Hallo zusammen!
Mag jetzt komisch klingen, aber ich suche eine simple und sicher anzuwendende Lösung für meine das/dass Schwäche.
Dass ich beispielsweise für „das Haus“ nur ein „s“ benutze ist mir klar (bei dem Satzanfang habe ich jetzt aber wieder überlegt…)!
Vielleicht kennt jemand mein Problemchen und mag mir da auf die Sprünge helfen ?!
Vielen Dank im Vorraus
Kleine Anmerkung: Tatsächlich verwenden sollte man welcher/welche/welches aber nur sehr sparsam, da Relativsätze in der Regel mit der/die/das gebildet werden. Welcher/welche/welches ist nur dann notwendig, wenn ansonsten der Bezug unklar wäre.
Eine simple Regel gibt es für diejenigen, die keine Satzstruktur erkennen können, kaum.
Ist man aber in der Lage, einen Hauptsatz von einem (untergeordneten) Nebensatz zu unterscheiden, kann man „dass“ und „das“ leicht auseinanderhalten.
Hauptsatz => das
„Das wollte ich dir gerade sagen.“
Nebensatz
a) Relativsatz: „das“ steht am Anfang (höchstens nach einer Präposition) und bezieht sich auf Vorhergehendes => „das“
„Das Buch, auf das ich mich hier beziehe, kann man in jedem Laden kaufen.“
b) kein Relativsatz => dass
„Das Flugblatt weist darauf hin, dass man das Buch in jedem Laden kaufen kann.“
„Das stimmt.“ (Hauptsatz)
„Dass das stimmt (Nebensatz, kein Relativsatz), weiß ich.“
„Dass das das Ganze, das so glaubwürdig wahr, dass man es einfach glauben musste, widerlegt, das erschüttert mein Vertrauen, das ich bislang hatte, so sehr, dass ich nichts mehr glaube.“ :-))
Ja, ok. Wenn man das ganze mit genügend Sarkasmus betrachtet - oder wenigstens hundertprozentiger Sachlichkeit und den Kontext der Frage außer acht lässt, kann man mit recht behaupten, dass man „dass“ immer mit „ss“ schreibt, egal wann und wo.
Schließlich wäre ein „dass“ ohne „ss“ kein „dass“ mehr, sondern nur ein „das“ oder ein (nicht mehr gebräuchliches) „daß“ oder vielleicht ein „Darm“ oder eine „Dame“ oder ein „Damm“ …