
des Nichtvorhandenseins) Lage ist, etwas zu produzieren. Wo
nichts produziert wird, gibt es keine Güter - wo es keine
Güter gibt, existiert keine Witschaft.

So kategorisch stimmt das nicht.
Richtig ist, dass wir uns in der Demographiefalle befinden, also immer weniger junge Leute immer mehr Alte ernähren müssen.
Hier benötigen wir Konzepte, wie man sich im Alter selbst ernähren kann, und bis diese greifen, betrügt man sich selbt und beteiligt Rentner und Pensionäre nicht an der Misere, sie erhalten weiterhin ihr volles Geld, während andere dafür Opfer bringen müssen, die nicht mehr akzeptabel sind.

Ein wenig Eigeninitiative sollte man schon noch mitbringen.

Wenn Du mal ein ganz klein wenig über den Tellerrand
hinausschaust, wirst Du vermutlich erkennen, dass es ganz
einfach für dieses Land notwendig ist, Familien zu
unterstützen!

Richtig. Nur fahren wir hier wohl verschiedene Ansätze. Ich bin grundsätzlich eher für Hilfe zur Selbsthilfe…

Grüße,

Mathias

Hi Mathias

Hättest Du nicht die Hälfte des Artikels in Deiner Antwort
gelöscht, könntest Du es nachlesen.

Den Zusammenhang zwischen christlicher Heiligsprechung und meinen Statements sehe ich zwar immer noch nicht, aber lassen wir das…

So und nicht anders ist das zu verstehen.
Du solltest schon genauer schreiben, was Du meinst, wenn Du
nicht das meinst, was Du schreibst…

Ich habe genau das gesagt, was ich meine - wenn Du es anders liest, kann ich auch nix dafür! Aber vielleicht anders: Wir sind uns einig, dass es zumindest momentan zu wenig Nachwuchs gibt. Und ich denke, dass wir uns auch einig sind, wenn ich sage: Ein Kind zu bekommen ist - abgesehen davon, dass ich es absolut endgeil finde - eine enorme Belastung (nicht nur finanziell).
Und ich halte es für nur fair, wenn diese Belastung (jetzt nur die finanzielle) wenigstens ein ganz klein wenig reduziert wird - von Profitgier kann da nun wirklich keine Rede sein!

Sag mal, liest Du eigentlich Zeitung?
Natürlich sind auch die Unionisten keine Chorknaben, aber was
Rot-Grün momentan macht, ist Landesverrat.

Ach komm! Die Geburtenrate geht in den letzten 15 Jahren ständig zurück - da waren beide Regierungen dran!

Klar! Streichen wir doch gleich sämtliche Zulagen und
Subventionen für jeden!

Das schrieb ich.

Und ich meinte - etwas zynisch - sämtliche Unterstützungen damit!

Der Normalverdiener hat ca. 30.000 Euro.
Mit diesem gehalt ist er berechtigt, alle Zuschüsse ausser
Sozialhilfe und Kohlesubventionen zu erhalten.

Dann versuche mit 30000 € doch mal, Eziehungsgeld in voller Höhe zu bekommen (nach den 6 Monaten)

Und hier muss ich mal ein STOPP einwerfen! Findest Du es nicht
ein ganz klein wenig befremdlich, dass sich etliche Partner
kein Kind anschaffe, weil es finanziell schlicht nicht
hinhaut?

Doch, das finde ich. Nur habe ich einen anderen Weg
vorgeschlagen, Kinder wieder „erschwinglich“ zu machen, als
die Subventionsfalle. Nämlich eine sinnvolle Steuerpolitik.

Oops - also ist das Ziel vermutlich das Gleiche - nur der Weg ein anderer! OK!

Mir kommen die Tränen. In den allermeisten Fällen arbeiten die
Frauen für den Urlaub oder den neuen Wagen, nicht für die
Milch bei Aldi.

Warum sollen Familien auf Urlaub verzichten müssen?

So kategorisch stimmt das nicht.
Richtig ist, dass wir uns in der Demographiefalle befinden,
also immer weniger junge Leute immer mehr Alte ernähren
müssen.

Nicht nur die Alten müssen von den Jungen miternährt werden, sondern auch die Jungen, die kein eigenes Einkommen haben. Aber eigentlich sind wir hier ja einer Meinung.

Hier benötigen wir Konzepte, wie man sich im Alter selbst
ernähren kann, und bis diese greifen, betrügt man sich selbt
und beteiligt Rentner und Pensionäre nicht an der Misere, sie
erhalten weiterhin ihr volles Geld, während andere dafür Opfer
bringen müssen, die nicht mehr akzeptabel sind.

Also wenn Du 67 % oder bald 64 % als das „volle Geld“ bezeichnest, solltest Du mal nachdenken! Die Rentner können am wenigsten etwas dafür, dass in den letzten Jahrzehnten die Rentenkassen zu falschen Zwecken geplündert wurden! Vor allem dann, wenn ein ehemaliger Minister sich hinstellt und was von „Die Renten sind sicher“ labert - und somit alle in Sicherheit wiegt! Hätte Nobbi damals Klartext geredet, hätten einige Noch-Nicht-Rentner privat noch etwas vorsorgen können!!!

Richtig. Nur fahren wir hier wohl verschiedene Ansätze. Ich
bin grundsätzlich eher für Hilfe zur Selbsthilfe…

Ich sage Dir jetzt einfach mal, was ich für das Optimum halten würde: Massive (wirklich massive) Steuersenkungen! Dann ging es diesem Land zwar über ein oder zwei Jahre richtig dreckig, danach sollte der Karren sich aber aus dem Dreck bewegen!

Grüße

Guido