Hi!
Damit Du nicht behauptest, Du hättest etwas nicht behauptet,
stelle ich es voran:
**> > > > Also werden die Eltern - im Vergleich zu heute
- schlechter gestellt in Deinem System als die Singles.
Das stimmt. Und ich sehe dabei überhaupt kein Problem.**
Also noch einmal ganz simpel zum Mitschreiben:
Gemeint habe ich: im Verhältnis (!) zu heute würden die Familien nicht mehr so viel besser dastehen als die Singles, insgesamt (!) allerdings würden die Familien besser dastehen als heute, die Songles aber eben auch.
Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.
Wieso sie dann einen größeren finanziellen
Anreiz haben sollen, wenn sie sich finanziell schlechter
stellen, hast Du nicht erklärt.
Der Durchschnittsmensch steht doch dann deutlich besser da.
Seine Nettomehreinnahmen aus seinem Gehalt decken doch die
Subventionen locker ab, denn er verdient ja 30 Jahre lang
netto mehr.
Also bitte, durchdenke erst mal meine Argumente, bevor Du hier
uninteressante weil äußerst kurzfristige Nachteile
kultivierst.
Das Kindergeld ist nicht kurzfristig.
Das behauptete ich auch nicht. Zweifellos ist es jedoch kürzer von Vorteil als die von mir angedachte Steuerentlastung, denn das Areitsleben dauert üblicherweise länger als die Zeit, in der man Kindergeld bekommt.
Und es ist nun mal,
dass, wenn Du Kinder- und Erziehungsgeld abschaffst und mit
den Einsparungen die Steuern für alle senkst, die Familien
verglichen zu heute stärker be- und die Singles entlastet
werden. Das hast Du ja mittlerweile selbst eingestanden.
Nein, das habe ich nicht. Ich baheupte nach wie vor, dass diese Aussage unwahr ist. Begründet habe ich das auch. Es bringt also nichts, mir immer wieder Aussagen in den Mund zu legen, die ich nicht getätigt habe.
Ich habe es doch oben noch einmal erklärt, langsam wird es wirklich langweilig.
Du rechnest einfach die Einsparungen aller Subventionen
gegen. Das ist aber unredlich.
Diese Unterstellung weise ich von mir.
Ich tue beides, d.h. einerseits rechne ich Kinder- und Erziehungsgeld gegen den Einkommensvorteil aus dem neuen Steuersystem. Hier profitieren die Familien aus den genannten Gründen, darüber gibt es auch nichts zu diskutieren.
Des weiteren kann man die Abschaffung aller Subventionen gegen den dann entstehenden Vorteil für den Durchschnittsverdiener und den Wettbewerb rechnen, was ebenfalls einen positiven Effekt hätte.
Die einzigen Subventionsarten, die ansatzweise nachvollziehbar wären, wie beeispielsweise Existenzgründerdarlehen und begrenzte Gewerbesteuerfreiheit für Neugründer werden aufgrund des zu erfüllenden bürokratischen Aufwandes sowieso kaum genutzt, es darf also gespart werden.
Denn Du könntest ja auch alle
Subventionen bis auf Kinder- und Erziehungsgeld abschaffen.
Daher muss man jede Subvention für sich betrachten.
Richtig, man könnte die Sache durchaus auch über die individuelle Bewertung der einzelnen Zahlungen angehen. Kinder- und Erziehungsgeld würden dann allerdings trotzdem nicht übrig bleiben, legt man realistische Bewertungskriterien an. Bis auf die beiden o.g. Existenzgründer- Themen würde vermutlich alles in der Versenkung verschwinden, was momentan auf diesem „Markt“ passiert.
Du hast Dich ja mittlerweile auf die Position zur Verteidigung
von Kinder- und Erziehungsgeld zurückgezogen: Das ist
Subvention und ich bin gegen Subvention.
Unwahr.
Das ist nun mal kein Argument sondern nur noch Ideologie. Und
dagegen kann man nicht argumentieren.
Das werfe ich Dir vor.
Der Aufschwung war nicht gróß genug und v.a. nicht für alle
spürbar. Die 60er sind hier ein besserer Beweis für meine
These.
Nein, allenfalls ein Beleg, kein Beweis. Aber ok, ich nehme
Deine Einschränkung zur Kenntnis. Nicht mehr „mehr Wachstum =
mehr Geburten“ sondern „hohes Wachstum = mehr Geburten“. Ist
ein Unterschied. Aber auch diesen Zusammenhang zweifel ich an.
Beispiel Ungarn: ein Wirtschaftswachstum von über 5% (2000)
und ein negatives Bevölkerungswachstum.
Hier muss man auch die absoluten zahlen sehen, auf denen das
Wachstum fusst. Die Basis ist ja dort weitaus schlechter als
hier, viele Leute müssen noch sehr hart arbeiten, um überhaupt
über die Runden zu kommen. Das Wachstum ist daher nur i.V.m.
der 100%-Basis ein sinnvoller Indikator, denke ich.
Warum? Das Basis von Ungarn ist nicht geringer (wohl eher
höher) als die Basis von Deutschland in den 60er Jahren.
Das glaube ich so nicht. Deutschland in den 60ern war deutlich
besser situiert als Ungarn heute. Davon bin ich überzeugt, ich
habe dort ab und geschäftlich zu tun und mein Eindruck ist
ebendieser.
Schlechter als Deutschland nach dem Krieg? Du darfst nicht den
Fehler machen, Ende der 60er Jahre zu vergleichen. Die
höchsten Wachstumszahlen waren Ende der 50er und Anfang der
60er. Da gab es in Deutschland noch die Kriegsschäden.
Das ist mir bewusst. Da ich 1972 geboren wurde, habe ich das
Deutschland der 60er natürlich nicht erlebt. Aber ich habe
das gestern mit meinem Vater diskutiert und er ist hier meiner
Ansicht. Auch er ist beruflich öfter in Ungarn.
1960 lag das Pro-Kopf Einkommen in Deutschland bei 3712 DM.
2000 lag das Pro-Kopf Einkommen in Ungarn bei 4710 $.
Wie wäre es mit einem Kaufkraft-Vergleich?
1960 kostete ein durchschnittliches Auto 3000 DM, heute 20000 Euro…
Merkst Du was?
In den 60er Jahren waren die Geburtenrate allgemein höher
(noch keine Pille, Nachholen nach einem grossen Krieg) als in
den späteren Jahrzehnten.
Der Wohlstand stieg, die Geburtenrate auch…
Und die Störche bringen die Kinder. Diesen statistischen
Zusammenhang gibt es auch. Nur ist das kein Beweis. Man muss
sich auch analytisch fragen: stimmt das?
Ich gehe davon aus.
Aha. Du gehst davon aus. Na, das reicht mir als Argument
nicht.
Tja, mehr kann ich Dir nicht bieten, da es sich zwangsläufig
um nicht mehr als eine höchstwahrscheinliche Annahme handeln
KANN.
Ok. Anfangs hast Du behauptet, dass dieser Zusammenhang
besteht. Jetzt sagst Du nur noch, dass es sich um eine
höchstwahrscheinliche Annahme handeln kann, muss es aber
nicht.
Es muß zu 99%, so wie ich das sehe. Wenn Du das anders siehst,
sei Dir das unbenommen, nur kannst Du Deine These offenbar
auch nicht belegen…
Oder kannst Du ernsthaft behaupten, der Verlust der
Subventionen, jedoch der Gewinn von mehr Nettoeinnahmen sei
für alle deutschen Arbeitnehmer schädlich?
???
Es ging hier um den Zusammenhang: Geburtenrate und
Wirtschaftswachstum. Dass hier kein Zusammenhang besteht, habe
ich z.B. an Ungarn deutlich gemacht.
Ich bin noch nicht überzeugt.
Auch in afrikanischen
Länder gibt es hohe Geburtenraten und niedriges Wachstum. Die
Geburtenraten sind allgemein mit dem Grad der
Industrialisierung zurückgegangen. Dieser Rückgang ist durch
Pillenknick verstärkt worden.
Dies lasse ich als Nebeneffekte gelten.
Der Drang nach Luxus und Selbstverwirklichung ist natürlich ein Grund, weshalb in industriell hochentwickelten Gesellschaften weniger Kinder geboren werden, allerdings kann man dies alles wieder auf die Finanzsituation zurückführen. Wer irgendwann das Pelzjäckchen und 3 Autos hat, kann dann auch Kinder bekommen. So möchte ich das mal etwas überspitzt darstellen.
Familien sollen ja weiterhin beim Wohnungskauf gefördert
werden. Nur eben keine Nicht-Familien.
Warum? Ich sehe hierfür keinen Grund. Vielleicht will die
Noch-Nicht-Familie erst die Wohnung kaufen und dann später
Kinder bekommen.
Auch diese Überlegung gibt es ja. Unterstützung an alle. Und
wenn zum Zeitpunkt X keine Kinder da sind, muss die
Unterstützung zurückgezahlt werden.
…na denn man ran an die Mutti…
So ein Unfug. Das kann natürlich nur von einem kinderlosen
Sozialisten kommen (Schröder, nicht Du…
)
Was ist daran Unfug?
Verträge, deren Basen sich auf zukünftige Gegebenheiten
stützen, sind zumeist unwirksam.
Tatsächlich? Lebensversicherungen sind unwirksam?
Lebensversicherungen haben das Ziel, monatliche Einzahlungen
zu einem Kapitalstock zu entwickeln. Der Tod ist nur eine
Nebenbedingung.
es erfolgt sofort eine Leistung, nämlich auf der einen Seite
die Einzahlung und auf der anderen Seite ein Anspruch, der
gewährt wird. Eine LV kann ja auch vorzeitig abgelöst werden
und hat dann einen Wert.
Der Vergleich ist also unpassend, next ty please…
Ein zukünftiges Ereignis bleibt es dennoch.
Nur als Nebenbedigung, beispielsweise kann eine LV auch mit dem Ziel abgeschlossen werden, eine Hausfinanzierung zu erleichtern.
Aber neben wir
einen vor Gericht entschiedenen Fall. Haas hat einen Vertrag
mit seinen Förderern gemacht: wenn ich mit dem Tennis
Einnahmen erziele in der Zukunft, erhaltet ihr x%. Wenn nicht,
dann nichts.
Das ist ähnlich den Provisionszahlungen für Vertreter bzw. einem variablen Gehaltsanteil. Es ist keine fixe Zahlung einklagbar.
Als es dann so weit war, wollte er nichts zurückzahlen. Aber
nicht mit Deiner Begründung sondern weil er zu
Vertragsabschluss noch minderjährig war. Das Gericht: Haas
muss zahlen.
Eben, denn die Einnahmen bezogen sich eben auf einen nicht eingetretenen Fall in der Zukunft, somit unwirksam…
Im übrigen würden auch die Börsen zusammenbrechen, wenn Wetten
auf zukünftige Ereignisse (Kurse) nicht mehr möglich wären.
Auch dieser Fall verhält sich anders, hier ist die Sunstanz, nämlich die Firma mit ihren Leistungen und Ideen, bereits vorhanden.
Warum liest Du nicht einfach mal das BGB?
Wenn ich am Wochenende Lust habe, suche ich Dir die Thematik mal heraus.
Das habe ich doch erklärt. Es ist ungerecht. Kinder kosten
eben Geld.
Richtig. Und für mich als Nicht-Vater ist es gut, wenn andere
Leute Kinder haben (wenn ich alt bin). Insofern ist es nur
gerecht, wenn ich heute mehr zahle.
Wieso? Du sicherst doch anderer Leute Kindern bereits die
Ausbildung durch deine Steuerzahlungen.
Und wenn ich keine Steuern zahle? Student, arbeitslos, hohe
Abschreibungen - Gründe dafür gibt es einige.
Uninteressant, denn Du studierst nicht ewig, bist
üblicherweise nicht für immer arbeitslos und wenn Du gar
nichts tust und von Deinem Erbe lebst, zahlst Du ja bald
Vermögenssteuer…
Bald vielleicht. Gegenwärtig nicht.
Na und? Der erbe versteuert momentan doch schon seine
Einnahmen aus Kapitalvermögen.
In diesem Punkt bist Du also ebenfalls widerlegt.
Ich habe vom Erbe nie gesprochen sondern vom Vermögen.
Wen juckt das?
Lebe ich von meinem Vermögen, bezahle ich Kapitalertragssteuer. Fertig.
Der Rest sind Minderheiten, die hier kein Gewicht haben.
Das reicht doch völlig
aus. Meinen Porsche, welchen ich unbedingt zur
Selbstverwirklichung brauche (leider nur rein fiktiv, ich bin
bereits relativ „wirklich“ und fahre keinen Porsche…),
bezahlt mir der Familienvater auch nicht.
Und wenn Du stattdessen Ferrari kaufst? Was hat dann der
Familienvater von Deinem Konsum?
Ich bezahle MWSt, Ökosteuer, Mneralölsteuer, schaffe
Arbeitsplätze in Verkauf und Service durch die Anschaffung
eines solchen Produktes.
Ok. Und wenn Du Urlaub in Australien machst? Oder nach New
York fliegst, um gut einzukaufen?
Dann bezahle ich MWSt auf das Flugticket, Zoll auf die
Einkäufe und Flughafengebühren.
MWSt auf Flugticket und Flughafengebühren sind bei einem
Australienurlaub ja wohl Peanuts.
Na und?
Und je nachdem, was Du in
New York kaufst, brauchst Du auch keinen Zoll zu bezahlen.
Besser. …merkt der Zoll es nicht…
Das kann hier allerdings nicht gelten.
Aber meinetwegen kannst Du auch in Paris einkaufen.
Da ist es mir zu teuer.
Dann schreiben wir eben noch weitere 2 Jahre
schlechte Zahlen. Das würde ich locker sehen und noch nicht
einmal Brüssel hätte Sorgen damit, denn ein Defizit aufgrund
von Massnahmen, welche den Staat langfristig sanieren sollen,
ist straffrei.
Doch damit hätte Brüssel erhebliche Bedenken. Denn die Methode
ist ja nicht sicher, siehe Japan.
Japan ist nicht in der EU und verfolgt nicht meine Ideen.
Ja und? Aber innerhalb der Welt ist Japan schon. Und die
wirtschaftlichen Zusammenhänge sind in Japan nicht anders als
in Deutschland.
Doch, das sind sie gewiss.
Ach? Gibt es bald eine japanische Wirtschaftswissenschaft?
Gilt da nicht mehr Angebot und Nachfrage und sonstige Gesetze?
Bei Problemen in Japan wird innerhalb des Landes nicht viel verändert, man saniert sich über Auslandsgeschäfte. Zumindest versucht man es. Somit ist eine Vergleich schwierig.
Japan ist in sich viel mehr
geschlossen als wir.
Es ging hier darum, ob Steuersenkung zwingend zu
Wirtschaftswachstum führen. In Japan offensichtlich nicht. Und
das liegt daran, dass Japan eine geschlossenere
Volkswirtschaft als Deutschland ist?
Das liegt daran, dass Japan kaum Steuern, jedoch massiv die Zinsen gesenkt hat. Du verwechselst hier etwas.
Sie bilden ein eigenes System, welches
auch durch die stärkste Wirtschaftskrise nicht aufgebrochen
werden kann. In deutschland hackt jeder auf dem anderen herum
und Ideen kommen durch Lobbyisten-Blockaden gar nicht erst
auf.
Und ganz nebenbei: Toyota hat in 2001 den höchsten Gewinn
erzielt, den je ein Autokonzern auf dieser Welt erzielen
konnte. Honda folgt dicht auf. Man saniert sich also über
Leistung, was schon den zweiten großen Unterschied zu
Deutschland birgt.
Toll, wirklich! Ich betrachte die gesamte Volkswirtschaft und
nicht ein oder zwei Konzerne. Und da sieht es nicht danach
aus, als sei Japan bald saniert.
Das waren Einzelbeispiele für Konzerne, die jeder für sich die Größenordnungen von 45 deutschen Firmen erreichen.
Ich sagte ja, es gibt noch mehr Beispiele hierfür. Nur immer wieder nach einer erschöpfenden Gesamtbegründung zu fragen bringt nichts, denn ich kenne nicht alle japanischen Unternehmen. Keiner tut das. Deine Art der Forderung nach Belegen ist also grundfalsch. Kennst Du das Näherungsprinzip? Ja? Dann denke mal darüber nach. Ich liefere Dir hier Beispiele über Beispiele aus der Praxis. Und Du kommst mir immer wieder mit diesem Schwachsinnsargument, es würde sich um Einzelfälle handeln. Damit kann man bei einem solch komplexen, großen Thema natürlich immer kommen, denn ich kann Dir hier keine 45.000 Unternehmensanalysen schreiben.
Realistischer wird Deine Argumentation so natürlich nicht.
Und ob Japan Deine Ideen verfolgt oder nicht, ist wurscht.
Japan versucht seit Jahren die Wirtschaft mittels
Kreditfinanzierung und Steuersenkung anzukurbeln - das ist
Dein Vorschlag. Nur passt Dir halt das Ergebnis nicht.
Das Ergebnis darfst Du aktuell an meinen Beispielen
beobachten. Ich kann Dir auch gerne noch 10 weitere
Supergroßfirmen in Japan nennen, teilweise sogar mit
angeschlossenen Banken (Sumitomo), die mittlerweile wieder
sehr gut aufgestellt sind.
Bevor es peinlich für Dich wird, solltest Du also damit
aufhören, mir beim thema Japan etwas vormachen zu wollen. Ich
arbeite täglich mit Japan und denke, das ein wenig beurteilen
zu können…
Es ist mir wurscht, was Du behauptest beruflich zu machen.
Hier kommt es auf die Argumente an, die Du vorbringen kannst.
Und die Wirtschaftsdaten sind seit Jahren nicht gut. Auch die
Aktienkurse japanischer Firmen verharren auf niedrigstem
Niveau.
Aktienkurse als Indikator für den Gesundheitsgrad einer Volkswirtschaft. Und das in diesen Zeiten? Naja…
Viel interessanter finde ich es, zu beleuchten, was sich im jeweiligen Land an zukunftsrelevanten Aktivitäten tut. Und hier ist Japan weit vorne.
Aber ok, wollen wir doch mal sehen, was Du wirklich drauf
hast:
Toyota: Toyota profitierte Toyota von dem niedrigen Yen-Kurs.
Analysten rechnen aber nicht damit, dass Toyota die starken
Zuwachsraten des ersten Quartals im weiteren Verlauf des
Jahres halten kann. Der Yen hat sich in jüngster Zeit
gegenüber dem Dollar gefestigt.
Toyota macht einen ansehnlichen Anteil seines Geschäftes mit steigenden Zuwachsraten bereits seit Jahren in den USA, das Währungsargument ist also nicht sehr stark. Ferner gilt dieses Argument nicht für das ebenfalls sehr wichtige Asiengeschäft, wo ähnliche Erfolge erzielt werden.
Für Honda gilt ähnliches. Insgesamt gehören die japanischen
Automobilkonzerne zu den wenigen Lichtblicken in der
japanischen Volkswirtschaft.
Japan hat seine Stärken v.a. im Elektronikbereich, wo über Steuerungs-, Mess- und Regeltechnik viel Geld verdient wird.
Weitere Standbeine sind Halbleitertechnologien.
Auch auf dem Sektor eines besonders zukunftsträchtigen, hierzulande jedoch kaum beachteten Marktes, sind die Japaner sehr stark: LEP (light-emitting polymeres). In 10 Jahren wird jeder Mensch in der westlichen Welt einen Fernseher und einen PC-Monitor mit dieser Technologie zu Hause und im Büro haben. Keine Strahlung, ein Bruchteil des Energieverbrauches und weniger Platzbedarf bei besserer Auflösung sind hier nur die Eckdaten der Vorteile.
Aber das sind natürlich alles wieder nur Einzelfälle…
Was sagen die Börsen:
Honda vor einem Jahr 43,75 und jetzt 36,3
Toyota vor einem Jahr 30 und jetzt 26.
Der internationale Vergleich, bittschön.
Sicher es gibt schlechtere Entwicklungen, aber es sieht nicht
danach aus, als würden die Börsianer glauben, dass Honda und
Toyota besser als vor einem Jahr aufgestellt sind.
Was die Börsianer glauben, ist nur teilweise relevant.
Ich
gehe davon aus, dass Eltern momentan unrechtmässigerweise
besser gestellt sind als Singles, dieses Missverhältnis wäre
dann aus der Welt.
Kinder sind heutzutage DAS Armutsrisiko.
Und warum ist das so? Weil vom Gehalt nichts überbleibt. Und
daran möchte ich arbeiten. Nicht Kinder sind so viel teurer
geworden in den letzten 40 Jahren, sondern der Staat.
Der Staat ist aber für Familien und Nicht-Familien gleich
teurer geworden. Dennoch sind die Familien und nicht die
Nicht-Familien ärmer geworden. Warum wohl?
Weil die Familien mehr konsumieren müssen, was sie mit stetig sinkenden Nettoeinnahmen nicht mehr kompensieren können. Und genau hier setze ich an. Keine Flickschusterei über fadenscheinige Sonderzahlungen mehr, sondern ein für die gesamte Gesellschaft trgfähiges Steuerkonzept.
Wenn man natürlich immer nur nach dem Nachbarn schielt mit der Angst, er könnte besser dastehen als ich, kann man ein solches Modell kaum akzeptieren. Von solchen Leuten mache ich persönlich mich allerdings nicht abhängig.
Das Land braucht aber keine noch höhere Sparquote, sondern
Konsum.
Gerade das Kindergeld geht in den Konsum.
Glaube ich nicht,
Dein Glaube in allen Ehren. Die Fakten sind aber andere.
Die kennst Du ebensowenig wie ich, da man nicht alle Familien
so genau kennen kann.
Familien mit drei und mehr Kindern sind zu 46% in
Ostdeutschland und zu 31% in Westdeutschland arm.
Und warum? S.o.
Eben warum? Warum die Familien und nicht die Nicht-Familien?
s.o.
Trotz Kindergeld und sonstigem Subventions-Käse bleibt ihnen von ihrem Gehalt nicht genug zum Leben, Stichwort: zu hohe Staatsquote.
Und genau daran möchte ich arbeiten.
Ist auch egal, Kindergeld ist eine Subvention, Sunventionen
lehne ich ab.
Basta!
Richtig, begründet habe ich es hinreichend, ich will mich
nicht noch einmal widerholen müssen.
Nein, bislang hast Du noch keine Begründung vorgelegt, warum
Du das Kindergeld abschaffen willst. Wie gesagt: Du hast
selbst zugegeben, dass Dein System Familen in Vergleich zu
Singles heute schlechter stellt als das heutige.
Das habe ich nicht, s.o.
Welchen Sinn
das aber hat, hast Du nicht erläutert.
Das habe ich durchaus.
Noch einmal für die Langsamen:
Die aktuellen Subventionen für Familien reichen nicht aus, Du sagstest ja selbt, dass Kinder ein Armutsrisiko sind. Nun gehst Du davon aus, das liege an zu geringen Subventionen für Familien.
Ich hingegen meine, dass eine Familie sich am besten selbst ernährt und man ihr seitens des Staates die Chance dazu geben muss. Die Gehälter sind üblicherweise nicht das Problem, sondern der Teil der davon vom Staat angezogen wird, bevor die Familie auch nur ein Brötchen davon gekauft hat.
Daher denke ich, sollte der Ansatz sein, die Steuern auf ein Niveau zu bringen, welches es jedem Bürger im Lande, der arbeitet, erlaubt, auch von seinem Gehalt den Lebensunterhalt zu bestreiten.
Um den Staat trotz der massiven Steuersenkungen noch funktionsfähig zu halten, müssen natürlich Einsparungen/Einnahmenerhöhungen erfolgen. Diese können mal ganz allgemein über folgende, themenrelevante Punkte erfolgen:
- Wegfall der Subventionen (sind dann ja auch nicht mehr nötig, das Geld reicht ja nun locker)
- Streichung der Jobs, die sich bislang mit der Verteilung der Subventionen befassten und teilweise Streichung der Stellen im Finanzamt, da ja nun die Berechnung der Steuern nach dem alten, deutlich komplizierteren System wegfällt.
- Automatische Erhöhung des Konsumes durch höheres verfügbares Einkommen.
So etwas nennt man „ideologisch“.
Nein, so etwas nennt man „pragmatisch“ und „mutig“.
Zu behaupten: Kindergeld ist Subvention und Subvention gehören
abgeschafft, hat nichts mit pragmatisch und mutig zu tun
sondern damit dass du selbst merkst, dass du kein Argument für
die Behauptung hast. In unserer ganzen langen Diskussion zu
diesem Thema konntest Du kein einziges vorbringen.
Ralf, ich fürchte, hier stehst Du allein auf weiter Flur mit Deiner Ansicht. Ich habe eine einwandfreie Begründung geliefert, habe sie nun das zweite Mal zusammengefasst und einfach aufbereitet, nur Du willst es nicht hören, denn Du hast panische Angst davor, dass der von Dir gehasste Klassenfeind (und ich kann meine Freude darüber nicht verhehlen, dass ich offensichtlich zu dieser Gruppe gehöre…) durch eine Reform des Systems etwas besser dastehen könnte, als heute. Auch wenn es massive Vorteile für alle Beteiligten birgt, man verhindert es um des Neides willen.
DAS, lieber Ralf, ist wirklich ideologisch und verbohrt.
Ferner sollte der Staat v.a. die Möglichkeit der selbständigen
Ernährung seiner Bürger fördern.
Die Ernährung der Kinder geht den Staat jetzt auf einmal etwas
an?
Aber sicher. Wenn der Staat denjenigen Bürgern, die keine
Leistung (mehr) für ihn erbringen, einen Großteil des
erwirtschafteten Vermögens zukommen lässt, bleibt natürlich
nur noch wenig für die Aktiven und den Nachwuchs. In diesem
Zusammenhang ist der Staat hier also schon verantwortlich,
sich um gute Rahmenbedingungen für den Nachwuchs zu kümmern.
Hier widersprichst Du Dir:
Wenn der Staat denjenigen Bürger, die keine Leistung (mehr)
für ihn erbringen, (z.B. Rentner) _einen Großteil des
erwirtschaftlichen Vermögens zukommen lässt, (gilt
auch bei zunehmender Privatvorsorge, denn gegen Grundrente
bist Du ja anscheinend nicht) bleibt natürlich nur
noch wenig für die Aktiven und den Nachwuchs. In diesem
Zusammenhang ist der Staat hier also schon verantwortlich,
sich um gute Rahmenbedingungen für den Nachwuchs zu
kümmern.
Denn: schlecht ernährte Kinder liegen dem Staat ebenso stärker
auf der Tasche später wie Leute ohne Kinder._
ganz genau. daher sollte man etwas dafür tun, dass die
Familien mehr an Netto-Gehalt überbehalten. Nur muss das eben
auch irgendwoher kommen.
Ist doch logisch.
Hm. Die Familien zahlen also ihre Steuersenkung selbst
(Abschaffung des Kinder-/Erziehungsgeldes).
Umgekehrt wird auch ein Schuh daraus, s.o.
Schlimmstenfalls würde, beschränkt auf unser Thema
Kinderförderung, gar nichts passieren, ich bin allerdings der
Ansicht, dass eine Steuersenkung generell auch mittelbare
positive Impulse geben würde.
Generell und mittelbar (nicht unmittelbar) - ja. Fragt sich
nur, wie man diese finanziert. Und da gehst Du halt den
falschen Weg.
Wie man sie finenziert habe ich geschrieben. Und es ist dabei
auch wenig interessant, ob Du diesen Weg für falsch hältst
oder die Kinde rauscht. Es ist die einzig logische
Möglichkeit, an den „uneffektiven“ Bereichen zu sparen.
Entweder jetzt mit gewissen Einschränkungen, oder in 15-20
Jahren mit einschneideneden, äußert unangenehmen Massnahmen
und Investitionskahlschlag.
Andere Optionen gibt es nicht, denn es wird kein signifikantes
Wirtschaftswachstum mehr geben, durch welches man die
Demographifalle wegkaufen könnte.
Mache Du doch mal Deine Vorschläge, wie Du das Problem lösen
möchtest. Arrogant auf anderen herumhacken ist einfach. Lass`
doch mal hören, wie Du das machen würdest.
**Endlich mal die richtige Frage hier. Was war denn der Sinn
meiner Diskussion mit Dir hier?
Ich wollte zeigen, dass man JEDEN Vorschlag zerpflücken und
kritisieren kann, wenn man will. Einige Deiner Vorschläge, die
ich hier zerredet habe, stimme ich selbst zu.**
Oh Gott, wie ich eine derartig arrogante Diskussionunkultur
hasse.
Kaum gehen ihm die Argumente aus, sagt er, er habe ja schon
immer zugestimmt, wollte das Thema jedoch „kritisch
weiterentwickeln“.
Ralf, jetzt wird es peinlich.
Ich habe nicht gesagt, dass ich Dir in allem zustimme. Der
Abschaffung des Kindergeldes, für die bislang noch nicht ein
Argument vorbringen konntest (ausser: ist Subvention und
damit…), stimme ich sicherlich nicht zu.
Durch die Behauptung des Absenz von Argumenten, wo vielmehr eine Fülle selbiger geschrieben steht, wird die Diskussion nicht wertvoller…
Es ist die Position rotgrün zu Union gegenwärtig. Rotgrün
handelt (logisch sind ja auch in der Regierung, kein Lob
dafür) und Union kritisiert (logisch sind auch in der
Opposition). Nur eigene Vorschläge bringt die Union nicht.
Na und? Ich bin nicht in der Union und spreche auch nicht für
sie.
Nö, um das Aufzeigen, dass es nicht gut ist, wenn man nur
kritisiert und kein Argument vorbringt, darum ging es mir
hier. Das ist nämlich sehr einfach.
Richtig. Und? Muss ich diesen dummen Spruch jetzt gut finden?
Was man macht, ist falsch. Kritisieren ist leicht (meine
Position in unserer Diskussion). Eigene Vorschläge zu machen,
ist schwer. Denn es gibt gegenwärtig KEINEN Vorschlag, den man
nicht mit sehr guten Argumenten widerlegen kann.
Vielleicht solltest Du es dennoch versuchen, denn
oberlehrerhaft anderen zeigen zu wollen, wie toll man doch
dagegen reden kann, wird oft genug gemacht und damit treibt
man junge Leute, die diese typische Eigenart alter deutscher
Säcke nicht mehr ertragen können und wollen, aus dem Land.
Richtig. Du hast langsam erfasst, worum es mir in dieser
Diskussion ging.
Auch wenn Du mich nicht magst, ist es doch von Nachteil für den Staat, wenn ich ihn verlasse. Dein Ziel, Leute wie mich aus dem Land zu treiben, ist also höchst kontraproduktiv, da die von Dir als so wichtig erachteten Subventionen v.a. von Leuten wie mir bezahlt werden.
Ich als Single
bezahle die Steuersenkung nicht, weil ich eben vom
Kinder-/Erziehungsgeld nicht profitiere. Es ist daher die
Frage ob Dein „es muss eben irgendwoher kommen“ der richtige
Weg ist.
Sehe es anders herum: Du profitierst ebenfalls von der
Steuersenkung und konsumierst mehr, was wiederum über MWSt
u.s.w. der Allgemeinheit zugute kommt.
Woher weisst Du das? Vielleicht spare ich mehr.
Dann bist Du sozusagen asozial…
Aber über die Vermögenssteuer kriegen sie Dich dann auch
wieder, keine Sorge…
Ja, wenn die kommt.
Ansonsten bezahlst Du ja noch Kapitalertragssteuern.
Peanuts.
Welch ein stichhaltiges Argument, Ralf!
15% auf Aktien- und Immobilienspekulationen. 35-55% auf Kapitalerträge. Und das in einem Land mit unserer Sparquote und den in den nächsten Jahren zu erwartenden Erbschaften und den hieraus zu wiederum zu erwartenden Liquidationen.
Wow, Deine Behauptung ist, gelinde gesagt, kühn, wenn nicht sogar ziemlich undifferenziert…
Der Staat ist natürlich für die Bildungspolitik zuständig.
Aber nicht dafür, wann ich mit meiner Frau schlafe und welche
monetären Vorteile das dann hat.
Um das schlafen geht es auch nicht. Sondern um die
Schwangerschaft.
Wie machst Du das denn so? Vielleicht habe ich da was falsch
verstanden…?
Man kann auch mit der Frau schlafen, ohne dass sie Gefahr
läuft schwanger zu werden. Muss ich deutlicher werden?
Aber dann gibts auch keine Erziehungshilfe und auch kein
kindergeld. Und darum ging es doch, oder?
Nö. Hier ging es darum, dass Du meinst, der Staat wäre nicht
dafür zuständig, wann Du mit Deiner Frau schläfst.
Ich dachte immer, Du verfolgst hier das Prinzip „schenkt der Regierung Kinder“…
Da müssen wir offenbar aneinander vorbeigeredet haben. 
Da könnte man besser in die Bildung investieren, denn hier ist
sichergestellt, dass das Geld wirklich den Kindern und somit
der Zukunft des Staates dient, und nicht etwa dem
Mallorca-Urlaub der Eltern.
Warum geht den Staat die Bildung der Kinder plötzlich etwas
an? Sollte das nicht den Kindern bzw. deren Eltern überlassen
bleiben?
Nein, denn allein das Ergebnis der letzten Wahl zeigt, dass
dem deutschen Michel keinesfalls die Bildung unserer
Rentenzahler allein überlassen werden kann.
Auch hier widersprichst Du Dir. Kinder sollen nicht gefördert
werden, das soll jedem selbst überlassen bleiben.
Habe ich niemals geschrieben.
Keine Ahnung, wo Du das herhast.
Ok, genauer: Das Kinderkriegen soll nicht gefördert werden.
Richtig. Wo ist hier der Widerspruch?
Das Kinderkriegen soll nicht gefördert werden, die Kinder
jedoch schon. Ist doch klar.
Du kannst keine Kinder fördern, wenn es sie nicht gibt.
Du kurbelst aber auch die Produktion nicht an, wenn die Leute
erst nach der Geburt ein paar Hundert Euro bekommen. Besser
wäre es, sie von vorne herein um 1000 Eur zu entlasten. Dann
gehen die Leute da doch viel freier ran.
Die Leute wissen dann aber, wenn sie das Kind bekommen,
erhalten sie keine zusätzliche Unterstützung mehr, müssen sich
also stark einschränken. Kind bedeutet dann Verzicht. Toller
Anreiz.
Unwahr, s.o.
Nein. Schon heute sind Kinder das Armutsrisiko Nr. 1 in
Deutschland. Und Dein System führt dazu, dass sich dies
verstärkt, wie Du ja mittlerweile selbst zugegeben hast.
Das habe ich nicht. Niemals und keineswegs.
Nach meinem Modell hat die Familie mehr netto als vorher. Also sinkt u.a. das Armutsrisiko.
Wie oft muss ich das eigentlich noch schreiben?
Ein pauschales Kindergeld ist Unfug, denn Boris Becker
braucht es (noch) nicht, die alleinerziehende Näherin aber
schon.
Richtig. Kein Kindergeld für Reiche.
Wer ist reich?
Och, darüber kann man sich lange unterhalten. Boris Becker
sicherich. Die alleinerziehende Näherin sicherlich nicht. Wo
man die Grenze zieht, will ich jetzt hier nicht diskutieren.
Ich denke, es kommt darauf nicht an.
Doch, genau darauf kommt es an. Wir sprechen ja auch über die
Eigenheimzulage, welche ja schon heute für „Reiche“ wegfällt.
Dass sie sogar für mich schon nicht mehr drin ist, ich mich
selbst aber keinesfalls als „reich“ empfinde, ist dabei schon
wichtig.
Wie Du Dich selbst empfindest, ist unininteressant. Das
Durchschnittseinkommen einer erwachsenen, alleinlebenden
Person betrug 1997 in Westdeutschland 2075 DM. 8,7% der
westdeutschen Haushalte hatten 150-200%
Durchschnittseinkommen. 4,1% mehr als 200%. Also bei einem
Einkommen von 4150 DM bist Du bei den oberen 4%.
Sollen wir uns streiten, ob das „reich“ ist?
Zunächst einmal ist hier wichtig, ob wir von brutto oder netto sprechen. Ich gehe mal von brutto aus und muss feststellen, dass 2000 Euro nicht reich ist.
Noch ärmer ist es dann, wenn von diesem Gehalt nur noch die Hälfte überbleibt.
Warum also kein faires System etablieren, welches alle diese
Fragen über die Steuerhöhe abhandelt?
Weil dies kein faires System ist.
Weshalb denn nicht? Bislang konntest Du das nicht erklären.
Was ist denn fairer als eine super Startposition für alle
jungen Leute?
Weil Du die Reichen und Singles ent- und die Armen und Eltern
belastest. Das sehe ich nicht als fair an.
Soweit ist das richtig, allerdings formuliere ich das so, dass
ich alle massiv entlaste, nur der Verteilungsschlüssel ändert
sich ein wenig hin zu Vorteilen für Leute, die weniger Geld
ausgeben, weil sie evtl. keine Kinder haben.
Das macht aber nichts, denn auch der Familie mit Kindern geht
es besser.
Durch die Senkung des Kinder-/Erziehungsgeldes geht es den
Familien mit Kindern schlechter, wie Du selbst zugegeben hast.
Das habe ich niemals getan.
Es geht ihnen vielmehr besser, da die Steuerentlastung, und ich schreibe es eben zum 10ten Male, deutlich mehr bringt, als die Subvention.
Und eine super
Startposition ist es nicht, wenn Kind noch stärker Armut
bedeutet als heute schon.
Das ist ja auch nicht der Fall in meinem Modell, s.o.
Genau das ist der Fall, wenn Du Kinder-/Erziehungsgeld kürzt.
Unwahr, s.o.
Wo ist beim Kindergeld der riesen Verwaltungsaufwand?
Er ist vorhanden dadurch, dass es berechnet, geprüft und
verteilt werden muss. das kann man sich nach meinem Modell
alles sparen. Es spart sicherlich 20% der Finanzbeamten ein.
Nur so als netten Nebeneffekt.
Wie? 20% der Finanzbeamten sind mit der Verwaltung von
Kinder-/Erziehungsgeld beschäftigt? Wo hast Du denn diese Zahl
her?
Dem aufmerksamen Leser dürfte mittlerweile aufgefallen sein, dass ich vorhabe, das Steuersystem stark zu vereinfachen. Hier sehe ich das Sparpotential.
und dabei alle weiteren poitiven Effekte meines
Modells zu verschenken, Stichwort: mehr Netto->mehr Konsum.
Ist ja nicht mehr Netto. Vorher hatten die Familien mehr
Netto. Nun haben es die Singles. Du verteilst nur um (im
Vergleich zum jetzigen System). Ein „mehr“ gibt es bei Dir
nicht.
unwahr, s.o.
Nein, das ist Fakt. Du streichst Kinder-/Erziehungsgeld und
verteilst diese Einsparung unter allen betroffenen. Da ist
kein „mehr Netto“ drin versteckt. Sondern nur eine
Umverteilung von Familien auf Single.
Unwahr, s.o.
Doch tust Du. Spätestens wenn Du alt bist und gepflegt werden
musst und keine eigenen Kinder hast.
Das werde ich dann selbst bezahlen (müssen).
Pflege wird in 40 Jahren kein Thema mehr sein, sie wird auf
niedrigstem Niveau dennoch unbezahlbar werden.
Irgendwie muss die Pflege bezahlt werden. Was willst Du sonst
mit den Alten machen?
Sie werden in total heruntergekommenen Krankenhäusern
dahinsiechen, wenn nicht demnächst eine massive Kurswende auf
allen Ebenen in der deutschen Politik stattfindet.
Und selbst dazu brauchst Du (ehemalige) Kinder.
Richtig, deshalb will ich den Leuten ja auch den Mut machen
und die Möglichkeit geben, wieder mehr Kinder zu bekommen.
Merke: 500 Euro mehr netto ist immer besser als 100 Euro
Kindergeld.
Wo zauberst Du denn durch die Streichung von 100 Euro einer
Untergruppe (Familien) 500 Euro mehr für alle her?
Aus einem Steuersystem mit deutlich niedrigeren EKSt-Sä#tzen. Fdas habe ich bereits vor Tagen ganz am Anfang beschrieben.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil…
Und ich bin überzeugt davon, es würden dann mehr Mittel in
kinder UND in Autos fliessen, was ja für uns alle nur gut sein
kann.
Wo nimmst Du diese Überzeugung her?
Wer schafft die meisten Arbeitsplätze im Land?
Der Staat.
Das sind keine Arbeitsplätze, sondern Subventionsstellen.
Ach so. Polizisten, Lehrer, Ärzte etc. sind
Subventionsstellen.
Polizisten nicht. Die übrigen könnten problemlos ohne
Beamtenstatus arbeiten.
Auch dann sind sie aber beim Staat angestellt.
Nicht zwingend, ich schrieb ja bereits etwas zur
Privatisierung.
Nö, schriebst Du nicht. Du schriebst nur „ohne Beamtenstatus“.
Na, dann schau Dir mal die Gesundheitsversorgung in Ländern
an, die privatisiert haben. Da kommen die Leute nach hier, um
sich behandeln zu lassen.
Ich habe, vielleicht auch in dem anderen Thread, der parallel
läuft, etwas dazu geschrieben.
Ferner funktioniert das private System in den USA ganz
ordentlich. Habe ich zu verschiedenen Anlässen selbst
miterleben dürfen. Natürlich kostet es da Geld, denn die KVs
decken bei weitem nicht alles ab. Aber das wird hier auch
demnächst unvermeidbar sein, alles andere ist Augenwischerei.
Eben, kostet Geld. Und hat jeder in den USA das Geld?
Nein, aber jeder hat aufgrund des fairen Steuersystems die
Möglichkeit dazu, es sich zu verdienen.
Und wer es nicht schafft?
Der hat Pech gehabt und erhält die Grundversorgung.
Wie gesagt, genau wie hier demnächst. Nur wird diese Basis bei Beibehaltung unseres aktuellen Modell (welches ja kollabieren wird) deutlich schlechter sein, als nach der Einführung eines weitgehend kostendeckend arbeitenden Systems.
Hier geht es nicht darum, den Himmel auf Erden zu schaffen, sondern rein darum, den Schaden zu begrenzen.
Echte Arbeitsplätze schafft hier v.a. der mit der
KFZ-Industrie verbandelte Mittelstand.
Ach es gibt echte und unechte Arbeitsplätze? Ist mir neu.
Das ist mir klar. Lies genau mit, hier kannst Du was
lernen…
Dann erklär mal, wieso Lehrer etc. unechte Arbeitsplätze sind.
Weil sie eigentlich kaum arbeiten, aber überdurchschnittlich
bezahlt werden.
Ach so. Krankenschwestern arbeiten kaum, werden aber
überdurchschnittlich bezahlt.
Diese Jobs können bestens privatisiert werden.
Und was hast Du davon? Verdienen die dann mehr, arbeiten sie
weniger? Wenn ja, ist das Modell dann günstiger für den
Patienten?
Sie verdienen mehr, arbeiten mehr und der Patient profitiert
durch eine effektivere Versorgung, die durch Wettbewerb
kontinuierlich besser wird.
Nur muss er eben etwas dafür bezahlen.
Eben. Dein Modell läuft darauf hinaus, dass der Patient mehr
fürs Gesundheitssystem zahlen muss.
Richtig, das wird er jedoch sowieso tun müssen. Alles andere ist schlichtweg gelogen.
Wenn man aber mehr zahlen
muss, ist es nicht schwer einen besseren Output hinzubekommen.
Ich sehe das anders. Bei unsere demographischen Struktur ist es äußerst schwer, auch durch Mehrzahlungen überhaupt einen gewissen Standard zu halten. Daher muss das System sowieso in seiner Effektivität deutlich gesteigert werden.
Im übrigen: die Krankenschwestern arbeiten mehr? Weisst Du,
wie viel die heute arbeiten?
Ja, ich habe eine in der Familie.
Das Leben wird für uns alle deutlich härter werden. In den nächsten 20 Jahren werden wir alle zur 45-60 Stunden-Woche zurückkehren (gut, ich mache das jetzt schon…) und werden uns mit weniger Gehalt abfinden müssen. Da wäre es doch sinnvoll, bereits heute massive Einsparungen vorzunehmen, um einen totalen Kollaps des Staates zu verhindern, oder etwa nicht?
Das müsste er jedoch bald auch bei unserem vorhandenen System,
weil es nicht mehr finanzierbar ist. Das vergisst man ja ganz
gerne in der Diskussion.
Kennst Du eigentlich die Ausgaben der Gesetzlichen
Krankenversicherung am BIP?
1960 3,1%
1980 6,1%
1995 6,8%
1998 6,6%
2001 6,6%
Das unterstreich doch nur meine These. Kostensteigerungen, Beitragssteigerung, Senkung des Versorgungsniveaus (s. höhere Zuzahlungen bei Medikamenten u.s.w.). Alles eben unvermeidbar, daher ist eine massive Straffung des Systems dringen angeraten.
Die Kostenexplosion fand also in den 60er und 70er Jahren,
teilweise noch Anfang der 90er Jahre statt. Seither sind die
Kosten konstant mit fallender Tendenz.
Das ist nur die halbe Wahrheit, fürchte ich, denn schließlich wurden Selbstbehalte gesteigert und der Marktanteil der PKVs steigt massiv.
Hätte Nobbi damals Klartext geredet, hätten einige
Noch-Nicht-Rentner privat noch etwas vorsorgen können!!!
Hätte der dumme Deutsche nicht die Sozialisten gewählt,
Die Deutschen haben die Sozialisten nicht gewählt. Diese
sitzen nur mit zwei Personen als Fraktionslose im Bundestag.
Das ist wohl Interpretationssache.
Nein. Das sind Fakten.
Fakt ist, dass die SPD zu einem ordentlichen Anteil von
Wechselwählern der PDS gewählt worden ist, also von
Sozialisten. Dasselbe gilt für die Grünen.
Falsch. Wählerwanderung PDS-Grüne 2002: Von den Grünen sind
10.000 Wähler in Richtung PDS gegangen. Übrigens sind
50.000 und 20.000 Wähler von der PDS in Richtung Union und FDP
gegangen. Sind also jetzt Union und FDP sozialistischer
geworden aufgrund dieser Wählerwanderung als die Grünen?
Ich glaube das nach wie vor nicht.
Ich ja auch nicht. Ist aber die Konsequenz, wenn man Deine
These hier ernst nimmt. Nimmst Du Dich selbst inzwischen nicht
mehr ernst?
Doch, ich glaube nur Deine Zahlen nicht.
bestimmt.
Ok, wenn Du tatsächlich die FDP als sozialistischer als die
Grünen definierst, dann bist Du wenigstens konsequent
innerhalb Deiner Logik.
Ich würde die FDP höchstens als noch überflüssiger im
Vergleich zu den Grünen sehen…
Überflüssig oder nicht. Nach Deiner These sind sie
sozialistischer als die Grünen. Klasse These!
Kann ich so nicht herauslesen, sorry.
These 1:
SPD und Grüne sind sozialistischer geworden, weil sie
PDS-Stimmen bekommen haben.
Fakt:
Grüne haben Stimmen an die PDS abgegeben. FDP hat PDS-Stimmen
bekommen.
Fazit:
Die FDP muss sozialistischer als die Grünen geworden sein,
wenn These 1 zutrifft.
Glaube ich wie gesagt nicht.
Hast Du eine Quelle? Ich lasse mich auch eines besseren
belehren, so ist das ja nicht…
http://wahl.tagesschau.de/ergebnisse/bundestagswahl2…
Na also: PDS -> SPD: 290 (größter Anteil der Wechselwähler). Die paar Leutchen, die von der PDS zur Union oder zur FDP gewandert sind, werden wohl die üblichen Trotzwähler gewesen sein, die nun festgestellt haben, dass dieses Wahlverhalten nichts bringt. Der Linksaussen Flügel der SPD ist zurück zu den Grünen (500), ein paar Grüne zur PDS.
Alles so, wie ich es angenommen habe.
Fakt ist des weiteren, dass die SPD einen starken linken
Flügel hat.
Natürlich. Jede Partei hat einen linken und rechten Flügel.
Daher muss man den Standort der Parteimitte bewerten.
Ansonsten könnte man die SPD mit der gleichen Logik her von
ihrem rechten Flügel aus beurteilen.
Das konnte man 1998 tatsächlich.
Macht dann nur keinen Sinn mehr.
Nein, heute muss man die SPD/Grünen von der „neuen Mitte“ aus
beurteilen. Das müsste Schröder massive Kopfschmerzen
bereiten.
Zumal es die neue Mitte nicht mehr gibt (NEMAX wird begraben).
Ich dachte immer, die neue Mitte seien keine AGs, sondern eine
bestimmte Schicht der Bevölkerung.
Eben. Und diese Schicht gibt es mit dem Ende der NewEconomy
auch nicht mehr.
Echt?
Die „Neue Mitte“ dacht ich immer, wären Leute zwischen 30 und
40 mit guten Einkommen und gutem Bildungsstand. Sind jetzt
alle Lehrerfamilien verarmt und verblödet?
Diese Leute gab es schon vorher schon. Das wäre keine „Neue“
Mitte gewesen.
Wie war sie denn 1998 definiert?
Fakt ist ausserdem, dass sich einige Ex-Mitglieder des
Kommunistischen Hochschulbundes in den Reihen der Grünen
befinden. Heute als Gemässigte, muss man sie nach wie vor
zumindest als radikale Sozialisten einstufen.
Warum? Haben diese Personen denn noch die gleichen Positionen
wie in den 60er Jahre?
Sie haben das Gegenteil nicht bewiesen.
Dieses Gegenteil beweisen sie täglich durchs
Regierungshandeln.
Ich schmeiß` mich weg! Dazu fällt mir nichts mehr ein.
Ich weiss. Mit den Realitäten hast Du’s nicht so. Dennoch
erinner ich Dich gern daran.
Ich verweise hier nur auf die Änderung des BVerfG, des
Kündigungsschutzes, die Vermögenssteuer u.s.w. Alles
sozialistische Weisheiten von gestern bzw.
Klassenkampfparolen.
Was für eine Änderung des BVG? Natürlich macht rotgrün auch
noch mal hin und wieder linke Politik. Aber ich kann Dir auch
Gegenbeispiele aufzählen. Aber die kennst Du selbst.
Leider nein. Aber ich bin interessiert.
In einem anderen Thread wird z.B. darüber diskutiert, dass
rotgrün bei der Arbeitslosenhilfe kürzen will. Da Du darauf
geantwortet hast, hast Du das gelesen.
Das lasse ich gelten.
Wenigstens eine der vielen sofort nötigen Massnahmen.
Ich beziehe mich bzgl. des BverfGesetzes auf die Änderung
bzgl. der Mitbestimmung in Unternehmen, die vollkommen am Ziel
vorbei und für jeden ausländischen Investor massiv
abschreckend ist.
Und was hat das mit dem Bundesverfassungsgesetz zu tun?
Hatte ich das falsche Kürzel? Sorry, ich meinte natürlich das Betriebsverfassungsgesetz. Hierzu hätte ich dann gerne noch einen Kommentar gehört bzgl. der Vorteile dieser Regelungen für die deutsche Volkswirtschaft…
Das ist doch alles nichts neues, weshalb wehrst Du Dich denn
nur immer noch gegen die Wahrheit? Propagandalügen werden
durch ihre ewige Wiederholung nicht wahrer.
Richtig. Warum betreibst Du dann hier weiterhin solche
Propagandalügen?
Ich würde so etwas niemals tun.
Dann lies mal Deine Postings selbstkritisch durch.
Das tue ich immer, bevor ich „Direkt abschicken“ drücke.
Selbstkritisch?
Grundsätzlich.
Dann müsstest Du Deine Propagandalügen auch erkennen.
Nein, ich erkenne nur wieder, v.a. angeregt durch Diskussionen
wie diese, dass es noch ein langer Weg sein wird, bis
Deutschland im internationalen Konzert der Industriestaaten
wieder konkurrenzfähig sein wird. Denn leider bist Du kein
Einzelfall.
Nur ein Beispiel: SPD als sozialistische Partei.
Ist sie das nicht? Kann ich kaum glauben, man muss sich allein nur die o.g. Gesetzesänderungen ansehen. Man wird eben doch ab und an noch an seinen Taten gemessen in diesem Land…
Grüße,
Mathias