Das oder Dass Eselsbrücke gesucht

Hallo zusammen!
Mag jetzt komisch klingen, aber ich suche eine simple und sicher anzuwendende Lösung für meine das/dass Schwäche.
Dass ich beispielsweise für „das Haus“ nur ein „s“ benutze ist mir klar (bei dem Satzanfang habe ich jetzt aber wieder überlegt…)!

Vielleicht kennt jemand mein Problemchen und mag mir da auf die Sprünge helfen ?!
Vielen Dank im Vorraus :wink:

Servus,

dass die beiden Wörter ganz verschiedene Bedeutungen haben, hilft Dir dabei nicht?

Schöne Grüße

MM

Erstmal danke für die Antwort!

Doch, eigentlich schon! Eigentlich.
Ich kann mir auch nicht erklären, warum ich da schon immer so mit hadere…

(Ich bin noch relativ neu hier und habe nicht darauf geachtet, DASS es schon einige gleiche Fragen hierzu gibt. :see_no_evil:
Löschung ist angefordert.)

Das kommt hinter komma, wenn anstelle das welches oder welche eingesetzt werden kann. Wenn nicht dann dass

Nach einem Komma schreibt man „dass“ mit zwei ss

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Dies Aussage ist in ihrer Absolutheit falsch.

Wenn ich von einem Auto schreibe, das blau ist, wird „das“ mit einem s geschrieben, weil sich „das“ in diesem Fall auf das Auto bezieht.

Grüße

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Kleine Anmerkung: Tatsächlich verwenden sollte man welcher/welche/welches aber nur sehr sparsam, da Relativsätze in der Regel mit der/die/das gebildet werden. Welcher/welche/welches ist nur dann notwendig, wenn ansonsten der Bezug unklar wäre.

Hi,

wenn „das“ mit „dieses/jenes/welches“ ersetzt werden kann, wird es mit einem s geschrieben.
„Voraus“ wird allerding IMMER mit EINEM r geschrieben. :wink:

Gruß
Christa

Manchmal kann es auch hilfreich sein, in dem jeweiligen Satz testweise ein Substantiv mit einem anderen Geschlecht zu verwenden.

Beispiel:

Ich hinterlasse das Haus so sauber, dass andere sich darin wohlfühlen. --> Ich hinterlasse die Hütte so sauber, dass andere sich darin wohlfühlen.

Ich verlasse das Haus, das sauber ist, nur ungern. --> Ich verlasse die Hütte, die sauber ist, nur ungern.

Beide Regeln galten schon, als „dass“ noch mit ß geschrieben wurde.
Die Älteren werden sich erinnern.

Auch an die berühmten eszet-Schnitten…
Gibt’s die eigentlich noch?

Grüße
Dirk

Eine simple Regel gibt es für diejenigen, die keine Satzstruktur erkennen können, kaum.
Ist man aber in der Lage, einen Hauptsatz von einem (untergeordneten) Nebensatz zu unterscheiden, kann man „dass“ und „das“ leicht auseinanderhalten.

  1. Hauptsatz => das
    „Das wollte ich dir gerade sagen.“
  2. Nebensatz
    a) Relativsatz: „das“ steht am Anfang (höchstens nach einer Präposition) und bezieht sich auf Vorhergehendes => „das“
    „Das Buch, auf das ich mich hier beziehe, kann man in jedem Laden kaufen.“
    b) kein Relativsatz => dass
    „Das Flugblatt weist darauf hin, dass man das Buch in jedem Laden kaufen kann.“

„Das stimmt.“ (Hauptsatz)
„Dass das stimmt (Nebensatz, kein Relativsatz), weiß ich.“

„Dass das das Ganze, das so glaubwürdig wahr, dass man es einfach glauben musste, widerlegt, das erschüttert mein Vertrauen, das ich bislang hatte, so sehr, dass ich nichts mehr glaube.“ :-))

Ja. Gibt’s noch.:grin:

Grüße Siboniwe

Ich bin offensichtlich alt genug, denn ich kenne das aus der Zeit. :stuck_out_tongue:

Sie ist uneingeschränkt korrekt in ihrer Absolutheit. Auch am Satzanfang schreibt man „Dass“ mit ss, nicht mit ß oder s.

AwM

Ja, ok. Wenn man das ganze mit genügend Sarkasmus betrachtet - oder wenigstens hundertprozentiger Sachlichkeit und den Kontext der Frage außer acht lässt, kann man mit recht behaupten, dass man „dass“ immer mit „ss“ schreibt, egal wann und wo.

Schließlich wäre ein „dass“ ohne „ss“ kein „dass“ mehr, sondern nur ein „das“ oder ein (nicht mehr gebräuchliches) „daß“ oder vielleicht ein „Darm“ oder eine „Dame“ oder ein „Damm“ …

Grüße
Pierre

Vielleicht kannst du eine Fremdsprache, in der die Wörter unterschiedlich übersetzt werden? Das hilft meinen schwedischen Schülern.