Hallo!
Wenn man in einem Text „das Mädchen“ hat, wirkt es auf mich unschön, weiter über die Ärmste mit „es“ zu schreiben. Ist es erlaubt, im weiteren „sie“ zu verwenden? Bisher habe ich mir immer damit geholfen, dass ich den Namen ins Spiel bringe oder „die Tochter“ oder was eben anliegt, aber ich wüsste doch gern, ob der Wechsel von n nach f gestattet ist.
Gruß,
Eva
Hallo, Eva,
Wenn man in einem Text „das Mädchen“ hat, wirkt es auf mich
unschön, weiter über die Ärmste mit „es“ zu schreiben. Ist es
erlaubt, im weiteren „sie“ zu verwenden? Bisher habe ich mir
immer damit geholfen, dass ich den Namen ins Spiel bringe oder
„die Tochter“ oder was eben anliegt, aber ich wüsste doch
gern, ob der Wechsel von n nach
f gestattet ist.
dazu gab es hier schon heftige Diskussionen - aber leider kein eindeutiges Ergebnis:
/t/dringend-hilfe-seine-oder-ihre/3420777
/t/das-maedchen-und-ihr-hund/4240845
Gruß
Kreszenz
Hallo, Eva und Kreszentia,
wie schon damals empfehle ich, wie ich dies auch auf entsprechende Fragen meiner ausländischen Schüler tue, die Geschlechtsreife als Kriterium zu nehmen.
Vorher: Das Mädchen hat eine kleine Puppe. Es nimmt sie oft mit in den Kindergarten.
Nachher: Das Mädchen hat einen neuen Freund. Sie geht mit ihm jedes Wochenende in die Disko.
Gruß Fritz
Hallo!
Wenn man in einem Text „das Mädchen“ hat, wirkt es auf mich
unschön, weiter über die Ärmste mit „es“ zu schreiben. Ist es
erlaubt, im weiteren „sie“ zu verwenden?
Bei den Brüdern Grimm gilt offenbar die Regel.
Gutes Mädchen = es
Böses Mädchen = sie
Die wird besonders deutlich in Märchen, in den beide Spezies vorkommen, z. B. Frau Holle und Aschenputtel. Es wird aber sprachlich immer so gedreht, dass es grammatisch passt.
Ich habe bei mir bei meinen Kindern die Freiheit erlaubt, „sie“ vorzulesen, auch wenn das arme Kind durchgängig mit „es“ bezeichnet wurde (besonders irritierend im Genitiv & Dativ, weil „sein“ und „ihm“ männlich klingt).
MfG
Klaus
Danke euch -
- das nützt meiner Arbeit!
Gruß,
Eva