Aber die Alternative, dass der Staat gar nichts dürfte, kann
ja wohl auch kaum zielführend sein.
Nun, das ist ja nun wirklich nicht gegeben und niemand spricht davon. Was leider momentan durch sehr zwielichtige Argumente und dem Spiel mit der (unbegründeten) Angst der Mitbürger ins Hintertreffen gerät, ist die Waage zwischen Eingriff in persönliche Rechte und Sicherheit.
Das Problem ist, dass Strafverfolgungsbehörden in Ihrem durchaus gerechtfertigten Wunsch nach mehr Sicherheit, also einer höheren Aufklärungsquote, den einzig möglichen Weg gehen und das sind präventive Methoden.
Meiner Meinung nach leben wir aber in einem sehr sicheren Land und der Terrorismus ist zwar eine Bedrohung, aber keine sonderlich große, sodass mehr Sicherheit für mich nicht nötig ist, wenn man dafür Privatssphäre aufgeben muss.
Ich bin der Ansicht: wehret den Anfängen!
Momentan werden eine ganze Reihe an Grundlagen geschaffen, auf breiter Front Zensur im Internet zu ermöglichen. Noch soll dies für gute Zwecke (Schlagworte wie immer Kinderpornographie und Terrorimus) eingesetzt werden, aber besteht die Möglichkeit erstmal, und ist die Gesellschaft damit einverstanden, besteht die realistische Gefahr dass dies schnell unkontrolliert ausgeweitet wird.
So geschehen z.B. mit der Videoüberwachung in Großbritannien oder Biometrie.
Wenn es einmal zu spät ist kann man es nichtmehr ändern, also besser jetzt handeln.
Siehe dazu auch: