Das Rentenungetüm

Dann sollte man auch nicht vergessen, dass d. Gr0ßteil d.
heutigen Rentner Kriegs- u. Nachkriegskinder sind!

es geht nicht um kriegsentschädigung. es geht um rente und wir haben das jahr 2010.

Deren
Eltern u. Großeltern haben d. Republik entbehrungsreich, was
auch auf d. Kinder zutraf, mit aufgebaut.

und wir heute versuchen sie zu halten.

Für diese Kinder gab
es nie Kindergeld, fast keine KITAs u. Zuschüße vom Staat dazu
schon garnicht.

was hat das jetzt mit der rente zu tun? die kinder von heute bekommen also kindergeld UND rente???

es geht mir zweitrangig um die rentner von heute.

Moin,

2.207 € im Südbesten! Da wohne ich. War Inschinör, sollte also
eher eine etwas höhere Rente als der Durchschnitt haben.
Tatsächlich habe ich mit meiner Frau zusammen aber nur ca. 75%
dieses Wertes. Tja, haben wir wohl was falsch gemacht.
Vielleicht hat meine Frau zu wenig gearbeitet und zu viel auf
die Kinder aufgepasst. Hätten wir lieber „Dinki“ machen sollen

  • „double income, no kids“.

meine eltern haben „ditki“ - double income, two kids. war in der DDR eigentlich nicht unnormal.

das rentensystem wird nur überleben, wenn deine familie - oinki - one income, two kinds - von der mehrzahl betrieben wird. zur zeit haben wir aber dinki und das heißt, wir haben in 20-30 jahren haufenweise rentner mit rentenanspruch und weniger kinder.

die erwerbstätigen von deute sind die rentner von morgen - und die werden knapp 70% des einkommens haben, also 70% von den 33000 euro der heute erwerbstätigen - fürs nichtstun und das auch noch im
durchschnitt. es gibt also rentner, die sich ihre s-klasse vom
steuerzahler zahlen lassen.

In den 33.000€ Durchschnitt sind die Renten bereits inklusive. Und auch bei den heute Erwerbstätigen bestehen die Einkommen nicht nur aus Arbeitseinkommen.
Und welcher Rentner heute 70% vom Durchschnittseinkommen als Rente bezieht gehört nicht zum Durchschnittsrentner. So als grober Anhalt bekommt derjenige, der 45 Jahre lang exakt den Durchschnitt aller rentenversicherungspflichtigen Einkommen verdient hat ca. 60% seines letzten Nettoeinkommens. 2008 lag dieses Durchschnittseinkommen bei ca. 30.000€ (West). Pro Versicherten, nicht pro Haushalt. Hierfür gibts dann knapp 1.200€ Rente. Wer weniger Jahre, zeitweise gar nicht gearbeitet oder eben weniger verdient hat, bekommt entsprechend weniger. Auf die wenigsten Rentnerhaushalte dürfte zutreffen, dass beide die Eckrente (was etwas anderes als die Durchschnittsrente ist) bekommen. 2006 betrug der durchschnittliche Auszahlbetrag 718,20€ (http://www.bpb.de/files/GPTXGL.pdf) S. 17.
Der durchschnittliche Rentnerhaushalt, der ja zumindest statistisch gesehen aus weniger als 2 Rentenbeziehern besteht, ist ca. 5.000€ im Jahr von 70% von 33.000€ entfernt.
Im übrigen sind 718,20€ auch nicht allzuviel mehr als ein Hartz-4-Empfänger bekommt, der 45 Jahre gar nicht arbeiten war.

Gruß

Moin,

Hi, da kannste mal nachlesen was d. Staat seit 1955 alles mit
d. Rentenkasse angestellt bzw. diese beklaut hat.

Das stellt sich mir doch die Frage, wer damals der Staat war? Doch nicht etwa die so tränendrüsig beschriebenen heutigen Rentner, die vom Schlachten des Rentensystems wunderbar zu ihrer Zeit profitiert haben?

Dann soll er das auch tun ohne über angeblich bevorzugte
Rentner gegenüber den 30 - 40jährigen rum zu tönen.

Quatsch. Ein Generationenvertrag funktioniert nur über Fairness. Wenn die Lohnsumme sinkt, gibt es keinen(!) plausiblen Grund, warum die Rentensumme gleich bleiben oder gar steigen sollte.

Dann sollte man auch nicht vergessen, dass d. Gr0ßteil d.
heutigen Rentner Kriegs- u. Nachkriegskinder sind! Deren
Eltern u. Großeltern haben d. Republik entbehrungsreich, was
auch auf d. Kinder zutraf, mit aufgebaut. Für diese Kinder gab
es nie Kindergeld, fast keine KITAs u. Zuschüße vom Staat dazu
schon garnicht.

Und ich baue diese Gesellschaft nicht auf? Jede Generation hat ihres zu tun, dass das Land so ist, wie es uns gefällt. Es gibt keinen abgeleiteten Anspruch auf Besserbehandlung, nur weil man in einer anderen Zeit mit ihren Härten gelebt hat. Deine Sätze strotzen doch Sentimentalität …

Grüße
Jürgen

Hallo,

die meisten „ohne-Kinder-Schmarotzer“ hätten sich gerne aus
diesem Rentensystem ausgeklingt und das Geld lieber privat
angelegt.
Dann könnten sie mit 50 in Rente gehen und sie müssten sich
nicht immer diese unsäglichen Kommentare von Leuten anhören,
die meinen ihr Kinder finanzieren die ganze Rente dieser
Leute.

Das gilt sicher auch für diejenigen mit Kindern. Denn diese müssen neben den Kindern ja ebenfalls die Belastung Rentenbeitrag schultern. Dieses Argument zieht also nicht so richtig.
Wie wird denn dann das angelegte Geld Erträge abwerfen oder zumindest seinen Wert behalten? Nur dadurch das es angelegt wurde?

Gruß

Hallo Carlos,

Die große Mehrheit hat nichts anderes getan, als für sich und
ihre Familien zu sorgen, was keine besondere Heldentat ist,
sondern eine Selbstverständlichkeit ist.

Da sieht man mal, wie sich die Zeit geändert hat. Heute muss und soll diese Rolle der Staat übernehmen. Steine wegräumen, um das Essen zu bezahlen? Ne, heute nicht mehr.

Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust, …
… denn ich muss gestehen, dass es in einem der dichtest bevölkerten Staaten der Welt auch problematisch ist, wenn die Bevölkerung gleich bleibt: Schau nur auf den seit 60 Jahren ständig steigenden Wohlstand mit zunehmender Flächenversiegelung, mehr Müll, mehr Rohstoffverbrauch, mehr Umweltverschmutzung, mehr Lärm usw. Und das wird so weiter gehen, z.B. wohnen noch längst nicht alle im eigenen Haus. Wer will denn zukünftigen Generationen verwehren, auch einen Lebensstandard zu haben wie die Eltern? Eine gar steigende Bevölkerung ist ja noch schlimmer. Wenn jeder 3, 4 oder mehr Kinder hätte, wäre an den Finger abzuzählen, wann in D 150 Mill. Menschen wohnen. Erstrebenswert, um die Rente zu sichern?

… das rentensystem wird nur überleben, wenn deine familie - oinki - one income, two kinds - von der mehrzahl betrieben wird. zur zeit haben wir aber dinki und das heißt, wir haben in 20-30 jahren haufenweise rentner mit rentenanspruch und weniger kinder.

Ich glaube, dass man da wenig dran ändern kann. Das ist fast wie ein Naturgesetz. Man sollte sich also (seriös) überlegen, wie die damit zusammenhängenden Probleme gelöst werden können. Das Rentenproblem ist ja durchaus nicht das einzige. Unsere Wirtschaft ist sehr wohl leistungsfähig genug, die erforderlichen Mittel bereit zu stellen! Einfach nur zu sagen, „Rente privatisieren“ ist auch nicht das Wahre. Mag sein, dass es etwas renditewirksamer ist, diverse Wirtschaftsfachleute sagen aber, dass das im Prinzip genau das Gleiche ist, wie das Umlageverfahren. Letztendlich muss die arbeitende Bevölkerung für die nicht (mehr) arbeitende aufkommen - Geld zurück legen und dann später essen kann man nun mal nicht.

Laika

… das rentensystem wird nur überleben, wenn deine familie - oinki - one income, two kinds - von der :mehrzahl betrieben wird. zur zeit haben wir aber dinki und das heißt, wir haben in 20-30 jahren :haufenweise rentner mit rentenanspruch und weniger kinder.

Ich glaube, dass man da wenig dran ändern kann. Das ist fast
wie ein Naturgesetz. Man sollte sich also (seriös) überlegen,
wie die damit zusammenhängenden Probleme gelöst werden können.
Das Rentenproblem ist ja durchaus nicht das einzige.

die renten sind eine subvention der wirtschaft von ca. 80.000.000.000 euro im jahr. …falls noch einmal jemand fragt, ob die soziale marktwirtschaft gescheitert ist…

Unsere
Wirtschaft ist sehr wohl leistungsfähig genug, die
erforderlichen Mittel bereit zu stellen!

ehm…wenn sie das wäre, bräuchten wir keine 30, 40 oder wie viel milliarden neuschulden aufnehmen. ich rede gar nicht vom abschaffen der staatlichen rente, sondern von einer basisrente zum überleben und von einem zuschuss durch sich selbst bzw. von den kindern.

Einfach nur zu sagen,
„Rente privatisieren“ ist auch nicht das Wahre.

das hab ich auch nie gesagt. ich sprach von einem bafögähnlichen system, bei dem die kinder einen bestimmten beitrag hinzugeben oder aber die rentner selbst zu arbeitszeiten dafür ansparen. eine grundrente von der höhe von ca. 800…1200 euro sollte jeder bekommen. auch da kann man noch eine gewisse abhängigkeit vom ehemaligen job reinbringen … 1200 euro für abteilungsleiter, 800 euro für verkäufer.

Mag sein, dass
es etwas renditewirksamer ist, diverse Wirtschaftsfachleute
sagen aber, dass das im Prinzip genau das Gleiche ist, wie das
Umlageverfahren.

wenn ich verlange, dass ein ehemaliger abteilungsleiter angespartes geld für seine rente nutzen soll und lediglich eine basisrente vom staat bekommt, ist es nicht das gleiche.

Letztendlich muss die arbeitende Bevölkerung
für die nicht (mehr) arbeitende aufkommen -

ich rede eigentlich nur davon, dass ein ehemaliger gutverdiener seinen rentner-mercedes vom steuerzahler bezahlt bekommt.

„aufkommen“ ist das falsche wort. „in den hintern schieben“ würde es treffender ausdrücken.

es wird wahrscheinlich so kommen, dass irgendwann auch bauarbeiter bis 70 arbeiten, damit der abteilungsleiter seine 70% vom arbeitsdurchschnittseinkommen erhält.
(sorry, dass der abteilungsleiter herhalten muss:smile:…nur als bsp.)

mein vorschlag würde sich vom generationvertrag abkoppelt. wir bräuchten keine angst mehr um wenig kinder haben, denn jeder hätte eine rente, die höher ist als die meiner omas und der staat könnte sogar kurzfrstig und flexibel die rentenboni in guten zeiten zahlen.

2008 lag
dieses Durchschnittseinkommen bei ca. 30.000€ (West). Pro
Versicherten, nicht pro Haushalt. Hierfür gibts dann knapp
1.200€ Rente.

das wären 2400 für ein 2-personenhaushalt. soviel verdienen manche im arbeitsleben nicht.

Wer weniger Jahre, zeitweise gar nicht
gearbeitet oder eben weniger verdient hat, bekommt
entsprechend weniger. Auf die wenigsten Rentnerhaushalte
dürfte zutreffen, dass beide die Eckrente (was etwas anderes
als die Durchschnittsrente ist) bekommen. 2006 betrug der
durchschnittliche Auszahlbetrag 718,20€
(http://www.bpb.de/files/GPTXGL.pdf) S. 17.

das bedeutet, heute bekommen viele weitaus weniger rente als zum leben notwendig. meine omas, beide 40 jahre gearbeitet, bekommen ungefähr soviel.
für mich bedeutet „sozial“, dass jeder ein recht auf die basisrente hat, wenn er z.b. 67 wird und ein ehemaliger „niedriglohnmanager“ auch…vielleicht mit einem kleinen lebensleistungsbonus. einer, der millionen boni kassiert, dürfte so ein anrecht nicht haben.

Wie oft denn noch? Die ANzahl der Kinder ist kein Problem. Was sollen denn viele Kinder hier, wenn die ohne Beschäftigung sind und nichts einzahlen?

Wie oft denn noch? Die ANzahl der Kinder ist kein Problem. Was
sollen denn viele Kinder hier, wenn die ohne Beschäftigung
sind und nichts einzahlen?

gut, dann ist es besser, keine kinder mehr zu machen. nicht, dass die alle arbeitslos werden:wink:

aber um deine frage zu beantworten: ja, es ist sehr
vernünftig, den steuerzahler nicht die villa zahlen zu lassen,
die man sich als abteilungsleiter erarbeitet hat. das leben
endet nicht mit 60 und genauso sollte man es auch betrachten.

Wenn Du eine Einheitsrente willst, dann brauchst Du auch einen Einheitsbeitrag, denn sonst wird Dir der Abteilungsleiter sagen, daß die Rente nicht vor dem Rentenintrittsalter beginnt (genauso wie Du sagst, daß das Arbeitsleben dann endet).

wenn man aufgrund seines einkommens früher einen guten
lebensstil hat, kann man den auch beibehalten - aber nur von
seinem eignen geld, denn bei 150.000 jahreseinkommen kann man
schon ein wenig ansparen.

Das, was angespart wird, braucht man in der Regel, um den Unterschied zwischen Nettoeinkommen und Rente auszugleichen. Das sind ja immerhin auch schon deutlich über 30%.

das, was im moment abgeht, ist nicht sozial. sozial wäre,
einen notdämpfer zu haben. es wäre meines erachtens nur fair,
jemanden mit 100.000 oder 200.000 euro jahreseinkommen einen
beitrag zu seiner eignen rente abzuverlangen.

Laß doch mal die sechsstelligen Gehälter aus dem Spiel. Wer heute 2400 Euro netto bekommt (also mit seinem Bruttoeinkommen rd. 25% über dem Durschnittseinkommen, erhält als Rente bestenfalls 1600 Euro. Die Lücke ist schon gewaltig.

Ein weiterer Schritt, um gut ausgebildeten Arbeitnehmer den
Verbleib in Deutschland schmackhafter zu machen.

die gut ausgebildeten bleiben nicht wegen der rente:smile: oder
doch???

Ich könnte mir schon vorstellen, daß Menschen keine Lust haben, 10% ihres Einkommens für die Rentenversicherung auszugeben, um am Ende eine mickrige Standardrente zu bekommen. Nicht, daß die Aussichten für die mittelalten deutlich besser wären, aber man muß es ja nicht noch schlimmer machen.

C.

aber um deine frage zu beantworten: ja, es ist sehr
vernünftig, den steuerzahler nicht die villa zahlen zu lassen,
die man sich als abteilungsleiter erarbeitet hat. das leben
endet nicht mit 60 und genauso sollte man es auch betrachten.

Wenn Du eine Einheitsrente willst, dann brauchst Du auch einen
Einheitsbeitrag, denn sonst wird Dir der Abteilungsleiter
sagen, daß die Rente nicht vor dem Rentenintrittsalter beginnt
(genauso wie Du sagst, daß das Arbeitsleben dann endet).

ja(aber jetzt bitte nicht als zustimmung verstehen:wink:), ich würde die rente zwischen 2 grenzen abhängig vom beruf machen. aber die grenzen sollten nur ca. 500 euro auseinanderliegen.

wenn man aufgrund seines einkommens früher einen guten
lebensstil hat, kann man den auch beibehalten - aber nur von
seinem eignen geld, denn bei 150.000 jahreseinkommen kann man
schon ein wenig ansparen.

Das, was angespart wird, braucht man in der Regel, um den
Unterschied zwischen Nettoeinkommen und Rente auszugleichen.
Das sind ja immerhin auch schon deutlich über 30%.

und genau da liegt eigentlich der haken. wenn ich arbeitslos werde, muss ich mich finanziell meiner finanzlage anpassen. ein rentner ist jemand, der arbeitslos wird und dies darüber hinaus 30 jahre vorher weiß.

das, was im moment abgeht, ist nicht sozial. sozial wäre,
einen notdämpfer zu haben. es wäre meines erachtens nur fair,
jemanden mit 100.000 oder 200.000 euro jahreseinkommen einen
beitrag zu seiner eignen rente abzuverlangen.

Laß doch mal die sechsstelligen Gehälter aus dem Spiel. Wer
heute 2400 Euro netto bekommt (also mit seinem Bruttoeinkommen
rd. 25% über dem Durschnittseinkommen, erhält als Rente
bestenfalls 1600 Euro. Die Lücke ist schon gewaltig.

wie gesagt: für jemanden, der die nächsten 30 jahre arbeitslos ist und dies auch vorher wusste, ist das nicht zu viel. was soll ich machen, wenn ich arbeitslos werde? meinen lebensstil so weiter leben wie eh und je?
das geht nicht.

Ein weiterer Schritt, um gut ausgebildeten Arbeitnehmer den
Verbleib in Deutschland schmackhafter zu machen.

die gut ausgebildeten bleiben nicht wegen der rente:smile: oder
doch???

Ich könnte mir schon vorstellen, daß Menschen keine Lust
haben, 10% ihres Einkommens für die Rentenversicherung
auszugeben, um am Ende eine mickrige Standardrente zu
bekommen.

wenn ich geringverdiener bin, komme ich dann mit 800 euro als einzelperson aus oder 1600 mit partner. das müssen sehr viele auch heute und da fragt auch keiner, ob das nicht hart ist.

wenn ich gutverdiener bin, kann ich problemlos 500 euro im monat oder 1000 euro anlegen. rechne mal aus, was man selbst ohne zinsen nach 30 jahren hat. habe ich kinder, dann vielleicht keine 1000 euro, aber meine kinder können dann im alter jeder 250 euro entbehren.
wobei es jetzt nicht um die kümmelspalterei und den einzelnen euro geht. nur das grundprinzip sollte vom staat her kommen. meine oma lebt z. b. bei meiner tante mit im haus. das ist genau das, was ich meine. von den bürgern wird das im grunde schon oftmals umgesetzt, weil eben 700 euro sehr wenig ist. aber es geht und muss gehen.

was ich jetzt nicht verstehe - wenn ICH jetzt karriere machen sollte und 200.000 euro im jahr bekommen sollte - monatlich 5000 euro übrig habe, wieso bekomme ich dann rente in hohe von 50 oder 60 oder 70% meines letzten gehalts?

und in vorrente mit 57 ist auch sowas, wo es einem die schuhe auszieht. mein chef hat einen erfahrenen bewerber abgelehnt, weil es sich nicht mehr gelohnt hat und das ist wahr, weil der staat, weil wir, erlauben, jemanden mit 57 in rente gehen zu lassen. er war 55 - mitten in der blühtezeit des lebens. was soll der unsinn?

dass die rentenkassen schlagartig voll wären, würde sicher nicht gleich passieren, aber man sollte zumindest anfangen, unrealistisch hohe renten rauszufiltern und den generationenvertrag in einen generationenunabhängigen vertrag abzuändern.
und ich verlange nichts, was es nicht schon gibt - ich verlange ein system mit der bafögschablone - ähnlich…muss nicht 100%-ig identisch sein.
ich meine, natürlich geht das nicht von heut auf morgen, aber wenn das generationensystem bleibt, dann wird das thema immer wieder zum wahlkampfthema werden.

ja(aber jetzt bitte nicht als zustimmung verstehen:wink:), ich
würde die rente zwischen 2 grenzen abhängig vom beruf machen.
aber die grenzen sollten nur ca. 500 euro auseinanderliegen.

Die zwei Grenzen gibt es doch schon. Mehr dazu weiter unten.

und genau da liegt eigentlich der haken. wenn ich arbeitslos
werde, muss ich mich finanziell meiner finanzlage anpassen.
ein rentner ist jemand, der arbeitslos wird und dies darüber
hinaus 30 jahre vorher weiß.

Arbeitslosigkeit ist eine Eventualität, die Rente kommt sicher, in der Tat. Nur: Wir reden hier von allen Einkommen, nicht nur von denen, die großartig verdienen.

wie gesagt: für jemanden, der die nächsten 30 jahre arbeitslos
ist und dies auch vorher wusste, ist das nicht zu viel. was
soll ich machen, wenn ich arbeitslos werde? meinen lebensstil
so weiter leben wie eh und je?
das geht nicht.

Eben, aber Arbeitslosigkeit ist eine Eventualität bzw. eine Notsituation, durchaus vergleichbar der Berufsunfähigkeit. Daß das mit einiger Wahrscheinlichkeit mit einer deutlichen Reduzierung des Lebensstandards einhergeht ist genauso unschön wie unvermeidlich.

wenn ich gutverdiener bin, kann ich problemlos 500 euro im
monat oder 1000 euro anlegen. rechne mal aus, was man selbst
ohne zinsen nach 30 jahren hat. habe ich kinder, dann
vielleicht keine 1000 euro, aber meine kinder können dann im
alter jeder 250 euro entbehren.

Mal abgesehen davon, daß es auch Kinder von Gutverdienern gibt, die eben nicht 250 Euro überhaben: wo ziehst Du die Grenze für das Zurücklegen von 250 oder 500 Euro? Der Einkommensknick kommt mit der Rente für alle, ob sie nun 40.000 oder 400.000 Euro verdienten.

was ich jetzt nicht verstehe - wenn ICH jetzt karriere machen
sollte und 200.000 euro im jahr bekommen sollte - monatlich
5000 euro übrig habe, wieso bekomme ich dann rente in hohe von
50 oder 60 oder 70% meines letzten gehalts?

Eben nicht. Es gibt eine Obergrenze und die liegt derzeit bei 2200 (brutto). Daß jemand, der gut verdiente für den Ausgleich des Unterschiedes zurücklegen muß, ist schon heute logisch. Nur wem willst Du das noch alles zumuten? Durchschnittsverdienern? Den Kindern von Durchschnittsverdienern? Die vielleicht sogar arbeitslos oder aufgrund von geistigen oder körperlichen Gebrechen berufsunfähig sind? Willst Du die Leute verarmen lassen, weil ihre Kinder früh versterben und nicht zahlen können?

und in vorrente mit 57 ist auch sowas, wo es einem die schuhe
auszieht. mein chef hat einen erfahrenen bewerber abgelehnt,
weil es sich nicht mehr gelohnt hat und das ist wahr, weil der
staat, weil wir, erlauben, jemanden mit 57 in rente gehen zu
lassen. er war 55 - mitten in der blühtezeit des lebens. was
soll der unsinn?

Eben. Eines der besten Rezepte zur Stabilisierung der Rentenkassen ist, die Leute wirklich mal bis 65 arbeiten zu lassen. Ging doch gerade durch die Medien:
http://www.zeit.de/online/2009/29/aeltere-arbeitnehm…

dass die rentenkassen schlagartig voll wären, würde sicher
nicht gleich passieren, aber man sollte zumindest anfangen,
unrealistisch hohe renten rauszufiltern

Wie gesagt: die Höchstrente liegt derzeit bei 2200 vor Steuern. Das empfinde ich als nicht unrealistisch hoch.

Gruß
C.

Eben. Eines der besten Rezepte zur Stabilisierung der
Rentenkassen ist, die Leute wirklich mal bis 65 arbeiten zu
lassen. Ging doch gerade durch die Medien:
http://www.zeit.de/online/2009/29/aeltere-arbeitnehm…

das wäre mal ne maßnahme und das kommt sicher auch.

dass die rentenkassen schlagartig voll wären, würde sicher
nicht gleich passieren, aber man sollte zumindest anfangen,
unrealistisch hohe renten rauszufiltern

Wie gesagt: die Höchstrente liegt derzeit bei 2200 vor
Steuern. Das empfinde ich als nicht unrealistisch hoch.

2200 ist in der tat noch recht erträglich. nun, man könnte es um 1000 senken. allerdings, wenn das die höchsterente ist, sind es ja keine 60% vom letzten einkommen oder durchschnittseinkommen.

2200 ist in der tat noch recht erträglich. nun, man könnte es
um 1000 senken. allerdings, wenn das die höchsterente ist,
sind es ja keine 60% vom letzten einkommen oder
durchschnittseinkommen.

Natürlich nicht. Das ist das, was aufgrund der Beitragbemessungsgrenze höchstens herauskommt. Daher: die von Dir gewünschte Obergrenze gibt es schon. Die maximale Rente auf 1200 zu begrenzen, ist m.E. irgendwie absurd.

C.

Scheinbar hast du mich nicht verstanden. Es werden mehr DV-Pflichtige Jobs gebraucht. Darum geht es mir.

wenn ich gutverdiener bin, kann ich problemlos 500 euro im
monat oder 1000 euro anlegen. rechne mal aus, was man selbst
ohne zinsen nach 30 jahren hat. habe ich kinder, dann
vielleicht keine 1000 euro, aber meine kinder können dann im
alter jeder 250 euro entbehren.

Genau deswegen bin ich für eien komplette Streichung der Altersbezüge für Politiker. Die haben ein hohes Einkommen und können komplett vorsorgen. Warum sollen die vom Staat noch was bekommen, für das sie keine Leistung erbracht haben?

Hallo,
habe die Zuschriften gelesen. Der Durchnittsrentner bekommt in Deutschland 1224€ Brutto davon gehen nochmal Krankenkassen und Pflegeversicherung ab. Dieser Rentner hat in der Regel Kinder großgezogen und ihnen die Ausbildung ermöglicht. Weiterhin hat er durch seine Arbeitskraft den Wohlstand dieses Landes ermöglicht und die Wiedervereinigung bezahlt. Er hat in eine Rentenkasse eingezahlt und durfte erwarten dass er im Rentenalter soviel bekommt dass er leben kann. Er bekommt also keine Geschenke an denen man regelmäßig drehen kann, wie ja über Jahre geschehen. Hätte man die Rentenkassen nicht mit Sachfremden Leistungen überzogen wäre auch genug Geld da und keiner müsste sich wundern wie das alles noch bezahlt werden soll.
Das Groteske an der ganzen Diskussion ist dass Leute über Sachen entscheiden in die sie weder etwas einzahlt haben und doch eine sehr großzügige Versorgung erhalten, ohne einen Pfennig bezahlt zu haben, Beamte nehme ich da nicht aus. Auch sagt keiner dass bei einer Besoldungserhöhung der Beamten die Versorgungsbezüge der Versorgungsempfänger auch angehoben wurden. Und weil ein Richter sich benachteiligt fühlte, weil er für seine Versorgungsbezüge auch noch Steuern bezahlen sollte, geklagt hat, hat man die Rentner jetzt auch für Steuerpflichtig erklärt. Obwohl die ihre Beiträge schon vorher versteuert hatten und der Richter nie etwas eingezahlt hat. Ich gönne jedem seine Versorgung, nur soll man nicht so tun als ob die Rentner die heutige Generation zugrunde richten. Ich habe mir in meinen Jungen Jahren keine Gedanken über Rentner gemacht und ob die ihre Rente verdient haben und frage mich ob wir nicht mittlerweile in einer totalen Angst- u. Versorgungsgesellschaft gelandet sind die alles hemmt was der freien Entfaltung und Entwicklung dient.
Gruß Günter

soweit ich weiß, ist das so. das wurde vor einigen jahren beschlossen. dafür haben sie die diäten im selben zug verdoppelt.