Hallo Salzmann,
die unten stehenden Abschnitte des Textes haben mich doch sehr beeindruckt:
Der Westen und seine politischen, militärischen, sozialen und
wirtschaftlichen Hierarchien waren viel zu sehr beschäftigt mit
den rücksichtslosen und schamlosen Ritualen der Produktion,
Spekulation und Gewinnerzielung, als dass sie sich einer
angemessenen Umverteilung des Wohlstandes und des sozialen
Ausgleichs hätten widmen können.
Priman, Mann, dann fang doch gleich mal damit an, das Allgemeinvermögen unter die Leute zu bringen. Ab sofort zahlen wir in Deutschland nicht nur den Soli für die Neuen Bundesländer, nein wir fürhen einen Soli 2 ein, den wir auf die Gruppen umlegen, denen es nicht so gut geht wie uns. Wobei noch zu klären wäre, ob von diesem Soli 2 nur die in Deutschland lebenden "Randgruppen"etwas haben sollen, oder ob wir damit die 3. Welt unterstützen.
Statt einer Sozialpolitik, in der Randgruppen gezüchtet werden,
hätte man die Integration aller Völker anstreben sollen, unter
anderem mit einer fortschrittlichen und solidarischen
Einwanderungspolitik.
Einwanderungspolitik, was meint der Mann damit? Das wir nicht genügend Leute nach Deutschland oder Spanien in Land lassen?
Das es bei uns sogenannte Wirtschaftsasylanten gibt, kann ich gut nachvollziehen, würde ich als mittelloser Afrikaner bestimmt auch so machen. Aber, wer wirklich verfolgt ist hat doch bei uns eine Chance als Asyl Suchender. Oder irre ich mich da?
Anstelle der Auslandsverschuldung hätte
man für den Aufbau von finanziellen Mitteln sorgen sollen, und
zwar für die Länder, die jetzt um Hilfe oder Verständnis
gebeten werden, beziehungsweise für die Länder, die jetzt mit
Krieg bedroht werden, mit „unendlicher Gerechtigkeit“ oder
dauerhaftem Frieden. Diese bewussten Versäumnisse haben dazu
beigetragen, dass man sich jetzt mit den furchtbaren Folgen
einer extrem irrationalen und fanatisch religiösen Gewalt
auseinander setzen muss.
Was können wir noch tun, außer Entwicklungsgelder in die Länder pumpen? Sicher, man kann immer der Meinugn sein, der Scheck hätte nochmal so groß sein können. Doch, wie sieht es in diesen Länder aus? Entwicklungsgeld alleine macht abhänig, wie schon tausendfach beweisen. Und wenn ich sehe, wieviel wir tun und was dabei herauskommt, frage ich mich doch, ob unsere Hilfe auch wirklich bei den Betroffenen ankommt, oder ob da nicht schon weit oben die Kohle abgegriffen wird.
Auf Dauer können Frieden und Freiheit nur durch
Rechtsstaatlichkeit, Gerechtigkeit, Toleranz, Menschenrechte
und den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit erreicht werden.
Klar, bleue das mal den verrückten Afrikanern in den Schädel, die sich selber schlachten. Oder den Typen in Ethiopien und Somalia. Das deren Bevökerung seit Jahren verhungert stört die Kriegstreiber in diesen Bereiten überhaupt nicht. Was ist mit den Südamerikanern oder den Asiaten, wo sich Präsidenten auf Kosten des Volkes bereichern und wo 7.000 Paar Schuhe für die First Lady ein Muß sind, damit man sich abhebt vom barfuß laufenden Volk.
Besonders hat mich beeindruckt:
Ganz zu schweigen davon, dass man die Sicherheitsdienste,
Geheimdienste und die Polizei der USA zur Rechenschaft ziehen
könnte, weil sie versäumt haben, das Massaker zu verhindern.
Ich nehme an, dass sich das wirkliche Ausmaß dieser
Verantwortung früher oder später herausstellen wird und dass
dann entsprechend dem Ausmaß der Katastrophe Konsequenzen
gezogen werden.
Der Ruf nach der Staatsmacht, na prima. Wenn etwas passiert muß ja einer schuld sein. Die Deppen von der Aufklärung haben mal wieder gepennt. Wo nimmt der Mann seine Arroganz her, die Leute zu verutrteilen? Wer hätte sich, außer Tom Clancy, jemals träumen lassen, das sich Verrückte mit Flugzeugen auf ein Gebäude stürzen? Wer sollte das wissen und wie sollte man das verhindern? Indem man jeden Fluggast als Entführer behandelt? In dem jeder nur nackt ins Flugzeug steigen kann (aber erst nachdem seine Körperöffnungen abgesucht sind)? In dem man „Arabern“ nicht in Deutschland oder Amerika studieren läßt? Atta war so unauffällig, daß jeder Verkehrssünder daneben wie ein Terrorist gewirkt hätte.
Der meiner Meinung anch überzogene Artikel hat folgende Aussage
1.) Alles wäre auf der Welt prima, wenn wir noch mehr Geld in die 3. Welt pumpen.
Bin Laden entstammt einer reichen Familie. So löst man vielleicht die Probleme des Hungers, aber nicht der Terroristen!
2.) Wir müssen noch mehr Asylsuchende in unsere Gemeinschaft integrieren.
Bloß welche Probleme schaffen wir dann eigentlich dort wo diese armen Personen herkommen. Wenn alle Afghanen in Australien wären, was passiert dann mit Afghanistan?
3.) Wir brauchen effektivere Personenkontrolle.
Am besten bekommt jetzt jeder einen Chip unter die Haut, der stündlich gescannt wird! Wollen wir das wirklich?
Für mich ist der Artikel typisch. Immer sind alle anderen sind schuld. Die Großindustrie vor allem und dann noch die die sich nicht um die Randgruppen kümmern und die nicht genügend gegen das Elend in der welt tun.
Nur vergessen diese Leute, daß die Terroristen genau aus diesem Umfeld kommen. Mittelschicht (Attar = Famile kann es sich leisten, daß Sohn im Ausland studiert)) bis bin Laden ( hat Kohle bis zum Abwinken). Denen geht es nicht um politische oder soziele Ziele, wann merken das endlich solche Leute. Denen ist scheißegal, daß die Afghanen seit Jahren dahinvegitieren! Denen geht es nur um eines Terror - Terror - Terror.
Für mich sind solche Artikel sinnverstellend und rassistisch, weil Sie das wirkliche Leid der Menschen benutzen um Ideologien zu transportieren. Und für meinen Geschmack unterstützen sie durch ihre Argumente genau das was sie bekämpfen wollen: den Terrorismus.
Gruß Klaus