Das alte Europa

hallo jobless people,

Nokia schickt über 2000 Deutsche Mitarbeiter im Werk Bochum in die Wüste denn Arbeitskosten in Rumänien betragen nur 1/10.

-was können wir nur gegen diesen Trend machen?

cu
Friedrich
PS:http://wdrblog.de/glossenblog/images/zeche_zollverei…

-was können wir nur gegen diesen Trend machen?

Nokia-Aktien kaufen, denn dadurch steigen die Gewinne. Von diesen gewinnen kann ich meinem Sohn eine ausgezeichnete Ausbildung finanzieren. Dadurch hat er später die Möglichkeit, eine eigene Firma zu gründen und 2000 arbeitslosen Menschen eine Job zu bieten.

Hallo Friedrich;

-was können wir nur gegen diesen Trend machen?

Der eine oder andere meint bereits einen anderen Trend zu erkennen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,460703,00.html

Beste Grüße

=^…^=
Katze

können könnten wir,aber wollen wir das?!

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…theoretisch durchaus richtig–aber die reale wirklichkeit ist komplizierter.

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Moin,

Nokia schickt über 2000 Deutsche Mitarbeiter im Werk Bochum in
die Wüste denn Arbeitskosten in Rumänien betragen nur 1/10.
-was können wir nur gegen diesen Trend machen?

Ich fürchte nicht mehr viel. Der Zug ist abgefahren, seit weltfremde Saloneuropäer beschlossen haben, jedes Barfußland in die EU zu lassen. Nun muß man erkennen, daß Eselskarren nun mal nicht auf die Autobahn gehören, aber man wird sie nicht mehr los.
Besonders schön: Nokia hat von NRW und Bund rund 83 Mill€ Subventionen kassiert und wandert nun EU-subventioniert nach Rumänien. Herzlichen Glückwunsch, wir sind so megabescheuert, daß wir unser Ende selbst bezahlen. Wahrscheinlich kriegen die Rumänen auch noch mal fett Kohle von Brüssel für die „neue“ Industrie. Dann können sie das ja gemeinsam mit VW und Siemens im Puff versaufen.
Man hätte den Stand von 1986 eingefroren bzw. nur noch entwickelte Länder aufgenommen, dann ginge es uns besser. Für jeden KLeingartenverein muß man Bedingungen erfüllen, aber an die Subventionsschlagader lassen wir jeden Blutsauger ran, wie blöde kann man eigentlich sein?
Kaum wear Polen dabei, stellte es schon Forderungen, kaum ist Rumänien dabei greift es auch schon zu. Achja, natürlich, das hat ja Nokia entschieden *gröhl*.
Die Autoschieberbanden freuen sich auch schon über die freie Fahrt in die Zerlegewerkstätten im Baltikum, die ausgebauten Navis gibt´s dann für den deutschen Sparfuchs bei Ebay oder auf dem Flohmarkt für kleines Geld.
Und die Türkei verfolgt ganz bestimmt auch nur den hehren Gedanken eines einigen Europa, ja neee, is´ klar…
Leute, das ist erst der Anfang. Ein Ex-Kanzler hat sich ja schon beim Russen prostituiert zund leistet schone Wühlarbeit, wartet mal, bis die EU bis Georgien, Aserbaidschan oder Iran reicht…

Gruß
BeLa

Hi!

Nokia schickt über 2000 Deutsche Mitarbeiter im Werk Bochum in
die Wüste denn Arbeitskosten in Rumänien betragen nur 1/10.

-was können wir nur gegen diesen Trend machen?

Leute aus der EU werfen, die Lohndumping über die deutschen Beiträge auch noch gegen Deutschland gerichtet finanzieren…

Grüße,
M.

hallo jobless people,

Nokia schickt über 2000 Deutsche Mitarbeiter im Werk Bochum in
die Wüste denn Arbeitskosten in Rumänien betragen nur 1/10.

-was können wir nur gegen diesen Trend machen?

Subventionswahnsinn der EU beenden… da sich aber die EU die Verbesserung des Lebensstandards in diesen Ländern auf die Fahne geschrieben hat, wird sich wohl nix ändern. Der letzte Eseltreiber in den Karpaten, soll sich ja auch mal einen "Dacia Logan " leisten können…

cu
Friedrich
PS:http://wdrblog.de/glossenblog/images/zeche_zollverei…

lG
Mikesch

Hi!

hallo jobless people,

Nokia schickt über 2000 Deutsche Mitarbeiter im Werk Bochum in
die Wüste denn Arbeitskosten in Rumänien betragen nur 1/10.

-was können wir nur gegen diesen Trend machen?

Subventionswahnsinn der EU beenden… da sich aber die EU die
Verbesserung des Lebensstandards in diesen Ländern auf die
Fahne geschrieben hat, wird sich wohl nix ändern. Der letzte
Eseltreiber in den Karpaten, soll sich ja auch mal einen
"Dacia Logan " leisten können…

…seinen Esel kann er dann ja dem Familienvater aus dem deutschen Mittelstand verehren.
Um ihm immer wieder vor Augen zu führen, was er durch sein Wahlverhalten angerichtet hat…

Gruß,
M.

Hallo Friedrich;

-was können wir nur gegen diesen Trend machen?

Der eine oder andere meint bereits einen anderen Trend zu
erkennen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,460703,00.html

Ahem, Nokia ist ein finnisches Unternehmen. Die Frage „Osteuropa oder Produktion am Stammsitz“ wird man dort sicherlich nicht mit „Bochum“ beantworten.

Gruß
Christian

Hallo,

Leute, das ist erst der Anfang. Ein Ex-Kanzler hat sich ja
schon beim Russen prostituiert zund leistet schone Wühlarbeit,
wartet mal, bis die EU bis Georgien, Aserbaidschan oder Iran
reicht…

Aber die Weichen dazu hat ja schon der Jahrhundertkanzler, der sagte, die Einheit kostet nur 5 Milliarden, vor ihm gestellt…
Wir hätten schon lange raus sollen aus der EU, die Nachteile überwiegen immer noch die Vorteile.

Grüße
Schmidti

Wir hätten schon lange raus sollen aus der EU, die Nachteile
überwiegen immer noch die Vorteile.

Hm, soweit ich weiß, wurden zu der Frage schon Doktorarbeiten verfaßt. Über welche Erkenntnisse verfügst Du denn, daß Du das so eindeutig formulieren kannst?

Interessiert

Christian

Hallo,
wer die EU nur unter dem finanziellen oder auch wirtschaftlichen Aspekt betrachtet verfehlt den Kern der Sache.

Ich denke wir sollten auch alle Vorgärten beseitigen. Das ist auch ein reines Zuschussgeschäft.

Gruß
Werner

Versteh die Aufregung nicht
Mal nüchtern betrachtet: Nokia hat vom Land NRW für die Errichtung des Bochumer Werkes Subventionshilfen in Höhe von 60 Millionen erhalten. Man könnte es auch eine legale Form der Bestechung durch die öffentliche Hand nennen: andere in Frage kommende Standorte konkurrierender (Bundes)Länder sollten ausgebootet werden. Das Land NRW lechzte in den 90ern nach großen Namen aus der Hightech-Branche, die das vom Strukturwandel gebeutelte Revier nach vorn bringen sollten, da kam Nokia gerade recht. Und offensichtlich waren die Landespolitiker so „geil“ auf Nokia, dass sie sich für die Gewährung der Subventionshilfen mit einer Standortsgarantie von lediglich 5 Jahren zufrieden gaben. Natürlich hofften sie, Nokia würde länger . . . und wenn die Fabrik erst mal steht . . . schließlich ist Opel auch schon seit über 40 Jahren in Bochum - soweit die offensichtliche und blauäugige Denke der Landespolitik.

Nun, Nokia blieb länger als 5 Jahre, sogar mehr als doppelt so lang. Was ist dem Unternehmen also vorzuwerfen? Es hat den Deal übererfüllt. Wie lang hätte Nokia denn bleiben müssen, um sich keine Subventionserschleichung vorwerfen lassen zu müssen? 20, 30 oder 50 Jahre? Welches Unternehmen - insbesondere aus dieser schnelllebigen Branche - kann oder will sich solange festlegen?

In einem schon fast kuriosen Kommentar der Rheinischen Post - wahrlich kein linkes Kampfblatt - wird Nokia rigorose Gewinnorientierung und Profitmaximierung vorgeworfen. Andernorts ist davon zu hören, dass dieser Konzern den Mobilfunkgerätemarkt doch längst dominiere und sich in seiner Gier selbst mit einem Marktanteil von fast 40 % nicht zufrieden gäbe. Liebe Leute, zur Erinnerung, wir leben in einer freien Marktwirtschaft: Erstes Ziel eines jeden Unternehmens ist es, Gewinne zu erzielen. Werden keine Gewinne erzielt, geht die Firma irgendwann den Bach runter. Werden Gewinne erzielt, muss das Unternehmen für die nächsten Geschäftsjahre höhere Gewinne anstreben. Das bedeutet Profitmaximierung, und das kann Personalkostensenkung bedeuten. Stillstand gibt es nicht bzw. bedeutet bekanntlich zumeist Rückschritt. Und wie steht es um die Dominanz? Sicher hat Nokia auf seinem Markt eine dominante Stellung inne. Microsoft und Google haben auf ihren Märkten eine noch viel dominantere Stellung inne. Jeder Unternehmer (und auch der Shareholder) strebt eine möglichst marktbeherrschende Position an - eine Obergrenze gibt es nicht. Soweit zu einigen Gesetzen der Marktwirtschaft.

Ich wünsche unseren Politikern für die Zukunft mehr Weitsichtigkeit und vor allem mehr Sportsgeist. Deutschland ist ein dynamischer Produktionsstandort mit hohen Anreizen, wie einer hervorragenden Infrastruktur und gut ausgebildeten Fachkräften, aber auch mit Nachteilen, insbesondere gewissen Verkrustungen und erheblichen Personalkosten für Branchen, die in hohem Maß lediglich minder oder durchschnittlich qualifizierte Mitarbeiter benötigen. Jedes Unternehmen wägt bei der Standortfindung Vor- und Nachteile ab; es gibt genügend Unternehmen, die sich gegen die Unwägbarkeiten in Schwellenländern bzw. den Beitrittsländern zur EU entscheiden und sich für Deutschland trotz damit einhergehender höherer Kosten entscheiden. Schon etliche Firmen kamen halb ausgeknockt nach Hause getrottet, nachdem sie für einige Jahre die harten Fäuste der Realität und Mentalität mancher Billiglohnländer zu spüren bekamen.

Einige kommen, andere gehen, wieder andere kommen zurück. C’est la vie.

Subventionswahnsinn der EU beenden…

mal ausgerechnet wieviele deutsche Arbeitsplatze dadurch erst flöten gingen???

da sich aber die EU die

Verbesserung des Lebensstandards in diesen Ländern auf die
Fahne geschrieben hat, wird sich wohl nix ändern.

Gott sei Dank! Mal überlegt wie die FNBL aussähen ohne EU-Subventionen???

Der letzte

Eseltreiber in den Karpaten, soll sich ja auch mal einen
"Dacia Logan " leisten können…

Oder der letzte Ossi aus dem Erzgebirge die Sat-Schüssel für sein RTL2…

gruesse

*** owT
***

Hallo,

Leute, das ist erst der Anfang. Ein Ex-Kanzler hat sich ja
schon beim Russen prostituiert zund leistet schone Wühlarbeit,
wartet mal, bis die EU bis Georgien, Aserbaidschan oder Iran
reicht…

Aber die Weichen dazu hat ja schon der Jahrhundertkanzler, der
sagte, die Einheit kostet nur 5 Milliarden, vor ihm
gestellt…
Wir hätten schon lange raus sollen aus der EU, die Nachteile
überwiegen immer noch die Vorteile.

Die EU als solche hätte eine Menge Vorteile - wenn man bei den leistungsfähigen Kernländern bliebe. Und neue Länder erst dann aufnimmt, wenn sie den Standard der EU erreicht haben, nicht wenn sie versprechen gegen Milliardenzuschüsse mal darüber nachzudenken.
Das wäre besser, als sich in schleimscheißerischer Kriecherei jedem Hungerleider an den Hals zu werfen und ihn anzubettelten doch bitte endlich der EU beizutreten.
Und wenn dann mal einer davor warnt, ein nicht allzu demokratisches Land mit völlig unpassender Kultur auch noch durchzufüttern, dann ist er der böse, böse Deutsche. Und alle hauptberuflichen Gutmenschen teilen sich eine Tasse Jasmintee und freuen sich. Man sollte die mal fragen, ob sie denn nun bereit sind, auf 75% ihres Einkommens zu verzichten, um einen persönlichen Beitrag zur Annäherung an die „Beitrittsländer“ zu leisten. Das Geld kann man dann ja den Opfern der Erweiterung in Bochum spenden. Irgendwann werden sie merken, daß die, die 18hundertundeinpaarkaputte vor Wien standen heute vor Brüssel stehen. Mit der gleichen Intention: Plündern.

Gruß
BeLa

…theoretisch durchaus richtig–aber die reale wirklichkeit
ist komplizierter.

Henau so wird es kommen. Entgegen den meisten deutschen Familien, denken wir nicht zuerst an unsere rente, sondern daran, wie wir am besten reich werden können.

Hallo,

Die EU als solche hätte eine Menge Vorteile - wenn man bei den
leistungsfähigen Kernländern bliebe.

Die einen Großteil ihres Handels und ihrer Profite durch diese schwächeren machen und aud der Freizügigkeit in der EU in Vielen Bereichen erhebliche Vorteile gegeüber den Schwächeren ziehen.

Und neue Länder erst dann aufnimmt, wenn sie den Standard
der EU erreicht haben, nicht wenn sie versprechen gegen
Milliardenzuschüsse mal darüber nachzudenken.

Die müssen bevor sie beitreten einen riesen Kriterienkatalog abarbeiten und massenhaft vorgegebene Standards erreichen. Diese mögen dir nicht passen, aber zu behaupten es gäbe keine, ist falsch.

Das wäre besser, als sich in schleimscheißerischer Kriecherei
jedem Hungerleider an den Hals zu werfen und ihn anzubettelten
doch bitte endlich der EU beizutreten.

Und hast du außer inhaltsleeren Parolen noch was zum bisherigen Vorgehen zu sagen?

Und wenn dann mal einer davor warnt, ein nicht allzu
demokratisches Land mit völlig unpassender Kultur auch noch
durchzufüttern, dann ist er der böse, böse Deutsche.

Nur strotzen die Warnungen von Unterstellungen, Halbwahrheiten und Panikmache. Die Warnung an sich steht jedem zu.

Und alle hauptberuflichen Gutmenschen teilen sich
eine Tasse Jasmintee und freuen sich.

Noch mal schnell eine kleine sarkastische Unsachlichkeit eiflechten, das hilf der Diskussionskultur auf die Beine.

Man sollte die mal fragen, ob sie denn nun
bereit sind, auf 75% ihres Einkommens zu verzichten, um einen
persönlichen Beitrag zur Annäherung an die „Beitrittsländer“
zu leisten.

Schöne blödsinnige Frage, dann kann man auch fragen ob sie bereit sind sich ein zweites Ar…loch machen zu lassen oder die Haare grün färben zu lassen, das hat alles in etwa genauso viel damit zu tun.

Das Geld kann man dann ja den Opfern der
Erweiterung in Bochum spenden.

Das sind nur keine Opfer der Erweiterung. Wer sagt denn, dass die Arbeitsplätze ohne Erweiterung in Bochum geblieben wären? Da wird immer so getan als wäre das einfach so. Mit viel höherer Wahrscheinlickeit wären die genauso weg gewesen, nur vielleicht etwas später oder auch noch früher nur dann eben nach Indien oder sonstwohin.

Irgendwann werden sie merken,
daß die, die 18hundertundeinpaarkaputte vor Wien standen heute
vor Brüssel stehen. Mit der gleichen Intention: Plündern.

Genau!
Da kommen in Frage die Franzosen, die Kaisertreuen Österreicher und vielleicht noch die Preußen. Ich vermute mal du meinst die Konterrevolutionären Truppen unter Alfred I. zu Windisch-Graetz. Die haben zwar die Stadt nur verwüstet weniger geplündert und ein paar tausend Bürger getötet, aber es ging ihnen doch darum, die herrschende Oligarchie an der Macht zu halten und eine weitere Ausplünderung der Bevölkerung zu ermöglichen. Das passt m. E. auf dein Szenarion noch am Besten.

Gruß
Werner

Das Große und das Kleine
Was Du schreibst klingt wirtschaftstheoretisch sehr vernünftig und richtig.
Hilft es aber einer Nokia-Angestellten von 52 Jahren in Bochum und Umgebung einen neuen Job zu finden?

Gruß b.