Das wahre Gesicht der Amerikaners

Hi Tom!

… dass die Umstände jeden zum Folterer machen könnten.

„Jeden“ nicht, „viele“ bzw. „eine Mehrheit“ leider schon.

Sie argumentierten, das eine amerikanische Armee das Mitgefühl
durch harte Ausbildung aus dem Charakter auslöschen würde.

Auch das geht nicht bei allen, wenngleich bedauerlicherweise bei vielen Menschen.

Das ist in meinen Augen vollkommener Schwachsinn.
Entweder ich bin ein gewissenloses Subjekt, oder ich werde es
auch nicht mehr.

Nein, zum „gewissenlosen“ Subjekt wirst Du nicht [nur] geboren. Die Anlage zur Brutalität haben wir fast alle. Der Rest, den es zum Folterer braucht, wird anerzogen, aber bei weitem nicht nur durch die Armee.

… das anzutun, was die Bilder widerspiegeln, soetwas muss schon
bei der Geburt in einem liegen.

Wieder nein bzw. „liegen“ tut uns das „Jemandem-etwas-brutales-antun“ fast allen und dann brauchts nur noch die passende Lebens- und Erziehungsgeschichte.

Ich könnte so was nicht. Ganz abegesehen davon, das ich auch
keinen hochkriegen würde, wenn diese gezeigte Situation
vorläge.

Das sagst Du im Moment aus einer theoretischen Position heraus. Deine Lebens- und Erziehungsgeschichte war offensichtlich eine andere; Kismet oder Glück ghabt.

Verrohtheit bis zur Unmenschlichkeit???

Nein, leider, unmenschlich ist Brutalität und Sadismus bedauerlicherweise ganz und gar nicht. Menschen zeigen so ein Verhalten halt hin und wieder; ist bedauerlich, aber leider menschlich.

Man kann weder zum Mörder „gemacht“ werden, noch zum Folterer.

Doch, teilweise werden Mörder und Folterer gemacht. Und der Rest, die Erbanlage, ja, die haben wir fast alle.

Ich verwehre mich als Obergefreiter meiner Pionierkompanie
gegen solch eine wahnwitzige Vermischung von Soldatentum und
Folter im Zuge einer wie auch immer gearteten Besatzung.

Ein Soldat ist doch jemand, der auf Befehl auf jemanden anderen schießen müsste, oder? Gut, hat nichts mit Folter zu tun. Aber Gewalt ists deswegen trotzdem und der Schritt zur Folter ist leider ein sehr kleiner.

Nichtsdestotrotz bin ich der Ansicht, dass eine Armee genauso wie die Polizei notwendig ist. Die Welt ist nicht so friedlich, wie sie sein sollte und Ghandis Methoden können nicht immer und überall angewandt werden. Das ist zu bedauern, aber eben Realität und alles andere wäre Wunschdenken.

„Menschlich = [auch] grausam“ ist schwer verdaubar; rational zwar ver- und bearbeitbar, aber emotional schwer verdaubar.

Grüße
Wolkenstein

hallo,

dasselbe!

schaut euch das wahre gesicht der Amerikaners

Die Wahrheit ist eine Meinung über die Wirklichkeit und Wahrheiten gibts wie Sand am Meer. Eine jede ist ebenso wahr, wie sie falsch (= der Wirklichkeit nicht entsprechend) ist. Die Wirklichkeit war und ist eine andere.

youssef

Gruß
Wolkenstein

HI

Bilder, fast wie zur Zeit des NS.
Dies ist aber nur die Spitze eines Eisberges, der so groß ist wie der Nord- und Südpol zusammen.

nicki

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

HI

Der US-Generalmajor Antonio Taguba hat die mangelnde Führungsstärke amerikanischer Offiziere für die Mißhandlungen von irakischen Gefangenen verantwortlich gemacht. So lautet die Kernaussage des Generals, der die Vorfälle im Irak seit Monaten untersucht, am Dienstag vor einem Ausschuß des Senats.
Schuld sind nur die Kleinen, denn die Administration hat von allem nichts aber auch garnichts gewußt.

nicki

Falsche Formulierung
Hallo,

es müsste heissen, das wahre Gesicht des Menschen.

Gruß
roland

DANKE~
noch-Zur Anmerkung des °Aufgehängten° vom JOKER:
im ZEN gilt: „das Wissen der Patriarchen nehmen wir an,
das Verstehen aber nicht“!

Es ist eine armseligkeit,
vorgekautes
ohne Verkostung
als Nahrung aufzunehmen.

end JC

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Wolkenstein,

Ein Soldat ist doch jemand, der auf Befehl auf jemanden
anderen schießen müsste, oder? Gut, hat nichts mit Folter zu
tun. Aber Gewalt ists deswegen trotzdem und der Schritt zur
Folter ist leider ein sehr kleiner.

Das hört sich für mich ganz „aufgeklärt“ an. Reden wir
also offen: das, was hier als „Folter“ thematisiert wird,
sind nur „Schrecknisse des modernen Sofabenutzers“.
Das ist gar keine Folter. Das ist lachhaft. Auch „die
Araber“ begreifen das. Das, was die Araber *wirklich*
zerstört ist, wenn sie nackt vor höhnischen amerikansichen
Frauen *gezeigt* werden. Sonst nichts. Alles andere sind
Anekdoten. Es verleiht sogar Pathos vor den eigenen Leuten,
das „überstanden“ zu haben

Als die Amerikaner 1945 deutsche Kriegsgefangene, die
vorher im Winter an der Ostfront standen, auf ähnliche
Weise schikanieren und erniedrigen wollten (hier noch ohne
Frauen :wink:, haben die Landser nur gelacht. Das war nix.
In Russland, in den Schützengräben war es *viel viel schlimmer*.
Und man hatte sich *daran* gewöhnt.

Grüße & gute Nacht

Euer CMБ

Hi!

schaut euch das wahre gesicht der Amerikaners
http://www.arabvc.com/iraq/iraqi-pow.htm

youssef

Das Gesicht des Amerikaners liegt jetzt ungefähr einen Meter neben seinem Körper. Stellt dich das zufrieden?

Was ich recht eigenartig finde:

Als am 11.September 2001 Flugzeuge im Namen des Islam auf zivile und militärische Ziele gelenkt wurden, hat es in Deutschland keine Demonstrationen der hier lebenden Muslime gegen solche Angriffe gegeben. Warum eigentlich nicht?

Als im April 2002 auf Djerba 19 Touristen - darunter ein 18 Monate altes Kleinkind - im Namen des Islam getötet wurden, hat es in Deutschland keine Demonstrationen der hier lebende Muslime gegen solche Anschläge gegeben. Warum eigentlich nicht?

Als am 11.März 2004 die Bomben im Madrider Bahnhof hochgingen und fast 200 Unschuldige in Namen des Islam sterben mussten, hat es in Deutschland keine Demonstrationen der hier lebenden Muslime gegen solche Anschläge gegeben. Warum eigentlich nicht?

Grüße
Heinrich

Hallo

schaut euch das wahre gesicht der Amerikaners
http://www.arabvc.com/iraq/iraqi-pow.htm

Das Gesicht des Amerikaners liegt jetzt ungefähr einen Meter
neben seinem Körper. Stellt dich das zufrieden?

Was einen wundert ist, dass diese Dinge nicht
Überhand nehmen. Der irakische Widerstand scheint
doch noch zwischen Amerika und Amerika differenzieren
zu können.

Was ich recht eigenartig finde:
Als am 11.September 2001 Flugzeuge im Namen des Islam auf
zivile und militärische Ziele gelenkt wurden,

„im Namen des Islam“ sicher nicht, wenn auch von
Leuten, die eventuell vorgaben, in „diesem Namen“
zu handeln.

Hat es in Deutschland keine Demonstrationen der hier
lebenden Muslime gegen solche Angriffe gegeben.
Warum eigentlich nicht?

Es hat ja genug Demonstrationen gegen die
Ursachen solcher Angriffe gegeben. Ursachen-
bekämpfung ist der Symptombeschau vorzuziehen.

Als im April 2002 auf Djerba 19 Touristen - darunter ein 18
Monate altes Kleinkind - im Namen des Islam getötet wurden,
hat es in Deutschland keine Demonstrationen der hier lebende
Muslime gegen solche Anschläge gegeben. Warum eigentlich
nicht?

Warum sollten sie das. In einer schwarz-weiss Welt wie
der von Dir gemalten; in der im „Namen Israels“ täglich
unschuldige Menschen „aus Sicherheitsgründen“ ermordet
werden, kann der Angriff auf „jüdische Symbolik“ nicht
wirklich überraschen. Dass es dabei „Deutsche“ getroffen
hat, wird dem Urheber mit Sicherheit eine Menge Ärger
aus den eigenen Schützengräben eingebracht haben.

Als am 11.März 2004 die Bomben im Madrider Bahnhof hochgingen
und fast 200 Unschuldige in Namen des Islam sterben mussten,
hat es in Deutschland keine Demonstrationen der hier lebenden
Muslime gegen solche Anschläge gegeben. Warum eigentlich
nicht?

Gehst Du denn auf die Strasse, wenn die US-Truppen
600 Zivilisten in einer Woche in Fajulla töten?

Ich denke, in Spanien haben die Moslems genau so
demonstriert wie die Christen; und würde sowas in
Deutschland passieren, fändest Du deutsche Moslems
neben Nichtmoslems auf den Demonstrationen.
Hier auf schwarz/weiss zu spekulieren halte ich
nicht für realistisch.

Grüße

Euer CMБ

Hi!

Hat es in Deutschland keine Demonstrationen der hier
lebenden Muslime gegen solche Angriffe gegeben.
Warum eigentlich nicht?

Es hat ja genug Demonstrationen gegen die
Ursachen solcher Angriffe gegeben. Ursachen-
bekämpfung ist der Symptombeschau vorzuziehen.

Ich kann mich noch gut an die Demonstrationen in den USA gegen den Einsatz amerikanischer Streitkräfte in Vietnam erinnern.
Ich kann mich auch gut daran erinnern, wie abertausende gegen den Beschluss der Bonner Regierung demonstriert haben, als hier in Deutschland mit Pershing-II nachgerüstet wurde.
Ich kann mich allerdings nicht daran erinnern, dass in Kairo, Damaskus, Amman, Bagdad oder sonstwo arabische Demonstranten auf der Straße waren, um gegen die Gewaltanwendung gegen westliche Zivilisten zu demonstrieren.

Als im April 2002 auf Djerba 19 Touristen - darunter ein 18
Monate altes Kleinkind - im Namen des Islam getötet wurden,
hat es in Deutschland keine Demonstrationen der hier lebende
Muslime gegen solche Anschläge gegeben. Warum eigentlich
nicht?

Warum sollten sie das. In einer schwarz-weiss Welt wie
der von Dir gemalten; in der im „Namen Israels“ täglich
unschuldige Menschen „aus Sicherheitsgründen“ ermordet
werden, kann der Angriff auf „jüdische Symbolik“ nicht
wirklich überraschen. Dass es dabei „Deutsche“ getroffen
hat, wird dem Urheber mit Sicherheit eine Menge Ärger
aus den eigenen Schützengräben eingebracht haben.

Jüdische Symbolik? Warum wird die Synagoge dann nicht angegriffen, wenn sich keine Besucher darin befinden?
Das Ziel sind die Menschen aus dem Westen, mit der klaren Aufforderung „Verschwindet!“. Dann war die Disco auf Bali auch ein jüdisches Symbol? Und der Tempel der Königin Hatschepsut in Ägypten ebenfalls?

Ich denke, in Spanien haben die Moslems genau so
demonstriert wie die Christen; und würde sowas in
Deutschland passieren, fändest Du deutsche Moslems
neben Nichtmoslems auf den Demonstrationen.

Waren wirklich Muslime - erkennbare Muslime - in größerer Anzahl und als Gemeinschaft in Madrid bei den Demonstrationen? Ich wage das zu bezweifeln. Oder hast du Belege?

Und in Deutschland?

Wo gibt es denn kritische muslimische Stellungnahmen auf breiter Ebene nach den Anschlägen von Bali, Djerba und Madrid, in denen sich die Muslime in Deutschland konsequent und eindeutig von diesen Dingen distanzieren und sich bereiterklären, Gewaltprediger in deutschen Moscheen öffentlich anzuprangern?

Wo ist die aktive Mitarbeit der Muslime in Deutschland bei der Terrorbekämpung?

Statt mitzuarbeiten in der Bekämpfung des Terrorismus - und so einen möglichen Anschlag in Deutschland zu verhindern - mokieren sie sich lieber darüber, dass Moscheen überwacht werden.

Grüße
Heinrich

HI

es ist schrecklich und verwerflich was da wieder passiert ist.
Es war aber zu erwarten, daß sich die Spirale der Gewalt weiter drehen wird.
Es ist der selbe erbarmungslose Kampf wie zwischen den Israelis und der Palästinenser der bis zur Ewigkeit andauern wird.

nicki

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Sorry dass ich noch mal in den alten
Thread poste, aber ich liege auf dem
Boden vor Lachen:

http://www.theonion.com/wdyt/index.php?issue=4019

Hehe!

Euer CMБ