Liebe Petra,
wenn man berücksichtigt, dass Ultra Dir geholfen hat, einen Hinweis aus der Fahrplanauskunft zu verstehen, muss man sagen:
Du hast eine ganz schön rotznäsige Klappe.
Wenn Du die Tarifbestimmungen kapiert hättest und mit der Fahrplanauskunft umgehen könntest, wüßtest Du, dass die Zugbindung nur für die jeweiligen Züge des Fernverkehrs gilt, dass die Anschlüsse im Regionalverkehr im Vor- und Nachlauf nicht immer im gleichen Takt fahren, und dass insbesondere am Samstagabend der Fernverkehr nicht mehr im Takt fährt. Das heißt, dass es bei dem vorsorglichen Hinweis der Bahn, dass die planmäßige Übergangszeit wegen Bauarbeiten (und nicht wegen „Bummeln“, aber das passt schon zu Deinem unflätigen Mundwerk) wahrscheinlich nicht eingehalten werden kann, selbstverständlich genau richtig ist, festzustellen, ob es ungünstiger ist, mehr Zeit im Vorlauf per Nahverkehr einzuplanen oder eben im Fernverkehr den Anschluss zu verpassen und dann (und ja, das geht bei bestätigter Verspätung mit der gleichen Fahrkarte mit Zugbindung) eben den nächsten Zug in der gleichen Relation zu nehmen.
Ich kann Dir beinah auf den Kopf zusagen, was Du machen wirst: Erst den Warnhinweis in der Fahrplanauskunft ignorieren, dann hinterher laut rumpienzen, dass der Anschluss im Fernverkehr weg war, danach bloß noch eine Reihe REs und ein kurzer Abschnitt EC zu kriegen war, in denen die Reservierung natürlich nicht galt, und dass Du morgens um halb drei angekommen bist und die böse, böse Bahn Dir ja vorher hätte Bescheid sagen können, gefälligst!, dass der Anschluss nicht klappt.
Nundenn, chacun à son goût…
Dä Blumepeder